Kolbenmodifikation am Hauptbremszylinder

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Kolbenmodifikation am Hauptbremszylinder

Beitragvon ETZ150DD » 27. November 2006 23:31

Hallo,
ich habe das überall bekannte Problem mit dem siffenden HBZ der Scheibenbremse. Weil ich nicht einfach einen neuen Bremskolben kaufen wollte, habe ich den Kolben von MZ-Wissen nachbauen lassen... Bild
Sieht ganz ordentlich aus 8) !
Die wichtige Stelle (wo der Innenlippendichtring läuft) ist auf ihr Maß geschliffen. Mal sehn, wie dicht dieser Kolben hält - ich werd ihn am Wochenende einbauen und berichten, wie's nach einigen Tagen aussieht.
Gruß Martin

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Beitragvon andilescu » 28. November 2006 07:33

Ich habe es zunächst kostengünstiger gelöst: Siehe hier.
Dicht. Dabei habe ich den Wellendichtring mit V2A-Sprengring von Oldtimer-Haase noch nicht einmal verwendet, der als nächste Ausbaustufe bereit liegt.
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Beitragvon ETZ150DD » 28. November 2006 11:34

Was heißt hier kostengünstiger?! Man muss nur die richtigen Leute kennen 8)
Mich kostet der Umbau lediglich einen Innenlippenring und zwei Aussenlippenringe - Viol?!

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Beitragvon andilescu » 28. November 2006 12:26

ETZ150DD hat geschrieben:Was heißt hier kostengünstiger?! Man muss nur die richtigen Leute kennen 8)
Mich kostet der Umbau lediglich einen Innenlippenring und zwei Aussenlippenringe - Viol?!

Gut, dann schick mir so ein Teil, ich übernehme selbstverständlich die Kosten für die Dichtringe sowie das Porto und den Aufwand für die Verpackung.
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Beitragvon ETZ150DD » 28. November 2006 12:32

:oops: da war ich wohl zu voreilig. Das sollte keine Kleinserie werden und der Meister, der mir das gedreht und geschliffen hat, hat's unter der Voraussetzung für naß gemacht, dass ich nicht nach paar Wochen ankomme und gleich nochmal eine fuhre bestelle. Tut mir Leid, aber wir wissen ja noch nicht, ob sich da mit den 2. Aussenlippenring bewähren wird... und die techn. Zeichnung, nach der das Teil gedreht wurde ist ja OpenSource.
Gruß Martin

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Beitragvon ETZ150DD » 3. Dezember 2006 00:31

So, der neue Bremskolben arbeitet und ist bis jetzt absolut dicht! Allerding kann ich schon mal davor warnen dieses Teil zu drehen / drehen zu lassen. Dauerhaft ist das Teil nicht das richtige...
Das Bremssystem ist rückwärts befüllt und zieht perfekt, ABER (!!!) wenn man den Bremshebel wieder loslässt und genau hinhört, dann bemerktman, dass das System jetzt Luft zieht. Und tatsächlicht: wenn ich den Deckel vom Vorratsbehälter offne, dann kommt mir der Hermetikbeag entgegen. Also entweder ich mache ein Loch in den Hermetikbelag oder ich lass mir einen neuen Kolben drehen - Übermaß muss ja nicht sein, wenn's auch so geht.

Übrigens, als ich gemerkt hab, dass dieses Luftproblem besteht, hab ich den alten Kolben nochmal eingebaut, bei dem das Problem allerdings nicht besteht. dafür ging aber die Tropferei wieder los! Ich entscheide mich also vorerst für den neuen "Überdruckkolben" :wink:
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Beitragvon Mike » 3. Dezember 2006 09:25

Ich kann mich noch dunkel daran erinnern, daß mal einer aus dem alten Forum einen Kolben mit, ich glaub 0,2mm Übermaß gedreht hat um den Verschleiß im Bremszylinder auszugleichen.
Er hatte auch das Problem mit dem nicht dichtwerden.
War sogar mit Vergleichsfoto "alter Kolben und neuer".

Gruß Mike
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Beitragvon andilescu » 3. Dezember 2006 12:09

ETZ150DD hat geschrieben:So, der neue Bremskolben arbeitet und ist bis jetzt absolut dicht! Allerding kann ich schon mal davor warnen dieses Teil zu drehen / drehen zu lassen. Dauerhaft ist das Teil nicht das richtige...
Das Bremssystem ist rückwärts befüllt und zieht perfekt, ABER (!!!) wenn man den Bremshebel wieder loslässt und genau hinhört, dann bemerktman, dass das System jetzt Luft zieht. Und tatsächlicht: wenn ich den Deckel vom Vorratsbehälter offne, dann kommt mir der Hermetikbeag entgegen. Also entweder ich mache ein Loch in den Hermetikbelag oder ich lass mir einen neuen Kolben drehen - Übermaß muss ja nicht sein, wenn's auch so geht.

Du müsstest noch mal genau nachvollziehen, was da passiert - also, wo genau die Luft eintritt. Das kann ja, wenn das Sytem sonst dicht ist, nur am Innenlippenring passieren. In diesem Zusammenhang ist das Augenmerk auch einmal auf die schräg eingefräste Nut beim originalen HBZ-Kolben zu richten - die muss doch einen Sinn haben?
Den Hermetikbalg zu perforieren würde ich keinesfalls empfehlen. Das wäre nicht nur Resignation bei der Ursachensuche, sondern würde vermutlich zu einem schnell ansteigenden Wassergehalt in der Bremsflüssigkeit führen.
Ein V2A-Kolben in Originalform mit polierter Oberfläche im Arbeitsbereich des Innenlippenrings - das müsste es sein.
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Beitragvon ETZ150DD » 3. Dezember 2006 12:11

Ich hab auch mal so'n Vergleichsbild gemacht...
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Beitragvon andilescu » 3. Dezember 2006 12:11

Mike hat geschrieben:Ich kann mich noch dunkel daran erinnern, daß mal einer aus dem alten Forum einen Kolben mit, ich glaub 0,2mm Übermaß gedreht hat um den Verschleiß im Bremszylinder auszugleichen.
Er hatte auch das Problem mit dem nicht dichtwerden.
War sogar mit Vergleichsfoto "alter Kolben und neuer".

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Beitragvon Mike » 3. Dezember 2006 21:43

Das war es.

Gruß Mike
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Beitragvon ETZ150DD » 3. Dezember 2006 21:55

andilescu hat geschrieben:Ein V2A-Kolben in Originalform mit polierter Oberfläche im Arbeitsbereich des Innenlippenrings - das müsste es sein.

Wäre doch mal 'ne Maßnahme eine Kleinserie von V2A-Übermaßkolben drehen zu lassen. Ich hör mich mal in meinem Bekanntenkreis um, ob dazu jemand Lust hat...
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Beitragvon Norbert » 3. Dezember 2006 22:08

ETZ150DD hat geschrieben:
andilescu hat geschrieben:Ein V2A-Kolben in Originalform mit polierter Oberfläche im Arbeitsbereich des Innenlippenrings - das müsste es sein.

Wäre doch mal 'ne Maßnahme eine Kleinserie von V2A-Übermaßkolben drehen zu lassen. Ich hör mich mal in meinem Bekanntenkreis um, ob dazu jemand Lust hat...


Auf einer CNC Maschine sollte eine Kleinserie kein Problem sein....
Warum nicht den Kolben nach lemons Zeichnung? Der Mann ist Ingenieur
und arbeitet in einer Bude die Bremspumpen herstellt! Ich werde dem mal diesen Fred hier schicken vielleicht kann er was zu dem Problem mit der Luft schreiben.
Den Versuch wäre es auf jeden Fall wert! Und ich würde dann sogar noch einen Versuch mit der MZ Anlage wagen, ich melde hiermit mein Interesse an.

Gruß

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Beitragvon Rico » 3. Dezember 2006 22:15

ETZ150DD hat geschrieben:
andilescu hat geschrieben:Ein V2A-Kolben in Originalform mit polierter Oberfläche im Arbeitsbereich des Innenlippenrings - das müsste es sein.

Wäre doch mal 'ne Maßnahme eine Kleinserie von V2A-Übermaßkolben drehen zu lassen. Ich hör mich mal in meinem Bekanntenkreis um, ob dazu jemand Lust hat...

Würde mich auch interessieren. Ich würde auf jeden Fall eine (oder 2?) abnehmen, wenn das klappt. Möchte auf jeden Fall die originale Bremspumpe beibehalten. Erhöht doch bestimmt die Chance, daß das klappt, wenn genug Leute Interesse haben.

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Beitragvon ETZ150DD » 3. Dezember 2006 22:25

ich nehm auch zwei... da sind's schon 4 und das ist noch lange kein Ende, aber erstmal jemand finden, der das für uns macht...
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Beitragvon andilescu » 4. Dezember 2006 07:41

ETZ150DD hat geschrieben:Wäre doch mal 'ne Maßnahme eine Kleinserie von V2A-Übermaßkolben drehen zu lassen. Ich hör mich mal in meinem Bekanntenkreis um, ob dazu jemand Lust hat...

Also, wie schon festgestellt: Das Übermaß ist gar nicht nötig, wenn nur die Oberfläche des Kolbens im Arbeitsbereich des Innenlippenrings absolut glatt ist. Ich habe ja hier beschrieben, mit welch geringem Aufwand dies beim originalen Teil zu erzielen ist - mit frappierender Wirkung. Wenn man dann noch anstelle des originalen Innenlippenrings den doppellippigen Wellendichtring von Oldtimer-Haase verwendet, sollte man wirklich auf der sicheren Seite sein. Das einzige Bedenken, das ich noch habe, ist, dass der Kolben nach der Oberflächen-Glättung nun korrosionsanfälliger sein könnte - und genau dies wäre durch die Materialentscheidung zugunsten V2A auszuschließen. Doch auch der Original-Kolben scheint Chancen zu haben, wie man hier lesen kann.
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Beitragvon lemon » 4. Dezember 2006 11:45

Liebe Bremsenfreunde, lieber Martin,

vielen Dank fuer eure Aufopferung beim Kolbentesten. Ich habe bislang noch keinen eigenen in den Haenden, deswegen freue ich mich sehr, dass es erste Erfahrungen gibt.

Meine Anmerkungen zu dem Kolbenprojekt habe ich schon mal auf der MZGESL geaeussert, fasse sie aber gern noch mal hier zusammen.

1. Zum Uebermass am Kolben: Ist eigentlich bei wirklich neuwertigem Kolben, der poliert wurde, nicht noetig, sofern man masshaltige Dichtungen besitzt. Es gibt verstaerkt auf dem Zubehoermarkt Dichtungen, die gerade eben diese Masshaltigkeit vermissen lassen, die Bremsfluessigkeit laeuft damit in Stroemen am Kolben runter. Mit dem Uebermass werden diese Dichtungen -gerade-so- dicht machen. Der passende Innenlippenring hat dadurch natuerlich etwas mehr Vorspannung was evt in Abnutzung muendet aber dadurch aber auch laenger haelt.

2. Das groesste Defizit an dem MZ-Brembo-Nachbau ist die Doppelfunktion des Innenlippenrings, er muss gegen Staub von aussen und Bremsfluessigkeit dichten. Neuere Bremsarmaturen haben zur Staubdichtung eine Kappe, die den kompletten aeusseren Teil des Kolbens umschliesst.
Weiterhin negativ auf die Dichtigkeit wirkt sich aus, dass der Hebel nicht axial auf den Kolben drueckt. Dadurch steht der Kolben quasi schief im HBZ und die Dichtlippe des Innenlippenrings hat Muehe der noetigen Ovalform zu folgen. Je weniger Vorspannung sie jetzt hat, desto schwieriger ist das. Da der HBZ aus Aluguss besteht und der Kolben aus nitriertem (?) Stahl, ist ganz klar, wer da der Verlierer ist. Schaut euch mal den ausgebauten Kolben an, der ist an den Stuetzstellen (groesster Durchmesser) normalerweise blank.

3. Die HBZ weisen eine erheblich Fertigungstoleranz auf. Die 3 von mir vermessenen HBZ haben beispielsweise eine Differenz vom Abstand Innenlippendichtringauflageflaeche zur ersten Bohrung von mehr als 1mm!

Die Idee des zweiten Aussenlippendichtrings war es nun, den Innenlippenring von seiner Doppelfunktion zu befreien, in dem ein zweiter Aussenlippenring den Raum von der ersten Bohrung bis zum Innenlippenring vor Bremsfluessigkeit schuetzt. Auf die Druckaufbaufunktion hat das keinen Einfluss, das hat Martin gluecklicherweise schon experimentell gezeigt. In den erwaehnten Raum kann natuerlich doch noch Bremsfluessigkeit gelangen, wenn der HBZ nicht nach den mir bekannten Massen gefertig wurde und beim Reindruecken des Kolbens der neue ALR die erste Bohrung ueberstreicht.

Ich nehme sehr an, dass Martin den 2. ALR in die gleiche Orientierung wie den eigentlich Druckaufbau-ALR eingebaut hat, mit der Dichtlippe zum Schlauchanschluss.
Der beobachte Ueberdruckeffekt im Ausgleichsbehaelter ist ganz einfach erklaerbar: Beim Reindruecken des Kolbens vergroessert sich das Volumen zwischen dem neuen ALR und dem ILR, ein Unterdruck entsteht. Der ALR macht dicht, es saugt die Dichtlippe ja regelrecht an. Der ILR zeigt mit seiner Lippe in die andere Richtung, dh dort oeffnet sich die Lippe ein bisschen und es stroemt Luft ein, Druckausgleich.
Umgedreht geht es bei der Rueckwaertsbewegung des Kolbens, das Volumen verringert sich wieder und damit gibt es einen Ueberdruck und die Dichtlippe des ALR ist der Schwaechere und die Luft geht in Richtung Ausgleichsbehaelter. Ganz schlechter Zustand, die Luft traegt Feuchtigkeit und damit reichert sich die hydroskopische Bremsfluessigkeit an. Der dadurch sinkende Siedepunkt fuer zu Blasenbildung bei heisser Bremse und das wiederum zum Versagen.

An dieser Stelle muss ich zugeben, dass mir die vollen Auswirkungen dieser Umbauaktion beim Erstellen der Zeichnung nicht bewusst waren. Ich habe die Dichtwirkung des ILR unterschaetzt, nachdem der auch immer siffte.

Gerade habe ich meinen ersten Kolben bekommen, von Adriaan aus Hamburg, vielen Dank! Bei diesem werde ich mit verschieden Dichtlippenorientierungen experimentieren, evt auch den ILR anders herum einbauen. Interessant waere auch ein ALR mit zwei Lippen, also X-foermig in der Radialansicht. Bis zu evt positiven Nachrichten rate ich dringend von der Benutzung im Strassenverkehr ab!

clemens

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Beitragvon Martin H. » 4. Dezember 2006 13:27

ETZ150DD hat geschrieben:Wäre doch mal 'ne Maßnahme eine Kleinserie von V2A-Übermaßkolben drehen zu lassen. Ich hör mich mal in meinem Bekanntenkreis um, ob dazu jemand Lust hat...

Hallo Namensvetter,
der Hille vom www.mzforum.de macht das doch, steht wenn ich mich nicht täusche auch in einem der Links von Andilescu...
Gruß, Martin.

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Beitragvon ETZ150DD » 4. Dezember 2006 15:09

Hille, ja... von dem hab ich schon gelesen. Werd mich mal mit ihm in Kontakt setzen..
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Beitragvon ETZ150DD » 4. Dezember 2006 15:10

MOMENT, könnte es mir helfen wenn ich den zusätzlichen ALR einfach weglasse? Oder fällt dann die Dichtlippe vom ILR in die, für den zusätzlichen ALR vorgesehene Nut?
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Beitragvon andilescu » 4. Dezember 2006 16:25

lemon hat geschrieben:Beim Reindruecken des Kolbens vergroessert sich das Volumen zwischen dem neuen ALR und dem ILR, ein Unterdruck entsteht. Der ALR macht dicht, es saugt die Dichtlippe ja regelrecht an.

Genau das war meine Vermutung, als ich die schräg eingefräste Nut im Originalkolben entdeckte: Diese ist vermutlich dazu da, den Unterdruck in dem Raum zwischen äußerer Stützfläche und ILR beim Eindrücken des Kolbens zu vermeiden. Auch ohne den zweiten ILR gäbe es sonst wahrscheinlich diesen Luftansaug-Effekt.
Da mir auch aufgefallen ist, dass der Bremshebel auf Grund des kreisförmigen Weges seines Nockens eine radiale Kraftkomponente auf das Kolbenende wirken lässt, die eine entsprechende Bewegung in den Grenzen des Einbauspiels zur Folge hat, habe ich an dieser Stelle einen guten Klecks wasserfesten Haftfettes angebracht. Vorher war beim Betätigen des Bremshebels deutlich die radiale Verformung des ILR durch das "Ausweichen" des Kolbens zu beobachten, jetzt ist dies nicht mehr der Fall.
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Beitragvon ETZ150DD » 4. Dezember 2006 16:37

Ich habe aber beides versucht: erst den neuen Kolben ohne diese Nut und dann hab ich eine reingemacht und der Effekt ist geblieben.
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Beitragvon ETZ150DD » 14. Dezember 2006 09:46

ETZ150DD hat geschrieben:MOMENT, könnte es mir helfen wenn ich den zusätzlichen ALR einfach weglasse? Oder fällt dann die Dichtlippe vom ILR in die, für den zusätzlichen ALR vorgesehene Nut?
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Beitragvon ETZ150DD » 1. Januar 2007 23:31

Also da ist langsam keine Lust mehr habe, mit dem so wichtigen Teil der Motorrades irgendwas pioniermäßig zu basteln, hab ich mir jetzt auch den alten Bremskolben genommen und nach andilescus Methode geschliffen und poliert. Das Teil ist zwar erst seit zwei Tagen drin, ich bin aber zuversichtlich, dass es lange halten wird... bis jetzt ist es furztrocken, der Druckpunkt ist wie gewohnt gut und konstant da und es wird auch keine Luft "angesaugt".
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Beitragvon ETZ150DD » 1. Januar 2007 23:36

...falls jemand Interesse an dem Bremskolben-Prototyp hat und damit weiter rumprobieren möchte: PN!
Gruß Martin

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Beitragvon Ex User Hermann » 2. Januar 2007 06:39

Nur mal ne Anmerkung und KEINESWEGS auf die Arbeit der "Macher" gemünzt, somit also aus rein rechtlichen Gründen angemerkt:

JEDE Veränderung an sicherheitsrelevanten Teilen bedarf einer technischen Abnahme! Packt ihr euch aufs "Mett" und ein ganz schlauer Gutachter stellt etwas fest ......................... das kann sowas von schweineteuer werden, ihr fahrt NIE WIEDER Motorrad!

Übrigens: Man kann Pferde so oder so aufzäumen, der eigentlich "undichte" Punkt an der MZ-Bremse ist NICHT das Innere, sondern der Abschluß per Gummidichtung und hier wiederum NICHT im Bereich des sich bewegenden Kolbens, sondern der AUSSENBEREICH des Dichtgummis zw. Gehäuse und Gummi.

Ich kenne Leute, die haben 10mal ihre Bremse neu abgedichtet und waren immer ÜBERZEUGT, daß es NUR von Innen heraus sein konnte. Ein klein wenig Dirko etc. und der richtige Zusammenbau ............... dumme Gesichter. Danach wußten auch die allerschlauesten Schrauber, warum (gute) Werkstätten wichtig sind!
Ex User Hermann

 

Beitragvon Ex User Hermann » 2. Januar 2007 06:48

Nachtrag: Bremskolben polieren oder gar aus VA? Warum? In mittlerweile 27 MZ-Jahren hatte 3 undichte HBZ, ALLE im Außenbereich zw. Abdeckgummi und Gehäuse undicht!

Da kann man den Kolben polieren bis man blöde ist und dennoch bleibts undicht! MEINE HBZ sind DICHT! Mit Überlegung zusammengebaut gibt es jahrelange, problemlose Fahrtüchtigkeit.
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Beitragvon gespanntreiber » 2. Januar 2007 10:57

Tja Hermann, der Grund für Undichtigkeiten kann halt auch Flugrost auf dem Kolben nach einiger Standzeit sein; und das schadet dem Dichtring natürlich. Bei VA gibt´s das halt nicht...
Ansonsten bist Du wohl vom Glück verfolgt, dass Dir die Dinger gelingen und uns nicht. Wahrscheinlich sind wir alle nur zu blöd dazu:-)
gespanntreiber

 

Beitragvon andilescu » 2. Januar 2007 11:01

Hermann hat geschrieben:Nachtrag: Bremskolben polieren oder gar aus VA? Warum?

Ganz einfach: Die Glättung der Kolben-Oberfläche im Gleitbereich des Innenlippenrings war das letzte, was ich noch tun konnte, und siehe da, es führte zum Erfolg.
Alles Gute für 2007
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Beitragvon Ex User Hermann » 2. Januar 2007 15:00

gespanntreiber hat geschrieben:Ansonsten bist Du wohl vom Glück verfolgt, dass Dir die Dinger gelingen und uns nicht.

Das ist meine Erfahrung aus einigen Jahren MZ-Werkstatt. Mit Glück hat das eher weniger zu tun.

gespanntreiber hat geschrieben:Wahrscheinlich sind wir alle nur zu blöd dazu:-)

Kein Mensch behauptet das!
Ex User Hermann

 

Beitragvon Ex User Hermann » 2. Januar 2007 15:04

andilescu hat geschrieben:Ganz einfach: Die Glättung der Kolben-Oberfläche im Gleitbereich des Innenlippenrings war das letzte, was ich noch tun konnte, und siehe da, es führte zum Erfolg.

So ist es nachvollziehbar. Dennoch ist es so, daß ein ohne Dichtmittel eingesetztes "Abschlußgummi" zu über 90% der Übeltäter bei Undichtigkeiten ist. Serienmäßig ist es auch ohne Dichtmittel eingesetzt und irgendwann "sifft" es am Außenrand durch..

andilescu hat geschrieben:Alles Gute für 2007
Andilescu

Dir auch und viele tolle Moppedtouren! :wink:
Ex User Hermann

 

Beitragvon gespanntreiber » 3. Januar 2007 00:38

Fakt ist:
keine der nagelneu eingekauften Dichtungen(Innenlippe) von Schubert, Ost2Rad etc. hat gehalten, was sie sollte. Eingesetzt mit Dirko HT, Hylomar und wasweissich und es hat TROTZDEM INNEN heraus gedrückt. Also waren sie von vorne herein falsch dimensioniert, d. h. sie hatten zuviel Luft nach Innen.
Und, oh´Wunder, hatte ich doch letztens noch einige Dichtringe aus DDR-Zeiten erwischt, probeweise mal montiert mit dem Original-Kolben, und die halten absolut dicht. Sie sitzen wesentlich strammer auf dem Kolben trotz ihres Alters. Seltsam, aber so steht es geschrieben.
gespanntreiber

 

Beitragvon andilescu » 3. Januar 2007 15:19

gespanntreiber hat geschrieben:Fakt ist:
keine der nagelneu eingekauften Dichtungen(Innenlippe) von Schubert, Ost2Rad etc. hat gehalten, was sie sollte. Eingesetzt mit Dirko HT, Hylomar und wasweissich und es hat TROTZDEM INNEN heraus gedrückt. Also waren sie von vorne herein falsch dimensioniert, d. h. sie hatten zuviel Luft nach Innen.
Und, oh´Wunder, hatte ich doch letztens noch einige Dichtringe aus DDR-Zeiten erwischt, probeweise mal montiert mit dem Original-Kolben, und die halten absolut dicht. Sie sitzen wesentlich strammer auf dem Kolben trotz ihres Alters. Seltsam, aber so steht es geschrieben.

Wenn Du keine alten Originalteile mehr hast, probier es hiermit, das ist ein richtiger Wellendichtring 10x20x7 mit Staublippe:
Bild
Gibt's bei Haase. Und bestell gleich diesen mit:
Bild
Allein dieser Edelstahl-Sprengring hat bei mir schon für einen so strammen Sitz des Innenlippenrings gesorgt, dass sich da außen nichts mehr durchdrückt.
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Beitragvon ETZ150DD » 6. Januar 2007 12:20

Ich hab den Innenlippenring ohne Dichtmasse eingesetzt - das Ergebnis dürfte klar sein: Es läuft nach knapp eine Woche wieder raus.
Ich hab jetzt wieder einen neuen Dichtring geholt und frage mich, wie ich den am besten einsetze. Kann ich da Hylomar nehmen oder greift das irgendwie den Dichtgummi an?
Gruß Martin

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Beitragvon Ex User Hermann » 8. Januar 2007 12:20

Nein, greift nicht an
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Beitragvon ETZ150DD » 8. Januar 2007 12:30

Gut, dann hab ich's hoffentlich endlich dicht gekriegt... :flehan:
Gruß Martin

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Beitragvon Ex User Hermann » 8. Januar 2007 12:34

Ich habs immer mit Hylomar gemacht, läßt sich leichter wieder zerlegen als mit Dirko ;-)
Ex User Hermann

 

Beitragvon Ex User Otis » 8. Januar 2007 14:00

andilescu hat geschrieben: ein richtiger Wellendichtring 10x20x7 mit Staublippe:
Bild
Gibt's bei Haase. Und bestell gleich diesen mit:
Bild
Allein dieser Edelstahl-Sprengring hat bei mir schon für einen so strammen Sitz des Innenlippenrings gesorgt, dass sich da außen nichts mehr durchdrückt.
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Die "echten" Simmerringe haben ein Metallinlett..sitzen sehr stramm in
der Passung..
Leider aber machts etwas Stress im Fall einer Undichtigkeit , diese
wieder herauszubekommen..

Zu den "Innen-Seegerringen"..:solche setze ich seit längerem ein..sind sehr zu empfehlen..
..mag gar nicht mehr an die Mokelei mit dem Original-Ring zurückdenken..
Dabei ists nicht unbedingt nötig auf Edelstahl zurückzugreifen.
Solche gibts in "Natur" schon im xx-Pack für kleines Geld.

..munter bremsen..
Ex User Otis

 

Beitragvon ETZ150DD » 8. Januar 2007 14:06

@Otis: so'nen Seegerring hab ich auch drin - einfach herrlich, wie leicht der sich entfernen lässt. Was nimmst DU für Innenlippenringe? Also woher beziehst du die? Die von TKM haben gezeigt, dass sie eines Einbaus nicht würdig sind...
Gruß Martin

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Beitragvon Ex User Otis » 8. Januar 2007 15:15

ETZ150DD hat geschrieben:@Otis: so'nen Seegerring hab ich auch drin - einfach herrlich, wie leicht der sich entfernen lässt. Was nimmst DU für Innenlippenringe? Also woher beziehst du die? Die von TKM haben gezeigt, dass sie eines Einbaus nicht würdig sind...


..Tolle Sache nicht wahr..??!! :wink: :top:

Bei den Lippenringen..Innen+Aussen..kann ich nur "echte" MZ-Wissende empfehlen..

Alle kann ich dir nicht nennen..z.B. ENTE..Hofmann-Settele..
Es müssen halt die Originale sein.

Nachbauten haben einige 100el Abweichungen..(innen+aussen)
Habe ich im "vorigen " Forum mal näher erläutert..gemessen..
Derzeit habe ich nur noch das Vergleichsbild..ohne Maße..
--> Bild
Da nach meinem Umzug noch alles verpackt ist..sorry..kann ich
zur Sekunde nicht nachmessen..hole ich noch nach.

So auch Hermann schrieb..setze ich die Aussenringe ..zart belegt..
mit Hylomar ein..
Für die 100% Sicherheit gibt es noch eine millimetrdünne Naht über den Sicherungsring..mit Dirko..

Gut Brems..
Ex User Otis

 


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