TS Lenkkopf Mutter nicht gesichert?

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TS Lenkkopf Mutter nicht gesichert?

Beitragvon tommyundco » 12. März 2013 13:19

Hallo Gemeinde,
beim Aufbau meines Motorrads ist mir aufgefallen, dass die Lenkkopfmutter, also Befestigung der Gabel am Rahmen, scheinbar keine Sicherung hat. Ist das richtig, oder war diese ursprünglich auch mit Kleber gesichert? Meine war jedenfalls nur handfest gedreht und das erscheint mir garantiert nicht richtig zu sein. Ich habe eine 32er Gabel, dürfte aber für mein Problem uninteressant sein.
Vielleicht hat einer von Euch die Antwort.
Schöne Grüße
Marco



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Re: TS Lenkkopf Mutter nicht gesichert?

Beitragvon der janne » 12. März 2013 15:27

Hallo.

Die Mutter ist eigentlich sehr fest "angebrummt" und nicht gesichert.
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Re: TS Lenkkopf Mutter nicht gesichert?

Beitragvon voodoomaster » 12. März 2013 15:56

genau, die mutter wird mit 150Nm angezogen und nicht zusätzlich gesichert. hab bis jetzt keine gehabt die sich von selbst gelockert hat.
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Re: TS Lenkkopf Mutter nicht gesichert?

Beitragvon der garst » 12. März 2013 16:09

Es gibt über die Mutter kein Spiel einzustellen von daher brumm sie gut an und fertig. Ein Tropfen Schraubensicherung mittelfest ist aber auch nie verkehrt.
Anders wäre das bei der ETS 250 weil die noch axiallager hat.
Mit freundlichen Grüssen , Alex

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Re: TS Lenkkopf Mutter nicht gesichert?

Beitragvon NKing » 12. März 2013 16:28

Hallo voodoomaster,

ich bin froh, dass ich noch mal nachgeschlagen habe - mir kamen 150 Nm wirklich extrem viel vor - Du has aber vollumfänglich Recht. So steht es im Reparaturhandbuch für die TS 150:

----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Die Lagerung der Lenkung übernehmen zwei Radialrillen-Kugellager 6006, zwischen denen eine Distanzhülse eingebaut ist. Diese Lagerung ist völlig wartungsfrei.

Bei der Montage und auch später brauchen keine Einstellungen vorgenommen zu werden.

Der Einbau der Lenkung wird folgendermaßen durchgeführt:

Die Kugellager 6006 mit Wälzlagerfett füllen;
Unteres Lager bis zum Anschlag, dabei den Zwischenring ø 54x20 mm verwenden, damit auf den Außenring gedrückt wird;
Distanzhülse einlegen;
Oberes Lager bis zum Anschlag des Innenringes auf die Distanzhülse drücken. Dabei beachten: unter das untere Lager den Distanzring ø 54x40 mm legen, damit das untere Lager nicht mit herausgedrückt wird und ebenfalls über den Distanzring ø 54x20 mm das obere Lager hineindrücken.

Achtung: Bei der späteren Montage des unteren und oberen Klemmkopfes ist darauf zu achten, daß die Mutter für Steuerrohr (1) Bild 105) mit einem Anzugsmoment von 150 Nm (15 kpm) angezogen wird.

Danach muß die Lenkung leichtgängig sein, darf in keiner Lenkstellung klemmen. Sollte dies einmal der Fall sein, so ist die Distanzhülse zwischen den Innenlaufringen der Lager sitzend, auszuwechseln. (Zu kurze Distanzhülse führt zur Verspannung der Lager.)

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------


Ich konnte mich nur an die Reparatur bei der ETS erinnern - dort steht etwas von 5 Kp. Ich glaube, da wird die Steurkopfmutter aber auch durch ein Blech gesichert.

Beste Grüße
Nils

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Re: TS Lenkkopf Mutter nicht gesichert?

Beitragvon Wolle69 » 12. März 2013 16:35

NM91 sagt:

120...150Nm für Gewinde M30x2 (Rohr mit Wanddicke 5mm)
85...105Nm für Gewinde M30x1,5 (Rohr mit Wanddicke 2,5mm)

Da es hier um eine TS geht... da scheint es allerdings auch M30x2 mit Wanddicke 2,5mm zu geben. Also ich würde das jedenfalls vom Gewinde abhängig machen. 85Nm und 150Nm sind schon ein Unterschied...
Ciao
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Re: TS Lenkkopf Mutter nicht gesichert?

Beitragvon voodoomaster » 12. März 2013 16:49

hab bei der etz und der ts glaub auch nur mit 120Nm angezogen. hat sich noch nie gelockert. muß gestehen ich hab auch nachgeschaut im rep. handbuch, aber in dem der ts250/1 steht 150Nm in dem der etz 125/150 und 251 steht 80Nm. ist dort das gewinde anderst?
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Re: TS Lenkkopf Mutter nicht gesichert?

Beitragvon Wolle69 » 12. März 2013 19:47

Meine Vermutung ist, dass das Gewinde M30x2 schlichtweg das ältere ist und irgendwann noch während der Bauzeit der TS250/1 auf M30x1,5 umgestellt wurde. Ich hab jedenfalls nen TS250/1-Klemmkopf hier mit M30x2 und der hat definitiv keine 5mm Wandstärke. Es scheint aber auch welche mit dem feineren Gewinde zu geben. Ich denke die ETZen hatten dann alle M30x1,5... aber danach war ja hier nicht gefragt.

Ich wollte lediglich darauf hinaus, dass die hier angemahnten 150Nm ggf. deutlich (!) zu viel sein könnten...
Ciao
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Re: TS Lenkkopf Mutter nicht gesichert?

Beitragvon der garst » 12. März 2013 20:51

Ich hab da noch nie nen Drehmomentschlüssel benutzt.
Der gekröpfte 36er Ringschlüssel aus Volkseigenem Betrieb langt.
Gefühlt immer so 100-120NM also wie die Radschrauben am Auto.
Hatte noch nie Probleme.
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Re: TS Lenkkopf Mutter nicht gesichert?

Beitragvon Wolle69 » 12. März 2013 21:41

der garst hat geschrieben:Hatte noch nie Probleme.

Freut mich.
Ciao
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Re: TS Lenkkopf Mutter nicht gesichert?

Beitragvon der janne » 12. März 2013 21:58

Ich auch nicht Wolle, sowas wird bei mir auch "angeballert" ohne Drehmomentschlüssel und gut.
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Re: TS Lenkkopf Mutter nicht gesichert?

Beitragvon Wolle69 » 12. März 2013 22:01

Warst du das nicht, mit dem ich mich neulich über Grobmotorik aka "munteres Schrauben-Abreißen" unterhalten hatte...?
Ciao
Wolle

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Re: TS Lenkkopf Mutter nicht gesichert?

Beitragvon der janne » 12. März 2013 22:03

Ja, aber die hab ich noch nicht abgerissen.
An mir wichtigen Punkten (Kupplung zum Beispiel) arbeite ich schon mit Drehmomentschlüssel, keine Angst 8)
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Re: TS Lenkkopf Mutter nicht gesichert?

Beitragvon tommyundco » 12. März 2013 22:16

Hallo Leute,
Ihr seid ja richtig fleissig. Dankeschön.
Ich werde aber trotzdem ein Tröpfchen Schraubensicherungsdingsbumszeug ranträufeln.

Fakt ist also, dass orginal kein Sicherungsblechlein oder Körnerschlag dran ist.

Schönen Abend an Euch alle
Schöne Grüße
Marco



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Re: TS Lenkkopf Mutter nicht gesichert?

Beitragvon der garst » 13. März 2013 01:20

die wenigsten hatten wohl zu ostzeiten nen drehmomentschlüssel....und die Moppeds wurden täglich bewegt weil oftmals das einzige Verkehrsmittel in der familie. Die Zahl der Unfälle welche einem Mangel an Drehmoment zugrundeliegen dürfte dennoch gegen null gehen und die wo schon damals die Gabelmutter mit dem grossen Ringschlüssel angezogen haben, auch heute noch leben.
Man sollte aber generell mit zwei linken Händen nich schrauben egal an was. Ich wage zu behaupten das ich nach 15 Jahren Schrauberei, noch dazu als Kfz-mechaniker, sowas wie Gefühl in den Händen habe.
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Re: TS Lenkkopf Mutter nicht gesichert?

Beitragvon Wolle69 » 13. März 2013 08:17

Ich zweifele nichts von dem an, was du schreibst.
Ciao
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Re: TS Lenkkopf Mutter nicht gesichert?

Beitragvon NKing » 13. März 2013 08:32

Ich schon. dafür kenne ich zu viele "Profi´s" - erst "das habe ich im Arm" - dann "Schraube ab". :mrgreen:

Ich habe es nicht im Arm - hab schon so manches Gewinde runiniert und bin froh wenn Drehmomente angegeben werden und ich einen Drehmomentschlüssel dabei habe.

Beste Grüße
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Re: TS Lenkkopf Mutter nicht gesichert?

Beitragvon der janne » 13. März 2013 08:51

...lass mich, ich kann das....oh kaputt :oops: :oops: :oops:
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Re: TS Lenkkopf Mutter nicht gesichert?

Beitragvon Wolle69 » 13. März 2013 09:12

Nils, ich sehe es genauso, wie du. Deswegen stehe ich nach wie vor zu allen meinen Aussagen hier.

Ich finde es einfach ein bisschen neben der Spur, wenn jemand nach der korrekten Montage fragt und dann "150Nm" aus dem Gedächtnis vorgesetzt bekommt, obgleich es eben auch nur 85Nm sein könnten. Der Unterschied ist meiner Meinung nach nicht zu vernachlässigen! Ich würde im Übrigen stets mit dem kleinsten angegebenen (und fallspezifisch zutreffenden) Moment beginnen...

Weiter geht's mit dem Klasse Tipp, einen gekröpften Ringschlüssel zu verwenden. Aus welchem Material ist die Mutter? Diese Schlüssel sind toll, wenn man ne vergriesgnaddelte Verbindung lösen will - keine Frage, man kann damit super gewalttätig operieren. Aber mit nem Ringschlüssel kann man auch prima Schrauben und Muttern rundlutschen. Viel besser wäre hier eine Nuss und selbst den Maulschlüssel würde ich wohl vorziehen. Eine 36er Nuss hat nicht jeder, die meisten großen Nusskästen hören bei 30 oder 32 auf, meiner bei 34. Hab mir deshalb neulich eine 36er Nuss extra gekauft, 6 Euro. Da muss ich weder hungern, noch pfuschen.

Dazu kommt das ewige "Hab'sch im Arm!" - das ist eigentlich nur die für die älteren Jungs gültige Version von "Indianer kennen keinen Schmerz!". So ein Mumpitz! Es gibt ein Anzugsmoment, das ist die korrekte Antwort und fertig. Was der Fragestellende damit dann anfängt, ist sein Bier.

Ich sehe ein, dass man als Notbehelf, im Feld oder was auch immer, gerne mal "aus dem Arm" anzieht. Trotzdem sollte das nicht die Regel sein. Wenn man sich mal ein kleines bisschen Mühe gibt, kann man's doch auch einfach richtig machen, so wie vom Erbauer vorgesehen. Und nu sag mir keiner, er hätte keinen Dremo. Vorschlag zur Güte: Anzug "aus dem Arm", Fahrt zur nächsten Werkstatt, Dremo borgen, anziehen, fertig. Ich kenne mehrere Werkstätten, die dafür noch nichtmal was in die Kaffeekasse haben wollen würden... diese Möglichkeite stehen jedem frei, der nicht unbedingt pfuschen will!


@Janne: Genau so! Besser noch: Neuer Thread im Forum "Hilfe, Steuerkopfmutti rund, was nun, wer hat, woher bekomme ich...."
Ciao
Wolle

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Re: TS Lenkkopf Mutter nicht gesichert?

Beitragvon tommyundco » 13. März 2013 12:21

Hallo Leute,
zankt Euch bitte nicht. Jeder hat seine Methoden, welche angewendet wird muss der Einzelne entscheiden. Meine Frage ist jedenfalls beantwortet - dafür herzlichen Dank an alle.
Drehmomentschlüssel hat mein Nachbar, die große Nuß habe ich selbst - die wird noch plangeschliffen, sodass die ganze Mutternhöhe genutzt wird.
Schöne Grüße
Marco



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Re: TS Lenkkopf Mutter nicht gesichert?

Beitragvon der garst » 13. März 2013 15:22

Können wir uns darauf einigen, egal ob Ringschlüssel oder Drehmoment, Die Gabel sollte über ein zwischen die Gabelholme geklemmtes Rohr oder Holzbalken gegengehalten werden...?
Sonst kommt noch vorm Runddrehen der Mutter das verbiegen des Lenkanschlags...

Offtopic:
Wolle, du hast natürlich vollkommen recht. "Ich habs im Arm" ist Oldschool aber ich find das gut. Gefühl ist wichtig und wem noch nie eine Schraube abgerissen ist der weiss nicht wie weit er gehen kann. Ich mag abgerissene Schrauben, sie symbolisieren neue Aufgabengebiete und ein Gefühl von " das hab ich ganz allein geschafft, ............ Wahnsinn, ich bin ein Bär. ;D " :teddy:
Sie fördern den Umgang mit Bohrmaschinen, Mutternsprengern, Meisseln, Sägen, Fräsern, Gasbrenner, Flex, Rostlöser und einem Feierabendbier.
Sowas möcht ich nich missen, auch wenns leider viel zu selten vorkommt.
Oftmals passierts weil die Weichmetallschrauben aus Japan gnadenlos festgammeln und selbst beim besten zureden, warmmachen, einsprühen, hin- und herdrehen, prellen und beweihräuchern nicht kampflos aufgeben. Beim festziehen ist sowas dann doch die Ausnahme.
Mir machen so Arbeiten jedenfalls Spass, sie sind die Würze des Schrauberalltags.



Freilich ist eine Sechskantmutter mit Flankendruck und Sechskant bis zum Boden das Nonplusultra gegen Runddrehen aber gemeinhin gehts bzw ging es früher eben auch ohne.
Nicht jeder kann sich weil er eine Mutter nachziehen möchte gleich nen Drehmomentschlüssel und ne Spezialnuss kaufen insofern ist der Ringschlüssel und ein Tropfen Loctite die sinnvollste Räubermethode.
Wer jedoch häufiger schraubt, für den ist heutzutage ein Drehmoment sinnvoll und auch erschwinglich zu haben, wenns kein Profiteil sein muss.
Ne 36 Standartnuss kostet auch nicht die Welt und ist allemal besser als ein Ringschlüssel welchen man womöglich noch verkantet....


Im übrigen nützt dir der beste Drehmomentschlüssel nix wenn du das genaue Drehmoment nicht kennst.
M6er Schrauben aus Japan zum Bsp. vertragen deutlich weniger als aus der DDR, der geringeren Güte sei dank.
Wer hier einfach nur mit Drehmoment nach Tabelle Arbeitet, erlebt die tollsten Sachen.
Und ausserdem ist nicht für alle Schrauben ein Drehmoment oder eine Gütezahl angegeben.
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der garst

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Re: TS Lenkkopf Mutter nicht gesichert?

Beitragvon Klaus P. » 13. März 2013 15:45

Gab es Federwaagen in der DDR ?
Rohre von 1 m doch bestimmt !

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Re: TS Lenkkopf Mutter nicht gesichert?

Beitragvon Wolle69 » 13. März 2013 16:27

Alex, du hast nicht unrecht. Ich denke, ich verstehe dich sogar und ich hoffe und vermute, dass du mich auch verstehst. Was das "Gefühl" angeht, hast du vollkommen recht. Wenn ich das nächste Mal ne Schraube an unzugänglicher Stelle an meinem Bus (z.B. Abgaskrümmer, oder was von unten...) abreiße, lade ich dich zu mir ein, okay? Mir macht das nämlich meistens keinen Spaß... Vielleicht ist es auch das, was uns unterscheidet? Du hast ob deines Berufes vielleicht diverse hübsche Werkzeuge, mit denen du in einer solchen Situation "retten" kannst. Und vielleicht auch eine Bühne? Ich als Amateur hab sowas nicht, deshalb ist es für mich um so wichtiger, die Dinge GLEICH richtig zu machen. Denn erfahrungsgemäß wird es niemals einfacher, sondern immer nur schlimmer, wenn man's wegen Pfusch erstmal vermurkst hat...

Klaus, im Hühnerstall bei meinem Opa liegt ein Drehmomentschlüssel mit Zeiger. Wenn den nicht "ganz unbedingt jemand nochmal sicher irgendwann brauchen wollen würde", wäre er schon lange bei mir - so vergammelt er wohl auch die nächsten 50 Jahre seines Daseins dort, wo er sich schon die letzten 50 Jahre befindet. Die Idee mit der Federwaage und dem Rohr ist auch nicht neu... erfinderisch waren sicher viele.

Ich mag einfach nur die Einstellung "Der Pfusch hat schon immer funktioniert!" nicht so besonders. Vor Allem dann nicht, wenn man bessere Möglichkeiten hat und auch noch wider besserem Wissen handelt. Ich habe den Eindruck, dass diese Einstellung hier recht häufig vertreten ist...
Ciao
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Re: TS Lenkkopf Mutter nicht gesichert?

Beitragvon der garst » 13. März 2013 17:01

Wolle69 hat geschrieben: Wenn ich das nächste Mal ne Schraube an unzugänglicher Stelle an meinem Bus (z.B. Abgaskrümmer, oder was von unten...) abreiße, lade ich dich zu mir ein, okay?


Ich bitte darum ;D

Wolle, na klar versteh ich dich.
Abgaskrümmer ist ein schönes Beispiel :D :ja:

Bei jedem zehnten reissen die Bolzen ab und davon nochmal jeden Zehnten musste den Kopf abbauen um ordentlich instand zu setzten...
Wenn du da nich gleich ordentlich rankommst und schief bohrst oder sonstwas wirds am Ende nur noch aufwändiger.
Insofern kann Pfusch nicht immer funktionieren und man muss klar die Grenzen kennen....
Natürlich ist es zehnmal schwieriger eine verpfuschte Räubermethode zu reparieren als es gleich richtig zu machen.
Dazu sollte man entweder auf die hören die Erfahrung haben oder eigene Erfahrung sammeln.

Mir macht das aussergewöhnliche aber immer schon Spass... Ehrlich gesagt hat mich das all die Jahre im Beruf moralisch gestärkt und immer ein wenig aus dem Routinetrott von Reifen, Bremsen und Auspuff geholt. Der Beruf ansich ist ja eher brotlose Kunst und man fragt sich da schon oft warum man nicht was anständiges gelernt hat.
Aber das SchrauberGEN ist hartnäckig. Ich mag halt die "russischen Methoden" solange sie funktionieren weil dir das auch unterwegs den Arsch heim bringen kann.
Nichtsdestotrotz muss man hier klar nach Hobby und Beruf trennen. Ich will nich wissen was sonst die Kunden sagen wenn du zum Bsp. das Radlager mitm Schraubstock auspresst statt die Hydraulik zu bestücken und bemühen nur weil es schneller geht.

Wer einen Limarotor allerdings mit zwei montierhebeln abdrückt, gehört definitiv nicht in eine Werkstatt, auch wenns sowas geben soll wie ich neulich erfuhr.
Es gibt wie gesagt für alles Grenzen.
Mit freundlichen Grüssen , Alex

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