ETZ 250 wie Tank ausbeulen?

Rahmen, Räder, Dämpfung, Bremsen.

Moderator: Moderatoren

ETZ 250 wie Tank ausbeulen?

Beitragvon emzett83 » 6. Oktober 2013 17:45

Hallo Gemeinde,

wie würdet Ihr diese Beulen aus dem Tank entfernen? Ich denke ,daß es problematisch wird, da die Beulen genau an der Kante sind. Mit blankem Spachteln werde ich wohl nicht hinkommen. Da der Tank aber innen komplett rostfrei ist, habe ich gesteigertes Interesse, diesen wieder schick zu machen. Habt Ihr vielleicht Erfahrungen?
Danke im Voraus für Eure Antworten.

Gruß Dirk
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.

Fuhrpark: vorhanden
emzett83

 
Beiträge: 611
Themen: 42
Registriert: 11. Juni 2012 22:24
Wohnort: Sachsen
Alter: 52

Re: ETZ 250 wie Tank ausbeulen?

Beitragvon Luc´s » 6. Oktober 2013 17:50

hab mal in nem KTM forum gelesen das die ihre abgasbirnen ausbeulen in dem die Druckluft draufgeben und die betroffende Stelle erhitzen...
Ungeduld:
Man kann zwar am Gras ziehen, trotzdem wird es deswegen nicht schneller wachsen.
Aber man ist beschäftigt!


Ich war dabei: Möhlau 2011, Möhlau 2012,Forschter Gartentreffen 2012, Speckgürtelgrillen 2013 Forschter Gartentreffen 2014

Fuhrpark: MZ: ETZ 150 "die Kleine"
TS250/1 mit Kanuni Geraffel "der Bastard"
ES250/2 SW die black Perl (Ersatzschiff)
MZ 500 RFCX
Simson: S51 B, KR 51/2, KR 51/1, S50 B2, SR4/2 kurz Star, KR51/1 (ersatzteilträger)
Büchse: Audi 80 B4 , Barkas B1000 KM
außerdem:Fendt Dieselroß F24L
Luc´s

Benutzeravatar
 
Beiträge: 846
Themen: 45
Bilder: 15
Registriert: 8. Juli 2010 17:36
Wohnort: Spreewald
Alter: 32

Re: ETZ 250 wie Tank ausbeulen?

Beitragvon Harlekin » 6. Oktober 2013 17:52

Du kannst versuchen das mit einem passenden Werkstück von innen raus zu drücken. Man kann bei beulen auch Druckluft versuchen aber da kann es passieren das der tank platzt an den nähten.

Fuhrpark: MZ TS250/1A Bj 77

Transalp PD06 bj89
Harlekin

Benutzeravatar
 
Beiträge: 1100
Themen: 17
Registriert: 16. Juli 2013 11:15
Wohnort: Rosenheim
Alter: 40

Re: ETZ 250 wie Tank ausbeulen?

Beitragvon Schumi1 » 6. Oktober 2013 17:59

Da würde ich mal einen von den sogenannten "Beulendoktor"s fragen. Die haben dafür passende Werkzeug.
Ob es allerdings auch mit dem relativ dicken Ostblech funktioniert? Aber fragen kostet nüscht. :wink:

Gruß Schumi.
Gruß Schumi

"Verweile nicht in der Vergangenheit, träume nicht von der Zukunft,
sondern konzentriere dich auf den Moment."


Rundlampenschweinchenliebhaber-Clubmitglied Nr 002
Bild
GKV-Granseer Krawattenträgerverein,joo ich bin dabei :)

Fuhrpark: MZ ES250/1,Bj. 1963, Kawa VN900 Bj.2009, Simson S51 Bj. 1985, SR 2E Bj. 1968
Schumi1

Benutzeravatar
 
Beiträge: 7276
Themen: 26
Bilder: 18
Registriert: 19. Januar 2010 15:59
Wohnort: Fürstenwalde
Alter: 55

Re: ETZ 250 wie Tank ausbeulen?

Beitragvon Gespann Willi » 6. Oktober 2013 18:01

Druckluft würde ich nicht nehmen
und rausbeulen ist auch nicht
da die Dellen zu klein sind.
Ich würde es sauber abschleifen
und mit Glasfaserspachtel oder
2 Komponenten Metall spachteln.
Guden Willi
Es gehd mer ned inde Kopp enei
wie kann en Mensch ned aus Franfurd sei

Fuhrpark: ETZ 250 mit Lastenbeiwagen/Baujahr 86,
Gespann Willi
† 04.06.2016

Benutzeravatar
 
Beiträge: 5998
Themen: 36
Bilder: 13
Registriert: 2. August 2009 02:36
Wohnort: Hofheim/Ts
Alter: 62

Re: ETZ 250 wie Tank ausbeulen?

Beitragvon bonnevillehund » 6. Oktober 2013 18:02

..also, ich finde, den solltest du mit schlichtem Spachteln wieder hinbekommen! Habe ich heute bei einem Tank gemacht, der eine erheblich heftigere Delle ungefähr an der gleichen Stelle hatte. Leider war ich bei der Lackiervorbereitung etwas zu ungeduldig und habe einige gröbere Kratzer an anderen Stellen des Tanks übersehen, so dass ich vielleicht hier nochmal zur Tat schreiten muss; das Spachteln selbst mit Feinspachtel war aber wirklich kein Problem.
Wie man aufgrund des Fotos vielleicht erahnen wird, war der ETZ-Tank eher eine Nebenbaustelle. Der Chrom der Seitenbleche des TS/1 - Tanks war leider nicht mehr zu retten; so geht´s aber auch, wie ich finde...

0012.jpg
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.

Fuhrpark: TS 250/1 Gespann Bj.81 (in Auflösung...), TS 250/1 Gespann, Bj. 80, ES 250/2, Bj. 68, ES 250/2, Bj. 68 (fragmentarisch...)ETZ 250, Bj. 87, ETZ 250, Bj. 82, ETZ, Bj. ´88, ETZ-Gespann Bj. ´88
Triumph Bonneville 750, BJ. 73, Laverda 750 SF, Bj. 72, Enfield 500, Bj. 2001, Dnepr MT11 - Gespann, Bj. 97, BMW K1100RS, Bj. 93, K1100 RS - Gespann, Bj. 93, R1100S, Bj. 99, Suzuki GSXR 750, Bj.95, Enfield Interceptor 650, Bj. 19, Ariel Huntmaster 650, Bj. ´58, BSA Thunderbolt 650, Bj. ´71, Triumph Trident , Bj. ´71, Moto Guzzi TS 250, Benelli 250 2C
Wartburg 353 Tourist, Bj. ´75
bonnevillehund

Benutzeravatar
 
Beiträge: 644
Themen: 15
Bilder: 40
Registriert: 10. September 2013 17:43
Wohnort: 79418 Schliengen
Alter: 70

Re: ETZ 250 wie Tank ausbeulen?

Beitragvon Moonlightchris » 6. Oktober 2013 18:06

naja es würde auch mit ziehelektroden aufschweißen gehen, aber spachteln wird da nicht ausbleiben und machen wird es eine werkstatt müssen,

mit selbst wird da nicht viel.

druckluft bei den kleinen beulen is eher problematisch, weil dann eher die nähte platzen.


würde ein anderen kaufen wenn du auf optik wert legst, bei funktionalität dann den, is ja gut und dicht, oder als reserve wärend du denanderen zum lackieren hast.

oder du machst es blank u tust es auszinnen, also nicht spachteln sondern mit zinn ausfüllen, viel volumenverlust hast du ja nicht durch den lenkereinschlag.
aber ob das geht weiß ich leider nicht, aber bei autos etc tun se lampen x-el mit ausformen, also denk ich mal schon.


mfg chris
Ich bin keene MEMME, denn ich fahre eene EMME !!!

Fuhrpark: MZ 250 ETZ solo(1983),MZ BK 350(1956)+ Stoye TML Beiwagen(1961), Ural Sportsman Gespann (2017)
Moonlightchris

Benutzeravatar
 
Beiträge: 643
Themen: 36
Bilder: 81
Registriert: 17. Juli 2012 20:33
Wohnort: 78713 Schramberg
Alter: 42

Re: ETZ 250 wie Tank ausbeulen?

Beitragvon starke136 » 6. Oktober 2013 18:13

Ich habe bei meinem Tank Epoxiharz und Mullbinden verwendet.
Den Tipp hat mir ein Bekannter aus dem Fahrzeugbau gegeben.

Die Stelle mit Epoxidharz bestreichen, Mullbinde (in Form der Delle zuschneiden) darauf und diese wieder ordentlich mit Harz bestreichen bis diese richtig durchgeweicht ist. Trocknen lassen und dann schleifen.

Bei tieferen Beulen die Prozedur einfach wiederholen.
Geht schnell und einfach, trocknet sehr schnell, lässt sich gut schleifen und hält bombenfest.
Ich finde es super.
Trüffelschweine Logo Designer Mitglied Nr: 007

Bild
Gründungsmitgleid MKBV 13.08.2016

Fuhrpark: MZ TS 250/1 "Jule"
Simson S50B2
CBR 650 R
starke136

Benutzeravatar
------ Titel -------
CF-Moto Botschafter
 
Beiträge: 4293
Themen: 223
Bilder: 25
Registriert: 4. September 2011 16:44
Wohnort: Erlau/Schleusingen
Alter: 33

Re: ETZ 250 wie Tank ausbeulen?

Beitragvon Feuereisen » 6. Oktober 2013 18:21

Spachtel in großer Schichtdicke ist immer "Pfusch" oder besser ausgedrückt nicht die beste Reparaturmöglichkeit. Ausbeulen mit Druckluft gehört in´s Reich der Märchen und Sagen...da verformt sich alles andere nur diese kleinen Beulen nicht. Das funktioniert wenn überhaupt nur bei großflächigen nicht tiefen Dellen mit weichen Übergängen , wenn z. Bsp . die Tankseite leicht eingedrückt wäre. Für das hier gezeigte Schadensbild gibt es 3 Möglichkeiten der Reparatur.

1. Ausdrücken von Innen - mit entsprechenden Hebeln welche durch den Einfüllstutzen eingeführt werden (Beulendoktor) - setzt Erfahrung und die entsprechenden Ausdrückwerkzeuge vorraus. -> mal zum Beulendoktor fahren
2. Ziehen von Außen - Durch Aufschweissen einer Mutter oder eines Stabes wird ein Angriffspunkt für ein Ziehgewicht geschaffen. Dieses gleitet auf der aufgeschweißten Stange/eingeschraubten Schraube und schlägt gegen deren Abschluss/Kopf und zieht durch gefühlvolle "Schläge" die Beule nach außen. Mutter danach wieder abflexen. -> Auch hier ist etwas Erfahrung von Nöten, die Werkzeuge lassen sich gut selbst anfertigen das nötige Equipment vorrausgesetzt (Drehbank, Schweißgerät)
3. Heraustrennen der schadhaften Bereiche - mittels Winkelschleifer wird der verbeulte Bereich herausgetrennt - gerichtet mittels Karosserie/ Formhämmern und wieder verschweißt.-> benötigt wird auch hier das Equipment und Wissen wie sich der Werkstoff verhält.

Fuhrpark: Oldtimer
Feuereisen
Ehemaliger

Benutzeravatar
 
Beiträge: 3600
Themen: 55
Bilder: 30
Registriert: 1. Januar 2011 15:56
Wohnort: Bernau (Barnim) / Neuenkirchen (Rügen)
Alter: 51

Re: ETZ 250 wie Tank ausbeulen?

Beitragvon Hegautrabi » 6. Oktober 2013 18:31

Ja nicht mit Druckluft! Noch bevor es die Nähte aufdrückt verformt sich der ganze Tank durch die geflügelte Form.
Schreibt einer der sich damit schon einen versaut hat. schäm...

Fuhrpark: MZ ETZ 251/1992, MuZ Charly1/1995 MZ1000SF/2006
Hegautrabi

 
Beiträge: 602
Themen: 5
Registriert: 2. Juli 2011 16:02
Wohnort: 78224 Singen (Htwl.)
Alter: 60

Re: ETZ 250 wie Tank ausbeulen?

Beitragvon dr.blech » 6. Oktober 2013 19:25

Ich würde es mit dem Spotter rausziehen und anschließend verzinnen. Wird chic! :ja:
Ich könnte das für Dich erledigen. Wo kommst Du her, lohnt eine Tour zu mir?
Grüße, Simon

Fuhrpark: MZ ETZ 250 Bj 85 ( Sigrid)
TS 250/1 Gespann Bj. 78
VW T3 Bj. 90 ex BW Funker
Triumph Tiger 1050 Bj. 2011
dr.blech

Benutzeravatar
 
Beiträge: 2190
Themen: 57
Bilder: 0
Registriert: 2. Oktober 2009 08:10
Wohnort: Rochlitz-City
Alter: 44

Re: ETZ 250 wie Tank ausbeulen?

Beitragvon emzett83 » 6. Oktober 2013 19:39

Hallo Simon,

ich komme aus Hoyerswerda.

Gruß Dirk

Fuhrpark: vorhanden
emzett83

 
Beiträge: 611
Themen: 42
Registriert: 11. Juni 2012 22:24
Wohnort: Sachsen
Alter: 52

Re: ETZ 250 wie Tank ausbeulen?

Beitragvon Egon Damm » 6. Oktober 2013 19:46

einfach zuspachteln ist nicht. Die Spachtelmasse fällt irgendwann ein oder es bildet sich ein Riss.
Glasfaserspachtel hält etwas länger bis sich eine Rissbildung zeigt.

Wenn von außen gezogen wird muss geschweißt werden und genau da rostet der Tank von innen
sofort. Verzinnen macht Sinn. Leider muss das Blech sehr warm gemacht werden und da rostet der
Tank wieder von innen.

Es gibt einfach keine Tipps, der die Innenseite von einem sehr schnellen Rostbefall schont.

Fuhrpark: Motorradtankinnensanierung und Versiegelung
Egon Damm, Untergasse 12 A, 35325 Mücke
Tel.: 01752237074
--------
Egon Damm

Benutzeravatar
 
Beiträge: 6131
Themen: 124
Registriert: 2. Januar 2008 20:48
Wohnort: 35325 Mücke

Re: ETZ 250 wie Tank ausbeulen?

Beitragvon Robert K. G. » 6. Oktober 2013 19:55

Egon, im Tank ist nichts außer blankes Blech. Es ist vollkommen Banane wie warm das wird. Anders wenn der Tank beschichtet wurde.

Die untere Delle kann man spachteln. Das ist eine typische Stelle an ETZ Tanks. Oben das Ding kann man garnicht spachteln, da die Ecken "nach oben" stehen. Da kommt man mit einfachen Mitteln nicht weiter.

Gruß
Robert
OT-Partisanen-Diplom-RT-Heizer
Bild

Zuordnung der Motor- und Rahmennummern der MZ ETZ 250 zu einem Baujahr.

Fuhrpark:
MZ 125/3 (Bj. 1959) Bild, Junak M 10 (Bj. 1963) Bild, MZ TS 125 (Bj. 1976) Bild, MZ ETZ 250 SW (Bj. 1985) Bild, VW Caddy Maxi 2.0 Ecofuel (Bj. 2011) Bild, VW E-UP! (Bj. 2021), IVECO-MAGIRUS 60-9 A (Bj. 1986) Bild

Fuhrpark: Famulus, ganz viele Anhänger, davon 2x Bauwagen, dann noch SYM NH-X 125, MZ ES 250 Gespann und Schwalbe der Frau in Pflege.
Robert K. G.

Benutzeravatar
 
Beiträge: 6878
Themen: 21
Bilder: 6
Registriert: 13. September 2008 12:09
Wohnort: Berlin
Alter: 41

Re: ETZ 250 wie Tank ausbeulen?

Beitragvon Feuereisen » 6. Oktober 2013 20:02

Egon Damm hat geschrieben: Leider muss das Blech sehr warm gemacht werden und da rostet der
Tank wieder von innen.
Es gibt einfach keine Tipps, der die Innenseite von einem sehr schnellen Rostbefall schont.

Dann hätte ich gern mal erklärt warum der Tank nach einer Wärmebehandlung im Inneren nun schneller rosten soll als vorher?
Unbeschichtetes Stahlblech bleibt unbeschichtetes Stahlblech... beim Warmwalzen der Bleche vor der Herstellung des Tanks wurde doch auch mit ordentlich "Hitze" gearbeitet... :floet:
Aber ist schon klar, der Tank braucht ganz dringend eine Innenbeschichtung.... :stumm:

Fuhrpark: Oldtimer
Feuereisen
Ehemaliger

Benutzeravatar
 
Beiträge: 3600
Themen: 55
Bilder: 30
Registriert: 1. Januar 2011 15:56
Wohnort: Bernau (Barnim) / Neuenkirchen (Rügen)
Alter: 51

Re: ETZ 250 wie Tank ausbeulen?

Beitragvon Egon Damm » 6. Oktober 2013 20:40

Feuereisen hat geschrieben:
Egon Damm hat geschrieben: Leider muss das Blech sehr warm gemacht werden und da rostet der
Tank wieder von innen.
Es gibt einfach keine Tipps, der die Innenseite von einem sehr schnellen Rostbefall schont.

Dann hätte ich gern mal erklärt warum der Tank nach einer Wärmebehandlung im Inneren nun schneller rosten soll als vorher?
Unbeschichtetes Stahlblech bleibt unbeschichtetes Stahlblech... beim Warmwalzen der Bleche vor der Herstellung des Tanks wurde doch auch mit ordentlich "Hitze" gearbeitet... :floet:
Aber ist schon klar, der Tank braucht ganz dringend eine Innenbeschichtung.... :stumm:


nö, braucht er nicht. Und warum habe ich wöchendlich Tanks in der Hand an welchen gelötet/geschweißt/verzinnt wurde
und diese genau an den Stellen grobe Rostansätze haben :wink:

Fuhrpark: Motorradtankinnensanierung und Versiegelung
Egon Damm, Untergasse 12 A, 35325 Mücke
Tel.: 01752237074
--------
Egon Damm

Benutzeravatar
 
Beiträge: 6131
Themen: 124
Registriert: 2. Januar 2008 20:48
Wohnort: 35325 Mücke

Re: ETZ 250 wie Tank ausbeulen?

Beitragvon muenstermann » 6. Oktober 2013 20:57

schieß dir in der Bucht nen anderen Tank!!!
Is maith an scáthán súil charad.

Fuhrpark: MZ Typ/Baujahr, MZ Typ/Baujahr, ...
muenstermann

Benutzeravatar
 
Beiträge: 1311
Themen: 13
Registriert: 28. November 2010 22:43
Wohnort: FRM (Freie Republik Münsterländchen)

Re: ETZ 250 wie Tank ausbeulen?

Beitragvon Feuereisen » 6. Oktober 2013 21:20

Egon Damm hat geschrieben: Und warum habe ich wöchendlich Tanks in der Hand an welchen gelötet/geschweißt/verzinnt wurde
und diese genau an den Stellen grobe Rostansätze haben :wink:

Das ist natürlich eine äußerst plausible Erklärung :wink: , deckt sich aber nicht mit meinen Erfahrungen....
Ich habe schon oft Tanks umgeschweißt (Tankdeckel geändert, Tunnel verbreitert, Benzinhahn versetzt etc.) oder restauriert ( Beulen gezogen, Verschraubungen nachgeschweißt, Farbreste abgebrannt, verzinnt) und konnte im Nachhinein keinen gesonderten Rostbefall an den bearbeiteten Flächen feststellen. Nach größeren Schweißarbeiten wurden die Tanks lediglich von innen noch mal "geschliffen" um den Zunder und evtl. Verunreinigungen zu entfernen. Wenn Rost dann überall, was aber bekanntlich mit der Blechqualität und dem Füllungsgrad insbesondere bei langen Standperioden zu tun hat.
Sogar ein Tank der einen Brand überstanden hat zeigt keine besondere Rostanfälligkeit im Inneren, obwohl er schon einige Jahre im unbeheizten Lager liegt:
R0010861.JPG

R0010862.JPG


Aber vielleicht ist bei Euch im "Westen" einfach die Luft sauberer, bei uns schwirren bestimmt noch genügend chemische DDR Altlasten darin rum die ein Rosten verhindern ;D :mrgreen:
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.

Fuhrpark: Oldtimer
Feuereisen
Ehemaliger

Benutzeravatar
 
Beiträge: 3600
Themen: 55
Bilder: 30
Registriert: 1. Januar 2011 15:56
Wohnort: Bernau (Barnim) / Neuenkirchen (Rügen)
Alter: 51


Zurück zu Fahrgestell



Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: Steffen G und 9 Gäste