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Bremsenproblem (explizit Scheibenbremse an Schwabel)

BeitragVerfasst: 4. November 2006 23:31
von gespanntreiber
Folgendes Problem macht mich WAHNSINNIG!
Der Bremsdruckpunkt ist dank überholter Bremszange, Stahlflexleitung und überholter Handbremspumpe mit poliertem VA Übermasskolben eigentlich perfekt, die Anlage ist 100%tig dicht und trotzdem kommt ab und an folgendes:
Ich bremse und kann den Handbremshebel bis zum Anschlag ziehen, ehe minimale Bremswirkung eintritt. 1-2 mal Pumpen und alles ist wieder bestens.
Dies tritt sporadisch nach 10-30 "normalen" Bremsungen auf.
Haha, sagen jetzt die Experten, da is Luft drin. Denkste!

Ich habe schon
a) Bremszange getauscht-nada-
b) Handbremspumpe getauscht -nada-
c) Bremsleitung gewechselt-nada-
d) ca. 1nen Liter Bremsflüssigkeit mit der Vakuumpumpe durchgejagt-nada-
e) rückwärts entlüftet -nada-
f) für einige Nächte mit offenem Bremsflüssigkeisbehälterdeckel stehen lassen-wieder nix-
g) den Bremssattel abgebaut, schräg gehalten und entlüftet(kam nix)-nada-
und bin jetzt
h) mit meinem Latei an Ende


...und lerne jetzt Hebräisch.
Also:


Wer hat noch konstruktive Vorschläge. Und, bitte keine dummen Kommentare, schliesslich geht´s hier um Fahrsicherheit.

BeitragVerfasst: 5. November 2006 00:20
von det
Wenn die Bremsscheibe/das Vorderrad zu viel Spiel hat oder im Fahrbetrieb Verwindungen auftreten, die dafür sorgen, dass die Bremskolben zurückgedrückt werden und dann muss man beim nächsten Bremsen halt erst Pumpen, bis die Beläge wieder richtig an der Scheibe anliegen, dann wäre das vielleicht eine Erklärung.

Hast du auch dann alle 10-30 Bremsungen das o.g. Problem, wenn dabei das Gespann nicht bewegt wird?

BeitragVerfasst: 5. November 2006 00:25
von gespanntreiber
Werde ich testen. Bin gespannt! Allerdings : es müsste das Vorderrad so ziemlich ok sein( neue Lagerverstärkt) mit massiver Radachse, da erst ca. 5000 km gelaufen; vielleicht ist die Schwabel schlecht geschweisst...

BeitragVerfasst: 5. November 2006 00:30
von det
Am Besten mal auf einem leeren Parkplatz ein paar rasante Kurven drehen, morgen (äh heute, also Sonntag) sind die großen Kaufhausparkplätze gut dafür geeignet.

Re: Bremsenproblem (explizit Scheibenbremse an Schwabel)

BeitragVerfasst: 5. November 2006 02:15
von Ex User Otis
gespanntreiber hat geschrieben:Folgendes Problem macht mich WAHNSINNIG!
Der Bremsdruckpunkt ist dank überholter Bremszange, Stahlflexleitung und überholter Handbremspumpe mit poliertem VA Übermasskolben eigentlich perfekt, die Anlage ist 100%tig dicht und trotzdem kommt ab und an folgendes:
Ich bremse und kann den Handbremshebel bis zum Anschlag ziehen, ehe minimale Bremswirkung eintritt. 1-2 mal Pumpen und alles ist wieder bestens.
Dies tritt sporadisch nach 10-30 "normalen" Bremsungen auf.
Haha, sagen jetzt die Experten, da is Luft drin. Denkste!

Ich habe schon
a) Bremszange getauscht-nada-
b) Handbremspumpe getauscht -nada-
c) Bremsleitung gewechselt-nada-
d) ca. 1nen Liter Bremsflüssigkeit mit der Vakuumpumpe durchgejagt-nada-
e) rückwärts entlüftet -nada-
f) für einige Nächte mit offenem Bremsflüssigkeisbehälterdeckel stehen lassen-wieder nix-
g) den Bremssattel abgebaut, schräg gehalten und entlüftet(kam nix)-nada-
und bin jetzt
h) mit meinem Latei an Ende


...und lerne jetzt Hebräisch.
Also:


Wer hat noch konstruktive Vorschläge. Und, bitte keine dummen Kommentare, schliesslich geht´s hier um Fahrsicherheit.


Moin Gespanntreiberle...

Das was du beschreibst..liest sich sehr nach verschlissenem
Gehäuse des HBZ..

Und zwar ist der Bereich,in dem der kleine Lippenring dichten muss
verschlissen.Paar Tausendstel genügen.
Da hilft kaum das Austauschen der Gummidichtungen..
Oder du hast Nachbau-Lippenringe erhalten,die nicht maßhaltig sind.
Evtl. Nachbau?

BeitragVerfasst: 5. November 2006 02:57
von Ex User Hermann
gespanntreiber hat geschrieben:Werde ich testen. Bin gespannt! Allerdings : es müsste das Vorderrad so ziemlich ok sein( neue Lagerverstärkt) mit massiver Radachse, da erst ca. 5000 km gelaufen; vielleicht ist die Schwabel schlecht geschweisst...

Vielleicht aber sind die Muttern von Steckachse etc. nicht richtig angezogen? So wie det schreibt ist es wahrscheinlich, das Rad "bewegt" sich bei seitlichen Kräften und dadurch auch die Bremsscheibe. Diese wiederum drückt dann die Beläge auseinander, was dazu führt, daß man zunächst ins Leere greift bis die Beläge wieder anliegen. Verstärkt wird sowas bei Schwingen und ähnlichen Konstruktionen, wenn man für die Bremse noch einen Gummischlauch anstatt einer Stahlflexleitung benutzt.

BeitragVerfasst: 5. November 2006 09:28
von Ex-User sirguzzi
Moin,
ist das Problem neu oder schon immer vorhanden?
Ist vorne eine Schwinge drin?
Da ist die Lagerung der Bremse nie ganz spielfrei und nach mehreren Km Fahrt ohne zu bremsen macht der Sattel etwas auf.Dieses Problem ist bekannt und tritt auch bei meinem Guzzigespann mit EML-Schwinge auf.Hier ist es aber max. 1x pumpen.
Ich würde die Lagerung der Bremse, und wie Hermann schrieb, die Achse sowie die Radlager sorgfälig prüfen.Neue Radlager so alle 8tkm bringen bei mir immer deutliche Besserung des Problems.
Gruss Thorsten

Edit: habs übersehen, du hast ne Schwabel.
Dann die Radlager und Steckachse prüfen, ausserdem die Bremsscheibe auf Rundlauf.Wenn die nen kleinen Schlag hat, tritt das Problem ebenfalls auf.
Ansonsten ne andere Handpumpe testen, die woanders sicher funktioniert, leihweise gibts bestimmt eine für dich...

BeitragVerfasst: 5. November 2006 09:36
von Gast
Hallo Gespanntreiber,
habe genau das gleiche Problem an meinem Gespann mit Schwinggabel vorne......auch bei meinem Möpp ist eigentlich alles in Ordnung.Habe sogar neulich einen Grimeca HBZ nachgerüstet,weil ich dem Original nicht mehr traue.....
Meine Theorie dazu ist folgende: Die in der Schwinge montierten Hagon Federbeine sind bockelhart,jede kleinste Unebenheit gibt gleich einen harten Schlag in die Lenkung,evtl. werden dadurch die Bremskolben weiter zurückgedrückt,als nötig.
Habe ähnliches mal in Hockenheim mit meiner Ducati erlebt,nach einem heftigsten Lenkerschlagen Richtung Ostkurve hat's mir alle Beläge ganz zurück gedrückt; ich konnte die Kiste an der Ostkurve nur durch reflexartiges,mehrmaliges Pumpen grad noch rechtzeitig abbremsen...

BeitragVerfasst: 5. November 2006 15:09
von gespanntreiber
Soweit so gut. Der Stand der Dinge:
@det: 100 x pumpen im Stand zeigte keinen wandernden Druckpunkt. Auch das längere Ziehen des Bremshebels zeigte kein Nachlassen.

@Otis: das mit der Bremszange und den Dichtringen ist richtig: Neuware hat miese Qualität, man bekommt die Bremskolben kaum rein ohne die Dichtungen zu beschädigen. Aaaaber: auch ein in meiner Soloemme einwandfrei arneitender Bremssattel zeigte die gleichen Symptome.

@Holger: gute Idee. Bei mir kam´s ganz extrem beim Soliotude Gespanntreffen auf der Rennstrecke: auf 1mal 0 Bremswirkung mehr, musste mehrmals pumpen.

@sirguzzi: Fazit: Werde die Steckachse, die Radlager und die Scheibe noch testen.

Danke schonmals für die guten Anregungen.

BeitragVerfasst: 5. November 2006 16:02
von g-spann
Hi,
dieses Problem kenne ich von billigen, unterdimensionierten Gespannschwingen...die Schwabel
gehört m.E. dazu...
Bei zügiger Kurvenfahrt verwindet sich der Vorderbau derart, dass die Bremsscheibe die Beläge
auseinander drückt; eine gangbare Möglichkeit wäre, das Ganze mit einer stärkeren Achse zu stabilisieren...

BeitragVerfasst: 5. November 2006 16:21
von Gast
g-spann hat geschrieben:Hi,
dieses Problem kenne ich von billigen, unterdimensionierten Gespannschwingen...die Schwabel
gehört m.E. dazu...
Bei zügiger Kurvenfahrt verwindet sich der Vorderbau derart, dass die Bremsscheibe die Beläge
auseinander drückt; eine gangbare Möglichkeit wäre, das Ganze mit einer stärkeren Achse zu stabilisieren...

Hi Gerd,
Deine Ausführungen erscheinen mir auch logisch,es sei mir jetzt nur die Frage erlaubt,wie du meine Bünger Schwinge (heute Motek...)in diesem Zusammenhang einordnen würdest,du hast ja "ein paar" Gespannkilometer mehr zu bieten,als ich Anfänger... :oops:

Mir ist allerdings noch eine Kleinigkeit eingefallen,die unter Umständen für meine Theorie spricht: Bin vorübergehend mit einem hydraulischen Lenkungsdämpfer gefahren,da hatte ich bei keiner Geschwindigkeit irgendein Lenkerflattern,und auch der Druckpunkt blieb immer konstant.
Seit der Umrüstung auf 15/16" hab ich wieder den original Reibungsdämpfer aktiv,und da rüttelt der Vorderbau schon etwas,zumindest bis ca. Tempo 50...
Ich habe mich zwar inzwischen daran gewöhnt,am HBZ erst 1x zu pumpen,aber ich versuche natürlich weiter,das Problem ganz los zu werden.
Habe u.a. vor,mir für die Hagon Federbeine weichere Federn zu besorgen,sowie den hydraulischen Lenkungsdämpfer doch wieder zu montieren...
Werde dann weiter hier über Erfolg/Misserfolg berichten

BeitragVerfasst: 5. November 2006 16:38
von Gast
Hi Gespanntreiber,
hast eigentlich den Lutz Didt schonmal angerufen & befragt...???
Der sollte (als Erfinder der Schwabel,oder war das sogar noch Wildschrei...???) eigentlich am ehesten Auskunft geben können...... 8)

BeitragVerfasst: 5. November 2006 17:06
von g-spann
Hi Holger,
ich kenne deine Schwinge nicht, von Motek weiss ich nur, dass sie gerne zu harte Hagons einbauen...

Beobachte doch mal, ob die Schwinge auf schlechten Wegstrecken Eigenbewegungen macht, -
das darf sie nämlich nicht!

Ich hab ein paar Jahre ein 500er Fun-Gespann gepflegt, da hatten die Tragrohre der Schwinge 5 mm Wandstärke...
die Schwinge zappelte auf schlechten Wegstrecken wie ein ETZ-Motor!
(MZ = Motor zappelt! :lol: )

Die Carell-Schwinge, die ich fahre, hat 8 mm Wandstärke; die Bewegungen finden nur da statt,
wo sie stattfinden sollten: An der Radführung!

Weichere Federn sind eine gute Idee, weil alles, was zu harte Federn nicht "abfedern", müssen die Tragrohre
übernehmen, und wenn dort Verbiegungen auftreten, bekommt man u.U. die beschriebenen Bremsprobleme...

Meinen hydr. Lenkungsdämpfer (Motek) möchte ich nicht mehr missen...
ich hatte vorher einen Carell-Dämpfer, ziemlich stramm, nach Umbau auf den Motek-Dämpfer, sehr geringes
Losbrechmoment, hab ich mich beim ersten zügigen Einparken fast überschlagen :oops:

BeitragVerfasst: 5. November 2006 17:12
von Ex User Otis
gespanntreiber hat geschrieben:Soweit so gut. Der Stand der Dinge:
@det: 100 x pumpen im Stand zeigte keinen wandernden Druckpunkt. Auch das längere Ziehen des Bremshebels zeigte kein Nachlassen.

@Otis: das mit der Bremszange und den Dichtringen ist richtig: Neuware hat miese Qualität, man bekommt die Bremskolben kaum rein ohne die Dichtungen zu beschädigen. Aaaaber: auch ein in meiner Soloemme einwandfrei arneitender Bremssattel zeigte die gleichen Symptome.

@Holger: gute Idee. Bei mir kam´s ganz extrem beim Soliotude Gespanntreffen auf der Rennstrecke: auf 1mal 0 Bremswirkung mehr, musste mehrmals pumpen.

@sirguzzi: Fazit: Werde die Steckachse, die Radlager und die Scheibe noch testen.

Danke schonmals für die guten Anregungen.


Gespanntreiber..

der Achim/Rainman...noch im Forum..

hatte eine solche Konstellation..ich hatte es auch mal testen dürfen
(hier mal ohne Helm..nicht 4bildlich..jaja)->Bild

..mir sind dort solche Probs nicht erinnerlich..

Evtl. schreibst ihn mal an.. :wink:

So-> Bild..
sah es bei ihm damals aus..

BeitragVerfasst: 5. November 2006 17:14
von gespanntreiber
@g-spann. Die Schwabel kostst
a)ziemlich viel
und hat
b) sowieso eine verstärkte d. h. wesentlich dickere Radachse. Des weiteren ist zusätzlich noch ein Tarozzi Gabelstabi verbaut.
@alle anderen: Die Achse war tatsächlich etwas gelockert. Gut angezogen und danach noch die Bremsscheibe auf Rundlauf gecheckt:ok soweit. Mehr nach Probefahrt.

BeitragVerfasst: 5. November 2006 17:19
von g-spann
gespanntreiber hat geschrieben:@g-spann. ...und hat
b) sowieso eine verstärkte d. h. wesentlich dickere Radachse. Des weiteren ist zusätzlich noch ein Tarozzi Gabelstabi verbaut.

:oops: Wieder was gelernt...

BeitragVerfasst: 5. November 2006 17:23
von Gast
g-spann hat geschrieben:Hi Holger,...Ich hab ein paar Jahre ein 500er Fun-Gespann gepflegt, da hatten die Tragrohre der Schwinge 5 mm Wandstärke...
die Schwinge zappelte auf schlechten Wegstrecken wie ein ETZ-Motor!
(MZ = Motor zappelt! :lol: )

Die Carell-Schwinge, die ich fahre, hat 8 mm Wandstärke; die Bewegungen finden nur da statt,
wo sie stattfinden sollten: An der Radführung!

Nabend Gerd,
habe gerade mal in das Gutachten meiner Schwinge geschielt: Gabelrohre 4,5 mm,Schwinge 3,5 mm Mannesmann Präzisions-Stahlrohr nach DIN 2391 (BL 1) kaltgezogen & kaltgewalzt.... :shock:
Werde mich nun erstmal um weichere Federn bemühen & und den hydraulischen Fifi wieder montieren....
Danke nochmal... 8)

BeitragVerfasst: 5. November 2006 17:40
von g-spann
Abends Holger,
grad fällt mir noch was ein:
Die Federbeine an der beschriebenen Schwinge waren auch noch zu lang (original MZ-Solo-Federbeine),
so dass der Schwingendrehpunkt höher lag, als die Radachse...
Das verändert auch noch die Richtung der Krafteinleitung zum Schlechten...
Nein, ich sags nicht, wer das verbrochen hat! :unknown:

BeitragVerfasst: 5. November 2006 17:49
von Gast
g-spann hat geschrieben:Abends Holger,
grad fällt mir noch was ein:
Die Federbeine an der beschriebenen Schwinge waren auch noch zu lang (original MZ-Solo-Federbeine),
so dass der Schwingendrehpunkt höher lag, als die Radachse...
Das verändert auch noch die Richtung der Krafteinleitung zum Schlechten...
Nein, ich sags nicht, wer das verbrochen hat! :unknown:

Hi Gerd,
hatte am Anfang original MZ-Beinchen in der Schwinge,das war in der Tat noch übler zu fahren....deshalb hab ich mir ja schon die kürzeren Hagon besorgt,damit das mit dem Schwingendrehpunkt hinkommt (das ist übrigends NICHT auf meinem Mist gewachsen,das hat mir ein Gespannbauer erklärt (Mike Ott))

BeitragVerfasst: 5. November 2006 17:53
von sammycolonia
g-spann hat geschrieben:Abends Holger,
grad fällt mir noch was ein:
Die Federbeine an der beschriebenen Schwinge waren auch noch zu lang (original MZ-Solo-Federbeine),
so dass der Schwingendrehpunkt höher lag, als die Radachse...
Das verändert auch noch die Richtung der Krafteinleitung zum Schlechten...
Nein, ich sags nicht, wer das verbrochen hat! :unknown:
somit dürfe ja jetzt auch klar sein warum ich in meiner schwinge die minnistoßdämpfer bevorzuge, zumal der schwerpunkt auch schön nidrig ist... :twisted:

BeitragVerfasst: 6. November 2006 07:06
von motorang
Ich bin mir nicht sicher was gemeint ist - ganz oben stecht "Druckpunkt ist OK", und der Beschreibung zufolge ist er das eigentlich nicht ... ?

Wenn bei der Überholung (ich beziehe mich auf den ersten Beitrag) auch ein Wechsel des Bremsschlauches dabei war lohnt evt folgende Überlegung (aus Erfahrung gesprochen):

Beim Befüllen bilden sich winzige Luftbläschen innen an der Schlauchwand, die dort "kleben" bleiben, auch wenn man entlüftet.

Es hilft, mit nem Schraubenzieher ein paarmal an der Leitung entlangzuklöppeln, evt auch mit einem vibrierenden Gerät drangehen (Schwingschleifer oder so - OHNE Schleifpapier drauf :tongue: ).

Hatte ich mal bei meiner SR ...

Gryße!
Andreas, der motorang

BeitragVerfasst: 6. November 2006 09:37
von Richy
@Motorang: Danke für den Tip, werd ich mir merken.


Zum Thema: Ich könnte nicht mit einem Motorrad fahren, bei dem ich erst 1*pumpen muß, um vorne bremsen zu können. Wenn ich mal kurzfristig[tm] bremsen muß, muß die Bremse sofort zubeissen. Vor allem, wenn dieser Effekt mal da ist, und mal nicht. :roll:

MfG,
Richard

BeitragVerfasst: 6. November 2006 11:10
von gespanntreiber
Tja, Richi, was meinst Du wohl, warum ich hier zu diesem Theme ne Frage reinstelle. Weiss ich selber, daß so eine Bremse nicht gut ist...
@Motorang: ich habe sowas von entlüftet, da hängt garantiert nix mehr im Bremsschlauch drin, siehe Beschreibungen meinerseits.

BeitragVerfasst: 6. November 2006 12:56
von Ex User Otis
gespanntreiber hat geschrieben:Tja, Richi, was meinst Du wohl, warum ich hier zu diesem Theme ne Frage reinstelle. Weiss ich selber, daß so eine Bremse nicht gut ist...
@Motorang: ich habe sowas von entlüftet, da hängt garantiert nix mehr im Bremsschlauch drin, siehe Beschreibungen meinerseits.



Vorschlag:

SB-Anlage komplett abbauen...

Im Keller einen kleinen Prüfstand bauen..

Bremsscheibe an einem unteren Punkt ( z.B. am Bein der Werkbank)
befestigen.
Einen Lenker an der Tischplatte fixieren..
(z. B. Schraubstock,oder andere Klemmung)

Bremsanlage Komplett ansetzen am Lenker ..und Sattel auf die Scheibe setzen.

Nun dynamisch..und statisch testen..nach dem Entlüften.

So kann man zumindest erkennen,ob es an der Bremsanlage liegt..
oder die Fixierung an der Schwabel die Auswirkungen hervorruft..

BeitragVerfasst: 6. November 2006 18:34
von Richy
@Otis: Schau mal in Gespanntreibers Posting gestern 15:09, dort hat er beschrieben, daß ein pumpen im Stand keine Probleme macht.

@Gespanntreiber:
Ich bezog das eher auf sirguzzis Guzzi-Gespann, wo er was von 1*pumpen schrieb(schrub?).

MfG,
Richard

BeitragVerfasst: 6. November 2006 18:39
von g-spann
schrieb(schrub?).

schreibselte?

BeitragVerfasst: 6. November 2006 20:42
von Ex User Otis
Richy hat geschrieben:@Otis: Schau mal in Gespanntreibers Posting gestern 15:09, dort hat er beschrieben, daß ein pumpen im Stand keine Probleme macht.
MfG,
Richard


was nix zu bedeuten hat...in der Wiederholung stellt sichs heraus..evtl.

Ob nun dynamisch oder statisch...

Sicherheit geht vor..und der Einzelfall--> bestätigt nicht die Serie..
..oder umgekehrt...

BeitragVerfasst: 6. November 2006 22:46
von Ex-User sirguzzi
ch bezog das eher auf sirguzzis Guzzi-Gespann, wo er was von 1*pumpen schrieb(schrub?).

federkielte! :P :P

es bremst aber schon vor dem Pumpen erheblich besser als jede mir bekannte MZ-Trommel... 8)

Gruss Thorsten

BeitragVerfasst: 9. November 2006 09:17
von Gespannfahrer
Hallo, habe das selbe Phänomen bei meiner Schwabel, nur nicht so ausgeprägt. Mal braucht man den Hebel nur anzuschauen und schon bremst man und ein anderes mal muß ich den hebel bis zur Hälfte ziehen ehe was passiert. Trat bei mir seit den Einbau der Schwabel auf. Denke mal der Grund ist ein bewegen der Steckachse in der Gabel. Hab mich dran gewöhnt und kann damit gut leben. Habe allerdings auch schon überlegt ob ich nicht noch Buchsen einziehe in denen dann die achse mit minimalsten steckt.

BeitragVerfasst: 9. November 2006 09:36
von Ex User Otis
Gespannfahrer hat geschrieben:Hallo, habe das selbe Phänomen bei meiner Schwabel, nur nicht so ausgeprägt. Mal braucht man den Hebel nur anzuschauen und schon bremst man und ein anderes mal muß ich den hebel bis zur Hälfte ziehen ehe was passiert. Trat bei mir seit den Einbau der Schwabel auf. Denke mal der Grund ist ein bewegen der Steckachse in der Gabel. Hab mich dran gewöhnt und kann damit gut leben. Habe allerdings auch schon überlegt ob ich nicht noch Buchsen einziehe in denen dann die achse mit minimalsten steckt.


Nun hat Hermann das schon ausführlich erklärt.. :roll:
Ausserdem kennter das Problem auch praktisch !!
Mir ebenso nicht unbekannt..

So ganz nebenbei..Schwabbel hin oder her..
Es ist eben kein verschweisster Brückenkopf..

Dynamik muss ja irgendwo herkommen..hingehen..

Selbst bei meiner Bünger-Schwinge nebst PKW-Bereifung kommt es
(sehr selten zwar) aber auch schon mal vor.

Absolut zu vernachlässigen !!!

Praxis-Test-->

Ich hatte rainmans Gespann mit Schwabbel getestet..dort hatte ich solche Probleme nicht erkannt.

Nullo..Nixxe..

Evtl. ists auch alles eine Frage der ordentlichen/typgerechten Montage..?

Ein Schwabbel..steckt man net so einfach an..auch dort sollten
Verspannungen ausgeschlossen sein..usw. usf. Bremsteile passen..

Keine Technik ist verrückter,als eine angefrickelte..so Hoppla-Hopp..

(ich mein es wie ichs schrieb)

--

BeitragVerfasst: 9. November 2006 23:33
von schraubi
g-spann hat geschrieben:Hi Holger,
ich kenne deine Schwinge nicht, von Motek weiss ich nur, dass sie gerne zu harte Hagons einbauen...


Laut Schwingen-Hersteller werden die Dämpferhalterungen an die Schwinge angepasst.
Der Hersteller der Dämpfer ist auch im Schwingengutachten eingetragen.

Es gibt also verschiedene Motekschwingen.

Zum Entlüften:
Ich konnte nach dem Schwingeneinbau auch keinen konstanten Druckpunkt herstellen.
Habe 2 Grimeca Pumpen, 2 MZ Pumpen und 2 Bremssättel probiert, alles ohne Erfolg.

Der Druckpunkt war erst dauerhaft ok, nachdem ich den Sattel im abgebauten Zustand entlüftet habe, wobei der Entlüfternippel beim Entlüften senkrecht nach oben zeigte.

Gruß,
Schraubi

BeitragVerfasst: 9. November 2006 23:37
von Ex User Hermann
schraubi hat geschrieben:Der Druckpunkt war erst dauerhaft ok, nachdem ich den Sattel im abgebauten Zustand entlüftet habe, wobei der Entlüfternippel beim Entlüften senkrecht nach oben zeigte.

Gruß,
Schraubi

Ich verstehs nicht. Warum befüllt ihr nicht "rückwärts" über den Sattel? Kein Entlüften nötig!

Ne Spritze aus der Apotheke und nen stück Schlauch, mehr ist nicht nötig.

BeitragVerfasst: 9. November 2006 23:38
von sammycolonia
Hermann hat geschrieben:
schraubi hat geschrieben:Der Druckpunkt war erst dauerhaft ok, nachdem ich den Sattel im abgebauten Zustand entlüftet habe, wobei der Entlüfternippel beim Entlüften senkrecht nach oben zeigte.

Gruß,
Schraubi

Ich verstehs nicht. Warum befüllt ihr nicht "rückwärts" über den Sattel? Kein Entlüften nötig!

Ne Spritze aus der Apotheke und nen stück Schlauch, mehr ist nicht nötig.
:nixweiss: warum einfach wenns auch schwer geht... :wink:

BeitragVerfasst: 9. November 2006 23:40
von schraubi
Hermann hat geschrieben:
schraubi hat geschrieben:Ich verstehs nicht. Warum befüllt ihr nicht "rückwärts" über den Sattel? Kein Entlüften nötig!

Ne Spritze aus der Apotheke und nen stück Schlauch, mehr ist nicht nötig.


Weils einfach nicht geht.
Ich habs schon oft genug probiert.

Keine Ahnung was Ihr für Spritzen rumliegen habt und welche Schläuche das ohne wegzufliegen mitmachen...

BeitragVerfasst: 9. November 2006 23:43
von sammycolonia
schraubi hat geschrieben:
Hermann hat geschrieben:
schraubi hat geschrieben:Ich verstehs nicht. Warum befüllt ihr nicht "rückwärts" über den Sattel? Kein Entlüften nötig!

Ne Spritze aus der Apotheke und nen stück Schlauch, mehr ist nicht nötig.


Weils einfach nicht geht.
Ich habs schon oft genug probiert.

Keine Ahnung was Ihr für Spritzen rumliegen habt und welche Schläuche das ohne wegzufliegen mitmachen...
vor allem geht das nicht hauruck... in der ruhe liegt die kraft... und damit dir der schnauch nicht fliegen geht kannste die mit nem kabelbinder (als schlauchschellenersatz) befestigen... bei mir gings so immer... :wink:

BeitragVerfasst: 9. November 2006 23:47
von Ex User Hermann
schraubi hat geschrieben:Keine Ahnung was Ihr für Spritzen rumliegen habt und welche Schläuche das ohne wegzufliegen mitmachen...

Am Bremshebel ziehen dabei soll wahre Wunder bewirken. :wink:

BeitragVerfasst: 9. November 2006 23:51
von schraubi
Hermann hat geschrieben:
schraubi hat geschrieben:Keine Ahnung was Ihr für Spritzen rumliegen habt und welche Schläuche das ohne wegzufliegen mitmachen...

Am Bremshebel ziehen dabei soll wahre Wunder bewirken. :wink:


Soso....
Wenn Du endlich mal herkommst, dann zeigst Du mir das!

Und bring Deine Spritzen mit :rofl:

BeitragVerfasst: 9. November 2006 23:52
von Ex User Hermann
schraubi hat geschrieben:Wenn Du endlich mal herkommst, dann zeigst Du mir das!

Und bring Deine Spritzen mit :rofl:

Was soll rein? Biä? 8)

BeitragVerfasst: 9. November 2006 23:53
von sammycolonia
schraubi hat geschrieben:
Hermann hat geschrieben:
schraubi hat geschrieben:Keine Ahnung was Ihr für Spritzen rumliegen habt und welche Schläuche das ohne wegzufliegen mitmachen...

Am Bremshebel ziehen dabei soll wahre Wunder bewirken. :wink:


Soso....
Wenn Du endlich mal herkommst, dann zeigst Du mir das!

Und bring Deine Spritzen mit :rofl:
:shock: willst auch nen schuss :lol: :lol: :lol:

BeitragVerfasst: 9. November 2006 23:56
von Ex User Hermann
Kleine Geschichte dazu: Ein Extremchopper mochte seine Fußbremse nicht nach Umbau auf sehr weit vorne liegende Rasten. (Bremse hinten hydraulisch)

5 (!) Werkstätten später tauchte der Besitzer an meiner Scheune auf. 30 Minuten später hat er bei der Testfahrt fast sein Mopped weggeschmissen weil es das erste mal RICHTIG gebremst hat mit knallhartem Druckpunkt.

Er >> :shock: (Ich liebe diese Gesichter)

BeitragVerfasst: 9. November 2006 23:57
von schraubi
sammycolonia hat geschrieben: :shock: willst auch nen schuss :lol: :lol: :lol:


Nö, hab ich nicht nötig.
Hab ne 1A Brauerei vor der Haustür Bild

BeitragVerfasst: 10. November 2006 00:00
von schraubi
Hermann hat geschrieben: 30 Minuten später hat er bei der Testfahrt fast sein Mopped weggeschmissen


Sehr vernünftig! Mit einem Extremchopper kann man nix anders tun...
:grinsevil:

BeitragVerfasst: 10. November 2006 00:02
von sammycolonia
schraubi hat geschrieben:
Hermann hat geschrieben: 30 Minuten später hat er bei der Testfahrt fast sein Mopped weggeschmissen


Sehr vernünftig! Mit einem Extremchopper kann man nix anders tun...
:grinsevil:
Bild
muahaahaaa

BeitragVerfasst: 11. November 2006 17:44
von andilescu
So etwas habe ich doch schon einmal gelesen? Allerdings habe ich dort auf den ersten Blick nichts über die Radaufhängung gefunden.
Ich vermute, in einer heftigen Kurve stellt sich das Rad leicht schräg, sei es vertikal oder horizontal und durch Luft in den Lagern oder Verwindung der Schwabel / Schwinge / Gabel, und dadurch werden die Bremsbeläge /-kolben etwas auseinander gedrückt. Da kann man alle Bremsenteile erneuern und das System entlüften, es wird nichts ändern.
Stets gute Heimkehr,
Andreas

BeitragVerfasst: 11. November 2006 17:49
von Ex User Hermann
Ändern würde sich das mit Schwimmsattel bzw. schwimmend gelagerter Bremsscheibe.

BeitragVerfasst: 11. November 2006 20:08
von gespanntreiber
Was auch idiotisch ist: die Position des Bremssattels an der Schwinge der Schwabel, nämlich UNTEN!

BeitragVerfasst: 11. November 2006 21:16
von Ex User Otis
gespanntreiber hat geschrieben:Was auch idiotisch ist: die Position des Bremssattels an der Schwinge der Schwabel, nämlich UNTEN!


Nun..Ob Schwabel oder Schwinge..--> Bild

..bei mir ists ebenso "unten" montiert..und macht keine Probleme.

Evtl. aber spielt da auch die Breitbereifung mit hinen..
Welche Bereifung fährst du vorn..?

BeitragVerfasst: 13. November 2006 14:33
von g-spann
Otis hat geschrieben:
gespanntreiber hat geschrieben:Was auch idiotisch ist: die Position des Bremssattels an der Schwinge der Schwabel, nämlich UNTEN!


Nun..Ob Schwabel oder Schwinge...bei mir ists ebenso "unten" montiert..und macht keine Probleme.

Evtl. aber spielt da auch die Breitbereifung mit hinen..
Welche Bereifung fährst du vorn..?


Keine Probleme halte ich für übertrieben, andere Probleme wäre richtiger...
Die Befestigung des Bremssattels an der Schwinge blockiert dir beim Bremsen den Federweg; dies
verhindert eine einwandfreie Radführung, d.h. bei herzhafter Fahrweise springt das Vorderrad, - und bremst nicht,
wie es soll (weil es nur zeitweise Straßenkontakt hat)!

Diese Art der Bremssattelbefestigung ist, ich glaube, da können wir uns einig sein, die schlechtere Alternative...

Ich hab zwar auch schon Leute gehört, die glauben, mit einer solchen Anordnung die Steigneigung
des Hinterrads in Linkskurven bekämpfen zu können (das Aufstellmoment der VR-Schwinge drückt das Rahmenheck
nach unten), halte ich persönlich aber für weit an den Haaren herbeigeholt... :wink:

BeitragVerfasst: 13. November 2006 16:34
von Ex User Hermann
g-spann hat geschrieben:Ich hab zwar auch schon Leute gehört, die glauben, mit einer solchen Anordnung die Steigneigung
des Hinterrads in Linkskurven bekämpfen zu können (das Aufstellmoment der VR-Schwinge drückt das Rahmenheck
nach unten), halte ich persönlich aber für weit an den Haaren herbeigeholt... :wink:

:rofl:

BeitragVerfasst: 13. November 2006 16:40
von sammycolonia
hm... hab jetzt leider kein bild von meiner schwinge... aber uns hermann vieleicht...grins...
jedenfalls ist das bei mir anders gelöst...