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der garst hat geschrieben:Pulvern ist nur gut solange die oberfläche intakt ist...Ein Steinschlag oder Kratzer und die Beschichtung wird vom Rost unterwandert.
Sinnvoll wäre ein verzinken vorm Beschichten.
Wer allerdings nur bei Schönwetter fährt dem kann das egal sein.
Andreas hat geschrieben: Verzinken vorm Pulvern ist ratsam und kostet nicht die Welt.
Gewinde und Lagersitze sollten geschützt werden (durch abkleben, Muttern, Schrauben oder Karosseriescheiben).
Grobmotorik hat geschrieben:Moin,
Gibt es denn eine Möglichkeit z.B. einen Steinschlag in der Beschichtung zu flicken?
Grüße ... Lutz
Andreas hat geschrieben:Grobmotorik hat geschrieben:Moin,
Gibt es denn eine Möglichkeit z.B. einen Steinschlag in der Beschichtung zu flicken?
Grüße ... Lutz
Mein Pulverer hatte mir damals bei meinem Gespann ein "Pröbchen" des verwendeten Pulvers mitgegeben.
Im Falle eines Falles soll ich das Pulver auf die schadhafte Stelle aufbringen und mittels Heißluftfön erwärmen.
Ob das tatsächlich klappt ... , gebraucht habe ich es bis jetzt noch nicht.
siggi_f hat geschrieben:Habe mich vor einigen Jahren mit dem Thema beschäftigt und fürs Lackieren entschieden.
Die Begründung:
Das Pulver wird auf das elektrisch aufgeladene Werkstück gesprüht, haftet durch die Elektrostatik und wird dann bei im Ofen geschmolzen. Problematisch sind z.B. Rahmen mit spitzwinklig zueinander stehenden Rohren, in dem spitzen Winkel bildet die Elektrostatik einen Bogen, der verhindert, das das Pulver die letzte Ecke sauber+ausreichend bedeckt. Prima Angriffsstelle für Rost...mit Unterwanderung usw. wurde oben schon erläutert.
Passiert das bei Lack, durch ne Macke oder so, schmirgelt man's blank lackiert bei und gut ist.
MEIN Fazit: nicht am Mopped.
Die Info ist - zugegeben - diverse Jahre alt und möglicherweise überholt, lasse mich da gerne belehren. Hatte aber in der Zeit nix zum Lacken.
Siggi
MichiKlatti hat geschrieben:Ich habe heute mejn komplettes TS gespann von strahlen zum galvanischem verzinken gebracht.
Verzinken wird mich 50 euro kosten. Danach gehts weiter zum pulvern. Bilder gibts dann in meinem winterumbauthread.
Lg michi
wie waldi hat geschrieben:Ein guter Beschichter deckt Gewinde und Bohrungen ab, Bzw. es wird nur Pulvergrundiert. Auch Rahmennummern werden abgedeckt beim Grundieren und es kommt nur die Farbe drauf. Ich lasse die Rahmen und Anbauteile alle pulvern. Selbst die Lackteile werden Pulvergrundiert und erst danach gelackt.
Liebe Grüsse Mario
ERZ-ETZ150 hat geschrieben:wie waldi hat geschrieben:Ein guter Beschichter deckt Gewinde und Bohrungen ab, Bzw. es wird nur Pulvergrundiert. Auch Rahmennummern werden abgedeckt beim Grundieren und es kommt nur die Farbe drauf. Ich lasse die Rahmen und Anbauteile alle pulvern. Selbst die Lackteile werden Pulvergrundiert und erst danach gelackt.
Liebe Grüsse Mario
Danke für die Infos, beantwortet meine Frage aber leider nicht.
Was passiert bei Bohrungen die nicht abgedeckt werden - wie dick ist in etwa die Pulverschicht die dann in der Bohrung sitzt?
Solte man die Bohrungen dann lieber 0,5mm größer ausführen?
Sandmann hat geschrieben:Immer alles was geht selber abdecken, ich mach ich es mit Scheiben, Schrauben und den Hitzefesten Gummistopsel. Wenn etwas vergessen wird kann es ohne Probleme ausgerieben oder auch geschliffen werden.
Gruß Dominik
ERZ-ETZ150 hat geschrieben:Sandmann hat geschrieben:Immer alles was geht selber abdecken, ich mach ich es mit Scheiben, Schrauben und den Hitzefesten Gummistopsel. Wenn etwas vergessen wird kann es ohne Probleme ausgerieben oder auch geschliffen werden.
Gruß Dominik
Wie ist dann deine Erfahrung mit Rost, an den Stellen wo die Pulverbeschichtung wieder ausgerieben oder geschliffen wird, kann ja Wasser unter die Beschichtung griechen und dort kann es dann wieder rosten.
ERZ-ETZ150 hat geschrieben:Hat jemand Erfahungen, wie gut der Korrosionschutz unter der Pluverbeschichtung durch vorherige Phosphatierung gewährleistet wird?
Klaus P. hat geschrieben:Seit wann ist denn Phosphatierung ein Rostschutz, die posphatierten Teile werden doch, nachdem sie aus dem Bad kommen gleich ins Ölbad getaucht.
Beim brünieren ist es das gleiche.
Galvanisches Verzinken ist auch eine Glaubensfrage bei Ymm Stärken.
Ich habe bisher nur Gepäckträger beschichten lassen, schnell und sauber geht das, günstig ist was anderes, aber Lackieren ist noch teurer.
Gewinde in mech. Berührung mit Durchgangsbohrungen verträgt die Beschichtung nicht.
Koffer die am Träger zwangsläufig scheuern, reiben den Belag nach kürzester Zeit ab.
Die Grundierung darunter, auch von ihm gemacht, scheint zäher zu sein.
Das Aufhängen der Teile am Band ist auch problematisch.
Kann es sein,daß Kunststoffbeschichtungen bei mech. Belastung schneller an ihre Grenzen kommen ?
Die opt. wie auch korrosionsverhindernde Reparatur ist nicht so einfach.
Obwohl es sich hier anders liest.
Gruß Klaus
wie waldi hat geschrieben:Klaus P. hat geschrieben:Seit wann ist denn Phosphatierung ein Rostschutz, die posphatierten Teile werden doch, nachdem sie aus dem Bad kommen gleich ins Ölbad getaucht.
Beim brünieren ist es das gleiche.
Galvanisches Verzinken ist auch eine Glaubensfrage bei Ymm Stärken.
Ich habe bisher nur Gepäckträger beschichten lassen, schnell und sauber geht das, günstig ist was anderes, aber Lackieren ist noch teurer.
Gewinde in mech. Berührung mit Durchgangsbohrungen verträgt die Beschichtung nicht.
Koffer die am Träger zwangsläufig scheuern, reiben den Belag nach kürzester Zeit ab.
Die Grundierung darunter, auch von ihm gemacht, scheint zäher zu sein.
Das Aufhängen der Teile am Band ist auch problematisch.
Kann es sein,daß Kunststoffbeschichtungen bei mech. Belastung schneller an ihre Grenzen kommen ?
Die opt. wie auch korrosionsverhindernde Reparatur ist nicht so einfach.
Obwohl es sich hier anders liest.
Gruß Klaus
Phospatieren schützt für kurze Zeit blankes Metall und dient als Haftvermittler. Ich habe doch geschrieben, dass nach dem Strahlen Metall sofort wieder Rosten würde und das Phospatieren schützt erst einmal. Ich denke mal mein Pulverer und guter Freund der es schon eine lange Zeit macht, wird wissen was er wie machen muss und ich vertraue Ihm da auch und entäuscht wurde ich noch nicht von seiner Arbeit.
Im übrigen, ist Pulverbeschichten dem Lack in Widerstandsfähigkeit um Längen überlegen und wenn was am Lack scheuert, dann ist der schneller verschwunden als einem Lieb ist. Es soll aber jeder das machen was Ihm gefällt.
Liebe Grüsse Mario
RT-Tilo hat geschrieben:...
alle Teile wurden vor dem Pulvern gestrahlt und spritzverzinkt.
Stephan hat geschrieben:Klärt mich doch bitte mal auf, was so eine Lackier-/Pulvervorbereitung kostet bzw. welches Zauberwort man da anstimmen muss als privater Kunde?
RT-Tilo hat geschrieben:Also der SR 2 hat Alles in Allem 113,00 € gekostet ...
wie waldi hat geschrieben:Bei mir werden Teile die gelackt werden sollen immer Pulvergrundiert. Mein Lacker
findet das schöner und es befindet sich 100% kein Rost mehr an den Teilen. Auch braucht man keine Angst
haben, dass sich der alte Lack nicht mit dem neuen verträgt.
Liebe Grüsse Mario
RT-Tilo hat geschrieben:Jepp, das geht aber eben nur, wenn die Teile beulenfrei sind, sonst zeichnet sich jede kleine Unebenheit später
im Lack ab. Ich habe aus Versehen, den falschen Tank beim SR 2 erwischt ... nu is zu spät ...
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