Das MZ Forum für MZ Fahrer

Hi,

meine Hinterradbremse benötigt erstaunlich viel Spiel, bis sie greift.

Meiner Meinung liegt das am Nocken, der ist abgerundet.

Meine Frage ist nur, ob der Nocken verschlissen ist, oder nur falsch eingebaut wurde?
Drückt man den Hebel Richtung Rücklicht greifen die Backen sofort

Habe bereits gesucht, aber nichts gefunden, sollte es die Frage bereits geben, wäre ich über den passenden Link dankbar

LG Joman

Das ist so richtig, deine Beläge werden nicht mehr die besten sein. Oder du benötigst Zwischenablage.

Kai2014 hat geschrieben:Das ist so richtig, deine Beläge werden nicht mehr die besten sein. Oder du benötigst Zwischenablage.

oder deine Trommel ist verschlissen bzw. wurde mal ausgedreht.

man kann auch die Backen mit dickeren Belägen belegen lassen, dann passts auch wieder.

Danke für die Tipps.

Mich wundert, da es vorm Ausbau alles gepasst hat und jetzt nicht mehr..

Was hast Du alles ausgebaut gehabt ?

Bremse hinten komplett und gereinigt und wieder zusammen gebaut
Ist auch nicht das erste Mal, daß ich die auseinander hatte..

Ich frage mich gerade, wie man einen Nocken falsch einbauen könnte.

Ysengrin hat geschrieben:Ich frage mich gerade, wie man einen Nocken falsch einbauen könnte.

kann man nicht.

Nva_ts250 hat geschrieben: ob der Nocken verschlissen ist,

sowas verschleisst nicht nenneswert, dazu ist zu wenig Bewegung drine.

Kai2014 hat geschrieben:Oder du benötigst Zwischenablage.

Das ist Pfusch. Entweder dickere Bläge oder ne Trommel die nicht verschlissen ist.

Deine Beläge sind Tod, noch ein bisschen mehr und du schrottest die Trommel.

Hast Du während dem anziehen der Steckachse die Bremse sehr fest betätigt ?
Dadurch zentriert sich die Bremsankerplatte und man kann ein engeres Spiel einstellen zwischen locker und Bremsbacken voll anliegend.

auf dem Bild sehen die Beläge aber wirklich sehr dünn aus...

Ysengrin hat geschrieben:Ich frage mich gerade, wie man einen Nocken falsch einbauen könnte.

Doch, das kann man - wenn man das Bremsgestänge nach oben haben will!




jzberlin hatte hierzu aber noch die Kanten des Bremsnockens abgerundet.

Freundliche Güße,
/Christian

Der Nocken ist OK so.
20° Drehwinkel gegen die Ruhelage sind hier die Grenze, laut Hertweck. Ich füttere dann die Bremsbacken an den Betätigungsflächen mit 1,5 mm Edelstahlblech auf ...

Gryße!
Andreas, der motorang

Kann sein er hat auch die Bremsbacken versehentlich vertauscht.
Man hat ja eine auf und eine ablaufende Backe.
Dann könnte auch der erhöhte Bremshebelweg sich erklären.
Aber die Beläge taugen wirklich nicht mehr viel.

MRS76 hat geschrieben:Kann sein er hat auch die Bremsbacken versehentlich vertauscht.
Man hat ja eine auf und eine ablaufende Backe.
Dann könnte auch der erhöhte Bremshebelweg sich erklären.
Aber die Beläge taugen wirklich nicht mehr viel.

Nö, ist der richtige...

@Lausi: Klugscheißer.

Lausi hat geschrieben:Doch, das kann man - wenn man das Bremsgestänge nach oben haben will!
Freundliche Güße,
/Christian

Auch da bleibt der Nocken gleich

@Nva-TS:

Sag mal im Ernst: willst du uns verklapsen?

Die Beläge sind am Ende und der Sicherungsring auf dem Bild links ist doch auch nicht in Ordnung so...Also beim Besten Willen....

UlliD hat geschrieben:Auch da bleibt der Nocken gleich

nein, dafür sollten die beiden anderen ecken abgerundet sein..

Ich meinte ja auch nur dass man den Nocken nicht falschrum einbauen kann... dass der da umgearbeitet werden muss ist mir wohl bekannt

Ob du die Backen vertauscht hast siehst du möglicherweise da wo der Nocken auf der Backe "schleift". Einmal oben und einmal unten. Ist aber wurscht da du neue brauchst.

Ich weiß jetzt nicht wie die Grenzwerte für die Bremsbeläge sind. Auf dem Bild sehen sie jetzt nicht so dünn aus...
Diese Zwischenlagen an den Bremsbacken sind jedoch nichts ungewöhnliches und es wurde zu allen Zeiten so praktiziert.

Der Sicherungsring sollte jedoch sicher sitzen und auch sonst sollten keine Schäden an der Bremsanlage sein.
Die abgerundete Seite zur Betätigung der Bremsbacken verhindert übermäßiges Abnutzen und verringert die Möglichkeit, dass was verklemmt.

der janne hat geschrieben:@Nva-TS:

Sag mal im Ernst: willst du uns verklapsen?

Die Beläge sind am Ende und der Sicherungsring auf dem Bild links ist doch auch nicht in Ordnung so...Also beim Besten Willen....

Verklapsen möchte ich keinen.. sie Backen haben mehr als 2mm Belag

Und der Sicherungsring?
Aua

Kommt eh neu..
Wollte bevor ich wieder x-mal auseinander nehme, keine neuen verbrauchen..erst wenn's passt

Und warum verbaut man dann einen alten und das nicht einmal richtig?

Egal.
Nocken ist ok so.

Das macht der MZtler doch gerne, hatte ja nichts der Arme.

Ist mir übrigens schon oft aufgefallen das dort falsche Seegerringe verbaut (stimmt jetzt mal) wurden.

Gruß Klaus

Hi,

ist es normal, dass das Rad nach Wechsel der neuen Belägen schwergängiger ist?

Nein das darf nicht so sein, da schleift sicher etwas. Vielleicht müssen die neuen Beläge Eingefeilt werden, so tragen sie dann auch auf der ganzen Fläche.

Gruß Pierre

Nva_ts250 hat geschrieben:Hi,

ist es normal, dass das Rad nach Wechsel der neuen Belägen schwergängiger ist?

Falls du keinen Einbaufehler gemacht hast, stellt sich die Frage, ob du deinen Lieferanten nicht fragen solltest.

Im Rep-handbuch ETZ 250 von `81 Seite 56/57 steht was dazu, auch in der Ausgabe von`89 auf Seite 30.
Die schreiben von bearbeiteten einbaufähigen, oder unbearbeiteten, die müßen dann . . .

Gruß Klaus

Nva_ts250 hat geschrieben:Hi,

ist es normal, dass das Rad nach Wechsel der neuen Belägen schwergängiger ist?

wenns durchgängig schwergängig ist ..könnte die Abstandshülse zw. den Lagern gestaucht sein---