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Riesen Problem nach Gabelüberholung...

BeitragVerfasst: 6. August 2011 17:11
von specht
Glück Auf, liebe MZ-Aktivisten!

Ich habe die Telegabel an meiner ETZ 250 überholt und habe jetzt ein ziemliches Problem mit den Simmerringen. Ich habe die Ringe (blaue Doppellippenringe, nix billiges ;)) beim Einbau mit etwas Fett versehen und habe dann die Ringe an beiden Holmen mit bloßer Handkraft bis zum Anschlag mit beiden Daumen eingedrückt. Danach alles ordnungsgemäß erledigt: paar mal Ein- und Ausgefedert, Ölstand gleich eingestellt, vorm Anziehen der Klemmschrauben und vorm Festziehen des Rades Mehrmals kräftig durchgefedert. Danach war die Gabel dicht. Alles sah super aus. Ich stellte das Motorrad auf den Kippständer. Beim stehen wird die Gabel bei mir etwa 2cm eingefedert da ich Vorn einen größeren Reifen mit größeren Wandhöhe montiert habe. Am nächsten Morgen Ölfleck unterm rechten Gabelholm.

Diagnose: durch den leichten Überdruck in der Gabel, der sich durch das Einfedern ergibt, wurde der Ring aus seinem Sitz gedrückt und hing auf halb acht, noch so halb in seinem Sitz drin, das Öl konnte jedoch schön dran vorbei fließen.
Dann hab ich von vorn angefangen: Alles nochmal ausgebaut, alles nochmal gemacht ABER Dichtringe diesmal trocken eingebaut. Alles zusammen gebaut, eine Nacht lang stehen lassen und so aufgebockt das das Vorderrad in der Luft hing. Heute bin ich eine Runde gefahren und habe bewusst die schlimmsten Straßen unserer Umgebung mitgenommen. Die Gabel fährt sich gut hielt dicht, aber nach der Fahrt konnte ich beide Ringe mit den Daumen wieder rund 1mm tiefer in ihren Sitz drücken.

Meine Frage: Was tu ich jetzt am besten? Einkleben? Beobachten & Weiterfahren?

Meine Hoffnung ist, dass die Ringe durch das Öl von dem sie umgeben sind etwas aufquellen und sich von selbst in ihrem Sitz halten bzw. verkanten. Die Angst, dass es den Ring irgendwann mal fern meiner Werkstatt wegschießt, bleibt aber…
Wäre sehr dankbar über Hinweise… Weil sonst spax ich die Dinger mit Scheibenkleber fest.

Vielen Dank bis dahin :)

Liebe grüße vom Specht;)

Re: Riesen Problem nach Gabelüberholung...

BeitragVerfasst: 6. August 2011 17:22
von schraubi
Ist schon etwas her als ich eine ETZ Gabel zerlegt habe, aber ich würd sagen daß es nicht normal ist, wenn sie die Ringe mit der Hand eindrücken lassen.
Normalerweise müssen die eingepresst werden.
Sicher daß es die richtigen Ringe sind? Meß mal Außendurchmesser der neuen und alten Ringe.

Die müssen fest sein! Fett außenrum zum eindrücken brauchts net, aber die Feder sollte man vor dem Einbau Ölen oder etwas fetten.

Gruß,
Schraubi

Re: Riesen Problem nach Gabelüberholung...

BeitragVerfasst: 6. August 2011 17:53
von Flacheisenreiter
Selbst mit etwas Öl an Dichtring und seinem Sitz im Gleitrohr musste ich bisher immer mit Gummihammer und passendem Holzstück/Nuss nachhelfen...

Das Problem rührt von der Tatsache her, dass die Gabel keine Entlüftung besitzt. Die Luft in der Gabel wird beim Einfedern komprimiert und drückt gegen den Dichtring.
Bei Simson wurde eine Entlüftungsbohrung im Standrohr angebracht...

Ein paar Kleckse mittelfester Kleber müssten das Problem lösen.

Re: Riesen Problem nach Gabelüberholung...

BeitragVerfasst: 6. August 2011 18:04
von Arni25
Welche Ölmenge hast Du eingefüllt? Welches Öl hast Du verwendet?

Re: Riesen Problem nach Gabelüberholung...

BeitragVerfasst: 6. August 2011 18:21
von ElMatzo
schraubi hat geschrieben:Ist schon etwas her als ich eine ETZ Gabel zerlegt habe, aber ich würd sagen daß es nicht normal ist, wenn sie die Ringe mit der Hand eindrücken lassen.
Normalerweise müssen die eingepresst werden.

so hab ichs auch in erinnerung.

Re: Riesen Problem nach Gabelüberholung...

BeitragVerfasst: 6. August 2011 20:24
von Rico
Hab auch erst vor paar Wochen die Simmerringe gewechselt und auch Ringe verbaut, die sich geölt mit Hand eindrücken ließen.
Das gefiel mir nicht und hab den wieder rausgenommen (ja, das ging, ohne den zu beschädigen).
Nach Entfetten saß der schon strammer drin, hält und ist dicht.

Trotzdem tippe ich in deinem Fall auf zu viel Öl.
Es wurde auch schon die Angabe vom Ölstand in der Gabel mit der Füllmenge verwechselt.

Re: Riesen Problem nach Gabelüberholung...

BeitragVerfasst: 6. August 2011 20:38
von Klaus P.
Ein leicht eingefetteter oder eingeölter Ring muß auch an seinem Platz bleiben (Vorspannung).
nachmessen wie schon erwähnt, kleben oder besser andere probieren.

Auch etwas mehr Ölniveau muß der aushalten (kleinere Luftkammer).

Re: Riesen Problem nach Gabelüberholung...

BeitragVerfasst: 7. August 2011 09:12
von specht
Moin. Also als Dichtring hab ich die normalen blauen Doppellippendichtringe von GüSi. Da es Normteile sind setz ich einfach voraus das die Dinger passen. Und zum Ölstand: es ist die normale, im Reparaturhandbuch angegebene Menge von 230cm^3 pro Holm eingefüllt. Als Öl hab ich 10W Technosynthese von Motul. Selbst wenn es mehr sein sollte wird wie schon genannt nur das Luftpolster kleiner, der Innendurck müsste sich nur geringfügig ändern. In den Gespann- Gabeln ist ja auch mehr Öl drin...

Re: Riesen Problem nach Gabelüberholung...

BeitragVerfasst: 7. August 2011 09:18
von Arni25
specht hat geschrieben:in den Gespann- Gabeln ist ja auch mehr Öl drin...


:?: Wo hast Du diese Info denn her? Das ist Quatsch.

Hast Du die Tauchrohre richtig sauber gemacht? Dort setzt sich unten eine ziemlich hartnäckige Schlammschicht ab. Denke im Extremfall kann sich dadurch der Ölpegel auch in einen kritischen Bereich anheben.

Re: Riesen Problem nach Gabelüberholung...

BeitragVerfasst: 7. August 2011 09:48
von mzkay
In eine Telegabel gehören keine normalen Wellendichtringe - auch keine mit Doppellippe.
Es gibt Spezielle nach Bauart BABSL - siehe Wissensdatenbank
Bei Polo von ariete für schmale 8 Euro - muss man aber bestellen

http://www.easyparts-rollerteile.de/sho ... FSSS4wNzY=

Re: Riesen Problem nach Gabelüberholung...

BeitragVerfasst: 7. August 2011 11:15
von Klaus P.
Doppellippe ist durchaus gänig,
wobei die obere (äußere) Lippe als Schutzlippe für Staub und Schmutz dient.
Und der Begriff Wellendichtringe ist üblich.
Auch bei BABSL ist unter "Einsatzbedingungen" die max. Umpfangsgeschwindigkeit angegeben.

Re: Riesen Problem nach Gabelüberholung...

BeitragVerfasst: 7. August 2011 11:17
von mzkay
Klaus P. hat geschrieben:Doppellippe ist durchaus gänig,
wobei die obere (äußere) Lippe als Schutzlippe für Staub und Schmutz dient.
Und der Begriff Wellendichtringe ist üblich.
Auch bei BABSL ist unter "Einsatzbedingungen" die max. Umpfangsgeschwindigkeit angegeben.

lieber Klaus.P
und was soll jetzt dein Komentar?
in welcher Art und Weise hilfst du dem TE, außer, dass du mal wieder was besser wissen willst.

kopfschüttelnde Grüße

Re: Riesen Problem nach Gabelüberholung...

BeitragVerfasst: 7. August 2011 12:12
von specht
...spielt jetzt auch keine Rolle, weil ab Werk wurden normale Wedis mit EINER Dichtlippe verbaut und das hat jetzt 25 Jahre gehalten. Die saßen eben nur bissl fester wie jetzt :D Ich werde heute nochmals die Verschlussschrauben aufmachen und nochmal den Schweißdraht in die Gabel halten ob der Ölstand stimmt. Die Schlammschicht hab ich auch rausgekratzt. Ich hab übrigens nochmal nachgeschaut, Solo und Gespann unterscheiden sich tatsächlich nicht, hab mich nur verlesen. Danke für den Hinweis!

Re: Riesen Problem nach Gabelüberholung...

BeitragVerfasst: 7. August 2011 19:18
von ea2873
trocken montieren und dann erst fett/öl in die dichtlippe einmassieren. um die demontage wirst du nicht drum rumkommen.

Re: Riesen Problem nach Gabelüberholung...

BeitragVerfasst: 7. August 2011 19:28
von P-J
mzkay hat geschrieben:kopfschüttelnde Grüße


Warum Kopfschütteln, ist doch richtig was der schreibt. Obs alle verstehen ist was anderes. :tongue:

Re: Riesen Problem nach Gabelüberholung...

BeitragVerfasst: 7. August 2011 19:51
von MaxNice
btw die ariete dichtringe bei polo gibts nicht mehr, sie liefern mittlerweile von einer anderen firma, aber und das ist der punkt, diese sind eben als gabeldichtringe gedacht und taugen auch dafür, die blauen wellendichtiringe eben nicht, man sieht das wunderbar im direkten vergleich.
wenn die dichtinge sich zu leicht in ihren sitz drücken lassen, würde ich versuchen innen eine dünne lackschicht aufzubringen gleitfläche vom tauchrohr lässt sich ja gut mit nem runden klebeband schützen.

nochwas zur funktionsweise einer telegabel. auch wenn bei simson tatsächlich löcher in den standrohren sein mögen (ich kenn mich mit simson nicht aus) ist das eig quatsch, denn die luftkammer im gabelholm hat eine wesentliche aufgabe, luft hat eine progressive kompressionskurve, das heißt der entstehende druck beim komprimieren nimmt immer schneller zu je, mm einfederung der gabel. diese eigenschaft wird in der telegabel genutzt um ein durchschlagen zu verhindern und ist damit elementar, daher müssen die verschlusschruaben auch dicht sein, genauso wie auch die gabeldichtringe. in einigen enduros wird dieser effekt noch weiter genutzt, dort sitzt oben an der verschlussschraube ein normales schraderventil (wie im schlauch) durch dieses, lässt sich via luftpumpe im gepäck der vordruck im holm erhöhen, im schweren gelände kann somit eine höhere durchschlagsicherheit erreicht werden oder auf autobahnfahrten das fahrwerk etwas weniger schwammiggestaltet werden, was natürlich auf schlechter straße komforteinbußen zur folge hat.
ein solche variable luftdämpfung wollte ich in meiner gespannTS schon lange fertig stellen, leider fehtl mir die drehbank zum gabeldichtringsitze tiefer drehen um eine nut für einen sicherungsring darüber setzen zu können, das ist bei fast allen modernen gabeln so gelöst, bei den 35mm MZ gabeln ist da aber zu wenig fleisch im originalzustand.

Re: Riesen Problem nach Gabelüberholung...

BeitragVerfasst: 7. August 2011 20:12
von mzkay
P-J hat geschrieben:
mzkay hat geschrieben:kopfschüttelnde Grüße


Warum Kopfschütteln, ist doch richtig was der schreibt. Obs alle verstehen ist was anderes. :tongue:


du hast es ja auch nicht verstanden, was ich meine - aber ihr Beide seid ja dafür bekannt ;-)

Re: Riesen Problem nach Gabelüberholung...

BeitragVerfasst: 7. August 2011 20:30
von Klaus P.
Habe leider nicht deinen IQ.
Bin erst bei 83 angekommen.
Aber wenn ich störe sorg doch dafür, daß ich rausfliege.

Re: Riesen Problem nach Gabelüberholung...

BeitragVerfasst: 7. August 2011 20:50
von ea2873
:popcorn:

Re: Riesen Problem nach Gabelüberholung...

BeitragVerfasst: 8. August 2011 06:29
von dude
Ich versteh' die Diskussion nicht.
Die Wellendichtringe MÜSSEN trocken und ohne DIchtmasse etc. eingepreßt werden, z.B. mittels des alten Dichtringes. Fertig ist.
Dann gibt's keine Probleme!

Re: Riesen Problem nach Gabelüberholung...

BeitragVerfasst: 8. August 2011 07:31
von race01
specht hat geschrieben:...spielt jetzt auch keine Rolle, weil ab Werk wurden normale Wedis mit EINER Dichtlippe verbaut und das hat jetzt 25 Jahre gehalten. Die saßen eben nur bissl fester wie jetzt :D Ich werde heute nochmals die Verschlussschrauben aufmachen und nochmal den Schweißdraht in die Gabel halten ob der Ölstand stimmt. Die Schlammschicht hab ich auch rausgekratzt. Ich hab übrigens nochmal nachgeschaut, Solo und Gespann unterscheiden sich tatsächlich nicht, hab mich nur verlesen. Danke für den Hinweis!


Selbst ab Werk wurden zu DDR-Zeiten spezielle Gabeldichtringe verbaut, das waren keine Standard-Wellendichtringe! Ich zitiere aus der Wissensdatenbank:

Wellendicht- / Simmerringkunde hat geschrieben:2. RWDR in der Telegabel mit Durchmesser 35mm

Obwohl allgemein üblich, ist die Anwendung von RWDR in der Telegabel kritisch zu betrachten, da hier die Belastung nicht radial, sondern axial erfolgt.
In diesem Sinne ist eine geeignete Bauform zu wählen.

In der DDR wurden RWDR des Typs D35x47x7 S1 nach TGL 16454 für sämtliche Fahrzeuge mit der Telegabel mit Durchmesser von 35mm des Führungsholms verbaut (Beachte: tatsächlich S1 und nicht St, wie in diversen Ersatzteillisten im World Wide Web gelistet).
Soweit bekannt, entsprechen diese der Bauform BASL, wobei S1 eine extra versteifte Abstreiflippe bezeichnet. Sie übernimmt hier eine Stützfunktion und dient nicht allein dazu, Schmutz fernzuhalten.


Ich empfehle den Artikel zu lesen. Ein Artikel mit diesem Informationsgehalt in der Art und Weise kann man schon fast als Referenz bezeichnen :mrgreen:.

Gruß
race01

Re: Riesen Problem nach Gabelüberholung...

BeitragVerfasst: 8. August 2011 07:33
von mzkay
Danke Race01

Re: Riesen Problem nach Gabelüberholung...

BeitragVerfasst: 8. August 2011 07:33
von mzler-gc
Offtopic:
MaxNice hat geschrieben:nochwas zur funktionsweise einer telegabel. auch wenn bei simson tatsächlich löcher in den standrohren sein mögen (ich kenn mich mit simson nicht aus) ist das eig quatsch, [...]


Simson Telegabel ist zwar eine Telegabel aber ohne Dämpfung (!). Das Öl in der Simson-Gabel ist ein hydralischer Endanschlag. Die Simson-Gabel ist konstrukitv und funktional in keiner Weise mit MZ-Gabeln vergleichbar.

Re: Riesen Problem nach Gabelüberholung...

BeitragVerfasst: 8. August 2011 08:35
von P-J
mzkay hat geschrieben:du hast es ja auch nicht verstanden, was ich meine - aber ihr Beide seid ja dafür bekannt ;-)


Möglich das mein IQ auch nicht reicht dich zu verstehen. Trotzdem sind meine Doppellippen Welldichtringe die da nicht hinein gehören mit einfachen Hdraulikoel und ein wenig MOS2 dicht und springen auch nicht raus obwohl ich zuviel Oel reingekippt hab.

Mach doch mal den Versuch das was du meinst für uns Dummen zu erklären.

Re: Riesen Problem nach Gabelüberholung...

BeitragVerfasst: 8. August 2011 13:02
von ETZploited
MaxNice hat geschrieben:btw die ariete dichtringe bei polo gibts nicht mehr

Inzwischen wieder. 6,80 Euro

Re: Riesen Problem nach Gabelüberholung...

BeitragVerfasst: 8. August 2011 13:07
von ETZChris
ETZploited hat geschrieben:
MaxNice hat geschrieben:btw die ariete dichtringe bei polo gibts nicht mehr

Inzwischen wieder. 6,80 Euro


klick

Re: Riesen Problem nach Gabelüberholung...

BeitragVerfasst: 8. August 2011 14:32
von Ralle
Offtopic:
An die Streithähne: Der Klügere gibt nach, also lasst jedem seine Meinung, der Threadersteller darf dann selbst entscheiden wofür er sich entscheidet- ist das ein Angebot?

Re: Riesen Problem nach Gabelüberholung...

BeitragVerfasst: 8. August 2011 16:00
von Lorchen
Wenn das Bodenventil verstopft ist, kann das Öl nicht fließen, und der Innendruck erhöht sich unnormal. Eigentlich hätte man an der Gabel einen Sicherungsring für den Dichtring vorsehen können, aber na ja - hat man nicht, und es geht ja eigentlich auch so. Mir ist noch kein Dichtring hochgekommen. Du kannst ja den Dichtring nach Entfetten aller Kontaktflächen mit Hylomar einkleben. Das ist ein Motorgehäusedichtmittel, riecht wie Duosan, klebt aber besser. :D

Re: Riesen Problem nach Gabelüberholung...

BeitragVerfasst: 9. August 2011 01:12
von ETZploited
Ich würde hier gar nichts einkleben, sondern mich mal damit beschäftigen, warum das so nicht geklappt hat.
Messen ist ein netter Hinweis, aber nicht umsetzbar.
Wahrscheinlich ist der Dichtringsitz am Holm unbrauchbar, ansonsten darf es nicht passieren, daß es den WDR schon im Stand rausdrückt (es hat keine Relevanz, ob er zum einsetzen holmseitig gefettet wurde, es hat auch so zu funktionieren).

specht hat geschrieben:...habe die Ringe (blaue Doppellippenringe, nix billiges ;))...

Ist billig.
Entweder vom Normteilehändler 35x47x7/9 BABSL NBR, oder entsprechende Gabeldichtringe aus dem Motorradzubehör oder vom Guzzi- oder BMW-Händler o.ä.
Wobei die Gabelringe ARI012 von POLO nun wirklich vom Preis unschlagbar sind und es mit denen bisher keinerlei Probleme gab.

"Doppellippenringe" gibt's nicht, ein WDR mit Staublippe (egal, ob erhöht, oder nicht) mag im Einzelfall funktionieren, i.a. ist das keine gute Empfehlung, solange die Bauform dem Anwendungsprofil nicht wirklich entspricht.
(Und die MZ-Teile-Händler bieten oft an, was verlangt wird, nicht das, was wirklich geeignet wäre.)

Hatten wir vor Jahren schon alles ausdiskutiert und erarbeitet, das muß nicht jedesmal neu aufgerollt werden.
Da kann ich Kays Kopfschütteln eigentlich nur teilen.

Was nun schlußendlich jeder für sich selbst macht - bitte.

Re: Riesen Problem nach Gabelüberholung...

BeitragVerfasst: 9. August 2011 15:14
von specht
Also ich habe nochmal den Ölstand kontrolliert, war tatsächlich bissl viel drin. Habe jetzt den vorgeschriebenen Ölstand eingestellt und bin seitdem etwa 150km gefahren und jetzt ist komischerweise alles in Ordnung, die Ringe halten und sind dicht. Aber diese Besonderen Gabeldichtringe werde ich mal im Auge behalten, auch wenn mir nach den vielen Beiträgen in diesem Thema und dem im Knowledge Base immer noch nich so richtig klar ist welche konstruktiven Merkmale die beiden Dichtringsorten voneinander unterscheiden. Mal sehen ob mein Konstrukt zusammenhält:) Ein Sicherungsring wäre an der Stelle auch meiner Ansicht nach notwendig gewesen um das von mir geschilderte Problem zu verhindern... dennoch - Vielen Dank für die Hilfestellung;)

Re: Riesen Problem nach Gabelüberholung...

BeitragVerfasst: 9. August 2011 21:34
von ea2873
specht hat geschrieben: Sicherungsring wäre an der Stelle auch meiner Ansicht nach notwendig gewesen um das von mir geschilderte Problem zu verhindern...


das problem scheint relativ selten zu sein, daher wohl kein sicherungsring vorgesehen