PeterG hat geschrieben:Kann mir mal einer erklären, warum Cu-Paste korrodierend wirkt?

Ist eigentlich eine einfache Sache . Auch wenn mir die Fachgerechten Worte fehlen .
Sobald unterschiedliche Metalle miteinander in Kontakt kommen fließt ein Strom .
Sehr wenig zwar , aber durchaus Korrosionsstützend . Bei Stahl ist das bereits der Fall
wenn es sich um unterschiedliche Legierungen handelt . Wie beim Rahmen und dem
Schwingenbolzen .
Und der Kupferanteil , der ja ebenfalls ein (drittes) Metall ist hat leitende Eigenschafften .
Ich hab ja schon mal erwähnt - ein mir persönlich bekannter Gespannfahrer hat ALLES
irgendwie mit Kupferpaste bestrichen . Seine Kiste war nie in einer Garage .
Erst mußte er die vordere Achse durchflexen weil er nen Reifen wechseln wollte ,
dann mußte er die hintere Achse durchflexen weil er noch nen Reifen wechseln
wollte . Hier waren wir schon mit , ich nenn das mal kleines Bergegeschirr , bei .
Wir habe das Distanzrohr auf der Achse warm gemacht ( hellrot leuchtent ,teiltransparent , kwasi) ,
und mit viel Kriechöl , einer sehr verlängerten Knarre und eine meterlangen WaPuZa zu
zweit Kraft draufgegeben - eine Methode die üblicherweise alles beweglich macht .
Diesmal nicht .
Und kurz bevor wir die Schwingenachse ( und die Schwinge) aufflexen wollten
ist das Gespann gestohlen worden .
Der Zeitraum vom letzten fetten bis Verbundmetall war etwa 1 - 1,5 Jahre .
Kupferpaste ist eigentlich für Heißbelastete Gewinde gedacht . Bin ich aber auch von abgekommen .
Grüße...