ETZ Bremskolben Bremssattel

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ETZ Bremskolben Bremssattel

Beitragvon IFA-Rider » 25. Februar 2007 10:25

Moin!

Ich bin nun endlich auch am umrüsten auf SB und hab alles im mehr oder weniger gutem Zustand da.
Scheibe iss neu lackiert und ist noch dick genug, HBZ iss auch neu lackiert und hält dicht (muss nur noch ein neuer Hermetikbalg rein), Telegabel iss überholt und lackiert, Rad iss sieht etwas mitgenommen aus werd ich aber selber wieder neu einspeichen (hab gemerkt das iss gar nicht schwierig), Achse + Abstandhalter liegt auch gesäubert bereit, der Schlauch iss auch noch i.O.

Ich kann also behaupten, es läuft gut!
ABER: Der Bremsattel macht irgendwie Probleme!
Es kam nun gestern alles wie es ausgebaut wurde. Die Kolben staken noch bis Anschlag im Sattel und ich hab sie nicht rausbekommen.
Also wies im Neuber-Müller steht alles angeschlosse, Bremsflüssigkeit rein und entlüftet (da ist mir übrigens aufgefallen, das der HBZ dicht hält) und dann paar mal gepumt. Irgendwann kam dann einer der beiden Kolben raus der andere stak weiterhin fest.
Dann hab ich mal versucht, den herausgedrückten Kolben wieder reinzuschieben aber da tat sich auch nix.

Meine Frage: Ist es normal das sich die Kolben so schwer bewegen?
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Liste der Lager und Wellendichtringgrößen der MZ-Motoren TS und ETZ:
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Beitragvon motorang » 25. Februar 2007 10:45

Allgemein bei Hydraulikbremsen: NEIN.
Da sind die Kolben festgegammelt.

Am besten Du arretierst den der schon ein Stück rausgekommen ist mit einer Tischlerzwinge, und pumpst den zweiten mit dem Bremshebel komplett raus. Den ersten, schon gängigen solltest Du von Hand rausbekommen (Wanne unterstellen, die Bremsflüssigkeit kommt hinterher!)

Dann das ganze putzen (Bremskolben sind üblicherweise poliert; da dürfen keine Korrosionsmacken drauf sein), neue Dichtungen rein, und zusammengebaut. Dann hast Du ein paar jahre Ruhe, und die Bremse schleift auch nicht.

Wichtig ist die korrekte Chemie:

Putzen mit Bremsenreiniger
Zusammenbau mit Bremsflüssigkeit DOT4 oder speziellem "Bremsenfett" aus dem Autobedarf

Kein Fett, kein Öl - greift die Gummis an.

Gryße!
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Beitragvon mz-henni » 25. Februar 2007 10:50

Versuch mal, den Kolben, der herauskommt, zu blockieren, und dann nochmal zu Pumpen, um zu sehen, ob der andere auch mitkommt.
Bei mir lassen sich die Kolben auch etwas schwer drücken, aber sie bewegen sich eben.

Hast du denn den Sattel überhaupt überholt?

Grüße, Henni

PS: Wie kommst du auf einmal darauf, auf SB umzurüsten? Vor einem Monat warst du noch fürchterlich von der TB überzeugt??

[glow=red]hab mir wohl ein wenig zu viel Zeit beim Schreiben genommen..[/glow]
Man muss das Unmögliche versuchen um das Mögliche zu erreichen
In diesem Sinne wünsche ich allen immer viel Freude beim Schrauben und Fahren!!!
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Beitragvon IFA-Rider » 25. Februar 2007 11:06

mz-henni hat geschrieben:
PS: Wie kommst du auf einmal darauf, auf SB umzurüsten? Vor einem Monat warst du noch fürchterlich von der TB überzeugt??

[glow=red]hab mir wohl ein wenig zu viel Zeit beim Schreiben genommen..[/glow]


Tja, ich muss sagen, das ich sehr von meiner TB überzeugt war, das stimmt.
Aber nun hat es sich ergeben und da hab ich zugegriffen.
Ich wollte damit auch nur sagen, das man auch mit TB zum stehen kommt aber eben einige cm später.
Mein wunsch nach SB hatte ich schon von Anfang an aber nun bin ich von der SB begeistert.
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Beitragvon Stephan » 25. Februar 2007 11:15

Hast du den Sattel noch ausgebaut, Lukas?

Wenn ja dann schraub ihn auseinander und setze auf dei Hälfte, wo der Kolben feststeckt eine Luftpumpe.
-Entlüftungsschraube zu/Doppelnippel ein altes Fahrradventil rein
-Luftpumpe mit Gummidichtung auf die Übergangsbohrung setzen und vorsichtig pumpen
-wenn er nach mehrmaligen pumpen nicht gekommen ist, halte den Kolben nicht mit der Hand! das kann weh tun
-ansonsten müsste er sich eigentlich lösen
-wichtig, wenn er sich löst, nicht mit dem Gesicht drüber!
Bitte schickt mir eure FIN, Motor-Nr. und Baujahr eurer ETZ 125/150 für die Analyse der Baureihe.
Die Daten werden vertraulich behandelt.


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Beitragvon callifan » 2. Oktober 2007 18:17

Hallo,
Ich benötige dringend 2 Kolben für den Bremssattel.
Wer kann mir sagen wer sowas noch verkauft, oder liegen hat,
habe heute von der 250ger die Kolben versucht herauszubekommen, 0-chance total fest gewesen, nichtmal mit dem schraubstock hereinzudrücken gewesen.

Hab dann die Kolben zerstört, aber der zylinder ist ok, zwar alles oxidiert, aber das hab ich wieder hinbekommen.

oder kann mit jemand welche drehen ?

weil 110 euro für einen neuen ist mir bisschen zu viel


Achso und wie habt ihr das mit der Abdichtung zwischen den beiden hälften gemacht, wo bekommt man so eine dichtung her ?

mfg Toni

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Beitragvon ETZChris » 2. Oktober 2007 18:25

rufe mal bei ENTE, GüSi oder Didt an...die drei haben große Lager...

und feste Kolben bekommt man übrigens mit dem Kompressor raus - aber nun isses eh zu spät :roll:
Gruß
Christian

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Beitragvon Patrick Christian » 2. Oktober 2007 18:55

ETZChris hat geschrieben:rufe mal bei ENTE, GüSi oder Didt an...die drei haben große Lager...

und feste Kolben bekommt man übrigens mit dem Kompressor raus - aber nun isses eh zu spät :roll:



Tztztzzzzzz Chris, mein lieber Chris,

die Ansage mit dem Kompressor ist so ziemlich das Schlechteste, was man machen
kann/sollte.

Luft läßt sich komprimieren und dann kommt der Kolben unter Umständen wie ein
Geschoss........

Wenn schon Druck, dann mit einer Öl oder Fettpresse.

Ich bin am WE wieder zu Hause und werde mal für alle eine verständliche Arbeitsanweisung
verfassen.
Das was die letzten Wochen hier über Bremsen-Instandsetzung geschrieben wurde, lässt einem ja die Haare zu Berge stehen.

Gruß
Patrick
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Beitragvon ETZChris » 2. Oktober 2007 19:02

selbstverständlich lieber patrick nimmt der schlaue schrauber ne abdeckung dazu und hält NICHT volle möhre drauf ;)

öl- oder fettpresse hab ich nicht :oops:
Gruß
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Beitragvon ElMatzo » 2. Oktober 2007 19:04

die Ansage mit dem Kompressor ist so ziemlich das Schlechteste, was man machen
kann/sollte.
Luft läßt sich komprimieren und dann kommt der Kolben unter Umständen wie ein
Geschoss........

da legst du einfach mal nen ordentlichen lappen (wenns geht kein taschentuchformat) auf eine arbeitsplatte, hälst die zu behandelde sattelhälfte so, dass der kolben in den lappen (also nach unten) plöppt und drückst die luft rein. dann kommt das besagte plöpp und der kolben landet sanft und sicher im/aufm lappen. den lappen kann man dann auch gleich super zum abwischen des kolbens nehmen und du hast kein weiters geschmaddere im sattel.
fand ich ganz gut so und hat geklappt. :)
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Beitragvon schwammepaul » 2. Oktober 2007 19:15

Patrick...mach mal trotzdem ne Arbeitsanweisung...wäre sicher toll...

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Beitragvon ElMatzo » 2. Oktober 2007 19:22

aber wenn es nicht allzu große mühe macht mit der variante: keine öl- und fettpresse vorhanden.
denn wie chris, habe auch ich sowas nicht, dafür aber nen tollen kompressor. ;) und anderen gehts sicher ähnlich.
oder ich mach das und schick es dir, dann brauchst du, patrick, es nur noch einbauen, geht natürlich auch.
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Beitragvon callifan » 3. Oktober 2007 00:39

Also ich finde es schweift schon wieder arg von meiner Frage ab, aber ich denke dass

Jeder seine Meinung sowie Methode versuchen sollte. Selbst die Geschichte mit Druckluft ist richtig und funktioniert auch klar,
ob nun ol oder fettpresse sei jedem selber überlassen, ich mache es auch mit Druckluft, nur wie gesagt waren die Kolben so fest, dass ich sie nichtmal mit einem Schraubstock hereindrücken konnte, hab das dann später mit der 20 Tonnen Presse bisschen gelockert und dann mit der Zange, mit Druckluft passierte absolut gar nichts..

Die dinger waren gnadenlos fest.

Nächstes Problem ist das die neuen Dichtringe eine wie in anderen Themen schon beschriebene Lippe hat, welche die Originalen dichtungen nicht haben.
kann ja nur eine extra staublippe sein, anders kann ich es mir nicht vorstellen.


außerdem hat jeder hier anscheinend seine Eigene Meinung zum Thema Bremse und wie mir es bald scheint, denkt jeder seine methode ist die beste und alles andere ist fusch, unsicher oder sonstiger mist.

Das sehe ich nicht so, denn viele Wege führen nach Rom und jeder hat seine Eigenen Erfahrungen gemacht und sollte das so versuche wie er es für richtig hält.

Druckluft ist auf keinenfall falsch, denn so steht es in vielen Fachlektüren..

mfg Toni

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Beitragvon motorang » 3. Oktober 2007 08:36

Lieber Toni,
Auch in Fachlektüre steht eine Menge Schmarren.
Die Druckluftmethode hat Vor-und Nachteile.

Und in diesem Fall war 1 Nachteil schlagend, der andere glücklicherweise nicht.

Man kriegt nämlich mit Pneumatik oft nicht genug Druck drauf als dass sich der Kolben bewegen würde (mit Hydraulik aber jederzeit). Die misten Kompressoren machen bei 8 bar schlapp.

Die Verletzungsgefahr ist bei der Druckluftmethode auch unbestritten höher.

Zwei gute Gründe für mich, diese Methode nicht zu empfehlen.
Zu den Dichtlippen kann ich leider nichts sagen da trommelgebremst ...

Gryße!
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Beitragvon Patrick Christian » 3. Oktober 2007 09:17

callifan hat geschrieben:

Druckluft ist auf keinenfall falsch, denn so steht es in vielen Fachlektüren..

mfg Toni


Hallo Toni,

dann Benenne mir mal bitte einige Buchtitel und besser noch die ISBN-Nummern.

Ich werde die Gelegenheit selbstverständlich Nutzen etwas dazuzulernen.

Gruß
Patrick

PS. Eine standart Fettpresse drückt deutlich mehr als 10 Bar und der Kolben kommt sehr langsam und schonungsvoll raus. Da braucht es weder einen Schraubsock noch sonstige
Gewalt.
Und wer an Hydraulikbremsen schraubt sollte schon ein wenig Erfahrung und vor allem Werkzeug dafür haben.
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Beitragvon Jorg » 3. Oktober 2007 19:39

Patrick :biggthumpup:
Wie stand schon in den WIE HELFE ICH MIR SELBST Büchern zum Thema Bremsen immer: Das ist Arbeit für einen Fachmann.
Aber jeder hat das selbst zu verantworten was er macht! Ich werde gerade weichgespült in der Sache Verantwortliche Elektofachkraft da stehen einen die Haare zu Berge bei den ganzen Vorschriften die man einzuhalten hat! Ansonsten bei Problemen schöne Grüße vom Staatsanwalt.
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Beitragvon Ballermeier » 3. Oktober 2007 20:15

Moin!

Patrick ! ! !

Es gibt welche, die haben keine Fettpresse ! Wahnsinn !

(die haben wahrscheinlich auch kein Auto mit Kardanwelle nach hinten,wo man schön regelmässig die Kreuzgelenke abschmiert und die ganzen Kugelköpfe der Achse usw. usw. )

Armes Deutschland,sind das die Schrauber von heute ? :shock:

Viel Erfolg mit der Bremsenreparaturgebrauchsanweisung!
(schreibst du auch den hoffnungslosen Fall wo man die Sattelhälften trennt und dann den Sattel von aussen mittig bohrt um den Kolben mit einem Durchtreiber auszutreiben nachdem man den Hohlraum mit Rostlöser gefüllt hat? Das Loch mit Gewinde und Schraube mit Hydraulikdicht wieder verschliessen,gell?)
Lach nicht,hab ich schon gesehen! :lol:

MfG,Ballermeier

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Beitragvon Gespannfahrer » 3. Oktober 2007 20:25

Ne Fettpresse sollte eigentlich in keinen MZ-Fahrer-Haushalt fehlen.
Irgendeinen Schmiernippel gibts doch an fast jeder MZ (bis Bj 1989).
z.B. Bremswelle hinten oder Kupplungsschnecke.
Gruß Thomas

"Irgendwie steckt man immer bis zum Hals in der Scheiße, man darf halt nur den Kopf nicht hängen lassen!"

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Beitragvon callifan » 3. Oktober 2007 20:55

Naja, ist ja auch egal,
Ich hab es in meiner Ausbildung jedenfalls so von meinem Meister gelernt und es hat auch immer geklappt.
wie gesagt der Kolben ließ sich weder mit druckluft 8 bzw 10 Bar ausdrücken, noch mit dem Schraubstock etwas weiter eindrücken.

Der Kolben war gnadenlos fest.

jedenfalls benötige ich lediglich 2 kolben und die gummiabdichtung zwischen den gehäusehälften.

frage war immernoch woher ich die bekomme, die oben genannten leute habe ich noch nicht ankontaktiert, wird morgen passieren, allerdings habe ich hier im forum schon gelesen, dass die wohl keine mehr haben sollen..

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Beitragvon Plastevieh » 4. Oktober 2008 11:45

ich habe gerade 4 Sättel überholt und könnte einen davon abgeben (brauche selber nur noch 3)
bei Interesse bitte kurz mailen

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Beitragvon Ex-User sirguzzi » 4. Oktober 2008 13:11

ElMatzo hat geschrieben: keine öl- und fettpresse vorhanden.

Aber eine funktionierende Handbremspumpe, oder?

Über den lebensgefährlichen Unsinn, Druckluft zur Demontage zu benutzen, gibt es keine Diskussion.
Zum Verständnis dazu eine Frage:
Warum wird zur Druckprüfung von Druckluftkesseln wohl keine Luft, sondern Wasser verwendet?
Wer diese Frage beantworten kann, der wird auch keine Experimente mit Druckluft an Hydraulikbremsen machen.

Nur mal als Hinweis für alle Bremsenschrauber, ich habe spaßeshalber mal die Drücke im Bremssystem gemessen:
bei einer gefühlt "normalen" Bremsung mit dem HBZ sind es ca. 50bar, bei heftigem Zugriff über 200bar
.
Da sollte sich Jeder, der an seinem Bremskolben die Rostnarben wegmacht oder das Gehäuse ausschleift, mal Gedanken darüber machen.
Zu meinem Job gehört z.B. auch die Instandsetzung von Bremssätteln für Windkraftanlagen, da wird dann bei einem Übermaß der Bohrung von mehr als 4/100mm der Sattel zu 30 kg Kernschrott, auch gut als Gewicht für den Beiwagen zu gebrauchen.
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Beitragvon SPW 70 » 4. Oktober 2008 20:31

Hi IFA-Rider,

beim Oldtimer Haase habe ich neue Kolben für wenig Geld (im Vergleich zum neuen Sattel) bekommen. Der Dichtring vom Haase, der zwischen die Hälften kommt, passt jedoch nicht.
Muss ein eckiger Ring sein mit den Maßen: 7x11x3. Evtl. passt der vom Wartburg.
Viele Grüße von Jörg
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Beitragvon kerzengesicht13 » 4. Oktober 2008 21:32

Der rechte?
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siehe hier:
http://mz-forum.com/viewtopic.php?p=285040#285040

ich meß morgen mal, hab ihn über. Wenns der ist, schick ich ihn dir. Schick mir morgen mal ne PM, damit ichs net vergesse.
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Beitragvon Plastevieh » 5. Oktober 2008 08:58

sirguzzi hat geschrieben:
ElMatzo hat geschrieben: Über den lebensgefährlichen Unsinn, Druckluft zur Demontage zu benutzen, gibt es keine Diskussion.
Zum Verständnis dazu eine Frage:
Warum wird zur Druckprüfung von Druckluftkesseln wohl keine Luft, sondern Wasser verwendet?
Wer diese Frage beantworten kann, der wird auch keine Experimente mit Druckluft an Hydraulikbremsen machen.

Nur mal als Hinweis für alle Bremsenschrauber, ich habe spaßeshalber mal die Drücke im Bremssystem gemessen:
bei einer gefühlt "normalen" Bremsung mit dem HBZ sind es ca. 50bar, bei heftigem Zugriff über 200bar
.
Da sollte sich Jeder, der an seinem Bremskolben die Rostnarben wegmacht oder das Gehäuse ausschleift, mal Gedanken darüber machen.
Zu meinem Job gehört z.B. auch die Instandsetzung von Bremssätteln für Windkraftanlagen, da wird dann bei einem Übermaß der Bohrung von mehr als 4/100mm der Sattel zu 30 kg Kernschrott, auch gut als Gewicht für den Beiwagen zu gebrauchen.
@sirguzzi

deine Aussagen mögen zwar richtig sein, sind aber auch den Bremssattel der MZ nicht anwendbar, du sprichst von sehr großen Teilen - wir aber werkeln an kleinem Krempel

das absolute komprimierbare Volumen liegt beim MZ- Bremssattel etwa bei dem eines Schnapsglases, bei plötzlicher Expansion der Luft passiert da nicht viel ausser ein kleiner "peng" - kein aua :roll:
Die Maßhaltigkeit der Bohrung ist hier auch anders zu bewerten, denn bei großen Durchmessern wirkt sich die gleiche absolute Differenz zum Sollwert anders aus als bei kleinem Durchmessern - die maximal mögliche Kippstellung der in der Bohrung gleitendten Kolben ist bei großen Durchmessern stärker als bei kleinem Duchmesser

ich habe schon so manchen Bremskolben mit Luft(6-8bar) ausgeblasen und lebe noch, ich kenne übrigens auch keine Druckluftanlage die mit 50bar arbeitet
Kolben und Bohrung dann nachpoliert und nach Zusammenbau gefahren - lebe noch

also legt Euch wieder hin Jungs - alles halb so wild...

(allerdings würde ich nicht gern in der Nähe sein wollen, wenn z.B. eine Dampflok einen Kesselzerknall hat :shock:)

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Beitragvon eichy » 5. Oktober 2008 09:16

..Und da war noch einer, ein entfernter Kumpel von mir, der die Kolben seiner Transe verkehrt rum einbaute, damit er mehr Bremsflüssigkeit reinschütten kann, die dann besser gekühlt ist weils ja mehr ist...

Sorry, gabs echt.
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Beitragvon callifan » 5. Oktober 2008 12:42

Hallo,
Na ich habe die Bremskolben damals als ich sie brauchte bei ebay neu gekauft für 20 euro beide.

kurz danach kamen die zu den händlern, heute hat ja jeder mz händler die kolben im Angebot.

einzig dieser rechteckring zwischen den gehäusehälften habe ich krampfhaft gesucht. haase liefert immernoch den falschen (o-ring und viel zu klein)

ich habe meinen dann bei MZ-B gekauft, war nicht wirklich billig, aber dafür funktioniert der Sattel seit de Tag wieder einwandfrei.

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