Taugen Trommelbremsen überhaupt was?

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Taugen Trommelbremsen überhaupt was?

Beitragvon Micky » 14. Juli 2007 06:36

Bis jetzt habe ich an MZ noch nie eine Trommelbremse gehabt die so richtig gut bremst.

Liegt das nun an MZ oder generell am Prinzip der Trommelbremsen?


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Beitragvon rmt » 14. Juli 2007 06:56

Hinten bremst sie immer sehr gut. Da käme ich nie auf die Idee, etwas ändern zu wollen. Vorne ist es immer unzureichend.

Liegt am Prinzip des innenliegenden Bremshebel:
- schlechter (zu kurzer) Hebelweg
- fehlende Nachstellbarkeit

Bei meiner Schwalbe das selbe verkackte Prinzip - beim Bemühen um Alternativen gibt es mindestens 2 Freds.

Die meisten anderen Hersteller haben statt innenliegender Simplex außenliegende Duplexbremsen.
Gruß Roger

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Beitragvon IFA-Rider » 14. Juli 2007 08:27

Ja, der innenliegende Bremshebel topt die Simplex noch...
Hinten allerdings ist die Bremse gut einzustellen und sie zieht auch sehr gut.
Nur vorn haben sie sich keine große Mühe gemacht...

Gruß, Lukas

PS. Aus gegebenen Gründen hab ich mir ne Scheibenbremse gehohlt...
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Beitragvon Ex-User Herbert aus Hamburg » 14. Juli 2007 08:55

>ne Scheibenbremse gehohlt...<

Heißt das nicht "ausgehöhlt" ?
Zum einen würde ein Umbau auf außenliegenden Bremshebel etwas bringen .
Und die Feinheiten zum Überarbeiten von Trommelbremsen kann man gut bei Carl Hertweck im "Besser machen" nachlesen :
http://www.amazon.de/exec/obidos/search ... -google-21
Wenn man sich den Doppelband zulegt , Kupferwurm und Besser machen , hat man eigentlich alle Grundlagen zusammen .
Grüße...
Ex-User Herbert aus Hamburg

 

Beitragvon IFA-Rider » 14. Juli 2007 09:05

Ja, ich meine mit "geholt" natürlich gekauft...

Nur um das mal richtig zu stellen! :)
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Beitragvon TS-Willi » 14. Juli 2007 09:52

Selbstverständlich ist eine ordentliche Scheibenbremse besser.
Bin jetzt weit über 100Tkm mit den Trommelbremsen gefahren, und selbst mein Graukittel sagte letzte Woche: "Bremsen tut sie ja sehr gut."
Also nicht holen sondern überholen.

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Beitragvon Alex » 14. Juli 2007 10:26

Ich muß ehrlich sagen daß ich die geringere Bremswirkung der vorderen Bremse sehr gut finde. Ich gehöre nämlich zu denen, die bei unvermittelten Gefahrensituationen reflexartig "zu" machen. Das hat mich mit der Country schon einmal in 90° Schräglage gebracht und drei mal immerhin beinahe.

Mit einer älteren 2T-Emme oder Simson ist mir das noch nie passiert.
Und die Wirkung der Hinterbremse ist ja unbestritten ausreichend (das Rad blockiert - ab da ists von den Reifen abhängig).

Zudem: da man da immer im Kopf hat "ich habe schlechte Bremsen" hält man auch automatisch mehr Abstand (zumindest gilt das für mich) - was weitaus mehr zählt als die beste Bremse der Welt.

Gruß Alex
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Beitragvon Nordlicht » 14. Juli 2007 13:22

Alex
Ich muß ehrlich sagen daß ich die geringere Bremswirkung der vorderen Bremse sehr gut finde.
ich weiß nicht wie du fährt...aber die meiste Verzögerung ..Bremswirkung erreiche ich mit der Vorderradbremse.Warum haben wohl moderne Motorräder 2 Scheiben vorne!!
Wenn ich mit der kleinen TS unterwegs bin halte ich extra einen großen Sicherheitsabstand... weil die Vorderbremse so schlecht anspricht,gegenüber der Scheibenbremse.
Gruß Uwe.
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Beitragvon Alex » 14. Juli 2007 13:44

Wenn ich mit der kleinen TS unterwegs bin halte ich extra einen großen Sicherheitsabstand


Eben - ich ja auch.
Wenn man normal verzögern will hast Du ja auch recht.
Bei einer Notbremsung das richtige Gefühl für die Vorderbremse aufbringen kann aber nicht jeder - ich jedenfalls nicht. Und genau da ist eine Vorderbremse besser, die nicht blockiert.

Die meisten Motorradunfälle sind übrigens Stürze ohne Fremdeinwirkung. Und das sicher nicht, weil das Hinterrad blockiert, sondern jenes vorne.

Ich gebe zu, mit ABS vorne habe ich keine Erfahrung. Soll ja ganz nett sein, auch wenn ich mir das Geruckel in einer Kurve nicht wirklich stabilisierend vorstelle...

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Beitragvon kutt » 14. Juli 2007 19:22

hmm .. ich finde eigentlich, daß die trommelbremsen auch sehr gut gehen

vom kraftaufwand her gesehen ist es natürlich ein unterschied wie tag und nacht

man muß natürlich die bremse gut eingestellt haben und im entscheidenden moment mit aller kraft daran ziehen dann kommt man (meist) auch rechtzeitig zum stehen.


die 160mm bei der ES ist ein bissel schwach ausgelegt - das bekommt man aber mit genügend armkraft auch hin
wenn ich dagagen die 200 trommel der bk sehe - ein traum!
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Beitragvon Andreas » 15. Juli 2007 08:44

Definitiv ja, sofern man die richtigen Beläge benutzt und das ganze sauber einbaut und einstellt. Ich habe weder bei der Solo noch seit neuestem beim Gespann Probleme mit der vorderen Trommel. Die hinteren arbeiten ebenfalls sehr gut.
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Beitragvon Jang-Jang » 15. Juli 2007 20:42

Welche Beläge nutzt Du denn? Die von EBC?
Gruß

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Beitragvon Andreas » 15. Juli 2007 21:03

Ich kann es Dir nicht sagen, ich habe schon so viele Beläge gekauft, eingebaut und teilweise durch Gebrauchtteile aus meinem Fundus wieder ersetzt, dass ich den Überblick verloren habe.
Definitiv kann ich aber sagen, dass meine neuen roten Beläge besser direkt in die Tonne wandern als verbaut zu werden, die besten Erfahrungen habe ich gemacht mit Neuteilen von Ente und mit Gebrauchten (Originalen?).
Wer die aber letztendlich hergestellt hat, weiß ich nicht.
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Beitragvon Micky » 15. Juli 2007 21:06

Jang-Jang hat geschrieben:Welche Beläge nutzt Du denn? Die von EBC?
Keine Ahnung. Die sind schon solange drin wie ich die gekauft habe.

Jedenfalls ist das Ganze goldfarben.


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Beitragvon Harri-g » 15. Juli 2007 21:18

Jang-Jang hat geschrieben:Welche Beläge nutzt Du denn? Die von EBC?


Eigentlich sollte eine Trommelbremse auch einwandfrei ziehen,denn das größte Problem "Fading" tritt bei der MZ ja kaum auf.

Die richtige Einstellung ist absolut wichtig. Beläge an die Trommel anpassen, manche Trommeln sind zu weit ausgedreht so das der Belag nach kurzer Zeit nicht mehr greift.
Bei der ES macht der Blechring in der Trommel Probleme,habe vorne ein TS Rad genommen(Gussring).
Bisher wurden immer die alten weißen Beläge benutzt, die sind gut werden aber rar.
Habe beim letzten Bremsbackenwechsel EBC genommen,das Ergebniß ist gut.
Geht nicht ? Gibt´s nicht !

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Beitragvon RT-Tilo » 16. Juli 2007 06:25

Moin, ich habe bei meinen Trommelbremsen bisher immer,
auch schon früher, die Bremsbackenträger
mit einem Dorn in die Drehbank gespannt und soweit abgedreht,
bis beide Backen am Drehmeißel "getragen" haben, dh. bis beide Backen
eine gleichmäßige rauhe Oberfläche vom Spanabheben hatten.
Oftmals sind es nur wenige Zehntel und die Backen liegen gleichmäßig an der Trommel an.
Das habe ich auch bei meinem aktuellen Projekt Renn - RT getan.
Diesen Tip hat mir ein ehemaliger Werkstattmeister gegeben.
Mit dieser Bearbeitung habe ich gute Erfahrungen gemacht und
kann sie nur empfehlen.
Die ersten paar Bremseinsätze sollten jedoch etwas vorsichtig gemacht werden,
da die rauhen Backen manchmal ziemlich fest zupacken und das Vorderrad blockiert.
Der Erfolg hängt natürlich auch von dem vorhandenen Bremsbelag,
der Trommelinnenseite und der Einstellung ab.
Zuletzt geändert von RT-Tilo am 16. Juli 2007 13:41, insgesamt 1-mal geändert.
man liest sich - Gruß Tilo Bild

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Beitragvon kutt » 16. Juli 2007 07:30

ich habe an meiner ES nur die vorderbremse gemacht (also neu belegt)

hinten war mir das nicht so wichtig.
die beläge habe ich vom reibbelag-schwarz machen lassen. da kann man auswählen was man wie dick haben will. der preis ist sehr hoch, aber die beläge greifen (nach der einfahrzeit) sehr gut
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Beitragvon tippi » 16. Juli 2007 07:58

zwei bis drei mal im Jahr baue ich die Räder aus, Ankerplatten und Beläge reinigen und Bremstrommeln mit Bremsenreiniger aussprühen.

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Beitragvon mareafahrer » 16. Juli 2007 08:10

tippi hat geschrieben:zwei bis drei mal im Jahr baue ich die Räder aus, Ankerplatten und Beläge reinigen und Bremstrommeln mit Bremsenreiniger aussprühen.


Das halte ich auch für einen wichtigen Punkt auf der Wartungsliste. Denn ansonsten helfen die ganzen Optimierungstips nicht lange.

Ciao
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Beitragvon bernie150 » 16. Juli 2007 23:04

Ich bin mit meinen Trommelbremsen zufrieden, sie Bremsen sehr gut. :top:

Die Wartung wurde schon angesprochen, die richtigen Beläge sind genau so wichtig!

Vor der Fahrt nach Mandeln musste mit meiner Vorderradbremse was passieren. Schwergängig und nur mäßige Bremswirkung, obwohl die letzte Wartung erst 9 Monate her war.
Nach dem Zerlegen und reinigen sollten auf jeden Fall neue Beläge rein. Die alten saßen auf den Bolzen passend. Die neuen Nachbaubeläge schlackerten auf dem Bolzen, sie hatten Luft ohne Ende. :rolleyes:
Zum Glück hatte Mannie noch einen Satz Original MZ Beläge (regeneriert) da. Jetzt mussten die Bolzen erstmal richtig sauber gemacht werden, damit sie draufgingen. Ein neuer Bowdenzug kam auch noch ran (obwohl der alte optisch einwandfrei war und ne neue Seele hatte).

Ich habe endlich eine leichtgängige und wirklich gut funktionierende Vorderradtrommelbremse. :gut:

Meine Empfehlung: Finger Weg von den Billignachbaubelägen, die sind Ihr Geld nicht wert! :abgelehnt:
Investiert einmal 20-30 Euronen für gute Beläge (MZ Original, Ferodo oder ähnlich) und spendiert der Bremse einen neuen Bowdenzug.
Danach rückt der Wunsch nach einer Scheibenbremse ein ganzes Stück weit weg. :gruebel:
Gruß Bernd (Dichtringbesteller)

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Beitragvon alexander » 16. Juli 2007 23:12

Na ich denk mal, die scheibenbremse ist nicht nur entwickelt worden amit die Industrie mehr verdient.
Ein Sicherheitsplus bei gleichzeitiger Wartungsveraermerung hat stattgefunden.
Von daher eruebrigt sich jegliche besser/ genauso als- Diskussion.
Wenn verfuegbar wuerd ich umruesten.

Denn im Krankenhaus liegt man dann wirklich original.

Es sind nicht nur Halbidioten oder Schnarchsaecke mit Olivenoel in den undichten Scheibenbremsschlaeuchen die die Nase nach den Tops und Hoeschen wenden die verunfallen.
Gruesse vonne Parkbank
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Beitragvon Ex User Hermann » 16. Juli 2007 23:57

alexander hat geschrieben:Na ich denk mal, die scheibenbremse ist nicht nur entwickelt worden amit die Industrie mehr verdient.

Warum überhaupt? Ganz einfach weil Trommelbremsen den Anforderungen bei (Passagier) Flugzeugen nicht mehr gewachsen waren, gleiches gilt auch für die immer schneller werdenden Autos & Motorräder.

Eine gute Scheibenbremse ist was Gewicht, Bremsleistung & Fading (bessere Kühlung durch offene Bauweise) betrifft einer Trommelbremse weit überlegen, ganz einfache Kiste. Allein die Betätigung über verlustfreie Hydraulik anstatt über mehr oder weniger gut verlegte und gepflegte Bowdenzüge macht sehr viel aus!

Und wenn ich eine viertel Tonne abbremsen muß (mein Möp inkl. meiner Wenigkeit), dann vertraue ich auf Scheibenbremse. Es sei denn ich klöter mit nem echten Oldtimer (zu denen ich nichtmal meine TS/1 Bj. 77 zähle, die übrigens eine SB hat) mit 60 - 70 über Landstrassen, da würde ich Kompromisse eingehen.
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Beitragvon bernie150 » 17. Juli 2007 01:03

alexander hat geschrieben:Von daher eruebrigt sich jegliche besser/ genauso als- Diskussion.


Darum ging es auch nicht.

Taugen Trommelbremsen überhaupt was? Definitiv ja!

Gibt es was besseres? Ja, das wird es immer geben!
Zwei Scheiben sind besser als eine... und noch besser mit ABS!

Entscheidend ist immer noch der Fahrer, der mit der vorhandenen Technik umgehen muß und für deren Zustand er verantwortlich ist.

Wer mehr will, muß halt Tunen und soll es auch. Die vorhandene Technik wird deswegen aber nicht schlechter.
Gruß Bernd (Dichtringbesteller)

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Beitragvon Ex User Hermann » 17. Juli 2007 03:11

Ich vergaß zu erwähnen: Wenn ich mich JETZT mit meiner nicht langsamen TS/1 auf die Straße begeben würde und ich müßte die Trommelbremse (wer mich kennt, weiß auch um die Wartung selbiger!) betätigen, jetzt, mit 51, würde ich mir wahrscheinlich in die Hose scheißen!

Die vom Aufbau her identische Gabel meiner 500er hat eine SB die man mit nur einem Finger zum Blockieren des VR bringt! Dieses bei geringstem Wartungsaufwand! Das sind nicht nur Welten, das sind Universen in der Sicherheit!

Nee, DANKE! Anhalten möchte ich ohne Klimmzüge!
Ex User Hermann

 

Beitragvon Harri-g » 17. Juli 2007 09:07

Hermann hat geschrieben:Nee, DANKE! Anhalten möchte ich ohne Klimmzüge!


Hermann! Da gibt es die schönen Handmuskel-Trainer für Body-Builder,
wär doch den Versuch wert. :grinsevil:
Geht nicht ? Gibt´s nicht !

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Beitragvon TigerRC » 17. Juli 2007 09:30

Hermann hat geschrieben: mein 500er hat eine SB die man mit nur einem Finger zum Blockieren des VR bringt!


Mensch Hermann, deine Finger möcht ich haben^^...
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Beitragvon ETZChris » 17. Juli 2007 09:43

dafür braucht man keine wuastfinger, der richtige HBZ reicht schon aus 8)
Gruß
Christian

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Beitragvon Micky » 17. Juli 2007 09:57

Hermann hat geschrieben:Die vom Aufbau her identische Gabel meiner 500er hat eine SB die man mit nur einem Finger zum Blockieren des VR bringt!
Was ist denn das für eine Anlage?


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Beitragvon ETZChris » 17. Juli 2007 10:05

ein grimeca-HBZ mit stahlflex-bremsleitung...habe ich mir jetzt auch an die HuFu montiert, nur ne nummer größer (größeren kolben im HBZ)...nicht zu vergleichen mit dem runden original...als komplett-umbausatz bei MZ-B...ansonsten auch bei GüSi, ENTE und Didt...

edit: hatte noch was vergessen...die grimeca pumpen hatten die 500er und teilweise auch noch die ETZ251/301 serienmäßig dran, incl. der stahlflex...eine eintragung des umbaus ist daher nicht nötig...da dieser HBZ und auch die stahlflex als ersatzteil für die runden HBZ und die gummileitung vertrieben werden...

und den "hohen" preis sind diese teile allemal wert...
Zuletzt geändert von ETZChris am 17. Juli 2007 10:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon TigerRC » 17. Juli 2007 10:12

HBZ von MZ-b.de?

Wäre jemand so freundlich für einen armen Schüler(wie mich), eine Spendenaktion durchzuführen? :oops:
Meins:
- MZ ETZ 251+ Didt-Sebring-VA-Sportauspuff + Bing 84/30/110K(HD122,LLD55,2.K) + ORP/SMU-ZK + 20er Ritzel
- Scheinwerfergitter + TRW Lenker Classic Low + kleine MZ-Kanzel + Saxon Heckverkleidung
- Super + 1:50 Addinol(406)
- HR Michelin Pilot Sporty 120/80-16R(2,15), VR Heidenau K44 90/90-18R(2,15), Grimeca HBZ + Melvin Stahlflex + MZ BS + Lucas MCB19
- Vape-Zündung (2,05mm vor OT) + NGK B8HS + 1kOhm NGK-Kerzenstecker, Gel-Batterie(12V9Ah), LED-Blinkgeber 1-50W, Hella Doppelhorn-Starkton-Hupe(375Hz/500Hz)
- LED-Blinker(Xenolen) + LED-Tachobeleuchtung
- Sozia-Betrieb auf B100 ohne Gefälle, leichter Seitenwind -> GPS 125km/h bei 5600U/min / Solo 130km/h bei 5800U/min

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Beitragvon Micky » 17. Juli 2007 10:25

ETZChris hat geschrieben:und den "hohen" preis sind diese teile allemal wert...
Und wie hoch ist selbiger?


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Beitragvon ETZChris » 17. Juli 2007 10:37

guckst du hier bei MZ-B ...der bremssattel unten bleibt, der ist schon sehr gut (sofern gepflegt)

ich habe für meinen grimeca-HBZ 100,-? gezahlt (NEU) von privat und das ist schon nen sehr guter preis + 45,-? für die stahlflex beim didt...diese ist länger ausgelegt, für endurolenker...und ich habe wie gesagt nen etwas anderen grimaca, der hat auch nen besseren und haltbareren bremslichtschalter verbaut...ne nummer weiß ich jetzt aber nicht :oops:

es gibt auch den günstigeren Magura-HBZ, soll auch gut sein...muß aber eingetragen werden, weil kein offizielles E-teil...bei GüSi erhältlich
Gruß
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