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RT 125/2: Federgabel nicht verwindungssteif

BeitragVerfasst: 24. Mai 2012 08:02
von Robert
Habe nun auch Probleme mit meiner Federgabel. Hatte die beiden Rohre auseinander, neu verchromen lassen und dann wieder (so wie ich es mir dachte) zusammengebaut. Das ging soweit eigentlich auch ganz gut. Neu sind nur die Gummibälge und reichlich Fett. Das heisst die Buchsen habe ich nicht gewechselt.

Nach dem Einbau musste ich mit Entsetzen feststellen, dass die ganze Gabel überhaupt nicht verwindungssteif ist. Man kann bei fixiertem Vorderrad den Lenker sehr weit nach links und rechts drehen. (siehe Fotos). Woran könnte das liegen? Es sieht nicht so aus als ob dieses Spiel „aus“ den Rohren kommt sondern eher oben vom Klemmkopf. Die Schrauben am oberen und unteren Klemmkopf sind aber fest (so fest wie man sie guten Gewissens ziehen kann). An welcher Stelle kommt eigentlich die Stabilität in die ganze Gabel? Bin echt ratlos ...

Re: RT 125/2: Federgabel nicht verwindungssteif

BeitragVerfasst: 24. Mai 2012 08:46
von samson-carell
Hallo Robert,
sind die Konusse in der oberen Gabelbrücke sauber, das heist auch nicht mitlackiert? Mach doch mal probeweise die obere
Gabelbrücke ab, wenn sich die Brücke leicht von den Holmen nehmen lässt, waren die Konusse nicht richtig fest! Beim Zusammenbau darauf achten, das kein Fett, Schmutz oder Farbe in den Konussen ist, dann zuerst die zwei oberen Schrauben gut anziehen und erst dann die zwei Klemmschrauben an der unteren Gabelbrücke! Dann müsste die Gabel eigentlich steif werden!
Gruß Kurt

Ps.: hast du zwei Blechhülsen in der unteren Gabelbrücke?
Wenn nicht, wird die Gabel nie steif!

Re: RT 125/2: Federgabel nicht verwindungssteif

BeitragVerfasst: 24. Mai 2012 13:47
von RT-Tilo
Robert hat geschrieben:Habe ... Probleme mit meiner Federgabel. Hatte die beiden Rohre auseinander, neu verchromen lassen
und dann wieder (so wie ich es mir dachte) zusammengebaut... Neu sind nur die Gummibälge und reichlich Fett...die Buchsen
habe ich nicht gewechselt...Bin echt ratlos ...


Mahlzeit Robert, ich weiß leider nicht, wie die Gabel vor deiner "Überholung" aussah, :wink: aber wenn man schon das Ding
zerlegt hat, dann kann man auch gleich die Buchsen mit wechseln. Ich habe nun schon sooo viele Gabeln auf dem OP gehabt
und fast immer waren sie ausgeschlagen und verbraucht. Hast du sie mal vermessen bzw. das Spiel vor dem Zusammenbau
geprüft ? Wie sehen deine Federn aus ? Ist es eine, unten am Führungsrohr, geschraubte Gabel ? Wie sah die Verschlußmutter
aus ? Reichlich Fett ist nicht die Lösung für gewisses Spiel im Holm ! Hast du die Gabel wirklich "so, wie du dachtest "
zusammengebaut ??? :shock: da gibt es doch Fotos bzw. Zeichnungen. Solltest du mit dem Teil nicht weiterkommen, dann
melde dich mal per PN oder Mail bei mir ... wäre doch gelacht, wenn die nicht in den Griff zu kriegen ist ! :ja: :mrgreen:

Re: RT 125/2: Federgabel nicht verwindungssteif

BeitragVerfasst: 24. Mai 2012 13:59
von Ralle
Mag alles sein Tilo, aber so wie ich das sehe hat Robert eher das Problem das die Führungsrohre die Möglichkeit bieten die Klemmköpfe seitlich verdrehen zu können also auch dann wenn kein Federmechanismus eingebaut wäre. Im gewissen Rahmen ist das sicher egal, wenn das all zu leicht geht dann frag ich auch noch mal ob die Hülsen am unteren Klemmkopf verbaut wurden?

Re: RT 125/2: Federgabel nicht verwindungssteif

BeitragVerfasst: 24. Mai 2012 14:03
von RT-Tilo
Bild ... meinste Ralle ? das könnte natürlich auch sein ... :ja: Bild am Besten, alles nochmal prüfen ! :gut:

Re: RT 125/2: Federgabel nicht verwindungssteif

BeitragVerfasst: 24. Mai 2012 14:39
von Ralle
Und noch was fällt mir ein, unter der Oberen Gablebrücke ist hoffentlich auch die Flache Mutter montiert worden, oder wird der Steuerkopf etwa nur von der verchromten Hutmutter zusammengehalten???

Re: RT 125/2: Federgabel nicht verwindungssteif

BeitragVerfasst: 24. Mai 2012 16:56
von samson-carell
Außerdem ist die Hutmutter nicht einmal gesichert, ist also auch fraglich ob sie fest ist!
Man sieht auf den Bildern deutlich, dass sich die zwei Gabelbrücken gegeneinander verdrehen lassen, ohne dass das Rad mitgeht! Deshalb kann das Problem wohl nur im Bereich der zwei Gabelbrücken liegen!
Gruß
Kurt

Re: RT 125/2: Federgabel nicht verwindungssteif

BeitragVerfasst: 24. Mai 2012 21:19
von Robert
Nabend

erstmal danke für die rege Diskussion. So siehts aus:
Die Hülsen am unteren Klemmkopf sind eingebaut.
Unter der oberen Gabelbrücke ist die flache Mutter montiert. Der untere Klemmkopf ist also ohne die Hutmutter fest (aber drehbar).
Die Hutmutter habe ich schon ordentlich festgezogen aber tatsächlich noch nicht gesichert. Viel Bewegung hat das ganze Fahrzeug aber auch noch nicht mitgemacht.
Die Reihenfolge beim Einbau der Rohre war so wie Kurt beschrieben hat.
Die Buchsen mit zu wechseln wäre wahrscheinlich sinnvoll gewesen. Das Spiel habe ich nicht vermessen.

Ich befürchte nach dem was Kurt geschrieben hat, dass mein Problem bei den Konussen liegt: Die obere Gabelbrücke wurde tatsächlich komplett mit lackiert – so auch der Konus von innen. Den Lack hatte ich vorsichtig wieder aus dem Konus rausgeschliffen. Allerdings wurden die beiden Rohre komplett verchromt – also incl. der Konusse. Die Chromschicht ist natürlich noch drauf – und wird vermutlich die Ursache sein. Habe mal die obere Gabelbrücke auf die Rohre gesetzt und es bleibt ein ca 0,5 mm breiter Spalt zwischen oberer Rohrfläche und „Konusunterfläche“. Ich vermute mal, dass das bündig abschließen muss. Oder?
Wenn das der Grund ist klingt das ziemlich schei....! :? Kann man die Chromschicht irgendwie wieder runterbekommen (sandstrahlen, schleifen) und passen dann die Konusseiten noch aufeinander? Hast du Tilo da auch Erfahrung mit?– würde gern auf dein Angebot zurückkommen. Oder kann ich die Gabel jetzt sowieso nur noch in die Tonne hauen.

Gruß Robert

Re: RT 125/2: Federgabel nicht verwindungssteif

BeitragVerfasst: 25. Mai 2012 14:18
von samson-carell
Robert hat geschrieben:Allerdings wurden die beiden Rohre komplett verchromt – also incl. der Konusse. Die Chromschicht ist natürlich noch drauf – und wird vermutlich die Ursache sein. Habe mal die obere Gabelbrücke auf die Rohre gesetzt und es bleibt ein ca 0,5 mm breiter Spalt zwischen oberer Rohrfläche und „Konusunterfläche“. Ich vermute mal, dass das bündig abschließen muss. Oder?

Hallo Robert,
der Chrom kann meiner Meinung nach nicht der Grund sein, da dieser doch sehr hart ist! Was bedeutet denn ein Spalt zwischen Rohrfläche und Konusunterfläche? Meinst du eventuell Rohroberkante und Oberkante obere Gabelbrücke? Dort benötigst du auf jeden Fall etwas Luft, damit du den Konus festziehen kannst!
Gruß
Kurt

Re: RT 125/2: Federgabel nicht verwindungssteif

BeitragVerfasst: 25. Mai 2012 14:59
von Dorni
Kommt da nicht auch noch wie bei anderen Modellen ein Schutzblech zur Verbesserung der Steifigkeit zum Tragen? :mrgreen: Noch ist keines verbaut.

Re: RT 125/2: Federgabel nicht verwindungssteif

BeitragVerfasst: 25. Mai 2012 15:45
von samson-carell
Nein , das Schutzblech bring da leider nichts bzw. nicht viel, das ist mit allen drei Streben unten in der nähe der Achse an den Gleitrohren verschraubt!
Gruß
Kurt

Re: RT 125/2: Federgabel nicht verwindungssteif

BeitragVerfasst: 29. Mai 2012 20:45
von Robert
Danke erstmal. Klingt ja doch irgendwie hoffnungvoll, dass es nicht unbedingt am Chrom liegen muss und dass der Spalt zwischen Rohroberkante und Oberkante obere Gabelbrücke dorthin gehört. Ich werde es nochmal sorgfältig zusammenbauen und nachsehen woran es liegt und ein paar Fotos machen. Melde mich dann wie es ausgegangen ist.
Gruß Robert

Re: RT 125/2: Federgabel nicht verwindungssteif

BeitragVerfasst: 30. Mai 2012 10:48
von samson-carell
Hoffnungslos ist das überhaupt nicht! Die Gabel war ja vorher auch zusammen und hat funktioniert! Ich gehe davon aus das du einen Montagefehler gemacht hast! Sieh dir mal Bilder in einer Ersatzteilliste an und geh dann noch einmal die Montage Schritt für Schritt durch und es wird auch wieder funktionieren! Nicht so schnell aufgeben!
Gruß
Kurt

Re: RT 125/2: Federgabel nicht verwindungssteif

BeitragVerfasst: 20. Juni 2012 22:05
von samson-carell
Was ist denn nun aus der Gabel geworden? Es währe schön wenn man auch mal erfahren würde, was es wirklich war! Man lernt ja nie aus!

Re: RT 125/2: Federgabel nicht verwindungssteif

BeitragVerfasst: 20. Juni 2012 22:08
von peterle88
war bei meiner bk genauso wenn der konus und die brücke passen muss es verwindungssteif werden
mfg peter

Re: RT 125/2: Federgabel nicht verwindungssteif

BeitragVerfasst: 21. Juni 2012 08:00
von Robert
Hallo,
sorry – hätte mich schon mal melden können. Danke der Nachfrage. Gelöst ist das Problem auf jeden Fall noch nicht. Ich hatte die ganze Gabel incl. Vorderrad noch ein paar mal ein und ausgebaut bzw. nur die Rohre über die obere Gabelbrücke verbunden. Dabei hatte ich schon den Eindruck, dass die beiden Konusse oben fest in der oberen Gabelbrücke sitzen. Dennoch war die ganze Gabel jedesmal butterweich verdrehbar.
Allerdings ist mir aufgefallen, dass beide Teleskoprohre ein fühlbares Spiel im Führungsrohr haben. Ob das nun der Grund ist oder ob die Gabel sonst noch irgendeine Meise hat wird sich zeigen. RT-Tilo aus dem Forum will sich die Gabel mal ansehen.
Ich melde mich dann auf jeden Fall hier wenns Neuigkeiten gibt. Kann aber eine ganze Weile dauern. Mein Grundproblem ist bei der ganzen Schrauberei ist die Zeit. Ich komme immer nur in größeren Abständen zum Basteln - habe aber eigentlich auch keinen Druck irgendwie fertig zu werden. Angefangen hatte ich Januar 2007 ;D und das Ganze Open end.

Bis denne

Robert

Re: RT 125/2: Federgabel nicht verwindungssteif

BeitragVerfasst: 21. Juni 2012 08:10
von RT-Tilo
Robert hat geschrieben:... beide Teleskoprohre ein fühlbares Spiel im Führungsrohr haben...
RT-Tilo ... will sich die Gabel mal ansehen...


ich denke mal, daß die oberen Buchsen "Spiel" haben und auf die Gabellänge gerechnet,
wirkt sich dieses Spiel so aus, daß man die Holme gegeneinander verdrehen kann.
Wir werden weitersehen, wenn die Holme auf meinem OP liegen ... :wink: :mrgreen:

Re: RT 125/2: Federgabel nicht verwindungssteif

BeitragVerfasst: 30. August 2012 22:00
von RT-Tilo
so ... ich habe die Gabel nochmal total zerlegt und alle Teile genau geprüft,
danach habe ich die Buchsen erneuert und feingeschliffen, mit vorherigem
Behandeln der Buchsen mit heißem Öl. Alle Gleitteile sind lasergeprüft und
im Prisma gerichtet worden. Die Gabel hat 0 - Spiel und kann eingebaut werden,
wenn nun noch eine Verwindung stattfindet, liegt es keinesfalls an den Holmen bzw. der
Gabel. Da die alten Buchsen verbaut waren, könnte es daran gelegen haben ... :gruebel:
Bin gespannt, wie es nun aussieht.

Re: RT 125/2: Federgabel nicht verwindungssteif

BeitragVerfasst: 31. August 2012 11:16
von Robert
Danke nochmal fürs überholen. ... melde mich sobald ich sie eingebaut habe.

Gruß Robert

Re: RT 125/2: Federgabel nicht verwindungssteif

BeitragVerfasst: 16. Dezember 2012 08:43
von samson-carell
Und, ist die Gabel nun eingebaut?

Re: RT 125/2: Federgabel nicht verwindungssteif

BeitragVerfasst: 16. Dezember 2012 11:14
von RT-Tilo
Theoretisch müßte sie drin sein, ich hatte ja Robert's RT bei mir in der Werkstatt,
(die in der Mitte des Fotos) leider hat er sich seit 1. November nicht mehr eingeloggt.
Vieleicht hat er ja momentan beruflich viel um die Ohren ... :nixweiss: Auf jeden Fall
war sie fester und hatte nicht mehr soviel Spiel, wie vorher, er wollte wohl nochmal den
richtigen Zusammenbau des Steuerkopfes und die unteren Klemmungen, der beiden
Telegabel-Federbeine prüfen.

RT Garage1.jpg

Re: RT 125/2: Federgabel nicht verwindungssteif

BeitragVerfasst: 16. Dezember 2012 12:47
von Robert
Mahlzeit. Leider ist die Gabel noch nicht wieder drin - ich komme im Moment einfach nicht dazu. Ein Stück weiter bin ich aber schon: Tilo und ich hatten ja ausserdem noch die Chromschicht auf den Konussen in Verdacht. Ich hatte probeweise versucht diese wieder runterzuschleifen, was aber schlecht ging. Daraufhin hatte ich die Rohre zum Entchromen geschickt. Nun ist wieder die Originaloberfläche der Konusse freigelegt (ohne igendwelche Riefen vom Schleifen). Hoffentlich war das die Ursache. Würde mich auch brennend interessieren, ob die Gabel nun steif wird. Ich melde mich auf jeden Fall wenn ich sie eingebaut habe. Vielleicht komme ich ja jetzt über Weihnachten mal dazu. Bis denne und Danke der Nachfrage. Robert

Re: RT 125/2: Federgabel nicht verwindungssteif

BeitragVerfasst: 16. Dezember 2012 16:54
von RT-Fons
Ich habe die Kettenspanner von der RT verchromen lassen. Leider mußte ich feststellen,
daß es unmöglich war damit das Rad fest zu fixieren.
Jetzt habe ich wieder ältere Originalteile eingebaut und ein wanderndes Hinterrad gehört der
Vergangenheit an.
Es ist also schon möglich das die Chromschicht für einige Sachen einfach zu glatt ist.

Fons

Re: RT 125/2: Federgabel nicht verwindungssteif

BeitragVerfasst: 10. Januar 2013 13:35
von Robert
Hallo Ihr

habe am Wochenende, einen neuen Versuch an der Federgabel gestartet. Leider immer noch erfolglos – die Gabel lässt sich nach wie vor verdrehen. Das ist ausgesprochen frustrierend :(
Das Entchromen der Konusflächen von den Teloskoprohren hatte leider nicht den erhofften Effekt.

Nach der Montage war die Gabel zunächst tatsächlich etwas steifer. Bei sehr vorsichtigem Drehen am Lenker
sah es erstmal gar nicht so schlecht aus. Drehte man jedoch nur etwas fester am Lenker gab es eine Art Ruck und das Spiel war wieder groß und weich wie Butter. Es sieht so aus, als ob sich obere und untere Gabelbrücke gegeneinander verdrehen lassen.
Ich dachte ich könne mit genügend festem Anziehen der großen Hutmutter das Problem lösen. Mehrere Versuche haben aber nichts gebracht (einschränkend war letztendlich, dass ich nichts hatte womit man die Gabelbrücke beim Festziehen der Mutter gegenhalten soll)

Den Steuerrkopf hatte ich nochmal überprüft. Laut Erstatzteilliste ist er vollständig und der Kugeldurchmesser stimmt auch. Die unteren Klemmungen habe ich so verbaut wie mit Tilo besprochen.

So richtig habe ich jetzt keine Idee mehr an welcher Stelle man nun sinnvoll weitermachen soll.

Kurt hatte damals geschrieben, „dass die Gabelbrücke sich nicht leicht von den Holmen nehmen lassen darf“. Wie fest muss das sitzen? Darf das nur mit sehr viel Kraft - vergleichbar mit dem Abziehen des Antriebsritzels vom Konus der Kurbelwelle - zu lösen sein? So fest sitzt das bei mir auf keinen Fall.
Schraubt man nur ein Rohr und die obere Gabelbrücke zusammen, kann man das Rohr nicht mehr mit der Hand verdrehen und es wackelt auch nicht spürbar. Löst man die Schraube aber wieder kann man die Gabelbrücke durch leichtes Ruckeln mit einer Hand relativ leicht vom Konus abheben. An den Konusflächen der Rohre sollte es nicht mehr liegen, da die Originalflächen nach dem Entchromen ja wieder frei liegen.
Eine denkbare Ursache wären die Konussflächen in der oberen Gabelbrücke. Diese waren damals leider auch mit lackiert, sodass ich den Lack vorsichtig wieder rausschleifen musste. Vielleicht ist die Oberfläche dabei doch so verändert worden, dass die Konusse der Rohre nicht mehr richtig sitzen.
Ist es sinnvoll einen Test mit einer „neuen“ oberen Gabelbrücke zu versuchen (vorausgesetzt man kann diese überhaupt bekommen) oder kann es daran eigentlich nicht liegen? Hat jemand noch einen Idee an welcher Stelle ich sinnvoll weiterprobieren sollte.

Danke schonmal

Gruß Robert

Re: RT 125/2: Federgabel nicht verwindungssteif

BeitragVerfasst: 10. Januar 2013 14:33
von RT-Tilo
Hallo Robert, hast du die Klemmhülsen so gedreht, daß die Schlitze mit denen, der unteren Brücke stimmen
und hattest du den Kotflügel angebaut ? Das gibt's doch nich, daß der Krempel nicht fest wird ... :gruebel: :willnicht: :/

Re: RT 125/2: Federgabel nicht verwindungssteif

BeitragVerfasst: 10. Januar 2013 14:34
von flotter 3er
Wie schon weiter oben geschrieben, das Problem liegt darin, das sich die beiden Gabelbrücken gegeneinander verdrehen lassen. Warum das so ist wäre zu ergründen. Es sollte jedenfalls nicht an den Standrohren selbst liegen, ein nicht passender Konus wäre eine Möglichkeit.

Re: RT 125/2: Federgabel nicht verwindungssteif

BeitragVerfasst: 10. Januar 2013 15:55
von motorradfahrerwill
Versuch mal ein "Tragbild" vom Rohrkonus in der oberen Brücke zu machen.
Nach dem Festziehen der Schraube und wieder lösen sollte sich das Rohr eigentlich ohne zusätzlichen(leichten) Schlag
nicht nur mit der Hand wieder rausnehmen lassen.

Re: RT 125/2: Federgabel nicht verwindungssteif

BeitragVerfasst: 10. Januar 2013 20:28
von Robert
Ja ich verstehe es auch nicht Tilo. Die Klemmhülsen habe ich genau so eingebaut, dass sich die Fuge mit der Fuge in der Gabelbrücke deckt. Den Kotflügel hatte ich auch einmal dran. Aber der dürfte eigentlich nichts an der Stabilität ändern weil er ja nur an den Tauchrohren befestigt wird.
Mir fällt echt nischt mehr ein. Ich hatte auch schon die Hutmutter im Verdacht. Das ist die alte blos neu verchromt. Vielleicht sitzt die nicht mehr fest weil die Chromschicht irgendwie stört. Alle anderen Teile (bis auf den Konusse der oberen Gabelbrücke) sind unverändert und Original. Alles zusammen war ja ursprünglich mal fest.

Wie geht das mit dem Tragbild genau Kurt? Das probier ich dann mal. Vielleicht bekommt man ja damit raus ob die Gabelbrücke hin ist.

Gruß Robert

Re: RT 125/2: Federgabel nicht verwindungssteif

BeitragVerfasst: 10. Januar 2013 20:51
von der janne
hast du eine andere obere Gabelbrücke zum testen?

Re: RT 125/2: Federgabel nicht verwindungssteif

BeitragVerfasst: 21. März 2013 11:12
von Robert
Hallo Ihr,

ich denke jetzt habe ichs. :D
Nachdem mir gar nichts mehr einfiel hatte ich eine andere obere Gabelbrücke, eine neue Hutmutter und eine neue flache Mutter unter der oberen Gabelbrücke eingebaut. Und damit wurde es endlich annehmbar fest. Lenker und Rad sind jetzt nur noch ganz leicht „elastisch“ wackelbar. Der Lenker bleibt jetzt vor allem in seiner Grundposition im Verhältnis zum Rad und bleibt nicht mehr dort stehen wo man ihn gerade hingedreht hat. Ich hoffe, das ist jetzt der Zustand wie er sein soll. (So steif wie bie meiner TS ist es allerdings nicht.)

Als Ursache sehe ich die alte flache Mutter. Die war vermutlich nicht ganz plan -sie hatte seitlich auch eine tiefe Riefe. Deshalb ließ sich vielleicht die obere Brücke nicht richtig festziehen und gab dann - obwohl sie zunächst fest war - mit einem Ruck immer nach. (Vielleicht lag es aber auch an irgendwas anderem. Keine Ahnung.)
An der oberen Gabelbrücke lag es offenbar nicht, da ich das Ganze nun auch mit meiner Alten festbekomme.

Momentan habe ich es nur provisorisch ohne Lampenhalter usw. zusammengebaut. Jetzt hoffe ich mal, dass das Ganze auch wiederholbar ist.

Auf jeden Fall freue ich mich wie verrückt nun endlich das leidige Thema vom Tisch zu haben. Danke nochmal an alle für die Tips und die Hilfe

Bis denne
Gruß Robert

Re: RT 125/2: Federgabel nicht verwindungssteif

BeitragVerfasst: 21. März 2013 14:53
von motorradfahrerwill
Klingt doch schon mal gut. :ja:
Wenn Du sowieso noch mal auseinander nehmen mußt, dan vergleiche doch mal die beiden Muttern - z.B. mal direkt aneinanderlegen.
Bildchen wäre absolut uninteressant hier. :tongue:

Re: RT 125/2: Federgabel nicht verwindungssteif

BeitragVerfasst: 30. Juni 2013 21:09
von Robert
So – habe die Gabel nochmal zerlegt und mit Lampenhalter, Lampe, Schutzblechen usw. wieder zusammengebaut. Sie ist auch wieder fest geworden :lol: . Ob es an der Kerbe in der Mutter lag oder nicht weiß ich nicht (siehe Bild). Ganz plan ist sie auf jeden Fall nicht mehr. Könnte aber auch sein, dass ich die Klemmschrauben an der unteren Gabelbrücke immer zu zaghaft angezogen hatte. Dann war es vielleicht doch nur ein Montagefehler.
Na egal. Jetzt geht’s weiter. Habe mal ein Bild mitgeschickt wie das Maschinchen im Moment aussieht.

Danke nochmal für die Hilfe

Gruß Robert

Re: RT 125/2: Federgabel nicht verwindungssteif

BeitragVerfasst: 30. Juni 2013 21:51
von RT-Tilo
Robert hat geschrieben:... die Gabel ... ist ... wieder fest geworden ... Habe mal ein Bild mitgeschickt wie das Maschinchen im Moment aussieht...


:gut:

Re: RT 125/2: Federgabel nicht verwindungssteif

BeitragVerfasst: 23. Juni 2017 19:40
von Unas
Ich hatte das gleiche Problem.
Dank der Zahlreichen sehr guten Beiträge hier im Forum(in der gesamten Telegabelproblematik explizit von Thilo) musste ich noch nicht einmal eine Frage stellen sonder konnte alles einfach so nachlesen.
Die Probleme sind doch immer die selben. :?
Nun hatte ich die Gabel auseinander und neue Buchsen und Federn drin etc..
Alles wieder zusammen und das dumme Ding verdreht sich immer.
Zwar nicht so doll wie bei Robert und auch nicht butterleicht aber es wurde ab 30 km/h schon unangenehm.

Alles noch mal auseinander und wieder zusammen. :x immernoh das gleich Problem.
Dann hab ich, die Gummis die am Lenkkopf sind, leicht gekürzt und alles war gut.

Natürlich wäre es sinnvoll neue einzubauen aber ich werde immer hibbelig und will wenigstens wissen woran es liegt.
Deswegen der Schnellschuss mit dem Cutter.
Bei Zeiten kommen mal neue Gummis drauf.

Grüße
Andy

Re: RT 125/2: Federgabel nicht verwindungssteif

BeitragVerfasst: 23. Juni 2017 21:45
von RT-Tilo
Inzwischen hatte ich noch eine solch widerspenstige Gabel auf'm Tisch,
es stellte sich heraus, daß diesmal die frische und glatte Pulverschicht
Schuld war, daß sich die Gabel immer wieder verdreht hat. Ich habe dann
die Pulverschicht komplett entfernt und die Holme mit Schleifmittel behandelt.
Anschließend noch die Gegenseiten behandelt und die Gabel saß bombenfest ! :biggthumpup:
Kleine Ursache - große Wirkung ! :ja: