Seite 1 von 1
Hauptbremszylindergehäuse neu

Verfasst:
6. Oktober 2016 22:14
von Steffen G
Hallo!
An meiner AWO , die gerade im Aufbau ist, habe ich eine ETZ-Scheibenbremse. Der Hauptbremszylinder ist ein ganz schön altes Ding, den ich wieder reaktiviert habe. Ich bin mir nicht sicher, aber jetzt, wo es kälter wird, kann es sein, dass er schon etwas undicht wird. Der Kolben hat natürlich auch ordentlich Spiel im Gehäuse, also auf Dauer wird das wohl nichts. Da muss ich noch was tun.
Neu gefunden habe ich bei E***, dass es jetzt die Metall-Grundkörper des HBZ als Neuteil zu kaufen gibt. "Ein Produkt der FE*- GmbH*. So um die 30 €.
Hat damit schon jemand Erfahrung?
Die Einzelteile im Inneren bekommt man ja wohl alle, vielleicht passen die auch?
Frage wäre noch, der Bremsflüssigkeitsbehälter fehlt natürlich. Bekommt man so einen alten Behälter aus dem alten HBZ raus, und auch wieder dicht in den neuen rein? Auf dem Foto des angebotenen Gehäuses ist zu erkennen, dass der Behälter in ein Gewinde eingeschraubt wird.
Re: Hauptbremszylindergehäuse neu

Verfasst:
6. Oktober 2016 22:32
von Klaus P.
Der Behälter ist geklebt, den bekommst du raus, ich habe den im Backofen warm gemacht, ca. 80 - 100 °C.
Ein O - Ring 38 x 2 ist auch noch verbaut.
FXX hat nicht den besten Ruf, was die Qualität betrifft, ob die Bohrung 12,7 oder 11,5 mm ist, sollten die zumindest angeben.
Gruß Klaus
Re: Hauptbremszylindergehäuse neu

Verfasst:
7. Oktober 2016 06:27
von Guesi
Die Dinger kommen aus China und sind meist schon ab Werk undicht....
Re: Hauptbremszylindergehäuse neu

Verfasst:
7. Oktober 2016 07:04
von MZ Hof
ich nehme gerne enen gebrauchten Grimeca HBZ von der 125er SM oder RT , die bekommt man noch gelegentlich . Da kommt einen neuer Dichtsatz rein und gut .
Martin
Re: Hauptbremszylindergehäuse neu

Verfasst:
7. Oktober 2016 14:20
von Kai2014
Falls du die meinst, die nehme ich nur. Man muss nur die Gewinde nach schneiden und das Loch für den Bolzen senken. Dicht sind sie alle bis jetzt (6 Stück), habe ich schon aufgebaut. Die Behälter gibt's wie die Gehäuse bei Zweirad Schubert.
Re: Hauptbremszylindergehäuse neu

Verfasst:
7. Oktober 2016 15:25
von Svidhurr
Gut zu lesen, wo es brauchbare Grundkörper gibt
Ihr wisst aber, das die schwarzen Behälter nicht zugelassen sind
Oder hat der ein Sichtfenster

Sicher, das du den Alten nicht mehr retten kannst
So lang er innen keine Kratzer hat, sollte der doch dicht bekommen zu sein

Re: Hauptbremszylindergehäuse neu

Verfasst:
7. Oktober 2016 17:22
von Kai2014
An den Schwarzen Behälter hat sich noch kein Prüfer gestört. Deckel auf , rein schauen und gut.
Re: Hauptbremszylindergehäuse neu

Verfasst:
7. Oktober 2016 17:40
von Svidhurr
Kai2014 hat geschrieben:An den Schwarzen Behälter hat sich noch kein Prüfer gestört. Deckel auf , rein schauen und gut.
Das ist mir schon klar

An einer MZ wird an einigen Sachen schon mal ein Auge zugedrückt
Verhält sich mit den Blinker- und Rüli-Gläser wohl auch so, die keine Zulassung haben
Darum ging es mir ja auch nicht.
Bei einem Unfall hat der Gegner (deren Gutachter) dann schon 2 Sachen, ...
Re: Hauptbremszylindergehäuse neu

Verfasst:
7. Oktober 2016 19:00
von ktmzr
Die HBZ als Einzelteile sind von FXX ausserordentlich schlechter Qualität.Die sind nur dicht zu bekommen wenn man die Bohrung genauestens ausmisst und dann den Kolben entsprechend auf Maß selber baut.Oder es wird ein komplett fertiger HBZ verwendet,das geht dann.Auf jeden Fall sollte im Reparaturfall aussen ein normaler Simmerring verwendet werden(10x7x5).
Der Behäter ist mit Simmerring abgedichtet.
Re: Hauptbremszylindergehäuse neu

Verfasst:
7. Oktober 2016 19:16
von Steffen G
Hi!
Also bei mir lief es so:
Vor 2 oder 3 Jahren war an meiner ETZ der Handbremszylinder undicht. Eine Abdichtungs-Aktion hat nicht lange gehalten.
Als nächstes habe ich an die ETZ einen HBZ von FE* angebaut, einen kompletten, mit schwarzen Behälter, der war von Anfang an undicht.
Ich hätte den nicht umtauschen können, weil es der letzte war, den die hatten. Geld hätte ich aber zurückbekommen.
Also hab ich volles Risiko gemacht, und den mit einem Dichtsatz von Güsi neu abgedichtet, das hat geklappt, und der ist auch jetzt noch an meiner ETZ, und auch dicht.
Für die AWO hatte ich einen Bremssattel, der war aber überholungsbedürftig. Ein neuer bei FE* war billig, aber unbrauchbar, weil man die Bohrung dummerweise in die konische Dichtfläche des Bremsschlauch-Anschlusses gebohrt hatte. Ersatzlieferung war auch nicht möglich, weil nicht mehr am Lager. Also Geld zurück.
Da hab ich mir den alten Bremssattel wieder aufgearbeitet, der funktioniert auch.
Aktuell hab ich an der AWO den alten Handbremszylinder dran, der von meiner ETZ übrig geblieben ist. Mit Dichtungen von O2R, ist zwar noch dicht, also heute hat er nicht getropft, aber ist ist schon etwas feucht, in dem Bereich. Und der Druckkolben hat richtig viel Spiel im Gehäuse. Das wird auf Dauer nicht funktionieren.
Daher war meine Idee, den mit einem neuen Metall-Gehäuse neu aufzubauen. Man hofft ja, dass die Chinesen das Loch sauber und im richtigen Durchmesser hineinbekommen. Und am besten, mit dem durchsichtigem Behälter von meinem derzeitigen HBZ.
Ich hab schon so viel Geld für die AWO ausgegeben, da kommt es nun auch nicht mehr darauf an, und wenn ich mal eine Panne habe, will ich mir dann auch nicht sagen, " Du Esel, hätte Dir doch klar sein müssen, dass das nicht auf Dauer so geht".
@ Kai2014:
Wenn Du sowas öfters machst, und Erfahrung hast, würdest Du einen für mich machen?
Also ich schicke Dir meinen alten HBZ, und Du baust mir einen mit neuen Gehäuse zusammen? Möglichst mit dem alten Behälter von mir. Wenn das passt. Ich brauch irgendwann mal eine § 21 Vollabnahme, da wäre es schon gut, wenn ich dem Prüfer nicht noch wegen dem schwarzen Behälter nerve. Der hat dann noch genug andere Sachen einzutragen.