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ETZ 250 im Geländeeinsatz

BeitragVerfasst: 24. März 2012 22:02
von MeTzE
Hallo,

heute bin ich über einen guten Feldweg gefahren. Er war so gut geglättet, dass ich bedenkenlos 40-50 km/h fahren konnte. Nur war das wohl ein Fehler. Aus dem nichts tauchten drei Schlaglöcher auf, welche ich dann wiederstrebend nehmen musste, weil ich nicht reagieren konnte. Die Gabel hat meines Erachtens ihren Federweg voll ausgenutzt, sprich bis auf Block. Hinten weiß ich es nicht, aber es klang und fühlte sich nicht richtig an.

Nun meine Frage: Muss ich mir Sorgen machen, oder überprüfen? Ich befürchte, etwas in Mitleidenschaft gezogen zu haben.


MfG

Re: ETZ 250 im Geländeeinsatz

BeitragVerfasst: 24. März 2012 22:03
von Simmi-Thimmy
Solange die Karre noch geradeaus fährt, alles fes ist und nix wackelt einfach weiterfahren.

Re: ETZ 250 im Geländeeinsatz

BeitragVerfasst: 24. März 2012 22:04
von Der Bruder
nö da sollte nichts passiert sein

Wenn äusserlich nichts zu sehen ist,denke ich mal ist alles i.O

Re: ETZ 250 im Geländeeinsatz

BeitragVerfasst: 24. März 2012 22:10
von Robert K. G.
Hallo,

als erstes erwischt es die Felge. Insbesondere bei zu wenig Luft. Solange die keinen Schlag hat ist alles schön.

Gruß
Robert

Re: ETZ 250 im Geländeeinsatz

BeitragVerfasst: 24. März 2012 22:50
von es-etz-walze
Bei diesen Geschwindigkeiten würde ich mir keine Gedanken machen, nur weil die Gabel durchschlägt. Sind die Fußrasten noch dran??? Die Felgen haben schnell mal "grade stellen" aber sonst passiert da nichts schlimmes, lg

Re: ETZ 250 im Geländeeinsatz

BeitragVerfasst: 24. März 2012 22:59
von flotter 3er
Tank abnehmen - wenn das Kastenprofil nicht wellig ist, ist alles ok.....

Re: ETZ 250 im Geländeeinsatz

BeitragVerfasst: 21. April 2012 14:45
von MeTzE
Hallo Forum,

oben geschilderte falsche Behandlung meiner MZ nahm ich heute zum Anlass, auch mal die Gabel zu überprüfen. Lothar meinte zu mir, dass ich sie nicht auf mich zu bewegen darf.
Nun, es wakelt nichts und es ist auch kein Spiel merklich. Nur kann ich die Gabel minimal auf mich zu bewegen in Form der Materialfederung.
Das Rad wollte ich nicht unbedingt ausbauen, um es zu testen. Mein Gefühl sagt mir, dass es in Ordnung ist. Was sagt das eure?


MfG

Re: ETZ 250 im Geländeeinsatz

BeitragVerfasst: 21. April 2012 14:51
von Dorni
MeTzE hat geschrieben:...Mein Gefühl sagt mir, dass es in Ordnung ist. Was sagt das eure?
MfG


Weiterfahren und nicht über alles n Kopf machen...

Re: ETZ 250 im Geländeeinsatz

BeitragVerfasst: 21. April 2012 14:54
von P-J
Vermutlich ist die Gabel durchgeschlagen. Leider ist die fürs Gelände etwas schwach ausgelegt. Kapput geht beim durchschlagen meist nix.

Re: ETZ 250 im Geländeeinsatz

BeitragVerfasst: 21. April 2012 14:59
von Maik80
Kleiner Tipp für den nächsten offroad Einsatz. :roll:

Nicht in Schlaglöcher "reinbremsen", sondern lieber geistesgegenwärtig runterschalten und/oder Gas voll auf (sofern es der Weg hinter den Schlaglöchern zulässt).


MeTzE hat geschrieben:Nur kann ich die Gabel minimal auf mich zu bewegen in Form der Materialfederung.


:shock:

Spiel im Lenkkopflager ?

Re: ETZ 250 im Geländeeinsatz

BeitragVerfasst: 21. April 2012 15:39
von Svidhurr
Da hat wohl deine Gabel einmal den Federweg ausgenutzt :wink:

Das ist eine MZ, die kann so etwas schon mal ab :mrgreen:

Wenn du öffters solche Strecken fahren willst, wären härtere Federn und Stoßdämpfer auf 2 Mann-Betrieb stellen eine einfache Lösung :wink:

Re: ETZ 250 im Geländeeinsatz

BeitragVerfasst: 21. April 2012 16:18
von Robert K. G.
flotter 3er hat geschrieben:Tank abnehmen - wenn das Kastenprofil nicht wellig ist, ist alles ok.....


:rofl: Frank, das ist ein Motorrad und kein China-Baumarktroller. Der Rahmen wird bei Schlaglöchern ganz normal belastet, wie es auch vorgesehen ist. Da kann nichts passieren. Anders würde es aussehen, wenn man einen Überschlag oder einen Sturz fabriziert. Als erstes glaubt immer die Felge daran. Ich schätze in 90 % der Fälle, in denen jemand einen ETZ Rahmen verbiegt, erleidet er auch Knochenbrüche. Ich rede mal nur von der Solo. Das Gespann bekommt man auch so aus der Toleranz gekloppt, das dauert aber auch deutlich über 100000 km.

Also keinen Nischel machen und weiter fahren. Die ETZ ist ein grundsolides Motorrad, dass auch mal einen Feldweg locker wegsteckt. Bei uns in der Umgebung gibt es Straßen, da ist auch schon bei 40 Ende. Und diese befahre ich regelmäßig und alle Motorräder leben noch. :mrgreen:

Gruß
Robert

Re: ETZ 250 im Geländeeinsatz

BeitragVerfasst: 21. April 2012 17:24
von MeTzE
Ok dann ist es ja gut. Ich bin bei solchen Dingen immer vorsichtig.

Maik80 hat geschrieben:
MeTzE hat geschrieben:Nur kann ich die Gabel minimal auf mich zu bewegen in Form der Materialfederung.


:shock:

Spiel im Lenkkopflager ?


Also damit wir uns nicht falsch verstehen. Ich kann sie nicht auf mich zu ziehen und große ungewöhnliche Bewegungen machen. Nichts, was sich mit meinem Maschinenbauerverstand nicht verständlich wäre. Oben am Lenkkopf ist nichts beweglich ausser in der beabsichtigten Achse. Nur wenn ich unten an der Radachse ziehe ist vielleicht ein Relativwinkel von 1° möglich. Natürlich nur bis es auf die Lagerstelle des Lenkkopfes zu geht. Da stellt sich kein Winkel ein. Von daher bin ich der Meinung, dass es Materialfederung ist.

Re: ETZ 250 im Geländeeinsatz

BeitragVerfasst: 21. April 2012 18:40
von Robert K. G.
Hallo,

wahrscheinlicher ist, dass du beim Wackeln unbewusst ganz wenig einfederst.

Wackel mal bitte nur am Führungsrohr und nicht am Gleitrohr. Wenn dann dein Spiel weg ist, und die Gabel nicht sifft, ist alles in bester Ordnung.

Gruß
Robert

PS: Natürlich muss das Motorrad dabei auf dem Hauptständer stehen und das Vorderrad freigängig sein. Aber irgendwie ist das auch logisch... :lach:

Re: ETZ 250 im Geländeeinsatz

BeitragVerfasst: 21. April 2012 18:54
von MeTzE
Robert K. G. hat geschrieben:PS: Natürlich muss das Motorrad dabei auf dem Hauptständer stehen und das Vorderrad freigängig sein. Aber irgendwie ist das auch logisch... :lach:


Wirklich? Jetzt weiß ich, was mir die Testbedingungen vermiest hatte. ^^
Nein, am Führungsrohr wackelt nichts. Es wackelt nirgendwo. Es ist nur ein Federn zu bemerken. Nur leicht. Kaum merklich.
Ok. Das beruhigt mich. Danke für die Informationen.

Re: ETZ 250 im Geländeeinsatz

BeitragVerfasst: 23. April 2012 07:00
von Wintertourer
Moin,

meine ETZ hat über 7000 Kilometer in einem Islandurlaub überlebt.
Man lernt schnell, dass man mindestens 70 km/h fahren muß, damit man in Schlaglöcher nicht eintaucht.
Der Rahmen hatte keinen Schaden genommen, beide Felgen schon.

Grüße
Horst

Re: ETZ 250 im Geländeeinsatz

BeitragVerfasst: 23. April 2012 19:21
von MeTzE
Hallo,

das werde ich mir merken. Das ist ein guter Tipp. :D


MfG