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Vorderradbremse ES 250/1 zieht nicht!

BeitragVerfasst: 22. Mai 2010 11:38
von alexomeo
Hallo,
sicherlich wurde zu diesem Thema schon ne Menge geschrieben, aber habe leider mit der Sufu nichts passendes gefunden!Folgendes Problem: Meine Vorderradbremse will einfach nicht recht ziehen...Ich kann sie sogar bei vollem Zug des Bremshebels noch (mit etwas Mühe) schieben. Dabei habe ich die Bremsbeläge schon x-mal bearbeitet, aber irgendwie scheinen die Beläge an nur minimalen Stellen zu greifen (siehe Bild). Auch die Bremsnocke habe ich laut Fachmann ein wenig frisiert (siehe Bild)! Was kann ich noch machen? Neue Bremsbacken einbauen?
CIMG9130.JPG
CIMG9129.JPG
CIMG9128.JPG

Re: Vorderradbremse ES 250/1 zieht nicht!

BeitragVerfasst: 22. Mai 2010 12:42
von Dorni
Mahlzeit,

wie bei jedem Fahrzeug müssen die sich erstmal aufeinander einschleifen.

N paar blöde Vorschläge die nix als bischen Arbeit kosten:

Also fahren, fahren und öfters mal die Bremse schleifen lassen.
Die Bremse zieht nach nem ordentlichen Regenguss besser, vllt. mal nass machen :mrgreen:
des weiteren wenn die aus der Hinterradbremse passen,
einfach mal die Beläge von hinten nach vorn tauschen, vllt. wirds dann besser.

Aber wie gesagt, das Beste ist immernoch die Bremse beim Fahren einschleifen lassen.

Robert

Re: Vorderradbremse ES 250/1 zieht nicht!

BeitragVerfasst: 22. Mai 2010 12:44
von ertz
....und beim Anziehen der Steckachse die Bremse fest ziehen lassen das sich alles schön zentriert...
Bye
ertz.

Re: Vorderradbremse ES 250/1 zieht nicht!

BeitragVerfasst: 22. Mai 2010 13:30
von Sven Witzel
.. und die Fingertatschen aus Bild 2 mit Bremsenreiniger abwischen ;-)

Re: Vorderradbremse ES 250/1 zieht nicht!

BeitragVerfasst: 24. Mai 2010 14:35
von Paule56
alexomeo hat geschrieben:Was kann ich noch machen? Neue Bremsbacken einbauen?


Nimm dann aber passende ;-) Du hast da 150 mm Backen fotografiert und die ES in Deinem Fuhrpark braucht 160 mm

Re: Vorderradbremse ES 250/1 zieht nicht!

BeitragVerfasst: 24. Mai 2010 22:16
von Ex-User unterbrecher
Ich plage mich auch gerade mal wieder mit einer schlechten Trommelbremse herum. Bei mir lag das erste Problem darin, dass der auflaufende Backen nicht zog, da der ablaufende vorher zum Anliegen kam. Der auflaufende Backen ist der, der sich in Drehrichtung des Rades vom Nocken weg zur Lagerstelle bewegt. Der ablaufende ist dann der andere, der in Drehrichtung auf den Nocken schiebt. Vernünftige Bremswirkung bringt NUR der auflaufende Backen.

Ich habe vom ablaufenden Backen großflächig abgefeilt, was das Problem aber nicht löste. Das ich auf dem richtigen Weg war merkte ich aber dadurch, dass ich die Verstellung nun weiter öffnen musste, um die Bremse bis zum Schleifpunkt zu kriegen.
Eine 180Grad-Drehung des Nockens brachte nichts. Ich habe nun den auflaufenden Backen mit einem Stück Blech unterfüttert, da ich vom ablaufenden nicht noch mehr runterfeilen wollte. Nun habe ich erstmal eine feststellbare Bremswirkung auch wenn der Laufspiegel noch bescheiden aussieht.

Was die Ursache ist kann ich nicht sagen. Ich kann mir eigentlich nur noch vorstellen, dass die Nockenlagerung in der Bremsankerplatte aussermittig ist. Sichtbar ist das aber zumindest nicht.

Es handelt sich um die Bremse am Beiwagen meiner ETZ. Die Backen sind neu, es sind aber keine originalen sondern "EBC-Markenqualität", was immer das bedeutet. Ich habe nun noch das Problem, dass die Bremse laut quietscht, wenn sie nur leicht betätigt wird. Wenn ich richtig durchtrete quietscht es nicht mehr. Ich habe die Kanten der Backen bereits gebrochen, das hat leider nichts geholfen.