Bei meiner 250er ETZ verzieht es den Motor immer nach rechts. Jetzt suche ich nach richtig guten haltern odet einer Idee um die Halter zu verbessern.
Dachte daran 2 halter zusammen schweißen zu lassen, um die Materialstärke zu vergrößern.
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Schwarzfahrer hat geschrieben:Oft kennt derjenige, der einen Konstruktionsfehler unterstellt, die Intentionen des Konstrukteurs nicht.
Schwarzfahrer hat geschrieben:Oft kennt derjenige, der einen Konstruktionsfehler unterstellt, die Intentionen des Konstrukteurs nicht.
Schwarzfahrer hat geschrieben:Oft kennt derjenige, der einen Konstruktionsfehler unterstellt, die Intentionen des Konstrukteurs nicht.
pionierbw hat geschrieben:Laser geschnittenes und abgekantetes Blech mit Schweissmuttern würde zwar reichen, aber aus dem vollen ist natürlich schon edel.![]()
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Schwarzfahrer hat geschrieben:Oft kennt derjenige, der einen Konstruktionsfehler unterstellt, die Intentionen des Konstrukteurs nicht.
Wolle69 hat geschrieben:pionierbw hat geschrieben:Laser geschnittenes und abgekantetes Blech mit Schweissmuttern würde zwar reichen, aber aus dem vollen ist natürlich schon edel.![]()
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Ähem... und die Lagerröhrchen?
- Ein wie auch immer ausgeschnittenes Blech als Anfang ist ja schonmal schön und gut. Das kann man auf verschiedenste Weise herstellen, ggf. auch mit "Hausmitteln".
- Beim Abkanten geht's aber schon los, ich halte das nicht für so trivial. Wenn man die Mittel hat ok, aber nicht in "Heimarbeit". Gerade eine so kurze Z-Biegung... schonmal probiert? Ich brauche dafür stets mehrere Versuche und das, was rauskommt ist am Ende "brauchbar", aber weit von der Idealvorstellung entfernt. Mit steigender Materialstärke steigt zudem der Schwierigkeitsgrad...
- Die Lagerröhrchen kann man anfertigen... aber zum Verschweißen wäre eine kleine Positioniervorrichtung nicht schlecht.
- Die Schweißmuttern sind (dann auch) kein Ding (mehr). (Kann bzw. sollte man in die Positioniervorrichung integrieren, wenn man die schonmal hat.)
Trotzdem hat man dann welche Lösung? Genau! Exakt das, was es käuflich zu erwerben gibt, nur dass es wegen des Schweißens noch nichtmal verzinkt wäre. Und dass die Abkantung durch ggf. notwendiges Nacharbeiten vielleicht auch nicht so toll ist.
Wenn man sich die Motorschuhe ETZ250 und ETZ251 man ansieht und vergleicht, stellt man fest, dass das abgekantete Blech sehr ähnlich ist... ich denke, die Position und Art der Abkantung ist identisch. Lediglich die Position der Muttern ist ein wenig anders - genauer gesagt: Bei der 251er an der Kotzgrenze bzw. direkt an der vordersten Biegung. Und wenn man die Innenseite betrachtet, sieht man, dass die Schweißnaht des Lagerröhrchens ebenfalls (sehr) kurz vor der Biegung liegt. Da kann man auch nix mehr rausholen. Gut, man könnte aus dem langgezogenen Z 2x90° machen... würde ich dann aber gerne mal sehen wollen...
Ich behaupte einfach mal: Der konstruktive Ansatz der Motorschuhe der ETZ250 wurde bei der ETZ251 ausgereizt. Auf diesem Wege wird man einerseits keine kürzeren Motorschuhe herstellen können, andererseits wüsste ich nicht, inwiefern auf diese Weise selbst gefertigte Motorschuhe besser sein sollten, als käuflich zu erwerbende.
Da bietet der Ansatz "aus dem Vollen" deutlich bessere Möglichkeiten:
1. Man muss nicht kanten.
2. Man muss nicht schweißen.
3. Mit direkt geschnittenen Gewinden könnte man die Wandstärke von vornherein erhöhen.
4. Man könnte anstatt der Biegung (als Mittel des Versatzes) besser Taschen ausfräsen bzw. "Rippen" stehen lassen, um mehr Steifigkeit zu erhalten.
5. Da die Z-Biegung entfällt, könnte man evtl. den Abstand zwischen Lagerröhrchen und Anschraubpunkten verringern.
Der letzte Punkt ist besonders interessant für verschiedenste Kombinationen, z.B. TS250 + EM250 + Krümmer zu EM250 + 18" VR...
Außerdem wär's für die Kette besser, wenn das Ritzel sich ein wenig in Richtung Schwingenlagerung bewegt. die Längendifferenz der Kette zwischen deren gestreckter Lage und der maximaler Auslenkung der Schwinge hinten würde damit verkleinert werden, was ich für insgesamt wohl bessere Betriebsbedingungen aus Sicht der Kette (Kettendurchhang minimal, ohne Abtriebswellenlager zu gefährden) halten würde. Die obere Motorlagerung wäre dann allerdings auch anzupassen...
Der Punkt 5 kann optional aber genausogut auch entfallen. Für mich leider nicht möglich, da ich die große Bohrung nicht herstellen kann... sonst (und wenn ich Zeit hätte) hätte ich das schon lange gemacht.
pionierbw hat geschrieben:Mit Hausmittel hät ich die Motorschuhe sicher nicht hergestellt.
Meine vorgehensweise wäre gewesen:
- gelasertes Blech (ca. 5mm, wer es edel möchte auch gerne VA)
- abkanten in der gleichen Firma die das Lasern (hier in der Region gibt es einige die das gleich mitmachen)
- einschweissen der Lagerröhrchen (Asche auf mein Haupt, die hab ich doch glatt vergessen)
- selbstzentrierene Schweissmutter (im gleichen Betrieb verschweissen lassen wie die Lagerröhrchen)
Beim Akanten gibt es ja mindest Schenkellängen für "Standard" Profile( z.Bsp. Z-Profil). Aus dem Kopf weis ich grad nur bei 4mm Blechstärke
sind es 21mm (zumindest für Alu).
pionierbw hat geschrieben:Meine Variante zielt vorallem darauf ab, dass Blech von vorneherein dicker zuwählen.
pionierbw hat geschrieben:Das zusammenschweissen von zwei blechen mag auch gehen, allerdings ist es auch nicht optimal weil ja nicht
vollflächig verschweisst wird sondern "nur" die Ränder. Hält bei vielen, aber ein minimaler Hohlraum für eventuelle Korrossion bleibt.
pionierbw hat geschrieben:Der nächste Punkt ist ob das Lagerröhrchen dann überhaupt mit dem zweuten Blech verschweisst wird.
pionierbw hat geschrieben:Falls ja, wie sieht es mit dem Verzug aus (Hauptfaktor ist die Fertigkeit des Schweissers).
pionierbw hat geschrieben:Falls nein, ist hier dann quasi eine Sollbruchstelle eingebaut weil der restliche Halter steif genug ist um die Belastung auszuhalten,das Lagerrohr bzw die Anschlussverbindung nicht wirklich.
pionierbw hat geschrieben:Ich hab mir bei Gabor jetzt noch mal Bilder der Motorschuhe angeschaut und muss sagen, ich hab schon schlimmere Blechkonstruktionen gesehen wo es noch mehr ausgereizt ist, dass hier ist also ganz human.
Schwarzfahrer hat geschrieben:Oft kennt derjenige, der einen Konstruktionsfehler unterstellt, die Intentionen des Konstrukteurs nicht.
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