TS150 Fußrastenrohr gebrochen - Schweißen oder Hartlöten?

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TS150 Fußrastenrohr gebrochen - Schweißen oder Hartlöten?

Beitragvon Xivender » 10. August 2009 22:38

Nabend miteinander,

Wiederma meine 150er TS,
ich stellte heute fest, dass das linke Rohr der Fußraste gebrochen ist, also des Teil, das am Rahmen angeschweißt ist.
Nun kann ich kaum noch fahren weil meistens der Hauptständer auf dem Boden schleift, da er nicht mehr richtig gehalten wird und auch die
linke Fußraste ist ein bisschen Wakelig.

Nun würde ich gerne wissen, wie das zu reparieren ist.
Das man die Stelle Schweißen kann, ist mir eigentlich klar, doch weil ich grade die VAPE Anlage verbaut habe, würde ich ungrene dort Schweißen,
weil dann müsste ich ja alle Elektronischen Teile entfernen und wohl auch den VAPE Rotor und Stator....

Also habe ich mir überlegt, ob man dieses nicht vielleicht mit ner Lötlampe Hartlöten könnte.
Oder gibt es ggf. noch Alternativen von denen ich nichts weiß`?

Habe als Anhang mal ein Bild, von einem Rahmen (Ist nicht mein Rahmen, habe das Bild hier aus dem Forum und nur die STelle markiert), wo ich die Stelle markiert habe, die
auf der linken Seite gebrochen ist.
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Re: TS150 Fußrastenrohr gebrochen - Schweißen oder Hartlöten?

Beitragvon albert » 10. August 2009 22:54

also rein tüffmässig darfste am rahmen rein gar nix schweissen, der rahmen muss wie ab werk sein, sacht der tüff ...
also musst du hartlöten :-)
ja, iss doof.

also hartlöten ist gut für wenns dicht sein soll für flüssigkleiten etc oder nur geringe kräfte aufnehmen muss.
ich würd schweissen, aber nur so, dass am tragenden rahmen nix geschweisst wird, sondern nur an den anbauteilen, die keine rahmenfunktion haben.

und schön die schweissnaht wieder abschleifen, datt der tüffer nix sieht.
und wenn - "datt hab ich so gekauft!!!"

ach so, von wegen elektronik und so.
im allgemeinen genügt es, die masse zu entfernen. abba ich kenn dat schaltungsplan von dem teil nicht, deswegen nur "allgemein"

gruss ;-)
albert

 
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Re: TS150 Fußrastenrohr gebrochen - Schweißen oder Hartlöten?

Beitragvon Micky » 10. August 2009 23:08

Masse abklemmen und schweißen.


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Re: TS150 Fußrastenrohr gebrochen - Schweißen oder Hartlöten?

Beitragvon Xivender » 10. August 2009 23:20

Ja, aber mein ganzer Rahmen ist ja auch Masse....

Ich glaube ich werd das löten.

Suche grade nach einen geeigneten Lötzinn, dass ich morgen gleich kaufen kann.

Ist dieses hier dafür geeignet?:

[url=http://www1.conrad.de/scripts/wgate/zcop_b2c/~flN0YXRlPTMyNzg0MDg1NzY=?~template=PCAT_AREA_S_BROWSE&glb_user_js=Y&shop=B2C&zhmmh_lfo=&zhmmh_area_kz=&product_show_id=812026&gvlon=&p_init_ipc=X&p_page_to_display=fromoutside&~cookies=1&cookie_n[1]=b2c_insert&cookie_v[1]=U1&cookie_d[1]=&cookie_p[1]=%2f&cookie_e[1]=Fri%2c+11-Sep-2009+21%3a45%3a09+GMT&cookie_n[2]=b2c_hk_cookie&cookie_v[2]=WW2&cookie_d[2]=&cookie_p[2]=%2f&cookie_e[2]=Fri%2c+11-Sep-2009+21%3a45%3a09+GMT&scrwidth=1680]Lötzinn[/url]

Beschreibung:
Lötzinn-Dreikantstangen bleifrei

Die Stannol® ECOLOY® TSC Legierungen wurden entwickelt, um die Verwendung von Zinn-/Blei-Legierungen in allen bestehenden Produktionsprozessen in der Elektronikfertigung zu eliminieren. Die resultierenden Lötstellen werden in allen Punkten, von Ihren Eigenschaften her, mit Lötstellen, die mit Sn/Pb Loten hergestellt wurden, vergleichbar oder sogar besser sein.

Oder ist das, das falsche Lötzinn?
Ich seh auch nirgends ne Beschreibung ob das für Hart oder Weichlöten ist und auch keinen Flammpunkt..../Arbeitsbereich....

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Re: TS150 Fußrastenrohr gebrochen - Schweißen oder Hartlöten?

Beitragvon Micky » 10. August 2009 23:22

Minuspol der Batterie abklemmen genügt.

Such mal nach Hartlot.


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Re: TS150 Fußrastenrohr gebrochen - Schweißen oder Hartlöten?

Beitragvon albert » 10. August 2009 23:25

Xivender hat geschrieben:Lötzinn-Dreikantstangen bleifrei

nö, datt iss weichlot
hartlot gibts u.a. bei obi.
sind so ca. 2 mm quadratische nach messing aussehende röhrchen, gefüllt mit sowas wie "flussmittel".
brauchts gasbrenner für zum verlöten
und bei der masse an metall, die du da hartlöten wills, nen ganz grossen gasbrenner ...
und viel lack hinterher ...

gruss

p.s. hartlöten wie auch weichlöten taugt für mechanisch belastete verbindungen nur was, wenn die zu verbindenden oberflächen ziemlich gross sind.
ist sowas wie mit metall kleben.

also zb ein blech um die zu verlötenden rohre wickeln, dann könnte das vielleicht sogar halten.

schweissen macht aus zweien eins, löten "verklebt" 2 miteinander, und da ist oberfläche angesagt
Zuletzt geändert von albert am 10. August 2009 23:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: TS150 Fußrastenrohr gebrochen - Schweißen oder Hartlöten?

Beitragvon Xivender » 10. August 2009 23:33

Ok, dann weiss ich schoneinmal wo ich morgen das Lötzinn herbekomme.

Welche Lötlampe könnt Ihr denn empfehlen?

Würde die von Rothenberger gehen?
Flammen-/Arbeitstemperatur: 1750 ºC/650 ºC.

Geld fürn Gasbrenner hab ich leider net.

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Re: TS150 Fußrastenrohr gebrochen - Schweißen oder Hartlöten?

Beitragvon albert » 10. August 2009 23:46

Xivender hat geschrieben:Welche Lötlampe könnt Ihr denn empfehlen?
Würde die von Rothenberger gehen?
Flammen-/Arbeitstemperatur: 1750 ºC/650 ºC.

die kartuschendinger funzen im prinzip schon, der abgebrochene teil der fusraste ist auch nicht das problem.
ich befürchte, dass der rahmenteil zu schnell die wärme ableitet, als dass das lot sich gut mit den teilen verbinden kann.
sind schon ein paar kilo eisen, und das leitet nun mal wärme, zwar nicht so gut wie kupper, aber auch nicht schlecht.
die flamme muss blau sein, wenss hartlöten soll

schweiss lieber. ein anschluss der "empfindlichen" elektronik entfernen genüscht.
wenn du die masseklemme des e-schweissgeräts nahe der raste anklemmst, kann eigentlich nix passieren.
dann hast du maximal 6o volt zwischen elektrode und der masseklemme des schweissgeräts,
und von da bis zur elektronik sind maximal 1 ohm widerstand, da fällt ein haufen spannung ab und eigentlich kann da nix passieren - wenn du zweifel hast, lieber die vape ausbauen, das hartgelöte hält nicht so lange wie gut geschweisst.
ich sach wie ich datt machen würde - keine garantie
(hab heute grad das scharnier der sitzbank von meiner Q angebrutzelt, 1.6er elektrode mit 40 ampere - mein erster dünnblecherfolg :-) )

gruss
albert

 
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Re: TS150 Fußrastenrohr gebrochen - Schweißen oder Hartlöten?

Beitragvon Xivender » 10. August 2009 23:56

Danke Dir Albert, für Deine ausführliche Hilfe;

Ich weiß das schweißen besser hält, aber ich probiers erstma mit Löten.

So, ich fasse nocheinmal alles Zusammen:

Lötlampe auf Blaue stechender / kurze Flamme halten - keine lange Flamme
Kaufe ein Hartlot (Muss ich da auf irgendetwas achten, oder kann ich irgend eins nehmen?) - am besten mit Flussmittelkern.
Reinige einmal grob die Oberflächen (Wird wohl schwierig werden, dort unten wo alles Ölig und Dreckig ist)
Erwärme den Rahmen und das abgebrochende Rohr
Dann schnell das Lötzinn druff
Und fertig - oder auch net ;-)

Dir noch viel Erfolg beim Dünnblechschweißen... Am besten ist noch Schutzgasschweißen, beschissener ist meiner Meinung nach Elektrode (viel Schlacke)

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Re: TS150 Fußrastenrohr gebrochen - Schweißen oder Hartlöten?

Beitragvon TBJ » 11. August 2009 00:07

Moin

also wenn du es wirklich mit einer Gaslötlampe versuchen willst (wenn du irgendwo sowas hier auftreiben kannst, nimm das lieber, hat mehr wums), dann kannst du nur Kupfer oder Silberhartlot (nicht Neusilber!) verwenden (um mal bei der Baumarktauswahl zu bleiben). Alles andere schafft die Löla zwar gerade noch zu schmelzen, aber das Grundmaterial an sich wird nicht warm genug, damit das Lot dann auch fließt.

Dann gehst du mit dem Rahmen ins Dunkle, du musst erkennen, wenn das Blech rot glüht. Die Löla stellst du dabei nicht auf kleine Flamme sondern die wird auf großen Hobel aufgezimmert. Erst wenn das Material leicht rot glüht, gibst du Flussmittel und Lot dazu und hältst solange mit der Löla drauf, bis alles Lot dahin geflossen ist wo du es haben willst.

Wie bereits gesagt: Du brauchst normalerweise einen Spalt, in den das Lot eindringen kann und das Blech wird beim Ausglühen sicherlich auch nicht stabiler. Ich nutze wirklich gerne Hartlot aber da würde selbst ich es lassen.

Gruß
Tobias
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Re: TS150 Fußrastenrohr gebrochen - Schweißen oder Hartlöten?

Beitragvon albert » 11. August 2009 00:13

Xivender hat geschrieben:Am besten ist noch Schutzgasschweißen, beschissener ist meiner Meinung nach Elektrode (viel Schlacke)

datt problem beim elektrodenschweissen ist nicht die schlacke, sondern datt man wärmezufuhr und materialzufuhr nicht getrennt regeln kann - was sich sehr bei dünnen materialstärken/unterschioedlichen materialstärken auswirkt
bei wig/mag geht das hingegen. leisten kann ich mir das nicht, und wenn ich es könnte wäre es unwirtschaftlich für mich.
bin schon froh und überglücklich, dass ich nicht mehr wie vor jahren mit wechselstrom schweissen muss, sondern nun ein echtes gleichstromteil habe (inverter)

viel glück beim löten, deine zusammenfassung kommt gut hin, schiefgehen kann eigentlich nix, ausser dass dir der lack abfackelt - tank abbauen und schwimmerkammer vom vergaser leer machen wäre vielleicht noch ne sicherheitsrelevante option ...

gruss
albert

 
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Re: TS150 Fußrastenrohr gebrochen - Schweißen oder Hartlöten?

Beitragvon ETZ-Racer » 11. August 2009 00:23

Xivender hat geschrieben:Danke Dir Albert, für Deine ausführliche Hilfe;

Ich weiß das schweißen besser hält, aber ich probiers erstma mit Löten.

So, ich fasse nocheinmal alles Zusammen:

Lötlampe auf Blaue stechender / kurze Flamme halten - keine lange Flamme
Kaufe ein Hartlot (Muss ich da auf irgendetwas achten, oder kann ich irgend eins nehmen?) - am besten mit Flussmittelkern.
Reinige einmal grob die Oberflächen (Wird wohl schwierig werden, dort unten wo alles Ölig und Dreckig ist)
Erwärme den Rahmen und das abgebrochende Rohr
Dann schnell das Lötzinn druff
Und fertig - oder auch net ;-)

Dir noch viel Erfolg beim Dünnblechschweißen... Am besten ist noch Schutzgasschweißen, beschissener ist meiner Meinung nach Elektrode (viel Schlacke)



vergiss das mit dem Weichlot!!!

besorge dir ein passendes Rohr, welches du einstecken kannst, und dann autogen schweißen, oder hartlöten. Ggfs. auch WIG-Schweißen, alles andere ist Käse

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Re: TS150 Fußrastenrohr gebrochen - Schweißen oder Hartlöten?

Beitragvon Küchenbulle » 11. August 2009 00:44

Ich hatte, in folge eines Sturtzes vom Vorbesitzer, auch einen Bruch an dieser Stelle, nur andere Seite.
Hab dann den Motor entfernt und die Stelle von Fett und Lack gereinigt.
Bin dann zum Schlosser und habs Schweißen lassen. Er hat dann die Schweißnaht noch gesäubert.
Lack drauf, Motor rein und gut is.
Hält bis heute. Dem TÜV brauchst du das auch nicht unter die Nase halten, bringt nur Probleme :wink:

Ich hab mir allerdings mal sagen lassen dass bei der HUFU ES/ TS im sichtbaren Teil des Rahmens noch ein Rohrrahmen sein soll und wenn der im A... ist kannste das Schweißen gleich vergessen.
Der Rahmen sei dann Schrott
Was da dran is weis ich aber auch nicht genau.

Lass den TÜV mal außen vor. Schweißen und wenn hält is gut. Aber gerade beim Rahmen würde ich zum Fachmann ( Schlosser, Karosseriebauer) gehen, falls man selbst keiner ist.
Wo rohe Kräfte walten, braucht das Hirn nicht mehr zu schalten.

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Re: TS150 Fußrastenrohr gebrochen - Schweißen oder Hartlöten?

Beitragvon Norbert » 11. August 2009 01:43

ETZ-Racer hat geschrieben:
vergiss das mit dem Weichlot!!!


Allerdings ! Vergiss es einfach, selbst wenn Du es als Neuling schaffen solltest, es hält ein paar Minuten dann fällt es wieder ab!

Löten muss man üben, egal ob hart oder weich. Und Weichlöten ist da absolut fehl am Platz !

ETZ-Racer hat geschrieben:besorge dir ein passendes Rohr, welches du einstecken kannst, und dann autogen schweißen, oder hartlöten. Ggfs. auch WIG-Schweißen, alles andere ist Käse


Ich gehe sogar soweit und sage, gehe damit zu einem Betrieb die regelmäßig schweißen, die wissen was zu tun ist.
Wenn du da aber mit Lot rumgefuscht hast werfen die Dich wieder raus, und das zu recht.

Im NM stehen die Stellen an denen vom Werk aus geschweißt werden darf, "Deine" Stelle könnte dazu gehören.
Mit dem vorgeschlagenen Innenrohr/Innenrundstahl reichen u. U. schon ein paar ordentliche Heftstellen
(auch autogen) aus und alles ist wieder ok.
Wegen E- schweißen und Limatronic , frag mal bei MZ-B nach.

Aber laß das löten sein !
Gruß

Norbert

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Re: TS150 Fußrastenrohr gebrochen - Schweißen oder Hartlöten?

Beitragvon hiha » 11. August 2009 05:44

Glaub dem Norbert.
Weichlöten geht GAR nicht.
Hartlöten: Nur mit anständiger Ausrüstung, und dazu gehört Sauerstoff, sonst kriegst Du den Rahmen nicht in einer annehmbaren Zeit warm.
Silberlot ist für den Zweck IMHO auch nicht fest genug, Messing- oder Neusilberhartlot MUSS sein, und das macht man nicht mal einfach so, das sollte man können. Eine gut gemachte Lötstelle hält genauso viel wie eine Schweissnaht, oft sogar noch mehr. Ich habs auch nicht geglaubt, hab Zerreissversuche gemacht.
Ergo: Rohr reisst neben der Lötstelle ab. :shock:
Und zwar hab ich Hiermit gelötet.

Schweissen: Da gilt das Gleiche. Such Dir jemanden, der das kann. Entgegen aller Unkenrufe darf man theoretisch am Rahmen rumschweissen, sofern man entsprechende Befähigungen nachweisen kann. Sprich Schweisserscheine. Aber dem Tüff ist das oft nicht geheuer. Man muss/darf es ihm nicht auf die Nase binden. Ich halte solche Arbeiten für ungefährlich, sofern man weiss was man tut.

Gruß
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Re: TS150 Fußrastenrohr gebrochen - Schweißen oder Hartlöten?

Beitragvon trabimotorrad » 11. August 2009 05:58

Beim Hartlöten ist peinliche FETTFREIHEIT der Lötstelle erforderlich. Auch sollte der Lötspalt sehr klein sein um das Lot durch die Kapillarwirkung an den richtigen Platz fießen zu lassen. Auch bei den Temperaturen ist große Sorgfalt erforderlich, zu heiß = das Lot verbrennt, zu kalt= das Lot fließt nicht richtig.
Löten ist für Laien wirklich nicht zu empfehlen!! Schon gar nicht am Rahmen, wenn auch die Fußrastenaufhängung kein wirklich sicherheitsrelevantes teil ist. Ich würde das den Fachbetrieb anschauen lassen und der wird dann das richtige Verfahren anwenden.
Ist auf jeden Fall billiger, als die Folgen eines eventuellen Unfalles!
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Re: TS150 Fußrastenrohr gebrochen - Schweißen oder Hartlöten?

Beitragvon Thor555 » 11. August 2009 06:54

also erstens hängt an dem rohr nicht die fußraste, sondern der hauptständer und zweitens kannst du da jedwegliches löten absolut vergessen, auch hartlöten.
hartlöten tut man wie schon geschrieben wurde mit kupfer oder silberlot und die gelötete stelle hält natürlich nicht mehr kräfte aus, als das material des lotes tragen kann.
sprich nach 2-3 mal maschine aufbocken reisst das wieder ein und du bist genau so weit wie vorher.

lass es einfach zuschweißen, verschleif es und mach den hauptständer wieder drauf, dann sieht das erstens keiner und zweitens kräht kein hahn danach.

bei mir am rahmen wurde vom vorbesitzer sogar ne halterung für nen lenkungsdämpfer angeschweißt.
der tüv-"lehrling" wuste nicht, was er dazu sagen soll und hat erstmal den ingenieur geholt, der selbst begeisteter motorradfahrer ist und verbesserungen am moped zwar nicht unbedingt absegnet, aber zumindest doch toleriert.
und da er den lenkungsdämpfer an dem gespann doch für äußerst sinnvoll hielt meinte er nur, wenn wir es ihn wegflexen lassen, ist der rahmen instabieler als wenn man es dran lässt, zumal ne zwei 2cm langen schweißnähte den rahmen auch nicht zusammenbrechen lassen.
zitat des ingenieurs:"gehen die bremsen,? geht die beleuchtung? wenn ja drück die plakete rein und gut!"

hartlöten kannst du wasserleitungen oder regenrinnen, aber keine teile, die dauerhaft größere kräfte tragen müssen, und dass dir dein moped irgendwann einfach umfällt willst du ja wohl sicher auch nicht.

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Re: TS150 Fußrastenrohr gebrochen - Schweißen oder Hartlöten?

Beitragvon hiha » 11. August 2009 07:05

Ich widerspreche lauthals. Hartlöten mit Kupfer tut man ausschließlich manche HM-Schneidplatten. Silberlot ist niedrigfest, eignet sich nur für untergeordnete Lötungen.
Hartlöten mit Messing- Bronze- oder Neusilberlot (CuNiZn) hält ebensogut wie Schweissen, abhängig von der Verbindungsform.
Das Hauptständer/Fussrastenrohr ist dazu noch recht günstig zum Löten.
Da drüber brauchen wir nicht streiten, zahllose Rahmenbauer haben das seit Generationen bewiesen. Z.B. Norton Federbett-Rahmen: Bei einem Frontalaufprall reisst nicht die Lötstelle am Lenkkopf ab, sondern das Stahlrohr. Die Lötstelle hält.

Voraussetzung ist natürlich, dass mans kann, und auch richtig macht.

Gruß
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Re: TS150 Fußrastenrohr gebrochen - Schweißen oder Hartlöten?

Beitragvon Ratzifatzi » 11. August 2009 07:12

Minuspol der Batterie abklemmen genügt.
:shock:

Dem Irtum sind schon viele erlegen! Ausbauen die elektronischen Teile, das einzige was wirklich zuverlässig hilft.

Das Rohr für den Hauptständer würd ich auch ohne weiteres anschweissen. Irgendwie ist das Rohr ja schonmal dahingekommen und hat seinen "TÜVsegen" bekommen.

Vorrausgesetzt natürlich, es schweisst jemand der, wie Hans schon sagte, die entsprechenden Befähigungen hat.

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Re: TS150 Fußrastenrohr gebrochen - Schweißen oder Hartlöten?

Beitragvon RT-Tilo » 11. August 2009 07:14

Thor555 hat geschrieben:...kannst du da jedwegliches löten absolut vergessen, auch hartlöten...
...lass es einfach zuschweißen, verschleif es ...
...hartlöten kannst du ...keine teile, die dauerhaft größere kräfte tragen müssen...


ordentliches Vorbereiten ist wichtig, alles schön ausschleifen und dann mit WIG eine Naht reingelegt,
das macht dir eigentlich jeder gut ausgebildete Schweißer oder Metallbauer mit links.
Alls andere ist wertlos und hält von 11:30 Uhr bis halb zwölf...
Ich habe das bei meiner 3,5er JAWA gemacht und es sieht so aus
das hält die nächsten 100 Jahre... garantiert :mrgreen:
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man liest sich - Gruß Tilo Bild

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Re: TS150 Fußrastenrohr gebrochen - Schweißen oder Hartlöten?

Beitragvon Arni25 » 11. August 2009 07:17

Hallo,

Also ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen. Ursprünglich bin ich gelernter Metallbauer und hatte auch alle großen Schweißscheine.

Die Stelle die Du dort beschreibst hartzulöten ist machbar. Nur das vernünftig hinzukriegen ist eine Kunst und Kunst kommt von können.

Und wenn Du schon schreibst :
Xivender hat geschrieben:Reinige einmal grob die Oberflächen (Wird wohl schwierig werden, dort unten wo alles Ölig und Dreckig ist)
Erwärme den Rahmen und das abgebrochende Rohr
Dann schnell das Lötzinn druff


:flop:

Das ist Amateur Pfusch der zum Scheitern verurteilt ist.
Du brauchst eine 1a Vorberitung, z.b. metallisch (chemisch) reine Oberfläche, zusätzlich Flussmittel - auch wenn im Kern schon welches drin ist, einen Brenner der mit Acetylen und Sauerstoff arbeitet (vergiss irgendwelche Lötlampen, da kannste nur weich mit löten), Augenmaß für die richtige Temperatur und Ahnung von dem was Du da überhaupt machst.

Wenn Du es so machst wie oben beschrieben versaust Du mehr als Du richtest.

Für thermisch Arbeitsverfahren such Dir eine Werkstatt.

Alternativ - kommt auf Deine Bruchstelle an (Fotos?) Vollmaterial rein und verschrauben.

Stell mal Fotos ein.


Gruß Arni
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Re: TS150 Fußrastenrohr gebrochen - Schweißen oder Hartlöten?

Beitragvon Thor555 » 11. August 2009 07:48

also wenn das teil da abgebrochen ist, wo ich vermute, also neben der schweißnaht, die das gebogene blech hält, wo hauptständer und fußrasten dran befestigt sind, sonst würde nicht der hauptständer am boden schleifen und die fußraste wackeln, dann lässt sich an der stelle nicht hartlöten, weil da einfach nicht genügend fläche für die lötstelle vorhanden ist und ne lötstelle zwischen einem riss über 5-7cm und ner breite von 2mm, den stärker ist das blech nicht, hält das gewicht des mopeds bei aufgebockten hauptständer definitiv nicht lange.
1. müsste man ein stück blech passend überlegen, damit das lötzinn da zwischen reinlaufen kann und ne flächige verbindung herstellt
2. geht das ganze ohne professionelem Acetylen-Sauerstoff Gasbrenner nicht und
3.zitat:"Entscheidend für die Einteilung ist die Liquidustemperatur des Lotes:

* bis 450 °C: Weichlöten
* ab 450 °C: Hartlöten
* über 900 °C: Hochtemperaturlöten (im Vakuum oder unter Schutzgas; siehe DIN 8505 Teil 2)

Die Anwendung entscheidet über das verwendete Verfahren.

Hartlötverbindungen weisen im Allgemeinen eine geringere Festigkeit auf als Schweißverbindungen, aber fast immer eine höhere als Weichlötverbindungen. :schlaumeier:

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Re: TS150 Fußrastenrohr gebrochen - Schweißen oder Hartlöten?

Beitragvon Arni25 » 11. August 2009 07:58

Thor555 hat geschrieben:Die Anwendung entscheidet über das verwendete Verfahren.


Richtig! :bindafür:

Fotos, dann kann man wirklich was dazu sagen.

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Re: TS150 Fußrastenrohr gebrochen - Schweißen oder Hartlöten?

Beitragvon ETZ-Racer » 11. August 2009 08:20

hiha hat geschrieben:Ich widerspreche lauthals. Hartlöten mit Kupfer tut man ausschließlich manche HM-Schneidplatten. Silberlot ist niedrigfest, eignet sich nur für untergeordnete Lötungen.
Hartlöten mit Messing- Bronze- oder Neusilberlot (CuNiZn) hält ebensogut wie Schweissen, abhängig von der Verbindungsform.
Das Hauptständer/Fussrastenrohr ist dazu noch recht günstig zum Löten.
Da drüber brauchen wir nicht streiten, zahllose Rahmenbauer haben das seit Generationen bewiesen. Z.B. Norton Federbett-Rahmen: Bei einem Frontalaufprall reisst nicht die Lötstelle am Lenkkopf ab, sondern das Stahlrohr. Die Lötstelle hält.

Voraussetzung ist natürlich, dass mans kann, und auch richtig macht.

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Re: TS150 Fußrastenrohr gebrochen - Schweißen oder Hartlöten?

Beitragvon dösbaddel » 11. August 2009 08:42

Weichlöten würd ich das nur ums ins Regal zu stellen, aber nicht auf den Hauptständer,
Hartlöten würd ich nur wenn ich Bock auf die nötige Nahtvorbereitung hätte, blankes Metall, pingelichst Öl und Fettfrei mit ein Innenrohr mit 0,3mm Fuge, Zugfestigkeit im Lot <450N/mm²
Schweißen mit/ohne Innenrohr würd ich jedem Dorfschlosser/-schmied zutrauen, mit Innenrohr hätte es mein Vertrauen.

Macht was Ihr wollt, aber laßt Euch und Eure Mitmenschen gesund. ;D
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Re: TS150 Fußrastenrohr gebrochen - Schweißen oder Hartlöten?

Beitragvon hiha » 11. August 2009 10:25

Thor555 hat geschrieben:Hartlötverbindungen weisen im Allgemeinen eine geringere Festigkeit auf als Schweißverbindungen...


Ich würde die Betonung auf "Im Allgemeinen" setzen. Beim Schweissen, besonders bei WIG und Autogen, muss man ganz erheblich drauf achten, dass das Bauteil dann nicht gleich neben der Naht bricht (wie mein scheinbar mal autogen geschweisster ES/1-Rahmen)

Thor, unterschätze das Hartlöten nicht! Beschäftige Dich mal damit, Du wirst sehen, dass es das Schweissen in vielen Bereichen übertreffen kann.
Optisch sowieso :-)

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Re: TS150 Fußrastenrohr gebrochen - Schweißen oder Hartlöten?

Beitragvon Arni25 » 11. August 2009 10:34

hiha hat geschrieben:Optisch sowieso


Also bei diesem Bild - total.

Aber ist das normal hartgelötet???

Sieht ja fast wie Wig - Schweißnähte aus... - so klar und sauber von Stahl abgegrenzt :grosseaugen:

Aber fürs Auge echt lecker :gut:

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Re: TS150 Fußrastenrohr gebrochen - Schweißen oder Hartlöten?

Beitragvon trabimotorrad » 11. August 2009 11:10

@ hiha:
Was Du da zeigst, das sind keine Hartlötnähte, das sind Kunstwerke! :ja: :top: :respekt:
Gruß aus Wüstenrot, wohnen, wo Andere Urlaub machen...
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Re: TS150 Fußrastenrohr gebrochen - Schweißen oder Hartlöten?

Beitragvon dösbaddel » 11. August 2009 11:52

das sieht aus wie MIG-gelötet.

Edith schreibt: Selbst das wäre für die Ausgangsfrage als Stumpfnaht nicht ausreichend, denke ich.

Noch eine Edith schreibt: Der große Vorzug beim Hartlöten ist: keine Gefügeveränderung!
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Re: TS150 Fußrastenrohr gebrochen - Schweißen oder Hartlöten?

Beitragvon RT-Tilo » 11. August 2009 12:04

Mensch hiha...solche Nähte hatte ich ja nicht mal zur Prüfung... :shock: :respekt: :gut:
Ich habe damals als Prüfungsstück übrigens einen Rahmen mit Lötmuffen anfertigen müssen...hart gelötet,
ähnlich den früheren Fahrrad- bzw. Motorradrahmen. Die Nähte wurden dann gebrochen oder mit
einer Art Zugvorrichtung auseinandergerissen. Dreimal darfst du raten, wo die Sache gerissen ist...
genau...im Material der Rohre und Muffen - niemals aber an der Lötnaht !
man liest sich - Gruß Tilo Bild

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Re: TS150 Fußrastenrohr gebrochen - Schweißen oder Hartlöten?

Beitragvon hiha » 11. August 2009 12:16

Sowas machen überwiegend Briten, sie nehmen dafür meist sog. Gasflux-geräte, wo das Trimethylborat-Flussmittel dem Gasstrom zugeführt wird. Das spart mühsame Reinigungsarbeiten und gibt super Löstellen. Das Hartlot lässt sich ganz gut modellieren, was ich aber noch nicht so gut schaffe :-)

So sieht ein Federbett-Nachbaurahmen aus, der von einem sehr guten, aber nicht so routinierten Hartlöter gebaut wurde:

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Re: TS150 Fußrastenrohr gebrochen - Schweißen oder Hartlöten?

Beitragvon Arni25 » 11. August 2009 15:05

Alles klar! Kannte ich bisher nboch nicht. Also ein ähnliche Arbeitsweise & Verarbeitung wie beim WIG-schweißen.

Aber nicht das Xivender jetzt dankt - was haben die denn alle - ist doch ganz easy und sieht hinterher toll aus. Also werde ich mal mit Lötlampe und Hartlot aus dem Baumarkt probieren und vielleicht sieht es an meiner TS dann auch so aus...


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Re: TS150 Fußrastenrohr gebrochen - Schweißen oder Hartlöten?

Beitragvon der janne » 11. August 2009 16:49

mal was ganz anderes!
Es geht um TS150 Rahmen in der Überschrift, zu sehen ETZ aufm Bild, hä???? :shock: :shock: :shock: :shock: :shock:
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Re: TS150 Fußrastenrohr gebrochen - Schweißen oder Hartlöten?

Beitragvon ea2873 » 11. August 2009 17:02

würds auch schweißen lassen, wenns ne ETZ ist, ist der teil höchstwahrscheinlich sogar zulässig zum schweißen, steht aber wie beschrieben im NM.
rechne zusammen was du ausgibts für ne billige lötlampe, lötzinn, flußmittel, etc. und dann hast du nicht mal die gewissheit daß es dann anständig hält. geh zu nem betrieb der dirs schweißt, mit bisschen glück machts dir einer nach feierabend für nen 20er.
und wg. tüv: man muß ja nicht hingehen und sagen: "schaun sie mal, hab ich das nicht toll geschweißt, das hält doch sicher, Herr Prüfingenieur?"

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Re: TS150 Fußrastenrohr gebrochen - Schweißen oder Hartlöten?

Beitragvon Norbert » 11. August 2009 17:15

der janne hat geschrieben:mal was ganz anderes!
Es geht um TS150 Rahmen in der Überschrift, zu sehen ETZ aufm Bild, hä???? :shock: :shock: :shock: :shock: :shock:


Du bist aber jetzt nicht der einzigste der auf dem falschen Dampfer einen Film am drehen war....

den ganzen Fred richtig lesen und man ist eindeutig im Vorteil. :mrgreen:

1.) es ist ein TS 150 Rahmen dessen Fußrastentragrohr gebrochen ist.
2.) er hat das Bild als Illustration genommen und darauf hingewiesen das es nur Beispielhaft ist.
Gruß

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Re: TS150 Fußrastenrohr gebrochen - Schweißen oder Hartlöten?

Beitragvon Xivender » 11. August 2009 21:37

Arni25 hat geschrieben:Alles klar! Kannte ich bisher nboch nicht. Also ein ähnliche Arbeitsweise & Verarbeitung wie beim WIG-schweißen.

Aber nicht das Xivender jetzt dankt - was haben die denn alle - ist doch ganz easy und sieht hinterher toll aus. Also werde ich mal mit Lötlampe und Hartlot aus dem Baumarkt probieren und vielleicht sieht es an meiner TS dann auch so aus...
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Danke für den Satz, ich musste herzhaft lachen wo ich das gelesen habe :mrgreen:

Ich habe jetzt ersteinmal mit nen Gepäckgummiband den Ständer fixiert, immer wenn ich jetzt fahre, klappe ich den Ständer ein und befestige ihn mit dem Band.

Ist anscheinend doch mehr Arbeit als ich dachte ala :"Baumarkt - Lötlampe, bisschen Zinn druff und gut ist...."

Da ich meine Emme momentan täglich für die Arbeit brauche, weiss ich garnet wann ich das alles machen soll, mit dem wohl schweißen und dann noch
die ganze Elektrik abzubauen.

Ich werd ma die Tage nen Foto reinsetzen, wenn meine Kamera wieder läft und weiter berichten....
Danke allen ersteinmal für die vielen Tipps...

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Re: TS150 Fußrastenrohr gebrochen - Schweißen oder Hartlöten?

Beitragvon Arni25 » 11. August 2009 21:49

Xivender hat geschrieben:Danke für den Satz


Bitte! :mrgreen:

Aber stell mal ein Bilder wenns geht. Und bis dahin hast Du Dir ja mit dem Gummi erstmal geholfen.

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Re: TS150 Fußrastenrohr gebrochen - Schweißen oder Hartlöten?

Beitragvon Thor555 » 11. August 2009 22:00

Arni25 hat geschrieben:
Xivender hat geschrieben:Danke für den Satz


Bitte! :mrgreen:

Aber stell mal ein Bilder wenns geht. Und bis dahin hast Du Dir ja mit dem Gummi erstmal geholfen.

Gruß Arni


ja, zumindest bis der ganze klimbim irgendwann komplett abfällt :lol:

oder die emme im aufgebockten zustand irgendwann gegen ein daneben stehendes auto fällt, die versicherung freuts :wink:

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Re: TS150 Fußrastenrohr gebrochen - Schweißen oder Hartlöten?

Beitragvon Küchenbulle » 11. August 2009 22:15

@ Xivender

Wenn der Bruch genau an der Stelle ist wo das Fußrastenrohr in den Rahmen über geht, wovon ich mal ausgehe, würde ich keinen Meter mehr damit fahren. Hab das bei meiner ES auch durch.
Der Rahmen arbeitet mehr, wenn du fährs. Außerdem ist die ganze Sache dann instabil und der Schaden könnte dadurch noch größer werden.
Wo rohe Kräfte walten, braucht das Hirn nicht mehr zu schalten.

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Re: TS150 Fußrastenrohr gebrochen - Schweißen oder Hartlöten?

Beitragvon Xivender » 11. August 2009 23:41

So, ich bin jetz mit Taschenlampe und Fotoapparat in die Garage gekrochen und hab nen paar Fotos gemacht.
Ich nehm jetz einfach ma das beste Foto als Anhang.

Appropro Schweißen:
Ein Kollege hat mir gesagt, dass es so ausschaut, als ob das schon einmal "rüber gebrutzelt" ist, also sprich: als ob jemand da schon einmal rumgeschweißt hat
und man des kein zweites mal Schweißen soll.

Ich kann das nicht beurteilen, da ich nicht weiß ob die Schweißnaht da unten am Rohr schon ab Werk so ist oder nachträglich....

Jetzt wo Ihr das so seht, was würdet Ihr mir empfehlen...was soll ich machen? Also soll ich mir nen Rohr da dran machen oder was?

Dann hat mir ein Kollege erzählt, falls das schon einmal geschweißt wurde, dass des keine Fachwerkstatt mehr macht wegen "Unfallgefahr" oder so.... keine Ahnung....
Am besten schauts euch an.

@ Küchenbulle
Ich bin auf die Emme momentan täglich angewiesen....es geht net anders, trotzdem thX.

[EDIT]
Wenn Ihr das Bild anklickt, dann wird es größer, hab des mit der höchsten Auflösung fotografiert, die meine Kamera her macht.

[EDIT II]

Wenn ichs mir jetz so anschaue, dann hätte ich die Idee:
Mit nem Dremel des Metall blank machen,
dann ein passendes kurzes Rohr nehmen
und mit einem Gasbrenner / Hartlötgerät des fest brutzeln....

Dazu hätte ich mir dieses Lötgerät ins Auge gefasst:
Lötmeister 3000
Lötmeister 3000 ; Daten / Beschreibung:

Butan-Lötlampe Lötmeister 3000. Mobiles leistungsstarkes Handlötgerät, komplett mit zwei Kartuschen. Inklusive Stahlbügel zum bequemen Befestigen des Kartuschenbehälters. Zum Weich- und Hartlöten, Anwärmen, Auftauen, Abflammen, Verzinnen, Abbrennen, Schmelzen, zur Thermoplastbehandlung usw. Flammtemperatur bis 1750°C. TÜV/GS-geprüft. Mit regelbarem Handgriff und Absperrventil am Kartuschenbehälter. Brenndauer mit einer Kartusche ca. 2 Stunden. Komplett mit zwei Gaskartuschen.

Und dazu noch ein Video, wie des Ding im Einsatz ist, (falls jemand des ma anschauen möchte und vielleicht ne Meinung dazu hat)
Lötmeister 3000 im Einsatz
Ab Minute: 5:00
Ab Minute: 5:45 sieht man de Arbeitsflamme

Ich weiß, es ist kein High End Lötgerät....aber vielleicht würds ja reichen....
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.

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Re: TS150 Fußrastenrohr gebrochen - Schweißen oder Hartlöten?

Beitragvon Küchenbulle » 12. August 2009 00:07

Hmmm
Das ist genau die Stelle die ich meinte.
Ab Werk sieht es sauberer aus.
Bei der HUFU ES soll das eine Krankheit gewesen sein, die einfach neu verschweißt wurde, bei mir hält es aber noch.( siehe oben )
Bei dir siehts aber jetzt schon russisch aus, im vergleich zur Schweißnaht an meiner HUFU.
Frag mal die Profis, Karosseriebauer od. Schlosser.
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Re: TS150 Fußrastenrohr gebrochen - Schweißen oder Hartlöten?

Beitragvon hiha » 12. August 2009 06:47

Wie ist denn da die Konstruktion? Geht das Rohr nicht durch den Rahmenkasten, sondern war stumpf angeschweisst? (sorry, ich kanns nicht gut erkennen, obwohl das Foto super ist) Wie wärs mit einem ganzen neuen Rohr das durch den Rahmen geht? (Wenns nicht von Haus aus so ist, spricht sicher was dagegen, oder? :oops: )

Zu dem von Dir angefragten Lötgerät "Lötmeister 3000":
Haaallooo ! Vergiss es !!
Wie hier im Pfred schon ein knappes Dutzend mal gesagt: Diese Art von Lötgeräten ist ungeeignet. Ohne Sauerstoff kriegst Du das nicht anständig warm. Obwohl hier immer wieder Leute von Lötzinn reden: Lötzinn ist hier ungefähr genauso geeignet, wie Pflaumenmus zu Weißwürsten, oder Meerrettich zu Apfelpfannkuchen ! Und das ist KEINE Geschmacksfrage. Superkleber dürfte besser halten. Alles klar?


dösbaddel hat geschrieben:das sieht aus wie MIG-gelötet.

MIG-Löten gabs damals als dieser Rahmen gebaut wurde noch nicht, aber vermutlich würde ich das heut zumindest auch mal probieren wollen :-)

Edith schreibt: Selbst das wäre für die Ausgangsfrage als Stumpfnaht nicht ausreichend, denke ich.

Wie man sieht, hält an dieser Stelle nicht mal Schweissen, bzw. das Stahlrohr selber. Ein Konstruktionsfehler. Leicht unterdimensioniert.

Gruß
Hans

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Re: TS150 Fußrastenrohr gebrochen - Schweißen oder Hartlöten?

Beitragvon Ratzifatzi » 12. August 2009 07:10

Das ist keine Schweissnaht auf dem Foto sondern einfach nur bullshit. :angry:

Nochmal schweiss wird sehr wahrscheinlich auch nicht lange halten, sprich die Reparatur wirst wohl ein Stück umfangreicher als "abschleifen, neu drumschweissen" ausfallen lassen müssen.
Geh in ne Schlosserei und frag die was die für ihre Kaffekasse haben wollen. So teuer wirds net sein und nen 2 Tage Ersatz für dein Moped wirste irgendwie schon finden.

Fahren würde ich damit nicht, bzw hätte kein gutes Gewissen, wenn ich das Moped irgendwo auf dem Hauptstaender abstelle.

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Re: TS150 Fußrastenrohr gebrochen - Schweißen oder Hartlöten?

Beitragvon hiha » 12. August 2009 07:32

Oder ganz eine andere Idee: Flex den Schrott einfach ab, mach einen Seitenständer irgendwo hin, und zurückverlegte Fußrasten.(alternativ kannst Du sie ja auch an die Wand lehnen, oder einen Holzklotz mitführen, und evtl die Fußrasten vor verlegen. Ganz nach Gusto).
Das klingt jetzt vielleicht nach Gaudi, ich meins aber ernst. Sicher, der Originalzustand leidet darunter, dem Tüff gefällt das bstimmt auch nicht, aber man kann derweilen ja mal überlegen, wie mans anständig macht.

Gruß
Hans

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Re: TS150 Fußrastenrohr gebrochen - Schweißen oder Hartlöten?

Beitragvon Arni25 » 12. August 2009 11:55

Hallo Xivender,

Also zu Ausgangslage - SCH...

Da hat auch schon mal einer stümperhaft versucht rumzubraten und da ist es halt wieder gebrochen. Wenn es nur um die Funktion des Hauptständers geht - Seitenständer oder die Maschine anlehnen. Einfachste Lösung.

Für eine Reperatur : Wer seriös ist und Ahnung hat, wird es zu 99% ablehnen hier nochmal was nachzuschweißen.
hiha hat geschrieben:Wie wärs mit einem ganzen neuen Rohr das durch den Rahmen geht

Das ist denke ich mal der einzige Gedankengang der lohnt, weitergedacht zu werden. Und um das an dieser Stelle wo ja schonmal nachgeschweißt wurde zu verbinden, finde ich hartlöten jetzt gar nicht so abwägig.
Nur mit Deinem Lötmeister - vergiss es einfach. Kannste genausogut versuchen das Ding mit nem Feuerzeug warm zu kriegen.
Das in Deinem Link zuerst vorgestellte Gerät wäre die Wahl hierfür.

Bedeutet aber in der Praxis: Alle Anbauteile ab, Rahmen nackt machen um vernünftig arbeiten und vorbereiten zu können.
Das zu machen wen das Moped komplett vor eimen steht - denkt am besten gar nicht dran.
Die Vorbereitung der Stelle ist das A & O. Am besten in einer Werkstatt und von jemand gemacht der sich mit sowas auskennt.
Ohne fundierte Kenntnisse und Handfertigkeit ist Deine Erfolgschance genauso hoch, wie mit Deiner TS die 200 kmh Marke zu knacken...

Ersatzrahmen? Ersatzfahrzeug?
Die beiden Varianten empfehle ich Dir, wenn Du auf das Fahrzeug im Alltag angewiesen bist.
Gruß Arni
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Re: TS150 Fußrastenrohr gebrochen - Schweißen oder Hartlöten?

Beitragvon Norbert » 12. August 2009 21:04

Arni25 hat geschrieben:Hallo Xivender,

Also zu Ausgangslage - SCH...

Da hat auch schon mal einer stümperhaft versucht rumzubraten und da ist es halt wieder gebrochen. Wenn es nur um die Funktion des Hauptständers geht - Seitenständer oder die Maschine anlehnen. Einfachste Lösung.

Für eine Reperatur : Wer seriös ist und Ahnung hat, wird es zu 99% ablehnen hier nochmal was nachzuschweißen.
hiha hat geschrieben:Wie wärs mit einem ganzen neuen Rohr das durch den Rahmen geht

Das ist denke ich mal der einzige Gedankengang der lohnt, weitergedacht zu werden. Und um das an dieser Stelle wo ja schonmal nachgeschweißt wurde zu verbinden, finde ich hartlöten jetzt gar nicht so abwägig.
Nur mit Deinem Lötmeister - vergiss es einfach. Kannste genausogut versuchen das Ding mit nem Feuerzeug warm zu kriegen.
Das in Deinem Link zuerst vorgestellte Gerät wäre die Wahl hierfür.

Bedeutet aber in der Praxis: Alle Anbauteile ab, Rahmen nackt machen um vernünftig arbeiten und vorbereiten zu können.
Das zu machen wen das Moped komplett vor eimen steht - denkt am besten gar nicht dran.


Ersatzrahmen? Ersatzfahrzeug?


@Arni, Du triffst es ziemlich genau auf den Punkt !

Am sinnvollsten wäre IMO ein Ersatzrahmen.
Die sind nicht so teuer und um den "Bratpfuschrahmen" zu sanieren muß eh alles ab und wieder angebaut werden.
Für das Geld was die Reparatur kostet sollte sich ein guter Rahmen auftreiben lassen.
Gruß

Norbert

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Re: TS150 Fußrastenrohr gebrochen - Schweißen oder Hartlöten?

Beitragvon Micky » 12. August 2009 21:14

Besorg Dir einen Ersatzrahmen. Solange kannst Du ja noch mit Gummiband rumfahren was den Ständer oben hält.


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Re: TS150 Fußrastenrohr gebrochen - Schweißen oder Hartlöten?

Beitragvon Xivender » 12. August 2009 23:09

Au man, ist das ganze irgendwie demotivierend.... da muss ich erstma paar Nächte jetz drüber schlafen.... Ma schaun was ich jetz mach.

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Re: TS150 Fußrastenrohr gebrochen - Schweißen oder Hartlöten?

Beitragvon Micky » 12. August 2009 23:16

Quatsch! Besorg Dir einen anderen Rahmen und bau die ganzen Teile um wenn Du Zeit hast. An Deinem noch was zu schweißen lohnt sich nicht mehr. Du kannst es versuchen aber lange wird es nicht halten da der jenige der da geschweißt hat es nicht gut gemacht hat.

Oder bau Dir einen Seitenständer an und nimm den Hauptständer nicht mehr.


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Re: TS150 Fußrastenrohr gebrochen - Schweißen oder Hartlöten?

Beitragvon motorradfahrerwill » 12. August 2009 23:32

Xivender hat geschrieben:Au man, ist das ganze irgendwie demotivierend.... da muss ich erstma paar Nächte jetz drüber schlafen.... Ma schaun was ich jetz mach.

:patpat:
Wenn Du das jetzt noch mal machen läßt könnte 4-6 Wochen später die Enttäuschung umso größer sein.
Das was Du da hast ist nämlich mit ein Hauptgrund weshalb so viele 150er ES und TS mit einem Ersatzrahmen versehen wurden.

Also beiß schnell in den sauren Apfel - desto schneller fährt die Gutste wieder ordentlich und vor allem noch (hoffentlich) viele Jahre. :ja: :ja: :ja:
Zuletzt geändert von motorradfahrerwill am 13. August 2009 00:13, insgesamt 1-mal geändert.
MfG Kurt
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