Fragen zu Telegabelfedern...

Hallo Leute,
wie in meinem Aufbaufred zum TS 150-Bobber zu lesen, wollte/habe ich die Telegabel(35er) gekürzt...Problem dabei sind die Gabelfedern.
Das Ziel ist, die Gabel trotz Verkürzung des Federweges auf knapp 7cm, so "durchschlagsicher" beizubehalten wie sie es im Serienzustand ist.
Durch die freundliche Spende eines Foristen
konnte ich Federn der 250er TS bekommen und kürzte sie um knapp 9cm.
Das heißt, bei montiertem Holm wird die Feder durch die Verschlusschraube nicht nur wenige mm, wie im Serienzustand, sondern um knapp 3 cm vorgespannt.
Zwei Probleme sehe ich nach nochmaligen gründlichen Überlegungen dabei:
1) Der obere Endanschlag der Telegabel, bestehend aus einer dünnen Anshlagscheibe und einem Sicherungsring, wird im ausgefederten Zustand der Gabel durch die Federvorspannung heftig belastet.
Hier wäre es wünschenswert, die Feder noch so weit zu kürzen, dass die Vorspannung und damit der besagte Druck auf den Anschlag auf "Serienniveau" sinkt.
2) Die Federkonstante(jetzt wirds physikalisch
)!
Wikipedia gibt folgende Gleichung zur Berechnung der Federkonstante aus:
D = (Schubmodul X Drahtdurchmesser hoch 4) : (8 X mittlerer Federdurchmesser³ X Anzahl Windungen)
Für die 150er Federn:
D = (81500 N/mm² X (4mm) hoch 4) : (8 X (22mm)³ X 78,5) = 3,12 N/mm
Für die 250er Federn:
D = (81500 N/mm² X (4mm) hoch 4) : (8 X (22mm)³ X 62,5) = 3,92 N/mm
Erste Erkenntnis meinerseits: Je weniger Windungen, umso höher die Federkonstante, umso härter die Feder.
Die selbe Rechnung nun für meine gekürzte Feder:
D = (81500 N/mm² X (4mm) hoch 4) : (8 X (22mm)³ X 55) = 4,45 N/mm
Hier stellt sich mir die Frage, wie sich nun die Vorspannung der Feder auswirkt? Man müsste wohl den dazu nötigen Druck pro Millimeter der Feder dazuaddieren...
Aber weiter mit den Überlegungen:
Der Federweg beträgt 66mm, im Vergleich zu originalen 185mm also 1 : 2,8.
Damit die Gabel durchschlagsicher ist wie im Serienzustand, muss die Feder also auf einem 2,8tel des originalen Federwegs die selbe Kraft aufnehmen können
.
Gehe ich recht in der Annahme, dass die Federkonstante dann das 2,8fache der originalen Feder betragen müsste?
Das wären dann 3,12N/mm X 2,8 = 8,74N/mm.
Wie oben "gelernt", je weniger Windungen, umso größer die Federkonstante.
Von der 250er Feder ausgegangen:
Bei 62,5 Windungen D = 3,92N/mm
3,92 : 8,74 = 0,45
0,45 X 62,5 = 28,1
Also müssten die Federn auf 28 Windungen gekürzt werden, um die optimale Härte/Federkonstante für die gekürzte Gabel zu erhalten, den "Leerweg" in den Holmen würde ich dann mit jeweils einer Buchse füllen.
So, wer es geschafft hat, den halben "Roman"
bis hierher zu lesen, den bitte ich um seine Meinung zu dem Problem: Habe ich richtig gedacht/berechnet? Oder ist das alles völliger Schwachsinn und funktioniert in Wirklichkeit auf ganz andere Weise?
Dann berichtigt mich doch bitte...wie oben geschrieben, die Federung vorn muss nicht komfortabel sein, sollte aber nicht andauernd durchschlagen.
Danke
!!!
wie in meinem Aufbaufred zum TS 150-Bobber zu lesen, wollte/habe ich die Telegabel(35er) gekürzt...Problem dabei sind die Gabelfedern.
Das Ziel ist, die Gabel trotz Verkürzung des Federweges auf knapp 7cm, so "durchschlagsicher" beizubehalten wie sie es im Serienzustand ist.
Durch die freundliche Spende eines Foristen

Das heißt, bei montiertem Holm wird die Feder durch die Verschlusschraube nicht nur wenige mm, wie im Serienzustand, sondern um knapp 3 cm vorgespannt.
Zwei Probleme sehe ich nach nochmaligen gründlichen Überlegungen dabei:
1) Der obere Endanschlag der Telegabel, bestehend aus einer dünnen Anshlagscheibe und einem Sicherungsring, wird im ausgefederten Zustand der Gabel durch die Federvorspannung heftig belastet.
Hier wäre es wünschenswert, die Feder noch so weit zu kürzen, dass die Vorspannung und damit der besagte Druck auf den Anschlag auf "Serienniveau" sinkt.
2) Die Federkonstante(jetzt wirds physikalisch

Wikipedia gibt folgende Gleichung zur Berechnung der Federkonstante aus:
D = (Schubmodul X Drahtdurchmesser hoch 4) : (8 X mittlerer Federdurchmesser³ X Anzahl Windungen)
Für die 150er Federn:
D = (81500 N/mm² X (4mm) hoch 4) : (8 X (22mm)³ X 78,5) = 3,12 N/mm
Für die 250er Federn:
D = (81500 N/mm² X (4mm) hoch 4) : (8 X (22mm)³ X 62,5) = 3,92 N/mm
Erste Erkenntnis meinerseits: Je weniger Windungen, umso höher die Federkonstante, umso härter die Feder.
Die selbe Rechnung nun für meine gekürzte Feder:
D = (81500 N/mm² X (4mm) hoch 4) : (8 X (22mm)³ X 55) = 4,45 N/mm
Hier stellt sich mir die Frage, wie sich nun die Vorspannung der Feder auswirkt? Man müsste wohl den dazu nötigen Druck pro Millimeter der Feder dazuaddieren...
Aber weiter mit den Überlegungen:
Der Federweg beträgt 66mm, im Vergleich zu originalen 185mm also 1 : 2,8.
Damit die Gabel durchschlagsicher ist wie im Serienzustand, muss die Feder also auf einem 2,8tel des originalen Federwegs die selbe Kraft aufnehmen können

Gehe ich recht in der Annahme, dass die Federkonstante dann das 2,8fache der originalen Feder betragen müsste?
Das wären dann 3,12N/mm X 2,8 = 8,74N/mm.
Wie oben "gelernt", je weniger Windungen, umso größer die Federkonstante.
Von der 250er Feder ausgegangen:
Bei 62,5 Windungen D = 3,92N/mm
3,92 : 8,74 = 0,45
0,45 X 62,5 = 28,1


So, wer es geschafft hat, den halben "Roman"

Dann berichtigt mich doch bitte...wie oben geschrieben, die Federung vorn muss nicht komfortabel sein, sollte aber nicht andauernd durchschlagen.
Danke
