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Bolzen an hinterer Schwinge fest....

Verfasst:
8. März 2006 19:29
von Wolfgang
Hallo zusammen,
so, jetzt hat es mich auch erwischt...
Der "berüchtigte" Schwinglagerbolzen an der hinteren Schwinge vom ETZ 250-Gespann ist fest. Ich hatte es fast befürchtet, aber gehofft, dass ihn noch rechtzeitig zum einfetten rauskriege. Die Schwinge selber bewegt sich, aber der Bolzen sitzt fest
Könnt ihr mir sagen, wie ich jetzt am besten vorgehen soll ? Bringt es was, wenn ich den Rahmen auf die Seite lege und versuche, mal 8 Tage lang WD 40 einzuträufeln ? Oder kann ich den Rahmen gleich verschrotten ?
Danke schonmal für alle möglichen und unmöglichen Ratschläge.
niedergeschlagenen Gruß
Wolfgang

Verfasst:
8. März 2006 20:14
von Ex-User Herbert aus Hamburg
Gemeine Sache das ! Statt WD40 kannst du es mit Bremsflüssigkeit versuchen. Wenn träufeln nix bringt mußt du wohl schwerere Geschütze auffahren . Z.B.: Wärme - welche aber schwierig anzubringen ist . Und einen Kinderhammer . (So groß wie ein Kind). Kräftige Holzunterlagen sind hier wichtig damit die Kraft auf den Schwingenbolzen geht und nicht den Rahmen zum tanzen bringt. Das will aber alles wohlüberlegt sein . Blindes draufrumdreschen bringt es eher nicht.
Viel Glück...
Re: Bolzen an hinterer Schwinge fest....

Verfasst:
8. März 2006 20:44
von Wormser
Wolfgang hat geschrieben:Hallo zusammen,
Bringt es was, wenn ich den Rahmen auf die Seite lege und versuche, mal 8 Tage lang WD 40 einzuträufeln ?
Wolfgang
So hab ichs mit meiner ersten VOPO MZ gemacht.Nach 3 Tagen hatte er verloren.Nur Geduld.....
Ansonsten neuer rahmen hier-->
www.mzsimson.de
oder gebrauchter--->
www.mz-laden.de
Uwe

Verfasst:
9. März 2006 08:00
von Wolfgang
Mh, das heißt, ein Versuch ist es auf jeden Fall mal Wert.
Ist der Schwingenbolzen denn nur gesteckt oder ist er eingeschraubt ?
Gruß
wolfgang

Verfasst:
9. März 2006 08:14
von Ex User Otis
Wolfgang hat geschrieben:Mh, das heißt, ein Versuch ist es auf jeden Fall mal Wert.
Ist der Schwingenbolzen denn nur gesteckt oder ist er eingeschraubt ?
Gruß
wolfgang
Hallo Wolfgang..zum Grusse im Forum
Der Schwingenbolzen ist "gesteckt"...
Darum hat es ja die Empfehlung den mit Kupferpaste einzusetzen..
nicht dein Fehler..du hasts so erworben..aber eben dein Malheur..
Da die Schwingenlagerung in Gummi gelagert ist lässt sich mit Wärme schadlos auch wenig erzielen..
Evtl. mit hydraulischen Kräften..(nach versuchen mit allen Chemikalien und Stück für Stück)..nur müsste man den ganzen Trum dann irgendwie..ok..lassen wir das.
In der Not würde die Schwinge zerstört..und man muss sich eine im Austausch besorgen.
Gruss
Otis

Verfasst:
9. März 2006 09:11
von Ex User Otis
Schwinge..Bolzen..fest
Im alleräussersten Notfall schaut das dann so aus-->
Würg...
btw:-->das ist eine Solo-ETZ-Schwinge..wer die Möglichkeit hat ,das rauszutreiben..
..kann daraus auch durch Anschweissen eines Gegenhalters eine Gespann-Schwinge zaubern.
Gegen Versandkosten geb ich das Teil her.
Gruss
Otis

Verfasst:
9. März 2006 10:45
von Rolf
Grüß Dich Wolfgang,
wo rostet er denn eigentlich fest, in der Schwinge oder in der Rahmendurchführung? Dreht er sich mit der SChwinge mit oder steht er fest?
Gruß aus Saarbrücken (Meine TS läuft jetzt übrigens zumindest testweise, aber die Werkstatt war letztes Wochenende derart eingeschneit dass ich nicht Probe fahren konnte. Na, vielleicht klappts jetzt dann. Motor läuft sehr ruhig, aber vorher war der Tank eingerostet, Vergaser zu, Regler hing, dann habe ich noch den Schwimmer beim Versager - Ausbau gekillt, und zu guter Letzt hat sie mich mit einem abgefallenen Choke-Gummi getratzt.)

Verfasst:
9. März 2006 12:09
von Wolfgang
Hallo zusammen,
Otis danke für deine Mails. Allerdings bin ich jetzt total verwirrt. Denn - die Schwinge bewegt sich ja, d.h. der Bolzen ist im Rahmen festgerostet.
Auf deinem Bild ist der Bolzen zerschnitten - wenn ich es jetzt aber richtig in Erinnerung habe, dann müsste ja auch der Rahmen mit aufgeschnitten worden sein - gerade das aber will ich ja vermeiden. Oder sehe ich da was falsch ??
Hallo Rolf, die "Baustelle" ist leider größer als erwartet - ist ja aber immer so. Wenn ich die Sache mit dem Bolzen hinkriege - dürfte der Rest auch gehen.
Gruß Wolfgang

Verfasst:
9. März 2006 12:16
von Ex User Otis
Wolfgang hat geschrieben:Hallo zusammen,
Otis danke für deine Mails. Allerdings bin ich jetzt total verwirrt. Denn - die Schwinge bewegt sich ja, d.h. der Bolzen ist im Rahmen festgerostet.
Auf deinem Bild ist der Bolzen zerschnitten - wenn ich es jetzt aber richtig in Erinnerung habe, dann müsste ja auch der Rahmen mit aufgeschnitten worden sein - gerade das aber will ich ja vermeiden. Oder sehe ich da was falsch ??
Hallo Rolf, die "Baustelle" ist leider größer als erwartet - ist ja aber immer so. Wenn ich die Sache mit dem Bolzen hinkriege - dürfte der Rest auch gehen.
Gruß Wolfgang
@ Wolfgang...
Das ist ein Überbleibsel aus einem geschredderten Rahmen...
Da ging es danach,was wertvoller war..und da der Rahmen derart mürbe war..blieb die Schwinge übrig..
So ! sollte es nicht gemacht werden!..wenn der Rahmen heil bleiben soll..
Ein Schaustück,sozusagen..ok?
Gruss
Otis

Verfasst:
9. März 2006 12:41
von Wolfgang
Hallo Otis,
danke - jetzt hab auch ich es kapiert
Also, ich bleib mal dran.
Gruß
Wolfgang

Verfasst:
9. März 2006 12:56
von cb
Hy
Könnte man nicht zwischen Rahmen und Schwinge den Bolzen änlich wie auf dem Bild von Otis durchtrennen, dann den Bolzen anbohren
->Gewindeschneiden-> passendes Rohrstuck über den Rohransatz am Rahmen->dan dicke Unterlegescheibe und dann den bolzen so Ziehen?
Das ganze natürlich nach der wd 40 behandlung und mit gefühl.

Verfasst:
9. März 2006 16:53
von Rolf
Ich glaube ich würde einen begabten Dreher bitten mir ein Stück massives Rohr aus gutem Material mit Innengewinde passend zu den Aussengewinden auf dem Bolzen zu drehen. Dann durch dieses Rohr einen zweiten massiven Bolzen mit Durchmesser einen Tick weniger als Gewindeinnendurchmesser durchstecken und dann voll drauf.
Das aussen übergesetzte Rohr schützt das Gewinde vor auseinandergedrücktwerden und hält den Schlagdorn (=2. Bolzen) zentriert.

Verfasst:
9. März 2006 19:02
von DocMartin
Naja, ich wünsch dir ja Glück, aaaber...
Bei mir war der Bolzen im Rahmen fest (Rostnarben im Restbolzen
ca. 1mm tief), da hat sich garnix bewegt.
Endlösung: Schwinge abschneiden (neue hatte ich), Bolzen dicht am Rahmen
durchtrennen und die Reste ausbohren.
Ich hatte mit außermittig 8mm angefangen und dann langsam bis 13mm
Bohrerdurchmesser weitergemacht, bis die Außenkontur des Bolzens
durch war. Wichtig: parallel zur Bolzenlängsachse bohren!
Hat mich ein Wochenende gekostet, Foto liegt noch irgendwo - wenn ich
wieder in Germany bin, kann ichs mal raussuchen.
Ahoi, Martin

Verfasst:
10. März 2006 13:09
von gespanntreiber
Ich hab´s so gemacht(nach 2 Wochen einweichen in diversen Chemicalien): Bolzen zwischen Schwinge und Rahmen vorsichtig durchtrennt um besser ranzukommen, Bolzen von beiden Seiten durchgebohrt(10er Bohrung), um einen durchgehenden Kanal zu erhalten, in den ein Sägedraht(diamantbeschichtet) für die Bügelsäge eingeführt wurde. Dann vorsichtig 2 gegenüberliegende Schnitte machen-aufpassen, dass der Rahmen nicht angesägt wird! Die 2 entstandenen "Halbschalen" haben sich dann problemlos austreiben lassen. Anschliessend noch durchputzen und gut einfetten, rein mit dem neuen, ebenfalls eingefetteten Bolzen und fertig.Ein Job für harte Jungs also...

Verfasst:
10. März 2006 15:55
von simmetuner
Hallo,
mal so eine frage wenn angenommen der Bolzen fest sitz was ist denn genzlich schlimm daran wenn sich die Schwinge trotzdem noch bewegen lässt?
O.k. man kann nicht mehr Fetten und sonst noch was??
Momentan habe ich noch mehrere Schwingen bzw. Rahmen hier aber wie erkenne ich den besten Rahmen? Einmal an einem Beweglichem Schwingenbolzen aber kann der nicht aus ausgeschlagen sein?
MFG

Verfasst:
11. März 2006 00:40
von Steffen G
Hallo!
Soweit mir bekannt ist, sind in der Schwinge 2 Gummi-Metalllager,
normalerweise bewegt sich nur der Gummi, alles andere ist ist fest verspannt.
Da dürfte am Rahmen nichts verschleissen.
Ich hab mich zu dem Thema noch garnicht geäussert:
Wenn du schon mal soweit bist, den Rahmen zu wechseln,
würde ich aber vorher mal versuchen, den Bolzen mit einer Presse herauszudrücken.
Ich bin mir sicher, dass das geht.
Wenn Du nicht die Möglichkeit dazu hast, kannst du ja auch die Schwinge und den Bolzen dem Winkelschleifer opfern.
Ich selbst hab die Erfahrung noch nicht gemacht, aber mein Gefühl sagt mir,
dass die Gummi- Metalllager- Innenringe mit dem Bolzen festgerostet sind.
Wenn die Schwinge ab ist, bekommst du sicher den Bolzen leicht aus dem Rahmen heraus. Nach meiner Vermutung ist da nicht so eine enge Passung.

Verfasst:
11. März 2006 07:54
von Mike
simmetuner hat geschrieben:Hallo,
mal so eine frage wenn angenommen der Bolzen fest sitz was ist denn genzlich schlimm daran wenn sich die Schwinge trotzdem noch bewegen lässt?
O.k. man kann nicht mehr Fetten und sonst noch was??
Momentan habe ich noch mehrere Schwingen bzw. Rahmen hier aber wie erkenne ich den besten Rahmen? Einmal an einem Beweglichem Schwingenbolzen aber kann der nicht aus ausgeschlagen sein?
MFG
Du kannst die Motorhalterung nicht wechseln, wenn sie verschlissen oder gebrochen ist, und das kommt nicht selten vor.
Gruß Mike

Verfasst:
11. März 2006 08:02
von Mike
Herbert aus Hamburg hat geschrieben:Gemeine Sache das ! Statt WD40 kannst du es mit Bremsflüssigkeit versuchen. Wenn träufeln nix bringt mußt du wohl schwerere Geschütze auffahren . Z.B.: Wärme - welche aber schwierig anzubringen ist . Und einen Kinderhammer . (So groß wie ein Kind). Kräftige Holzunterlagen sind hier wichtig damit die Kraft auf den Schwingenbolzen geht und nicht den Rahmen zum tanzen bringt. Das will aber alles wohlüberlegt sein . Blindes draufrumdreschen bringt es eher nicht.
Viel Glück...
Die Hammermethode ist nicht angebracht, da der Schwingenbolzen durch die Schläge gestaucht wird und nur noch fester wird.
Gruß Mike

Verfasst:
11. März 2006 11:18
von Ex User Otis
Mike hat geschrieben:
Die Hammermethode ist nicht angebracht, da der Schwingenbolzen durch die Schläge gestaucht wird und nur noch fester wird.
Gruß Mike
Bestätigung..
Wenn nun die chemische Keule partout nicht hilft..stellt sich die Frage :
Welche Möglichkeiten hat der normale Schrauber..in seiner Garage..oder unter der Laterne..?..na ..eben!..
Eine Lösung wäre die hydraulische Methode..kaum greifbar für den Klein-Haustür-Garagenschrauber..
Eine weitere Lösung wäre das Hohlbohren ,weil man dadurch den Aussendruck der Bolzenwandung auf die Buchse in der Schwinge reduziert..
Wer aber hat derartige Maschinen und Bohrer zur Hand ?
Und ein diamantbestücktes Sägeblatt..ist auch nicht "um die Ecke" greifbar.
Also wird es sich auf Chemikalien und die Hammermethode (leider) beschränken... . Stück für Stück kommt man sich näher..in der Hoffnung..
Eine Wärmebehandlung ist auch nicht der Weisheit letzter Schluss,da sich dann die Schwingenlagerung (Gummi) auflöst..letztendlich aber die Schwinge auch nicht schadlos demontieren lässt..neue Lagerungen einzusetzen hat auch so seinen Reiz.
Irgendwann greift dann der Ungeduldige zum Trennjäger..und schaut sich nach neuer Schwinge und nem neuen Bolzen um.
Es geht halt an der !! Stelle nichts über etwas Kupferpaste..dann hats später nie Probs..
Gruss
PS

Verfasst:
11. März 2006 18:46
von Raddi
irgendwie stimmt mich das Ganze besorgt, meine Schwinge arbeitet zwar einwandfrei, aber beim Neuaufbau (ETZ 250) hatte ich sie drinnen gelassen. Nun stellt sich mir die Frage: kann ich das einfach überprüfen ob sie noch rausgeht? Denn es hängt ja der Motor, die Schwinge und die HiRaFederung dran, muss ich das alles dazu ausbauen?!
Raddi

Verfasst:
11. März 2006 20:37
von IncredibleKolja
Raddi hat geschrieben:irgendwie stimmt mich das Ganze besorgt, meine Schwinge arbeitet zwar einwandfrei, aber beim Neuaufbau (ETZ 250) hatte ich sie drinnen gelassen. Nun stellt sich mir die Frage: kann ich das einfach überprüfen ob sie noch rausgeht? Denn es hängt ja der Motor, die Schwinge und die HiRaFederung dran, muss ich das alles dazu ausbauen?!
Raddi
Nein, du musst einfach die Muttern lösen und ihr dann mal einen Klaps mit nem Hammer und nem Durchschlag geben. Meine kam dann sofort, sobald sie sich nen Tick bewegt, weißt du doch schon dass sie nicht fest ist.
Allerdings musste ich die auch ganz ausbauen, um einen Motorhalterung zu wechseln.
mfg Kolja

Verfasst:
11. März 2006 20:44
von Mike
Raddi hat geschrieben:irgendwie stimmt mich das Ganze besorgt, meine Schwinge arbeitet zwar einwandfrei, aber beim Neuaufbau (ETZ 250) hatte ich sie drinnen gelassen. Nun stellt sich mir die Frage: kann ich das einfach überprüfen ob sie noch rausgeht? Denn es hängt ja der Motor, die Schwinge und die HiRaFederung dran, muss ich das alles dazu ausbauen?!
Raddi
Da würd ich mir an deiner Stelle mal einen Ruck geben und es Testen.
Prüfen kannst Du es. Wenn sich der Schwingenbolzen nach dem lösen drehen lässt dann raus damit und frisch gereinigt und eingesifft (auch das Rahmeninnenrohr), und vor allem mit beseitigtem Rostanflug wieder einsetzen. Der Motor muß dazu nicht unbedingt raus.
Wenn es nicht geht hasste die Gewissheit von dem, was da später mal kommt.
Gruß Mike

Verfasst:
13. März 2006 08:56
von Wolfgang
Also wir sind derzeit noch schön am einweichen mit allen möglichen Rostlösern.
Mitte der Woche starten wir dann mal einen ersten Versuch. Inzwischen habe ich schon viele Anregungen und Tips bekommen, mal sehen, welcher am besten wirkt. Ich halt euch auf dem Laufenden.
Wolfgang

Verfasst:
13. März 2006 17:16
von Ex-User Herbert aus Hamburg
Mike hat geschrieben:Herbert aus Hamburg hat geschrieben:Gemeine Sache das ! Statt WD40 kannst du es mit Bremsflüssigkeit versuchen. Wenn träufeln nix bringt mußt du wohl schwerere Geschütze auffahren . Z.B.: Wärme - welche aber schwierig anzubringen ist . Und einen Kinderhammer . (So groß wie ein Kind). Kräftige Holzunterlagen sind hier wichtig damit die Kraft auf den Schwingenbolzen geht und nicht den Rahmen zum tanzen bringt. Das will aber alles wohlüberlegt sein . Blindes draufrumdreschen bringt es eher nicht.
Viel Glück...
Die Hammermethode ist nicht angebracht, da der Schwingenbolzen durch die Schläge gestaucht wird und nur noch fester wird.
Gruß Mike
Wer es schafft seinen Schwingenbolzen zu stauchen hat sich nicht konzentriert. Man spricht dann auch von Vernietung...
Ich hab mit dieser Methode immerhin 4 Schwingenbolzen (einer war meiner) rausbekommen ohne das die Rahmen oder Schwingen beschädigt wurden.
Schwinge Solo und Gespann

Verfasst:
16. März 2006 07:15
von Wolfgang
Bis jetzt noch kein Erfolg. Ich probier am Wochenende mal eine größere Aktion.
Ist eigentlich die Schwinge von der Solo und vom Gespann identisch ? Bis auf die Aufnahme für den Stabilisator vom Boot, meine ich.
Gruß Wolfgang
Re: Schwinge Solo und Gespann

Verfasst:
16. März 2006 07:18
von Ex User Otis
@Wolfgang
vorher-->
nachher-->
Mit WD 40 eingepflegt..und gleich die alten Einsätze mit heraus.
Unter Zuhilfenahme eines Schraubstockes,in den ich die Bolzenstumpen einspannte,das ganze dann herausdrehte.
--> is nu Igel seine..
Re: Schwinge Solo und Gespann

Verfasst:
16. März 2006 07:22
von Gast
Wolfgang hat geschrieben:Bis jetzt noch kein Erfolg. Ich probier am Wochenende mal eine größere Aktion.
Nur Geduld,bei mir hatte sich das auch über eine ganze Woche hingezogen,bis ich das "Mistding" raus hatte...
Ist eigentlich die Schwinge von der Solo und vom Gespann identisch ? Bis auf die Aufnahme für den Stabilisator vom Boot, meine ich.
Gruß Wolfgang
Jepp,ist sich identisch bis auf die Stabi-Aufnahme am rechten Rohr...

Verfasst:
16. März 2006 09:21
von dösbaddel
Geduld ist die richtige Strategie. Ich habe alle Stellen an denen Öl einsickern kann reichlich damit versorgt, Wärme auf das Rohr im Rahmen gegeben, so das sich möglichst nur das Rohr erwärmt nicht der Bolzen. Für einen kurzen Augenblick ist dann das Rohr größer als der Bolzen, dies hab ich genutzt um mit Hämmern unterschiedlicher Größe und einem Dorn auf den Bolzen einzuprügeln. Nachdem er sich etwa 1mm gelöst hatte hab ich den Bolzen mit der Mutter wieder in seine ursprüngliche Lage zurückgeholt. Nach einer Abkühlpause hab ich dann wieder erwärmt, geölt, gekloppt, zurückgeholtund von vornangefangen. Nach etwa 2 Stunden war der Bolzen dann raus. Der klügere gibt nach, diesmal wars der Bolzen.
Zugegeben durch das ReinRaus kommen Vergleich zu anderen Situationen des Lebens auf, da klemmts aber nich so und dies hier ist auch anstrengender.
Ach so meiner Meinung nach Beste Ergebnisse hat man mit einem Hammer vom ungefähr gleichen Gewicht wie der Schwingbolzen.

Verfasst:
26. März 2006 19:13
von Ex User Otis
@Wolfgang
vorher-->
nachher-->
Mit WD 40 eingepflegt..und gleich die alten Einsätze mit heraus.
Unter Zuhilfenahme eines Schraubstockes,in den ich die Bolzenstumpen einspannte,das ganze dann herausdrehte.
--> is nu Igel seine..

Verfasst:
26. März 2006 19:22
von sammycolonia
Otis hat geschrieben:@Wolfgangvorher-->

nachher-->

Mit WD 40 eingepflegt..und gleich die alten Einsätze mit heraus.
Unter Zuhilfenahme eines Schraubstockes,in den ich die Bolzenstumpen einspannte,das ganze dann herausdrehte.
--> is nu Igel seine..

boh ey...geil...renntax da bekommste watt feines...und die dünnblechschwinge kommt innen eifelrenner... der optikhalber...

Verfasst:
27. März 2006 06:32
von Wolfgang
Das Mistding hängt noch immer. Ich geb aber noch nicht auf.
Wolfgang

Verfasst:
27. März 2006 07:45
von Rolf
was haste denn bislang probiert?
(TS-Gespann ist zugelassen und läuft jetzt wie Glöcklein)

Verfasst:
27. März 2006 08:00
von Ex User Otis
Wolfgang hat geschrieben:Das Mistding hängt noch immer. Ich geb aber noch nicht auf.
Wolfgang
Also.. ca 1 Stunde gesamt..mit Einwirkungszeit..und alles war draussen.
Wobei ein Maschinenschraubstock all seine Kraft aufzubieten hatte.
2 Scheiben Brot hatte ich auch zum Frühstück...
Bei der ganzen Werkelei sollte man berücksichtigen,dass auch die Schwingenlagerung sich ausleiert..sollte man in dem Umfang gleich mit herausnehmen.
Gruss
PS

Verfasst:
27. März 2006 17:33
von eichy
Vorgestern Bolzen an meiner 36 Jahre alten ETS gezogen. Muttern ab, leichte Schläge mit einem Kunststoffhammer, fertig. Der Bolzen ist hohl und hat einen Abschmiernippel. Sowas scheint mir eine gute Idee gewesen zu sein. Obgleich die Gummilagerung der ETZ auch Vorteile hat (..haben soll).
Naja, wollt keinen neidisch machen, gewundert hats mich schon.

Verfasst:
27. März 2006 17:41
von Ex User Otis
eichy hat geschrieben:Vorgestern Bolzen an meiner 36 Jahre alten ETS gezogen. Muttern ab, leichte Schläge mit einem Kunststoffhammer, fertig. Der Bolzen ist hohl und hat einen Abschmiernippel. Sowas scheint mir eine gute Idee gewesen zu sein. Obgleich die Gummilagerung der ETZ auch Vorteile hat (..haben soll).
Naja, wollt keinen neidisch machen, gewundert hats mich schon.
Tja..Doktor Eichy..
Gute Pflege halt..mit Schmiernippel..
Jeder Arbeitsgang kostet (auch Nerven)--> Hohlbohren..Zusätzliche Schmiernippel..
Das hat man sich gespart..und sich auf unsere Kupferpaste verlassen..
munter bleiben..

Verfasst:
27. März 2006 17:42
von eichy
Schon klar, Otis...

Verfasst:
27. März 2006 18:34
von Andreas
eichy hat geschrieben:Der Bolzen ist hohl und hat einen Abschmiernippel.
Denk dran, ÖL - kein FETT!

Verfasst:
27. März 2006 20:08
von eichy
Stimmt, da war was...
Warum eigentlich? Da war jede Menge Fett drinn..

Verfasst:
27. März 2006 20:52
von Andreas
Nicht nur bei Dir.
Bei mir war Zeugs von der Konsistens von Harz drin.....wahrscheinlich deshalb Öl, damit die Bohrungen/Kanäle nicht verstopfen.

Verfasst:
28. März 2006 06:36
von Wolfgang
Hurra, der Sauhund hat sich bewegt. 5 Milimeter hin und wieder zurück.
Ich habe danach nochmals reichlich Rostllöser eingetröpfelt. Morgen abend ist er dran. Jetzt kriegen wir ihn.
Ich dachte ja schon, das wird nicht mehr.
Schönen Tag.
Wolfgang

Verfasst:
28. März 2006 15:20
von Martin H.
Andreas hat geschrieben:....wahrscheinlich deshalb Öl, damit die Bohrungen/Kanäle nicht verstopfen.
Hallo Andreas,
genau so ist es! Hab das anfangs auch nicht gewußt und die ES mit Fett geschmiert, allerdings mit Molykote-Fett, da ist es wohl nicht so schlimm mit dem verharzen!
Gruß, Martin.

Verfasst:
28. März 2006 19:10
von eichy
Wolfgang: Respektable Leistung, ich drück Dir die Daumen, das der Bolzen rauskommt. Hatte bei meinem Gespann einen gebrochenen Motorschuh, der Bolzen war mindestens genauso fest wie Deiner. Warn Kraftakt 1. Klasse. Nur, das ich halbsoalt bin wie Du...
Martin&Co. Wie füllt ihr das Öl ein ? Durch die Fettpresse? Was für öl? Ich denke wohl recht dickflüssiges?
BTW: Der Bolzen, auch schon der meiner ETZ wird wegen Gummiverträglichkeit mit Klüberpaste montiert:
Bei Conrad.de "Klüber" eingeben.
Oder
www.klueber.de
Das Zeug ist teuer aber prima; ich nehme es für alles was mit Gummi zu tun hat, auch Gummidichtringe etc. Nur als Kettenfett ists mir zu teuer. Es macht sogar zarte Hände.
Gruss EICHY, der seine Maniküre mit der Flex macht.

Verfasst:
30. März 2006 18:12
von Martin H.
eichy hat geschrieben:Martin&Co. Wie füllt ihr das Öl ein ? Durch die Fettpresse? Was für öl? Ich denke wohl recht dickflüssiges?
Hallo Eichy!
Ja, mit der Fettpresse! Es wurde aber glaub ich schon mal im alten Forum ein alternativer Trick genannt, glaube mit ´ner Kanüle (?) reinspritzen und das Mopped davor seitlich kippen. Glaube, der Tip stammte von Lothar?
Öl: Müßte Getriebeöl gewesen sein, was wir genommen haben.
Gruß, Martin.

Verfasst:
30. März 2006 19:05
von noehls
hab jetzt das Wildschrei Buch und der sagt Schwingenbolzen fetten! wat denn nu? links fett, rechts öl?
Tom

Verfasst:
30. März 2006 19:19
von Andreas
Aus der
Bedienungsanleitung der ETS 250:

Verfasst:
31. März 2006 17:07
von eichy
OKAY, OKAY, ich mach ja Öl rein. Scheint ja mit einer Injektionsspritze kein Problem zu sein, und dicht ist es wohl auch; BTW: Die Gummidichtringe sind die wohl gleichen wie für die "Wassersackdichtung (=Benzinhahn).
Wieso muss ich eigentlich täglich mein Passwort wechseln???

Verfasst:
31. März 2006 17:58
von Andreas
eichy hat geschrieben:Wieso muss ich eigentlich täglich mein Passwort wechseln???
Keine Ahnung. Mußt Du?!

Verfasst:
1. April 2006 19:37
von Rolf
@ Wolfgang: und ???? Isses geglückt?
(Dafür hab ich jetzt ein Problem ... Telegabel Verschlussstopfen siehe Thread)

Verfasst:
1. April 2006 20:47
von Wolfgang
Hallo Rolf und allen anderen, die "mitgelitten" haben, den Daumen gehalten haben - es ist vollbracht.
Nachdem die ersten Milimeter vergangene Woche gingen, war der Rest heute nicht mehr sehr schwierig. Ok - der bolzen ging dabei drauf. Das Gewinde war nicht mehr zu retten. Ich hätt's ja nicht gedacht.
Herzlichen Dank nochmals an alle für die Ratschläge und guten Zusprüche. Bis zum nächsten Problem.
Wolfgang

Verfasst:
1. April 2006 20:52
von Rolf
Na denn ist ja alles ok. Mein Schwager Franz hat mir übrigens für meine 251er letztes Jahr einen Bolzen gedreht, hohlgebohrt, mit Schmierkanälen, und Gewinde für Schmiernippel weil ich vor so einem fest gerosteten Bolzen auch Bammel habe.
Liebe Grüße auch von der Moni. Wir freuen uns schon aufs Treffen bei den MF Erzgebirge.