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Bremsbaken backen

BeitragVerfasst: 29. April 2016 14:23
von Biemeris
Da ich jetzt schon so einige Bremsbacken seis MZ oder Simson von so manchem Hersteller probiert habe und mich keiner so richtig überzeugt hat . :nein:
Habe ich mir gedacht ich mach mir meine Backen selber . :ja: Also hab ich mir von einem namhaften Hersteller Meterware vom Reibbelag und den richtigen Kleber auch dazu besorgt .

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Nun die alten verschlissenen Backen vom alten Belag befreit .

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Jetzt erst mal ein Spannwerkzeug für die 250er Backen konstruiert .

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Russische Pampe drauf und ins Werkzeug gespannt :biggrin:

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Jetzt das Ganze in den Ofen geschoben und 30 min schön braun gebacken :biggrin:

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Nun noch die Flanken abgezogen und Montag werde ich sie auf das Trommelmaß mit der Drehbank bearbeiten :ja:


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Schönes Wochenende Grüße Biemeris :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

Re: Bremsbaken backen

BeitragVerfasst: 29. April 2016 14:44
von Gespann Willi
Saubere Arbeit

Re: Bremsbaken backen

BeitragVerfasst: 29. April 2016 14:45
von Jörg78
Top! Sowas mag ich!
Gab es verschiedene materialien zur Auswahl?

Re: Bremsbaken backen

BeitragVerfasst: 29. April 2016 14:49
von Jena MZ TS
Kannst du eine Liste der Materialien erstellen

Re: Bremsbaken backen

BeitragVerfasst: 29. April 2016 14:52
von Alex1989
Ab wann kann man bei Erfolg bestellen? :lach:

Re: Bremsbaken backen

BeitragVerfasst: 29. April 2016 14:56
von ChriZz
Hauptsache das krams hält dann auch

Re: Bremsbaken backen

BeitragVerfasst: 29. April 2016 15:06
von g-spann
cool... :gut:

Re: Bremsbaken backen

BeitragVerfasst: 29. April 2016 15:43
von schnauz64
Gönn mal deiner Frau einen neuen Rost. Der ist wahrscheinlich vor lauter Motorenteile schon total verbogen.

Re: Bremsbaken backen

BeitragVerfasst: 29. April 2016 16:43
von P-J
Biemeris hat geschrieben: so manchem Hersteller probiert habe und mich keiner so richtig überzeugt hat . :nein:


Ich hab welche gefunden die mich Überzeugt haben, Neu beklebt von einer zertifizierten Firma mit Jurrid 111. Leider nicht ganz billig.

Biemeris hat geschrieben: namhaften Hersteller Meterware vom Reibbelag

Darf man Fragen von welcher Firma und Bezeichnung?

Die Spanner gefallen mir, trotzdem würde ich sowas nicht selber machen. Das trau ich mir nicht zu.

Re: Bremsbaken backen

BeitragVerfasst: 29. April 2016 19:12
von ea2873
Biemeris hat geschrieben:Nun die alten verschlissenen Backen vom alten Belag befreit .


die Risiken von Asbest sind dir bekannt? würde ich nur im Freien machen, sonst fliegt dir in der Werkstatt ewig das Zeug rum.

Re: Bremsbaken backen

BeitragVerfasst: 29. April 2016 19:48
von dr.blech
Ich find´s klasse. :zustimm:

Re: Bremsbaken backen

BeitragVerfasst: 29. April 2016 19:51
von eigel
Interessante Sache. :idea:
Wenn es sich bewährt ist das doch super. 8)

Re: Bremsbaken backen

BeitragVerfasst: 29. April 2016 19:57
von Sandmann
Na das ist doch mal was. Wenn du in Serie gehst gibt es bestimmt eine Sammelbestellung. Ist das euer Küchenherd oder in der Werkstatt, ich würde sicher ärger bekommen ;D

Bremsbacken backen ist ein schöner Titel :mrgreen:

Re: Bremsbaken backen

BeitragVerfasst: 29. April 2016 20:13
von waldi
Wenn ich von einer Firma die es schon seit vielen Jahren macht, die Beläge für wenig Geld in einer Qualität bekomme und das noch mit Tüv-Segen, dann würde ich die Finger davon lassen. An den Bremsen hängt mein Leben und ob es passt oder nicht, so eine Ofen und super Kleber Belegung ob nun Fachgerecht oder nicht, ist einfach nicht iO. Experimente kann man gerne machen, aber nicht an Teilen, wo das Eigene und auch das Leben Anderer dran hängt.

Sorry, aber ich verstehe sowas nicht.

Lg. Mario

Re: Bremsbaken backen

BeitragVerfasst: 29. April 2016 20:19
von Arni25
Aber so haste selbst volle Kontrolle was wie gemacht ist. Unprofessionell sieht es nicht aus.

Und wenn immer alle nach TÜV zertifiziert Fachbetrieb etc. schreien ist das ne Krankheit der Zeit.
Auch dort arbeiten fehlbare Menschen.

Re: Bremsbaken backen

BeitragVerfasst: 29. April 2016 20:29
von Sandmann
Es haben sich schon genug Backen gelöst die vom Fachmann oder Händler sind.
So weiß ich wie sie und wer sie geklebt hat. Deshalb glaube ich nicht das es unsicherer als gekaufte ist!
Von der ISO kannst du dir nix kaufen wenn du dich lang machst wegen einem gelösten Backen.

Wir haben unsere Backen früher beim Dorfschmied bekleben lassen und hatten nie Probleme. Er wollte von uns Mopedrockern nur paar Mark und wir waren glücklich :ja:

Re: Bremsbaken backen

BeitragVerfasst: 29. April 2016 21:17
von MZ-Pfleger
wie waldi hat geschrieben:...und das noch mit Tüv-Segen...

Diese Zertifikate sorgen nicht dafür, daß ein Betrieb 100% fehlerfrei arbeitet, sondern kontrollieren wie gut er z.B den Fehlerfall "verwaltet".
Nützt dir dann auch nix, wenn du im Vollgips im Krankenhaus liegst, aber beruhigt weißt, daß die Firma deinen Unfall korrekt verwaltet :lach:
Gruß Tino

Re: Bremsbaken backen

BeitragVerfasst: 30. April 2016 05:40
von hiha
wie waldi hat geschrieben: so eine Ofen und super Kleber Belegung ob nun Fachgerecht oder nicht, ist einfach nicht iO. Experimente kann man gerne machen, aber nicht an Teilen, wo das Eigene und auch das Leben Anderer dran hängt.
Sorry, aber ich verstehe sowas nicht.

Du verstehst es vermutlich nicht, weil Du nicht genug von der Materie verstehst. Wenn Du weißt wie das in einem gewerblichen Betrieb gemacht wird, siehst Du das nicht mehr so problematisch, denn die kochen auch nur mit Wasser. Und stehen dazu noch unter Zeitdruck.
Früher hat man Beläge aufgenietet, das machte man üblicherweise selber. Aus verschiedenen Gründen war das schlechter wie die schlechteste Klebung.

Gruß
Hans

Re: Bremsbaken backen

BeitragVerfasst: 30. April 2016 06:36
von Fit
Ich habe gebrauchte Bremsbacken früher auch immer aus der Kiste gekramt, als Jungspund, und verbaut. Gebremst hat es immer. Selbst mit 5 Mann auf dem Gespann auf dem Waldweg... :lach:

Aaaaber, erzählt mal was denn passiert KÖNNTE, wenn eine Belag sich löst. Gut, die Verzögerung ist schlechter aber meiner Meinung nach IMMER noch vorhanden! (Der Belag kann sich ja nicht in Luft auflösen!) Und die Nabe hat keine Ecken, wo der Belag sich verkanten könnte.... ***grübel***

Ich kenne Fälle wo Fahrzeuge zurückgerufen werden mussten, weil FAHRWERKSTEILE brachen! :shock:
Da hat auch keiner gesagt: "Och, die waren zertifiziert, nicht so wild" :D

Re: Bremsbaken backen

BeitragVerfasst: 30. April 2016 06:40
von rockebilly
Sandmann hat geschrieben:Es haben sich schon genug Backen gelöst die vom Fachmann oder Händler sind.
So weiß ich wie sie und wer sie geklebt hat. Deshalb glaube ich nicht das es unsicherer als gekaufte ist!
Von der ISO kannst du dir nix kaufen wenn du dich lang machst wegen einem gelösten Backen.

Wir haben unsere Backen früher beim Dorfschmied bekleben lassen und hatten nie Probleme. Er wollte von uns Mopedrockern nur paar Mark und wir waren glücklich :ja:


Hm kann ich bezeugen. 40 Euro teure Bremsbacken wo sich der Belag gelöst hat. Ergebnis ist eine zertrümmerte linke Hand und rechtes Ellenbogengelenk komplett zerdebbert.

Seiddem bin ich 25% Rentner :shock:

Re: Bremsbaken backen

BeitragVerfasst: 30. April 2016 07:32
von trabimotorrad
Mir gefällt die Methode Bremsbeläge selber wieder auf zu arbeiten. Das "Spannwerkzeug" ist sicher nix für Großserien, aber für den Eigenbedarf ganz große Klasse, vor Allem, wenn man eine Drehbank zur Verfügung hat, an der man die Beläge überdrehen kann.
Und wenn ein Drehmeisel bei relativ hoher Geschwindigkeit auf den frisch aufgeklebten Belag trifft und der Belag sich nicht löst, dann wird er mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit im Fahrbetrieb, wo er ja noch an die Bremstrommel gepresst wird, auch nicht lösen.
Beim Trabi hat sich bei mir mal dereinst ein Bremsbelag vorne gelöst. Ist mir nur aufgefallen, weil es beim Bremsen komische Geräusche gab und weil mein Bremspedal pulsierte :shock: Der Grund war, das der Belagträger, der beim Trabi aus Stahl/Eisen ist, so stark verrostet war, das sich der Belag lösen konnte.
Da ich etwa 650Km von zu Hause entfernt war, zwei Tage später wieder arbeiten mußte und keine neue Bremsbeläge auf zu treiben waren, schliff ich den Rost vom Belagträger ab und klebte den abgelösten Belag mit UHU-Plus wieder fest und bin heil zu Hause angekommen und als ich dann neue Beläge einbaute, fiel mein geklebter Belag nur dadurch auf, das der Belagträger weniger verrostet war, als die anderen drei :wink:

Re: Bremsbaken backen

BeitragVerfasst: 30. April 2016 07:38
von Gespann Willi
Wenn man Spaß an so Arbeiten hat
find ich das in Ordnung
Ich persönlich würde die Beläge
auch lieber zum Überholen wegschicken
Zumal es ja kaum Billiger ist,wenn man es selber macht.

Re: Bremsbaken backen

BeitragVerfasst: 30. April 2016 07:48
von P-J
Für mich ist wichtig das es Betriebe gibt die sowas anbieten. Erst wenn es diese nicht mehr gibt kommt das "selber" Machen in betracht. Ähnlich den Gespannreifen, solang es ne Firma gibt die mir sowas herstellen kann werd ich das Rad nicht neu erfinden. Trotzdem Respekt.

Re: Bremsbaken backen

BeitragVerfasst: 30. April 2016 11:29
von Feuereisen
Bedenken hin Bedenken her... muß doch jeder selbst für sich entscheiden. Rechtlich interessant wird es doch erst wenn man das für andere macht und somit im Schadensfall den Kopf dafür hinhalten müsste. Mach ich es für mich kann mich niemand verantwortlich machen. Die Beläge hab ich ja so auf dem Teilemarkt ohne Rechnung gekauft oder in einer Teilekiste die zum Motorrad dazu war gefunden... :floet:
Fakt ist - wenn ich es selbst mache dann so gut wie möglich und nur ich habe es in der Hand.... Meine Hand für mein Produkt hieß es früher einmal.

Bleibt die interessante und alles entscheidende Frage welcher Kleber verwendet wurde.
Denn dann würde ich mir meine Beläge auch selbst aufkleben und backen.

Re: Bremsbaken backen

BeitragVerfasst: 30. April 2016 12:23
von Nordlicht
Feuereisen hat geschrieben: Mach ich es für mich kann mich niemand verantwortlich machen.
.
doch ..wenn dadurch andere Personen zu schaden kommen.... du bist für dein Fahrzeug verantworlich...

Re: Bremsbaken backen

BeitragVerfasst: 30. April 2016 13:24
von calenberger
Mal angenommen er hat den richtigen Kleber, "Russische Pampe", hat die Verabeitungshinweise gelesen, verstanden und befolgt, hat den Bremsbelaghalter korrekt gereinigt und das ganze bei angebracher Verpressung und Temperatur zueinander gebracht. Warum soll man dann weniger Vertrauen in sein eigenes, mit viell Sorgfalt hergestelltes Produkt, haben?

Bei dem was an Billigmurksnachbauschrott unterwegs ist hätte ich da in meine Arbeit mehr Vertrauen. Finde ich klasse solche Sachen, das ist für mich ein Teil des MZ-Forums der so interessant ist. Das findet man in kaum einem anderen Markenforum, wenn ich da an das GS-Forum denke :mrgreen: Die würden einen steinigen...

Allein die Spannvorrichtung sieht schon top aus. Einfacher ist mit Sicherheit die Dinger online bestellen, sich freuen das so schnell geht und fertig.



So mach ich das

Re: Bremsbaken backen

BeitragVerfasst: 30. April 2016 16:48
von P-J
calenberger hat geschrieben:Bei dem was an Billigmurksnachbauschrott unterwegs ist hätte ich da in meine Arbeit mehr Vertrauen.


Alles ist besser wie der Nachbauschrott der so von diversen Händler angeboten wird, sogar Beläge aus Holz. :ja:

Re: Bremsbaken backen

BeitragVerfasst: 30. April 2016 19:43
von Sandmann
rockebilly hat geschrieben:
Sandmann hat geschrieben:Es haben sich schon genug Backen gelöst die vom Fachmann oder Händler sind.
So weiß ich wie sie und wer sie geklebt hat. Deshalb glaube ich nicht das es unsicherer als gekaufte ist!
Von der ISO kannst du dir nix kaufen wenn du dich lang machst wegen einem gelösten Backen.

Wir haben unsere Backen früher beim Dorfschmied bekleben lassen und hatten nie Probleme. Er wollte von uns Mopedrockern nur paar Mark und wir waren glücklich :ja:


Hm kann ich bezeugen. 40 Euro teure Bremsbacken wo sich der Belag gelöst hat. Ergebnis ist eine zertrümmerte linke Hand und rechtes Ellenbogengelenk komplett zerdebbert.

Seiddem bin ich 25% Rentner :shock:


Ja jetzt wäre noch interessant ob der Händler oder Hersteller haftbar gemacht werden konnte? Wenn es bleibende Schäden sind wollen die Versicherungen doch alles immer genau wissen.

Hatte mir mit 15 für mein Jawa Mofa die Kupplungbacken, die immer wieder lose drin lagen vom Dorfschmied kleben lassen und das hat bis zum Verkauf mit 16 gehalten. War auch so ein Beispiel für mich das Ersatzteile nicht immer besser sind, war damals schon so ;D

Re: Bremsbaken backen

BeitragVerfasst: 30. April 2016 20:04
von Bar-Bie
hiha hat geschrieben:Früher hat man Beläge aufgenietet, das machte man üblicherweise selber. Aus verschiedenen Gründen war das schlechter wie die schlechteste Klebung.


Moin,
LKW Bremsbacken werden auch Heute noch genietet!! Es ist garantiert nicht schlechter - aber halt aufwendiger!
Habe jetzt gerade nach 60000 Kilometern bei meinem Barkas die Beläge Vorne gewechselt. Die alten Backen werden von mir auch wieder regeneriert durch Aufnieten neuer Beläge. Habe ich vor 40 Jahren schon bei meiner Ardie gemacht, und die Werkzeuge dafür sind auch noch da.
Zu 12 sauber gesetzten Nieten pro Backe habe ich persönlich mehr Vertrauen als vor irgendeiner chemischen Klebepampe.
Schöne Grüße aus Bielefeld

Re: Bremsbaken backen

BeitragVerfasst: 30. April 2016 20:19
von kutt
Sandmann hat geschrieben:
Ja jetzt wäre noch interessant ob der Händler oder Hersteller haftbar gemacht werden konnte? Wenn es bleibende Schäden sind wollen die Versicherungen doch alles immer genau wissen.



Grundsätzlich "ja"

Das gleiche gilt auch für Bremsankerplatten etc.

Leider wird das oft auf den Kunden abgewälzt, was der Händler aber vor Gericht nicht durchbringt. Selbst wenn überall steht "NACHBAU" und selbst, wenn du dafür unterschreiben würdest.

Der Grund: Der Händler / die Werkstatt ist vom Fach, der Kunde kann das gar nicht beurteilen.

Ich kenne einen Fall, wo ein Kunde mit seinem Auto in die Werkstatt gekommen ist und an seinem Auto erhebliche Mängel festgestellt wurden. Der Kunde wollte es aus Kostengründen nicht reparieren lassen und hat unterschrieben, daß ihm die Mängel bekannt sind und er das Auto wieder mitgenommen hat.

Es gab einen schweren Unfall, der auf die Mängel zurückgeführt werden konnte. Vor Gericht wurde dann entschieden, daß die Unterschrift nicht gültig ist, weil der Kunde nicht die Kompetenz hätte die Mängel objektiv einzuschätzen. Die Fachwerkstatt hat dies aber.

Seit dem werden in der Werkstatt den Kunden in solchen Fällen aus Kulanz sogar kostenlose Leihwagen angeboten (um den Kunden zu halten).

Das ist auch der Grund, warum ich vom Kauf sicherheitsrelevanter Nachbauteile ohne ABE/Gutachten absehe (Achsaufnahmen, Bremsankerplatten, Bremsbacken etc .. ). Wenn der Händler mir kein Gutachten zeigen kann, dann Finger weg. Da ist mir auch egal, ob ich 50+ € für einen Satz Backen vom Fachhändler bezahle...

Wenn man den Crash überlebt, könnte man aber mit guten Chancen klagen...

Re: Bremsbaken backen

BeitragVerfasst: 30. April 2016 20:38
von Egon Damm
in der Zeit, wo ich erstmal im Internet nach den nötigen Teilen suche, diese bestelle und bezahlte zudem
noch eine Vorrichtung baue, den alten Belag vom Alu befreie, dieses für eine ordentliche Klebung aufarbeite,
dazu noch den Backofen mit Gestank belästige, mache ich lieber eine geldwerte Arbeit und vergebe die
zeitaufwändige Sache an einen Fachbetrieb. Für ca- 8-10 € pro Bremsbacke rechnet sich das für mich.

Das Nietverfahren ist auch nicht ohne. Mit einer einstellbaren Nietvorrichtung geht das. Aber mit dem
Heimwerkerbastelwerkzeug treten Probleme auf. Der Niet sitzt nicht gerade, die Börderlung wird nicht
gleichmäßig. Zudem kann der Bremsbelag einen kleinen Riss bekommen.

@ kutt

der Händler haftet nur dann, wenn der überlebende Geschädigte nachweisen kann, das kein Montagefehler
vorliegt.

Re: Bremsbaken backen

BeitragVerfasst: 30. April 2016 20:45
von calenberger
Egon da hast Du sicher Recht. Vom Arbeitsaufwand und rechnen lassen ist man da weit entfernt, das glaube ich auch. Ich kaufe meine Beläge auch beim Händler meines Vertrauens und fertig. Trotzdem finde ich es klasse das sich Leute die Gedanken machen und dies auch umsetzen. Bei richtiger Handhabung hätte ich da kein Problem mit. Und wer sich die Gedanken, Mühen und Arbeit macht solch eine Vorrichtung zu bauen, dem traue ich auch zu über den Rest nachgedacht zu haben.

Re: Bremsbaken backen

BeitragVerfasst: 30. April 2016 20:57
von daniman
calenberger hat geschrieben: Und wer sich die Gedanken, Mühen und Arbeit macht solch eine Vorrichtung zu bauen, dem traue ich auch zu über den Rest nachgedacht zu haben.

Da kannst Du bei Frank (biemeris) davon ausgehen.

Und hätten die Bedenkenträger ihre Bedenken auch bei selbstgelöteten Handbremszügen? Oder doch lieber den gekauften Billigschrott mit den gepressten Nippeln? :)

Re: Bremsbaken backen

BeitragVerfasst: 30. April 2016 21:03
von rockebilly
Sandmann hat geschrieben:
rockebilly hat geschrieben:
Sandmann hat geschrieben:Es haben sich schon genug Backen gelöst die vom Fachmann oder Händler sind.
So weiß ich wie sie und wer sie geklebt hat. Deshalb glaube ich nicht das es unsicherer als gekaufte ist!
Von der ISO kannst du dir nix kaufen wenn du dich lang machst wegen einem gelösten Backen.

Wir haben unsere Backen früher beim Dorfschmied bekleben lassen und hatten nie Probleme. Er wollte von uns Mopedrockern nur paar Mark und wir waren glücklich :ja:


Hm kann ich bezeugen. 40 Euro teure Bremsbacken wo sich der Belag gelöst hat. Ergebnis ist eine zertrümmerte linke Hand und rechtes Ellenbogengelenk komplett zerdebbert.

Seiddem bin ich 25% Rentner :shock:


Ja jetzt wäre noch interessant ob der Händler oder Hersteller haftbar gemacht werden konnte? Wenn es bleibende Schäden sind wollen die Versicherungen doch alles immer genau wissen.

Hatte mir mit 15 für mein Jawa Mofa die Kupplungbacken, die immer wieder lose drin lagen vom Dorfschmied kleben lassen und das hat bis zum Verkauf mit 16 gehalten. War auch so ein Beispiel für mich das Ersatzteile nicht immer besser sind, war damals schon so ;D
stimmt da war die BGN stark dahinter. Nur war die gewährleistungsfrist lange abgelaufen..


Ne könnten nicht da die Gewährleistung/Garantie seit Jahren abgelaufen war. Damit blieb die BGN komplett auf den Kosten sitzen.... Und ich hatte Riesen Glück das es ein Wegeunfall war.
U.

-- Hinzugefügt: 1. Mai 2016 04:07 --

Kutt

Warum löscht das Forum oft verfasste antworten und schickt die dann später doch????

Oder man schreibt eine Antwort und sie erscheint mindestens 2 mal.

Ist das normal .....

Immer von Smartphones ausgehend ^^...^^

Re: Bremsbaken backen

BeitragVerfasst: 1. Mai 2016 11:23
von kutt
Egon Damm hat geschrieben:@ kutt

der Händler haftet nur dann, wenn der überlebende Geschädigte nachweisen kann, das kein Montagefehler
vorliegt.



Naja .. wenn man dann im Rollstuhl sitzt, hat man ja Zeit sich durch die Instanzen zu klagen ...

Kohle hat man auch, weil man den Fuhrpark verkaufen kann ;)

Re: Bremsbaken backen

BeitragVerfasst: 2. Mai 2016 22:43
von Biemeris
Also heut habe ich die Backen überdreht und eingebaut und natürlich auch gleich ne Probefahrt gemacht :ja:

20160502_204856[1].jpg


Ich kanns immer noch nicht glauben aber ich hab wieder ne funktionierende Bremsanlage :mrgreen:
Die Odyssee hat endlich ein Ende. Ich habe schon so einiges ausprobiert und auch so einige Euros geopfert doch hat alles nicht so richtig zum Erfolg geführt .
Das beste Ergebnis waren immer die alten DDR Backen . Doch durch die Alterung haben die auch nicht mehr die 100 Prozentige Bremswirkung erreicht.
Das sich der Belag ablöst habe ich ehrlich gesagt keine Bedenken denn ich habe ihn auf -80 Grad und auf+400 Grad Stickstoff abgekühlt und im Härteofen erhitzt und ihn
dann versucht mit roher Gewalt zu lösen . Hat nicht funktioniert im Gegensatz zu den Nachbaubacken die schon bei 300 Grad abfallen :ja:ich fühle mich dabei eigentlich
schon sehr auf der sicheren Seite . Mit der MZ wird man eh nicht so ohne weiteres in diesen Temperaturbereich kommen :biggrin: Mir und meinen TÜV Heini ist es
so lieber mit Bremswirkung als wie mit dem Nachbau ohne Bremswirkung :mrgreen:
Kosten tut das Zeug auch fast nichts zumindest bekommt man dafür nicht einmal einen Satz namhafte Beläge dafür . Mal sehen wie es sich bewährt ich werde nach 500 Km wieder berichten :mrgreen:

Gruß Biemeris :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

Re: Bremsbaken backen

BeitragVerfasst: 2. Mai 2016 22:49
von Feuereisen
:top:

Re: Bremsbaken backen

BeitragVerfasst: 3. Mai 2016 05:48
von rennpappe83
Sehr geile Sache! :top:

Tüv hin oder her, die meisten von den Kittelträgern haben eh wenig Ahnung! Ausnahmen, besätigen die Regel!
Und überhaupt ist es nur Geldmache!
Meint ihr die Hersteller mit großen Namen, lassen nicht in China fertigen!? Die kleben ihren "geprüft Sticker" drauf und es wird teuer!

Ich würde auch gerne wissen, welchen kleber du da verwendest!? :?:

Re: Bremsbaken backen

BeitragVerfasst: 3. Mai 2016 10:13
von MZ-Pfleger
rennpappe83 hat geschrieben:
Meint ihr die Hersteller mit großen Namen, lassen nicht in China fertigen!? Die kleben ihren "geprüft Sticker" drauf und es wird teuer!

Nach einer Reihe von Fehlern an CE gekennzeichneten Bauteilen wurde diese bei uns immer als Kennzeichnung für Chinesisches Exportprodukt verballhornt :mrgreen:
Gruß Tino

Re: Bremsbaken backen

BeitragVerfasst: 3. Mai 2016 10:32
von kt1040
Hut ab vor der Arbeit von Frank, finde ich immer wieder prima, auf was für Ideen Du kommst. :respekt:

Wenn ich es könnte, würde ich mir viele Teile auch selber fertigen, aber ich habe weder das Wissen, noch das Werkzeug dafür. Deshalb versuche ich mich auf die Sachen, die ich kann, zu beschränken oder eben zu lernen. Im Endeffekt bin ich für mich und mein Fahrzeug verantwortlich und auch dafür zuständig, dass es so gut als möglich bremst. Was nutzt es, wenn ich mit Nachbaubremsen einen Unfall baue, den ich mit den Bremsen von Frank nicht gebaut hätte. Klar, bei den selbstgebauten kann die Versicherung auch sagen, die seien nicht fachgerecht, kann sie über die Montage von gekauften Bremsbacken auch, oder?

Wenn Frank das anbieten würde, würde ich mir bei ihm einen Satz machen lassen und dann einfach mal testen. Zur Not kann ich ja zurückrüsten, wenn ich mich unwohl fühle. Frank ein wenig Geld zu geben, wenn für mich da Wissensgewinn drin ist, täte mir nicht weh- Dass er keine Garantie gibt ist klar, gibt mir aber dem Kumpel, mit dem ich die Bremsen am Auto mache, aber auch nicht.

Re: Bremsbaken backen

BeitragVerfasst: 3. Mai 2016 16:23
von kutt
Cool - ich hatte gehofft, daß du ein Bild vom Abdrehen einstellst.

Kannst du dazu mehr Details preisgeben?

Hast du dir da einen Adapter gedreht? Wie sieht der aus?

Re: Bremsbaken backen

BeitragVerfasst: 3. Mai 2016 16:34
von P-J
Wenn du Asbesthaltig Beläge hast bremst das sowieso besser wie das moderne Zeugs. Ansonsten würde mich schon interessieren was für nen Belag du da verwendest.

Re: Bremsbaken backen

BeitragVerfasst: 8. Februar 2022 21:47
von samyb
Es buk neulich ein weiterer Schrauber Bremsbacken für seine TS im Küchenherd:

https://translate.google.com/?sl=auto&t ... =translate

Re: Bremsbaken backen

BeitragVerfasst: 9. Februar 2022 07:15
von hiha
Sehr schön, vielen Dank.

Gruß
Hans