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Bremszug an der ETZ

BeitragVerfasst: 27. März 2010 19:13
von ollipa
Hallo,
habe mir eine ETZ 250 zugelegt. Vorne Trommelbremse. Nun ist es so, dass die Einstellschraube oben am Handbremshebel bereits ganz herausgedreht ist und die Vorderradbremse packt trotzdem erst im letzten Moment und das auch nicht befriedigend. Die Bremsbeläge sind neu. Kann es sein, dass es bei der ETZ einen anderen kürzeren Bremszug gibt? Bin einigermaßen ratlos. Hatte mir einen neuen Bremszug bestellt, der ist aber genauso lang wie der eingebaute. Die Wirkung dürfte somit die selbe sein. Weiß jemand von Euch Rat? Danke

Gruß Michael

Re: Bremszug an der ETZ

BeitragVerfasst: 27. März 2010 19:27
von ETZeStefan
probier den neuen bowdenzug erstmal :!:

Re: Bremszug an der ETZ

BeitragVerfasst: 27. März 2010 19:38
von motorradfahrerwill
Genau.
Und miß mal den Innendurchmesser der Trommel. Ist ja möglich daß die an der Verschleißgrenze ist.
Die Züge müßten alle gleich sein.

Re: Bremszug an der ETZ

BeitragVerfasst: 27. März 2010 19:43
von Nordlicht
ollipa hat geschrieben: Die Bremsbeläge sind neu.
Gruß Michael
das ist so eine Sache mit den Belägen ...ist denn die Belagstärke von den neuen Belägen deutlich dicker :?: ..bei billigen Nachbauten können da schon mal Schwangungen auftreten.Ansonsten Trommel stark eingelaufen... würde diese Unterlegbleche für die Beläge dann verwenden

Re: Bremszug an der ETZ

BeitragVerfasst: 16. April 2010 11:13
von quaipau
ich rätzle auch gerade, was Bremswirkungen angeht. Ich habe meinen Zug gewechselt, weil der alte geknickt war. Sonst Bremse gleich geblieben (die schon so wenig Wirkung zeigte). Jetzt ist alles weg. Ich dachte, vielleicht ist fett drangekommen? gereinigt, nada.

Heute probiere ich's mit dem alten, geknickten Zug wieder. Zumutung!

Belege sind bei mir neu (300Km drauf), und es kommt schon bis zum Anschlag! (nicht mal EINE Unterlegescheibe passt). Es ist als wäre meine Bremse eingeölt, oder mein Zug elastisch...

Ich zweifle ein bisschen an die Qualität der Beläge. Ich habe noch die alten da (waren nie sonderlich gut, aber besser!), und sogar fast abgenutzten Fedora-Belege (da passen vielleicht die Distanzblechchen), ich schaue mal nach, was Sache ist. Mit so ner Bremse sollte man echt nicht fahren!

Gibt's irgendeine außenliegende Bremshebellösung für die TS250/1? Das habe ich an meiner Schwalbe gemacht, mit der hinteren Bremsankerplatte einer KR51/1 und einem S51 Zug und Hebel, die Wirkung ist um Welten besser!

Re: Bremszug an der ETZ

BeitragVerfasst: 16. April 2010 13:03
von der janne
Nee, du gibts leider nicht, die einzige Bremse wäre ES175/250/300, aber die passen nicht in die Trommel, also brauchst du ne ES Nabe und die Bremsbacken dazu sind auch selten und teuer.
DDR Beläge verbauen wenn du bekommst und nen DDR Bowdenzug, bin nicht so überzeugt von den Nachbauzügen, die scheinen echt zu federn!
oder frag mal Paule (Bowdenfix)

Re: Bremszug an der ETZ

BeitragVerfasst: 16. April 2010 14:23
von quaipau
so... habe gerade die alten Fedora-Belegen mit Zwischendingen eingebaut. Davor habe ich wieder ein paar Tests mit der vorhandenen Konfiguration gemacht... dabei ist der drei Tage alte Nachbauzug auseinandergegangen. Lötnippel hat sich gelöst!

zum Glück hatte mir ein Händler einen (nicht bestellten) DDR-Zug geschickt, den habe ich eingebaut (musste nicht den geknickten nehmen). Die Bremse wirkt wieder halbwegs, auf jedem Fall besser als vorher. So bleibt's erstmals.

übrigens: eine 10 Cent Münze ist fast genau 2mm breit (1,96 laut Messschieber). Die kann man zwischen Backen und Nocken reinklemmen, um zu gucken, ob die Bremse mit 1mm Zwischenlagen in den Trommel passen. So habe ich z.B. gemerkt, dass es am Beiwagen nicht der Fall war :)

Schade, dass die Hinterbrmeseankerplatte so massiv ist, dann würde ich sie vorne reintun!


Nebengedanke: was wenn mann die Platte der VR-Bremse durchbohrt, den langen Nocken vom Hinterrad einsetzt, und einen außenliegenden Hebel benutzt?? :shock:
müsste im Prinzip gehen!


Edit meint, ich sei nicht so klug. Hat sie auch recht. Der Zug würde nirgendwo verankert sein. :(

Re: Bremszug an der ETZ

BeitragVerfasst: 17. April 2010 10:46
von Martin H.
Ein Tip:
Die Züge immer knickfrei und in möglichst großen Radien verlegen - enge Biegeradien vermeiden, denn dadurch geht Bremskraft verloren (Reibung).
Gruß, Martin.