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Lenkeranschlag abgebrochen - was nun???

Verfasst:
26. März 2012 17:59
von Joterich
Hallo ihrs
bei meiner TS250 ist seit einiger Zeit schon der Lenkeranschlag abgebrochen - das abgebrochene Stück hab ich auch gefunden - das lag auf dem Stellplatz meiner TS
was ist denn jetzt nun am besten um wieder einen Anschlag zu bekommen
- anschweißen wäre wohl die einzig wahre Möglichkeit - aber schweißen am Rahmen

und ich müsste wieder so viel auseinanderbauen (das aufwändigste ist da bestimmt das untere Lenkkopflager) aber ich hab leider nicht so wirklich die Möglichkeiten einer Schrauberhöhle
was meint ihr - was gibt es sonst noch für Möglichkeiten, Ideen und Meinungen dazu
Danke schon mal
Re: Lenkeranschlag abgebrochen - was nun???

Verfasst:
26. März 2012 18:01
von Der Bruder
Schweißen kann man den
Aber der Vorderbau muss wirklich raus
Ich stecke ein altes lager zum Schweißen in den Sitz,das leitet die Wärme an und der sitz bleibt rund
Sonnst haste ein ei
Re: Lenkeranschlag abgebrochen - was nun???

Verfasst:
26. März 2012 18:03
von TS Martin
Also an meiner MZB war der Lenkeranschlag durch 'nen Umfaller beim Vorbesitzer verbogen. Vater hat mir aufwändig einen neuen angefertigt und der örtliche Freund (gelernter Schweißer) hat das Stück wieder angebracht.
Wenn ich aber richtig liege ist solche Arbeit nicht gestattet und man sollte es für sich behalten. MZ hat aber für einige Maschinen Freigaben erteilt. Nach der Wende heißt es aber Rahmentausch. Oder ...
Re: Lenkeranschlag abgebrochen - was nun???

Verfasst:
26. März 2012 18:11
von Klaus P.
Lenkanschlag ist erlaubt.
Re: Lenkeranschlag abgebrochen - was nun???

Verfasst:
26. März 2012 18:21
von Ferris
Als damals meiner bei der ETZ 250 abgebrochen war,hat ein Kumpel mir einen neuen gemacht und ein Loch durch gebohrt.Der Anschlag wurde dann an seiner alten Stelle angeschraubt,hält bis jetzt einwandfrei.
MfG
Re: Lenkeranschlag abgebrochen - was nun???

Verfasst:
26. März 2012 18:37
von gustave corbeau
Man kauft einen neuen und lässt ihn anschweißen.
Danach geht man in sich und fragt nach der Ursache des Bruchs.
Möglichkeiten sind Stürze sowie Mißbrauch des Lenkanschlags als Aufbockhilfe oder zum Lösen der Gabelverschraubung.
Re: Lenkeranschlag abgebrochen - was nun???

Verfasst:
26. März 2012 18:41
von MZ Werner
Am Etz Rahmen würde ich was neues dran schweißen. So wie der Bruder schreibt ,altes Lager rein um Verzug zu vermeiden. An der Rotax war auch der Anschlag abgebrochen,aber da der Rahmen ein Ölreservoir ist habe ich mir eine Schraubvariante ausgedacht.
viewtopic.php?f=98&t=52609
Re: Lenkeranschlag abgebrochen - was nun???

Verfasst:
26. März 2012 18:49
von Der Bruder
Ich glaube 54P7 ist das Maß mach dem Reiben
Re: Lenkeranschlag abgebrochen - was nun???

Verfasst:
26. März 2012 19:43
von Norbert
gustave corbeau hat geschrieben:Man kauft einen neuen und lässt ihn anschweißen.
So ist es!
man kann das Blech auch selber zuschneiden oder trennt es von einem Schrottrahmen ab.
Schweißarbeiten am LA sind von MZ freigegeben.
Re: Lenkeranschlag abgebrochen - was nun???

Verfasst:
26. März 2012 19:47
von TS Martin
Nachwendemodelle?
Re: Lenkeranschlag abgebrochen - was nun???

Verfasst:
26. März 2012 19:52
von Klaus P.
TS ?
Re: Lenkeranschlag abgebrochen - was nun???

Verfasst:
26. März 2012 20:26
von TS Martin
Norbert hat geschrieben:Schweißarbeiten am LA sind von MZ freigegeben.
OK - auch bei Nachwendemodellen wie SM, MZB Horex, 1000SF und co?
Re: Lenkeranschlag abgebrochen - was nun???

Verfasst:
26. März 2012 20:43
von Joterich
Der Bruder hat geschrieben:Schweißen kann man den
Aber der Vorderbau muss wirklich raus
Ich stecke ein altes lager zum Schweißen in den Sitz,das leitet die Wärme an und der sitz bleibt rund
Sonnst haste ein ei
dake für den guten Tipp - muss mal gucken wo ich meine alten Lager hin getan hab
Ferris hat geschrieben:Als damals meiner bei der ETZ 250 abgebrochen war,hat ein Kumpel mir einen neuen gemacht und ein Loch durch gebohrt.Der Anschlag wurde dann an seiner alten Stelle angeschraubt,hält bis jetzt einwandfrei.
MfG
das wäre auch was interessantes für mich, hast du das zufälligerweise ein Bild davon??
Re: Lenkeranschlag abgebrochen - was nun???

Verfasst:
27. März 2012 01:31
von Norbert
TS Martin hat geschrieben:Norbert hat geschrieben:Schweißarbeiten am LA sind von MZ freigegeben.
OK - auch bei Nachwendemodellen wie SM, MZB Horex, 1000SF und co?
laut TE geht es um eine TS 250 /1, darauf bezieht sich mein Beitrag (siehe auch NM 1981 - 1991):
Joterich hat geschrieben:bei meiner TS250 ist seit einiger Zeit schon der Lenkeranschlag abgebrochen - das abgebrochene Stück hab ich auch gefunden - das lag auf dem Stellplatz meiner TS
Re: Lenkeranschlag abgebrochen - was nun???

Verfasst:
27. März 2012 05:42
von Dorni
Ente hat die fertigen Lenkanschläge als Einschweißteil auf Lager.
Re: Lenkeranschlag abgebrochen - was nun???

Verfasst:
27. März 2012 07:20
von TS Martin
@ Norbert und ich frug weiterführend was den mit Nachwendemodellen ist - da ist das Schweißen doch untersagt und Rahmentausch angesagt - oder?
Re: Lenkeranschlag abgebrochen - was nun???

Verfasst:
27. März 2012 11:20
von Norbert
TS Martin hat geschrieben:@ Norbert und ich frug weiterführend was den mit Nachwendemodellen ist - da ist das Schweißen doch untersagt und Rahmentausch angesagt - oder?
ich weis es nicht was MuZ da herausgegeben hat und vorschreibt.
Möglich das die Rahmentausch vorschreiben, was ja gut für den Umsatz war.
Re: Lenkeranschlag abgebrochen - was nun???

Verfasst:
27. März 2012 12:10
von Klaus P.
Wer will den denn ersetzen bei eingebautem Motor?
Re: Lenkeranschlag abgebrochen - was nun???

Verfasst:
27. März 2012 13:20
von Christof
TS Martin hat geschrieben:OK - auch bei Nachwendemodellen wie SM, MZB Horex, 1000SF und co?
Deren Anschlag kann auch ein Kerbstift oder 2 einzelne Anschläge sein. Ich glaube nicht das eine SF 1000 den gleichen Lenkeinschlag hat wie eine Vorwende-MZ!
Re: Lenkeranschlag abgebrochen - was nun???

Verfasst:
27. März 2012 15:39
von ea2873
Joterich hat geschrieben:Der Bruder hat geschrieben:Schweißen kann man den
Aber der Vorderbau muss wirklich raus
Ich stecke ein altes lager zum Schweißen in den Sitz,das leitet die Wärme an und der sitz bleibt rund
Sonnst haste ein ei
dake für den guten Tipp - muss mal gucken wo ich meine alten Lager hin getan hab
ich persönlich würde das lager das jetzt drin ist lassen und nach der schweißaktion auswechseln. da ich mir nicht zutraue das lager sicher ohne schaden auszubauen, würde ich es danach nicht weiterverwenden wollen.
Re: Lenkeranschlag abgebrochen - was nun???

Verfasst:
27. März 2012 20:50
von Na Icke
Hallo Joterich
MZ hatte sehr stabile Motorradrahmen gebaut die ab Werk geländetauglich sind.
Ich bin kurz vor der Wende in der GST mit 150-ern TS -Maschinen auf Panzerstrecken Kross gefahren. Die Motorräder und ihre Rahmen sind extrem robust. Bei Stürzen waren nur die Lenker und Fußrasten verbogen. Alles andere hatte in der Regel, wenn überhaupt, nur Kratzer.
Vor 7 Jahren hatte ich die einseitig gebrochene Tankhalterung am Lenkkopf meiner ETZ 250 A anschweißen lassen. Dafür habe ich nur den Tank abgenommen. Es gibt bis heute keine Probleme damit. Die stabilen MZ-Rahmen verpacken solch eine max. 1cm lange Schweißnaht problemlos. Für den Lenkeranschlag an der TS ist die Naht ja auch nicht länger. Den Köttel kannst Du ruhig in der Hose lassen, schließlich geht es um eine MZ und nicht um eine "Blechschüssel" aus Japan oder so. Außerdem ist der Anschlag kein tragendes Teil.
Gruß vom Niederrhein
Re: Lenkeranschlag abgebrochen - was nun???

Verfasst:
27. März 2012 20:50
von gustave corbeau
Ich bin mit meiner TS in einer Karosseriewerkstatt gefahren, habe dort die Batterie abgeklemmt und die Sicherungen gezogen.
Am nächste Tag konnte ich sie wieder holen, es wurden weder die Gabelbrücken demontiert noch irgendwelche Lager gewechselt.
Die Aktion liegt jetzt 8000km zurück und die Lenklager sind immer noch ganz.
Re: Lenkeranschlag abgebrochen - was nun???

Verfasst:
27. März 2012 20:58
von Thor555
bohr zwei ca.6mm große löcher in den anschlag und punkte ihn an diesen stellen wieder fest, dann fällt der auch nie mehr ab wenn man darauf achtet, dass der schweißdraht erst am rahmen kontakt bekommt und nicht einfach nur das loch zubrät.
ne autokarosserie ist komplett "nur" gepunktet.
PS.: ich würde langsam mal gerne das gesetz sehen, dass am rahmen nicht geschweißt werden darf.
ob man sichs selbst zutraut oder machen lässt muss jeder selbst wissen, aber solange der tüv nichts zu beanstanden hat, gibts da auch kein problem. das einzige was man nicht darf, ist die statik der konstruktion verändern. solange diese erhalten bleibt, kann man auch das komplette heck abflexen und wieder anschweißen wenn mans kann, aber verboten ist es jedenfalls nicht.
-- Hinzugefügt: Di 27 Mär, 2012 9:06 pm --
am einfachsten wäre eigentlich, man schweißt es an und verliert kein wort darüber.
silencium est aurarum wie der lateiner sagt, oder wie mein tüvingenieur immer sagt:
nicht viel reden, machen und wenn es anständig gemacht ist, sagt auch keiner was.