ES 150 Motoraufhängung noch zu retten ??

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ES 150 Motoraufhängung noch zu retten ??

Beitragvon Selbstschraubäär » 5. Dezember 2015 19:30

Hallo,
was meint Ihr zu den Bildern? Ist es legitim dort zu Schweißen?
Würde den Rahmen gerne erhalten da er noch der originale und Nummerngleich mit dem Typenschild ist.

Für jeden Tipp bzw alternativen Reparaturmethoden bin ich sehr Dankbar.
Grüße
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Re: ES 150 Motoraufhängung noch zu retten ??

Beitragvon der lange » 5. Dezember 2015 19:58

Selbstschraubäär hat geschrieben: Ist es legitim dort zu Schweißen?


Klar. Feuer frei.
Einfach ne olle Unterlegscheibe zurechtfeilen und dranbraten.
Bei der Fußrastenaufhängung ist doch auch schon eine fette "Reparaturnaht" drauf.
mfg. sandro

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Re: ES 150 Motoraufhängung noch zu retten ??

Beitragvon Christof » 6. Dezember 2015 13:12

Die obere Bohrung sieht auch schon derb ausgenudelt aus. Am Besten ist es daher nicht einfach ne Unterlegscheibe aufzuschweißen, sondern vielmehr ein 1mm Blech zu basteln, das die Kontur der linken Aufhängung hat (bis etwa 5mm vor der Kröpfung) und dann mit der alten Aufhängung zu verschweißen. Wichtig ist aber, nicht allzuviel Wärme an die Stelle der Kröpfung einzubringen, sonst gibts hier noch Probleme.
Grüße

Christof

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Re: ES 150 Motoraufhängung noch zu retten ??

Beitragvon MZ-Pfleger » 7. Dezember 2015 11:58

Christof hat geschrieben:Die obere Bohrung sieht auch schon derb ausgenudelt aus. Am Besten ist es daher nicht einfach ne Unterlegscheibe aufzuschweißen, sondern vielmehr ein 1mm Blech zu basteln, das die Kontur der linken Aufhängung hat (bis etwa 5mm vor der Kröpfung) und dann mit der alten Aufhängung zu verschweißen. Wichtig ist aber, nicht allzuviel Wärme an die Stelle der Kröpfung einzubringen, sonst gibts hier noch Probleme.

Blechdoppelung sollte man immer vermeiden,wenn möglich.Da sie eine erhöhte Gammelbildungsgefahr zw. den Blechen bergen.
Ich wurde auch nur U-Scheiben aufschweißen.
Die Langlochbildung zeugt eher von einer zu lockeren Verschraubung in der Vergangenheit.
Eine Verschraubung sollte immer durch Klemmung halten und nie dadurch, daß sich ein Rundstab in ein Loch ablegt!
Gruß Tino
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Re: ES 150 Motoraufhängung noch zu retten ??

Beitragvon Feuereisen » 7. Dezember 2015 14:20

Die Abgerissene Bohrung/ Lasche ca 1cm über selbiger abtrennen und neu anfertigen. Stumpf (ohne Überlappung)verschweißen. An den Bohrungen Scheiben zur Verstärkung an deren Umfang anpunkten. Die obere ausgeschlagene Bohrung aufschweißen/ zuschweißen und nachfeilen/ aufbohren.

Bei Bedarf -> PN :wink:

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Re: ES 150 Motoraufhängung noch zu retten ??

Beitragvon Selbstschraubäär » 7. Dezember 2015 20:11

Vielen Dank für die Antworten.
Alles klar, dann werd ich mich demnächst da mal drüber machen ;)
Irgenwie wird das schon wieder heile ^^
Technisches Gerät ist zum glück alles vorhanden, fehlt nur noch die zeit...

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Re: ES 150 Motoraufhängung noch zu retten ??

Beitragvon Christof » 8. Dezember 2015 18:18

MZ-Pfleger hat geschrieben:Blechdoppelung sollte man immer vermeiden,wenn möglich.Da sie eine erhöhte Gammelbildungsgefahr zw. den Blechen bergen.
Ich wurde auch nur U-Scheiben aufschweißen.


Da muss ich dir tw. recht geben, Tino. Allerdings krankt die hintere Aufhängung bei der ES gern an dieser Stelle. Nicht umsonst wurde die Kröpfung bei späteren Rahmen durch eine breitere hintere Aufhängung vermieden. Das Teil wird dynamisch sehr beansprucht. Von daher bin ich immer vorsichtig einfach nur stumpfe I-Nähte bzw. das Blech Stoß an Stoß zu setzen. Überlappende Bleche würde ich hier eher in Kauf nehmen, wobei ich die Rostgeschichte bei 1 mm Materialstärke schon fast vernachlässigen würde.

MZ-Pfleger hat geschrieben:Die Langlochbildung zeugt eher von einer zu lockeren Verschraubung in der Vergangenheit.
Eine Verschraubung sollte immer durch Klemmung halten und nie dadurch, daß sich ein Rundstab in ein Loch ablegt!


Beim Langloch sowie bei der abgerissene Lasche tippe ich auch auf eine lose Schraubverbindung.
Grüße

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