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Simmerringe für die Gabel

BeitragVerfasst: 14. Dezember 2006 19:59
von Micky
Habe es heute endlich mal geschafft meine Gabel zu machen. War echt ein Akt da ich das vorher noch nie selber gemacht habe.

Na ja, wegen falschen Anlegens eines Holzes zur Blockierung der Gabel (zum abschrauben der Verschlußschrauben) habe ich mir eine kleine Delle in den Tank gedrückt. Fällt aber glücklicherweise nicht auf.

Also wer die Gabel machen will: Immer überlegen wo man ein Holz ansetzt. Kann sonst zu Dellen führen.

Hier die eigentliche Frage:

Ist es eigentlich normal das die Gabelholme so schwer aus dem oberen und dem unteren Klemmkopf gehen?

Beim Einbau gleiches Spielchen. Also nichts mit einfach rein und raus der Gabelholme.

Nachdem ich die die Bohrungen ganz leicht mit 600er Sandpapier geschliffen hatte, ging es etwas besser.

Aber ich kenn das von anderen Mopeds so nicht. Verschlußschrauben und Klemmschrauben abschrauben und schon rutschem einem die Gabelholme entgegen.


Micky

BeitragVerfasst: 14. Dezember 2006 20:26
von Rico
Bei mir klemmen die Holme nicht an den Klemmschellen, sondern oben in der Führung. Da drehe ich oben die Schraube wieder 2 Umdrehungen rein und dann mit 'n Hammer drauf und dann geht's leicht.
Ich mache mir immer die Mühe, den Tank vorher abzubauen, dann Lenker ab und dahin legen, wo vorher der Tank war. Und dann an die Lenkerklemmschellen ein Rohr rein zum gegenhalten.

Re: Simmerringe für die Gabel

BeitragVerfasst: 14. Dezember 2006 22:33
von Andreas
Micky hat geschrieben:Also wer die Gabel machen will: Immer überlegen wo man ein Holz ansetzt.


:shock:

Also wer die Gabel machen will nimmt am besten gar kein Holz, sondern einen 2. Mann und einen am Ende in die Klemmböcke eingespannten Lenker!

Re: Simmerringe für die Gabel

BeitragVerfasst: 14. Dezember 2006 23:13
von Micky
Andreas hat geschrieben: :shock:

Also wer die Gabel machen will nimmt am besten gar kein Holz, sondern einen 2. Mann und einen am Ende in die Klemmböcke eingespannten Lenker!
Geht doch auch so. Ist ja nicht jeder so dusslig wie ich.

Delle anschleifen. Standox Feinspachtel drauf, schleifen, lackieren und weg ist selbige.


Micky

Re: Simmerringe für die Gabel

BeitragVerfasst: 14. Dezember 2006 23:57
von Ex User Rasmussen
Andreas hat geschrieben:
Micky hat geschrieben:Also wer die Gabel machen will: Immer überlegen wo man ein Holz ansetzt.


:shock:

Also wer die Gabel machen will nimmt am besten gar kein Holz, sondern einen 2. Mann und einen am Ende in die Klemmböcke eingespannten Lenker!


:top:

Gruß Rasmussen

Re: Simmerringe für die Gabel

BeitragVerfasst: 15. Dezember 2006 01:14
von Ex User Hermann
Andreas hat geschrieben:Also wer die Gabel machen will nimmt am besten gar kein Holz, sondern einen 2. Mann und einen am Ende in die Klemmböcke eingespannten Lenker!

2ter Mann? Tief Luft holen und "knack" sindse lose! Das mit dem Lenker mach ich immer so, für die Nuß gibts ne schön lange Verlängerung. Vernünftiger Hebelarm ist die halbe Arbeit. :wink:

BeitragVerfasst: 15. Dezember 2006 01:22
von alexander
Was haben euch eigentlich die Holmverschlussschrauben getan, dass ihr die SO anknallt?
Feingewinde und Hylomar reichen doch aus.

BeitragVerfasst: 15. Dezember 2006 01:30
von Ex User Hermann
120 - 150 NM ist PFLICHT, nicht wegen Dichtigkeit, sondern weil sie die einzige Verbindung der oberen Gabelbrücke mit den Standrohren sind!

Im übrigen gibts die meisten "Lösprobleme" bei Original-DDR-Elaskon-abgedichteten Gabeln!

BeitragVerfasst: 15. Dezember 2006 01:31
von Micky
Ich hab die ja nicht angeknallt. Meine waren so fest...

Habe aber festgestellt, selbst man man die nicht allzufest anzieht, sind die hinterher bombenfest.

Hatte nämlich die Federn vergessen und mußte die Verschlußschrauben nochmals auffmachen.


Micky

BeitragVerfasst: 15. Dezember 2006 01:35
von alexander
Hermann hat geschrieben:Im übrigen gibts die meisten "Lösprobleme" bei Original-DDR-Elaskon-abgedichteten Gabeln!

Die Betonung liegt anscheinend ganz auf "Elas..."

BeitragVerfasst: 15. Dezember 2006 01:41
von Ex User Hermann
Sollte wohl vormals "Steinhart" bedeuten :-)

BeitragVerfasst: 15. Dezember 2006 01:41
von Micky
Hermann hat geschrieben:120 - 150 NM ist PFLICHT, nicht wegen Dichtigkeit, sondern weil sie die einzige Verbindung der oberen Gabelbrücke mit den Standrohren sind!
Ach, und am anderen Ende sind zwei 10er Muttern die einzigste Verbindung nach oben.

Wenn man mit der MZ mal in richtiges Gelände fährt und die beiden 10er Muttern sind weg, dann fährt man vorne ohne Vorderrad rum.


Micky

BeitragVerfasst: 15. Dezember 2006 01:46
von Ex User Hermann
Micky hat geschrieben:Ach, und am anderen Ende sind zwei 10er Muttern die einzigste Verbindung nach oben.

Die haben aber keinerlei Verdrehkräfte aufzufangen, sondern halten lediglich das Stützrohr am Tauchrohr. Sonst würde man beim Ausfedern selbiges mitsamt dem Vorderrad verlieren. Diese Muttern werden NUR auf Zug beansprucht, wobei NORMALERWEISE auf den letzten Millimetern noch durch Öl kräftig gedämpft wird.

Die Verschlußmuttern der Gabel und die Klemmung an der unteren Gabelbrücke nehmen die Lenkkräfte auf. Sonst nichts. Sind sie zu locker, verdreht sich die Gabel.

BeitragVerfasst: 15. Dezember 2006 01:46
von Micky
alexander hat geschrieben:Die Betonung liegt anscheinend ganz auf "Elas..."
Ja. Übersetzung: Eh, las! Geht sowieso nicht los.


Micky

BeitragVerfasst: 15. Dezember 2006 09:39
von TeEs
Hermann hat geschrieben:Im übrigen gibts die meisten "Lösprobleme" bei Original-DDR-Elaskon-abgedichteten Gabeln!


Also ich muss hier jetzt 'mal Klugscheißern. :P

Elaskon war ein rel. dünnflüssiges Wachs, welches mit Graphitöl als Hohlraumkonservierung und fürn Unterboden benutzt wurde.

Was Ihr meint ist Motodix Motordichtmasse. Dem Eingeweihten wesentlich besser unter der Bezeichnung "Bärendreck" (auch Bärensch...") bekannt.

So jetzt wisst Ihr's! :!: :idea:

BeitragVerfasst: 15. Dezember 2006 09:47
von Ex-User peryc
Der Wildschrei Dirk hat geschrieben, da wäre oschinol eigentlich nur schönster DDR-Schuhsolenkleber drauf gewesen :shock: Ich hab das im Herbst mit Dirko rot eingesaut :twisted:

Chrsitopher

BeitragVerfasst: 15. Dezember 2006 09:48
von Ex User Hermann
Bei meiner ETZ BEIDES nicht, sondern Dichtlack. Ob Elaskon oder nicht, es ging besch.... zu lösen. ;-)

Re: Simmerringe für die Gabel

BeitragVerfasst: 15. Dezember 2006 09:51
von ETZChris
Andreas hat geschrieben: :shock:

Also wer die Gabel machen will nimmt am besten gar kein Holz, sondern einen 2. Mann und einen am Ende in die Klemmböcke eingespannten Lenker!


oder macht das ganze zu viert...siehe meine galerie...

Re: Simmerringe für die Gabel

BeitragVerfasst: 15. Dezember 2006 09:54
von Ex User Hermann
ETZChris hat geschrieben:oder macht das ganze zu viert....

:gruebel: Besseres Frühstück?

re

BeitragVerfasst: 15. Dezember 2006 09:54
von partysturm
Eigentlich müsste doch auch das weisse Teflon Band zum Abdichten gehen oder?

Re: Simmerringe für die Gabel

BeitragVerfasst: 15. Dezember 2006 10:05
von ETZChris
Hermann hat geschrieben:
ETZChris hat geschrieben:oder macht das ganze zu viert....

:gruebel: Besseres Frühstück?


nööö...macht eben mehr spass das schrauben... :lol: und morgen wieder...setz dich in zug und komm vorbei...