Unterschiede bei Scheibenbremsherstellern ETZ und Zukunft?

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Unterschiede bei Scheibenbremsherstellern ETZ und Zukunft?

Beitragvon Faddi » 5. Juli 2020 08:51

Moin moin,
vorab - ich bin MZ-Neuling und erst seit einer Woche Besitzer einer ETZ 250 (BRD).
Letzte Woche bin ich noch vorsichtig & kurz (da noch nicht angemeldet, Coronaseidank :( ) mit meiner ETZ 250 die Straße auf -und abgefahren und habe dann am Ende festgestellt: Das Vorderrad blockiert, obwohl es kurz vorher noch ohne Probleme frei lief.
Da das Motorrad wg. Platzmangel in der Bielefelder Innenstadt nicht bei mir, sondern bei einem Kumpel in ländlicher Gegend steht, war ich gestern erst nach 1 Woche wieder dort, um nach dem Problem zu sehen. In der Zwischenzeit hatte ich mich schon ein wenig nach Ersatzteilen umgesehen und u.a. eine Bremsscheibe bestellt. Als ich dann gestern vor Ort war die Ernüchterung: Die Scheibe passt ja gar nicht! Daraufhin habe ich kurz recherchiert und festgestellt, ich habe eine Bremsscheibe in "flacher Ausführung" gekauft, scheinbar von "Grimeca". Nun stellen sich mir generell einige Fragen:

-Welche Arten von (Scheiben-)Bremsanlagen gibt es und woran erkenne ich sie?
-Mit passender Radnabe sollte das bei mir z.B. umbaubar sein, dass ich die Grimecascheibe montiert bekomme. Ist das dann schon alles oder muss ich noch mehr tauschen?
-Sind sie untereinander kompatibel? Und wenn ja, was passt zueinander? Hauptbremszylinder, Bremssattel, Bremsbacken?
-Was sagt der TÜV zu einem Umbau?
-Welcher Umbau ist zukunftssicher wg. Ersatzteile - auch Kolben und Dichtungen?

Als Neuling blicke ich da echt nicht durch. Die Leitungen und der Hauptbremszylinder scheinen neu zu sein. Auf dem Bremssattel steht "MZ" drauf und der scheint auch älter zu sein. Woran erkenne ich, was ich überhaupt verbaut habe? Und wie heißt das dann? Einfach "Original"? - Grimeca scheint es nicht zu sein, soweit bin ich schon :wink: Von "Kanuni" oder so ähnlich hatte ich auch eben was gelesen...

Viele Grüße,
Faddi
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Viele Grüße,
Marcus

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Re: Unterschiede bei Scheibenbremsherstellern ETZ und Zukunf

Beitragvon Stephan » 5. Juli 2020 09:09

Hallo, mach dich bitte erst einmal mit dem System Bremse vertraut und erarbeitet dir in der Bedienungsanleitung, der Ersatzteilliste und im Forum den Aufbau und die Wirkungsweise der Bremse, sowie die verschiedenen Arten.

Es gibt als Nachbau für wenig Geld Sachen, die taugen nicht viel. Mach mal ein Bild der Gesamtanlage.

Wenn die Bremse klemmt, dann ist meist der Sattel vergammelt, die Kolben gehen dann nicht mehr voll zurück, der Rest ist Physik.
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Re: Unterschiede bei Scheibenbremsherstellern ETZ und Zukunf

Beitragvon TS Paul » 5. Juli 2020 09:20

Sooo viele verschiedene Bremsvarianten gibt es eigentlich nicht. Vorwende war eine Brembo Lizenz und Nachwende war Crimeca. Was Kanuni und MZ-B verbastelt hatten entzieht sich meiner Kenntniss.
Die Vorwendeanlage ist nicht kompatibel zur Crimeca und anders herrum.
Grütze, Paul
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Re: Unterschiede bei Scheibenbremsherstellern ETZ und Zukunf

Beitragvon Faddi » 5. Juli 2020 09:25

Hi,
die Bremse habe ich schon mit Hilfe der Reparaturanleitung demontiert und die Funktionsweise ist auch klar - und mit Physik kenne ich mich auch etwas aus ;-).
Die Kolben im Bremssattel bewegen sich kein Stück.
Ich habe mir meine bisherigen Ersatzteile bei drei unterschiedlichen Händlern zusammengestellt, da wird es für mich schwierig durchzusehen, wer was auf Lager hat. Ich habe natürlich hierzu im Forum auch schon einiges gelesen, aber nicht auf einen Schlag alles zusammengefasst, bzw. einfach noch große Lücken.
Vllt. bin ich das auch falsch angegangen, aber ich suche schon seit mehreren Tagen nach Ersatzteilen und finde schlecht bis gar keine für die Scheibenbremse. Daher u.a. die Frage nach der Kompatibilität bzw. zukunftssicheren Umbau.

Viele Grüße,
Faddi
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Marcus

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Re: Unterschiede bei Scheibenbremsherstellern ETZ und Zukunf

Beitragvon Stephan » 5. Juli 2020 09:28

Ach Paul, ich berichtige:

MZ bis BJ 83 mit Brembo.
MZ ab 84 mit Eigenentwicklung.
MZ ab 93/94 mit Grimeca.
Kanuni/MZB ebenso Grimeca.

Grimeca, MZ und Brembo sind untereinander Austausch und kombinierbar unter Beachtung der entsprechenden Belagdicken der Bremssättel.

Die MZ-Bremse ist keine Lizenz! Das System einer Scheibenbremse mit 280mm Durchmesser ist ja keine Raketen Technologie.
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Re: Unterschiede bei Scheibenbremsherstellern ETZ und Zukunf

Beitragvon ea2873 » 5. Juli 2020 09:42

die Bremsscheibe sieht doch gar nicht so schlecht aus? Verschleißmaß sollte eingegossen drauf stehen, wichtig wäre noch ob sie Seitenschlag hat und ob sich (selten) die Scheibe vom Träger gelöst hat und wackelt.
Falls alles ok, weiterverwenden, die Scheibe hält ziemlich lang, mimt bisschen Suchen bekommt man auch noch Ersatz.

Die als "gut" bekannten Händler bietet Überholungssätze mit neuen Dichtungen für den Bremssattel an, meistens kann man die problemlos richten. Zu diesem Thema gibt es bereits diverse threads, auch wie man den Sattel richtig demontiert ohne die Kolbenn zu beschädigen. Wenn du Zweifel hast, frag lieber nochmal, man bekommt 99,98% aller Kolben mit der richtigen Technik ohne (neue) Beschädigung raus.
Druckluft gehört nicht dazu!

Mein Vorschlag: Überprüfen der Scheibe, falls ok den Sattel überholen. Dann bist du mit 20€ incl. neuer Bremsflüssigkeit dabei.

https://www.guesi-motorradteile.de/inde ... remssattel

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Re: Unterschiede bei Scheibenbremsherstellern ETZ und Zukunf

Beitragvon Klaus P. » 5. Juli 2020 10:10

Ich würde gar nix bestellen, an E-teilen, ehe die Kolben aus der Zange sind.
Die Dicke der Bremsscheibe sollte 4,5 mm nicht unterschreiten.

Für deine Grimeca Scheibe benötigst du eine Grimeca Nabe, gibts für 70 € im Nachbau. Die Qualität ist nicht sicher.
Dazu kommt dann noch die Lagerung, Spezialschrauben für die Scheibe und das Umspeichen, wobei andere Speichen gebraucht werden.
In Summe wird das leicht bis 150 € kosten.

Gruß Klaus

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Re: Unterschiede bei Scheibenbremsherstellern ETZ und Zukunf

Beitragvon muffel » 5. Juli 2020 10:28

Moin,

wie Stephan bereits schrieb, Du brauchst Zeit, das notwendige Verständnis und die entsprechenden Explosionszeichnungen. Ich zerlege festgegammelte Radbremszylinder mit Druckluft, dabei ist aber äusserste Vorsicht geboten, wenn sich dabei etwas löst, dann sehr rasch und mit großer Energie. Ein gefülltes Regenfass oder eine dicke Schicht Putzlappen um die Bremszange helfen dabei die Aktion ohne Schäden zu überstehen.
Wenn Dir die Ersatzteilsuche zu nervig ist, man kann auch japanische Ersatzteile verwenden. Hierbei ist es wichtig, dass die Durchmesser der Kolben in der Bremspumpe sowie im Bremssattel passen. Weiterhin ist es von Vorteil diesen Umbau vorher mit einem TÜV Guru zu besprechen. Wenn Du einmal dabei bist, bau eine Stahlflexleitung ein. Die vollbringt zwar keine Wunder, gammelt aber nicht so schnell wie der originale Gummischlauch.
Traust Du Dir irgendetwas nicht zu, frag einen technisch Begabten, zur Not eine Werkstatt. An der Bremsanlage sollte man wissen was man tut, manchmal ist man auf die perfekte Funktion dieser angewiesen.
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Re: Unterschiede bei Scheibenbremsherstellern ETZ und Zukunf

Beitragvon Faddi » 5. Juli 2020 11:06

Hi allerseits,

das waren schon einige Informationen, die mir weiterhelfen, danke dafür!
Die Bremsscheibe an sich habe ich nicht gemessen, aber die hat weit mehr als 4,5mm (das Mindestmaß hatte ich auch im Reparturhandbuch gelesen).
Ich hatte eher Bedenken wegen der Kolben im Bremszylinder und deren Dichtungen. Den Dichtsatz bei güsi habe ich echt total übersehen - obwohl ich dort auch gesucht und auch schon Kleinkram bestellt habe. Zudem hatte ich auch übersehen, dass es dort noch Kolben gibt.
Aber jetzt weiß ich schonmal, dass ich, weil Bj. 85, die Bremsanlage "mit Eigenentwicklung" habe und dass sie alle untereinander austauschbar sind. Ist schonmal eine Sorge weniger!
Und erst dann, wenn irgendwann mal die Bremsscheibe abgenutzt ist, muss ich mir eine andere Nabe bzw. komplettes Rad besorgen und kann den Rest weiterbenutzen.

Dann noch die Frage: Wie, wenn nicht mit Druckluft, bekomme ich denn die Kolben aus dem Bremszyilnder heraus? Im Reparaturhandbuch steht das auch mit Druckluft drin.
Ich hatte überlegt, die einfach über die Hydraulik auszudrücken/auszupumpen. Aber ich konnte die Bremsbacken, weil sie schon festsaßen, im montierten Zustand nicht abnehmen und somit auch die Kolben nicht hydraulisch rausdrücken. Jetzt nach der Demontage könnte ich es zwar wieder zusammenbauen aber mir fehlt noch neue Hydraulikflüssigkeit... außerdem gäbe das wohl eine Sauerei :wink:
Ich habe es übrigens noch gar nicht probiert, sie herauszuholen. Wie gesagt: Das Motorrad steht nicht bei mir und ich komme da nicht "mal gerade eben" ran. Deswegen kann ich auch nicht weitere Fotos hochladen, ich habe nur ganz wenige gemacht...

Erstmal probieren, gewissenhaft arbeiten und dazulernen. Wenn die Bremse nicht funktioniert, dann fahre ich auch nicht! Das ist für mich selbstverständlich!

Was bei der Demontage echt nervig war, war dass sich der Schlauch unten am Bremssattel nicht demontieren ließ, weil sich der Schlauch mitdrehte und in sich verdreht hat. Ich habe dann den Hauptbremszylinder vom Lenker gelöst und mitgedreht. Gibt es da so eine Art Adapter mit Überwurfmutter oder sowas?

Viele Grüße,
Faddi

PS: Ich bin zu sehr von der Ersatzteillage bei Simson verwöhnt ... wobei man da auch nicht von der Qualität sprechen darf
Zuletzt geändert von Faddi am 5. Juli 2020 11:17, insgesamt 1-mal geändert.
Viele Grüße,
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Re: Unterschiede bei Scheibenbremsherstellern ETZ und Zukunf

Beitragvon Kai2014 » 5. Juli 2020 11:12

Wenn du Ruhe haben willst, kauf dir einen Brembo. Die können nicht gammeln, die sind nicht aus Alu.
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Re: Unterschiede bei Scheibenbremsherstellern ETZ und Zukunf

Beitragvon Mainzer » 5. Juli 2020 11:16

Kai2014 hat geschrieben:Wenn du Ruhe haben willst, kauf dir einen Brembo. Die können nicht gammeln, die sind nicht aus Alu.

Hahaha. Alu gammelt natürlich nicht.


Die beste Methode, um die Kolben rauszubekommen ist, sie mit der Bremspumpe herauszudrücken. Wenn das nicht geht: Fettpresse anschließen (der Schlauch hat auch M10x1) und damit herausdrücken. Danach ist natürlich pingeligstes Reinigen der Bremszange von innen angesagt.
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Re: Unterschiede bei Scheibenbremsherstellern ETZ und Zukunf

Beitragvon ea2873 » 5. Juli 2020 11:32

Mainzer hat geschrieben:Die beste Methode, um die Kolben rauszubekommen ist, sie mit der Bremspumpe herauszudrücken. Wenn das nicht geht: Fettpresse anschließen (der Schlauch hat auch M10x1) und damit herausdrücken. Danach ist natürlich pingeligstes Reinigen der Bremszange von innen angesagt.


genau das ist die Methode.
vorsichtig pressen und schauen welcher Kolben sich bewegt. den jetzt mit einer Schraubzwinge fixieren (weil der ist ja gut lösbar) damit sich der andere bewegt. Weil wenn 1 Kolben draußen ist, funktioniert die Methode nicht mehr, da ja kein Druck mehr.
Dann schrittweise die Kolben herausdrücken und ggf. die Schraubzwinge auf die andere Seite wechseln, so dass die gleichmäßig kommen. Das allerletzte Stück geht dann meistens leicht mit der Hand.

Da Fett oder Bremsflüssigkeit sich praktisch nicht komprimieren lässt, besteht auch keine Gefahr, dass die Kolben großartig durch die Gegend fliegen (sofern nicht doch noch Luft im System ist)

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Re: Unterschiede bei Scheibenbremsherstellern ETZ und Zukunf

Beitragvon Stephan » 5. Juli 2020 11:38

Kai2014 hat geschrieben:Wenn du Ruhe haben willst, kauf dir einen Brembo. Die können nicht gammeln, die sind nicht aus Alu.

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Re: Unterschiede bei Scheibenbremsherstellern ETZ und Zukunf

Beitragvon muffel » 5. Juli 2020 11:40

Mainzer hat geschrieben:Die beste Methode, um die Kolben rauszubekommen ist, sie mit der Bremspumpe herauszudrücken. Wenn das nicht geht: Fettpresse anschließen (der Schlauch hat auch M10x1) und damit herausdrücken. Danach ist natürlich pingeligstes Reinigen der Bremszange von innen angesagt.


Mit der Bremspumpe funktioniert das aber nur wenn die Kolben nicht allzu fest sind. Ich glaube der, meist poröse, Gummischlauch gibt sonst vorher auf. Fettpresse :kotz: das gibt doch eine Heidensauerei. Obwohl, chemisch reinigen muss man die Einzelteile ohnehin.
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Re: Unterschiede bei Scheibenbremsherstellern ETZ und Zukunf

Beitragvon Kai2014 » 5. Juli 2020 12:07

Die Brembo sind wesentlich schwerer und auch innen Schwarz. Aus was die sind, weiß ich nicht.
Die originalen habe ich ausgemustert.
Ich hatte keinen Bock mehr, die alle paar Jahre zu zerlegen.

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Re: Unterschiede bei Scheibenbremsherstellern ETZ und Zukunf

Beitragvon Jeoross » 5. Juli 2020 12:16

Fettpresse ist auch meine 1 Wahl so hab ich auch meine SW B-Zylinder frei bekommen :top:
Gruß Jörg
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...und ich lächelte und war froh, und es kam schlimmer...!

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Re: Unterschiede bei Scheibenbremsherstellern ETZ und Zukunf

Beitragvon nobbi- mz » 5. Juli 2020 12:27

Hallo,
ich fahre den originalen MZ Bremssattel mit Crimeca Scheibe. Man kann nur die Beläge nicht soweit runterfahren.

Gruß Norbert ?

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Re: Unterschiede bei Scheibenbremsherstellern ETZ und Zukunf

Beitragvon Mainzer » 5. Juli 2020 15:01

Stephan hat geschrieben:
Kai2014 hat geschrieben:Wenn du Ruhe haben willst, kauf dir einen Brembo. Die können nicht gammeln, die sind nicht aus Alu.

Aus was sollen die denn dann sein?

Ich meine, beim MZ-Sattel sind zumindest die Kolben aus Stahl. Beim Brembo sind die aus eloxiertem Alu.
Trotzdem halte ich es für ein Gerücht, dass Alu nicht gammelt.
Grüße aus Schwabsburg, Nils
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Re: Unterschiede bei Scheibenbremsherstellern ETZ und Zukunf

Beitragvon Klaus P. » 5. Juli 2020 16:12

Faddi hat geschrieben:Moin moin,
vorab - ich bin MZ-Neuling

-Mit passender Radnabe sollte das bei mir z.B. umbaubar sein, dass ich die Grimecascheibe montiert bekomme. Ist das dann schon alles oder muss ich noch mehr tauschen?

Viele Grüße,
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Darauf hin schrub ich dann:

-- Hinzugefügt: 5. Juli 2020 17:12 --

Klaus P. hat geschrieben:
Für deine Grimeca Scheibe benötigst du eine Grimeca Nabe, gibts für 70 € im Nachbau. Die Qualität ist nicht sicher.
Dazu kommt dann noch die Lagerung, Spezialschrauben für die Scheibe und das Umspeichen, wobei andere Speichen gebraucht werden.
In Summe wird das leicht bis 150 € kosten.

Gruß Klaus


-- Hinzugefügt: 5. Juli 2020 17:17 --

[quote="Faddi"]Hi allerseits,


Und erst dann, wenn irgendwann mal die Bremsscheibe abgenutzt ist, muss ich mir eine andere Nabe bzw. komplettes Rad besorgen und kann den Rest weiterbenutzen.

Viele Grüße,
Faddi

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Re: Unterschiede bei Scheibenbremsherstellern ETZ und Zukunf

Beitragvon Faddi » 5. Juli 2020 18:42

Hi allerseits,

@Klaus: Deinen letzten Post verstehe ich nicht so ganz... wunderst du dich, dass ich deine Antwort nur mit "Nabe" abgekürzt habe oder über meine Schlussfolgerung? Bei der Schlussfolgerung war dein Post nicht ganz "unschuldig" dran, wenn du darauf hinaus wolltest. ;-)
Ich hätte das aber sowieso von vornherein so gemacht. "Never change a running system" passt für mich auf so ziemlich alles im Leben ;-)
ABER, es gibt Neuigkeiten: Ich war eben wegen anderer Sachen unterwegs und bin nochmal auf kleinem Umweg bei meiner MZ vorbeigefahren und habe die Dicke der verbauten Bremsscheibe vermessen: Doch nur 4,5mm! :shock:
Vllt. sind deswegen auch die Bremskolben zu weit rausgedrückt, dass die nicht mehr zurück konnten? Jedenfalls denke ich, dass da jetzt was passieren muss - entweder, ich finde durch Zufall irgendwo eine der alten MZ-Bremsscheiben oder ich muss doch das Rad auf eine andere Nabe umrüsten oder direkt ein Neues kaufen. Hat da jemand eine Empfehlung zu? Ich zahle lieber etwas mehr und habe Qualität, als 20€ zu sparen und muss unsicher durch die Gegend fahren...

Viele Grüße,
Faddi
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Zuletzt geändert von Faddi am 5. Juli 2020 18:51, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Unterschiede bei Scheibenbremsherstellern ETZ und Zukunf

Beitragvon muenstermann » 5. Juli 2020 18:45

Faddi hat geschrieben:Hi allerseits,

Vllt. sind deswegen auch die Bremskolben zu weit rausgedrückt, dass die nicht mehr zurück konnten? J
Faddi

vergiss das ruhig gleich wieder. Eine neue Scheibe hat auch nur 5,5mm, da ist nix zu weit nach vorne!
Der Kolben hängt einfach fest!
Is maith an scáthán súil charad.

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Re: Unterschiede bei Scheibenbremsherstellern ETZ und Zukunf

Beitragvon Steffen G » 5. Juli 2020 19:21

Hallo!

Ich rate, versuche eine originale Bremsscheibe aufzutreiben,
und wenn du wie geschrieben hast, auf Qualität stehst und nicht ständig bauen willst,
einen Brembo-Sattel.

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass das Alu in den Nuten, wo die Dichtungen sitzen, irgendwie oxidiert, wie aufwächst, und die Dichtungen quetscht.
Ergebnis ist dann ein fester Kolben.
Das passiert so aller 3 Jahre etwa, ich hab meine ETZ jetzt 21 Jahre, daher kenne ich das. Wenn das mit der Oxidation einmal losgeht, hört das auch nicht mehr auf.

Was ich noch erlebt habe, sind Nachbaubremssättel, vermutlich aus China.
Beim ersten war der Bremsschlauchanschluss nicht in der Mitte gebohrt, ist nicht dicht geworden.
Beim 2. war ein Loch im Gehäuse, (Gussfehler) da ist mir gleich beim befüllen die Bremsflüssigkeit so wie ich die oben eingefüllt habe, unten rausgelaufen.
Ich mag mir da garnicht vorstellen wollen, was passiert wäre, wenn das Loch nicht gleich offen gewesen wäre, sondern erst bei einer richtigen Bremsung aufgeplatzt.
Grüße, Steffen !

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Re: Unterschiede bei Scheibenbremsherstellern ETZ und Zukunf

Beitragvon DWK » 5. Juli 2020 19:31

Deine Beobachtung mit der Oxidation im Sattel kann ich nicht bestätigen.
Ich hatte meine jetzt nach 7 Jahren auf, da war nix.
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Re: Unterschiede bei Scheibenbremsherstellern ETZ und Zukunf

Beitragvon Steffen G » 5. Juli 2020 19:44

Hi!
Bei mir war in den Nuten, wo die Druckmanschette und der Staubschutzbalg sitzt,
immer so ein festsitzender weisser Belag,
der hat dann auch teilweise an den Gummiteilen angehaftet.
Ich hab dann die Rillen vorsichtig ausgekratzt,oder ausgeschabt.
Da kam dann so ein weisses Pulver raus. Wie Puderzucker.

Dicht geworden ist der Sattel zwar nach jeder Reinigung,
aber nach 2 - 3 Jahren war er wieder fest, und das gleiche Problem.

Ich bin nicht der Erstbesitzer des Motorrades, weiss nicht, was vorher damit passiert ist.
Weiterhin bin ich Schönwetterfahrer, also Streusalz oder Wasser hat das Motorrad nie abbekommen,
höchstens mal beim Waschen.
Grüße, Steffen !

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Re: Unterschiede bei Scheibenbremsherstellern ETZ und Zukunf

Beitragvon trabimotorrad » 5. Juli 2020 19:50

Mainzer hat geschrieben:
Stephan hat geschrieben:
Kai2014 hat geschrieben:Wenn du Ruhe haben willst, kauf dir einen Brembo. Die können nicht gammeln, die sind nicht aus Alu.

Aus was sollen die denn dann sein?

Ich meine, beim MZ-Sattel sind zumindest die Kolben aus Stahl. Beim Brembo sind die aus eloxiertem Alu.
Trotzdem halte ich es für ein Gerücht, dass Alu nicht gammelt.

Ich auch...
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Re: Unterschiede bei Scheibenbremsherstellern ETZ und Zukunf

Beitragvon Luzie » 5. Juli 2020 20:09

trabimotorrad hat geschrieben:
Mainzer hat geschrieben:
Stephan hat geschrieben:
Kai2014 hat geschrieben:Wenn du Ruhe haben willst, kauf dir einen Brembo. Die können nicht gammeln, die sind nicht aus Alu.

Aus was sollen die denn dann sein?

Ich meine, beim MZ-Sattel sind zumindest die Kolben aus Stahl. Beim Brembo sind die aus eloxiertem Alu.
Trotzdem halte ich es für ein Gerücht, dass Alu nicht gammelt.

...


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Re: Unterschiede bei Scheibenbremsherstellern ETZ und Zukunf

Beitragvon TS Paul » 5. Juli 2020 20:24

Uhhhh, mein lieblings Wikinger ist unter die Optiker gegangen :lach:
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Re: Unterschiede bei Scheibenbremsherstellern ETZ und Zukunf

Beitragvon DWK » 5. Juli 2020 20:25

Steffen G hat geschrieben:Hi!
Bei mir war in den Nuten, wo die Druckmanschette und der Staubschutzbalg sitzt,
immer so ein festsitzender weisser Belag,
der hat dann auch teilweise an den Gummiteilen angehaftet.
Ich hab dann die Rillen vorsichtig ausgekratzt,oder ausgeschabt.
Da kam dann so ein weisses Pulver raus. Wie Puderzucker.

Dicht geworden ist der Sattel zwar nach jeder Reinigung,
aber nach 2 - 3 Jahren war er wieder fest, und das gleiche Problem.

Ich bin nicht der Erstbesitzer des Motorrades, weiss nicht, was vorher damit passiert ist.
Weiterhin bin ich Schönwetterfahrer, also Streusalz oder Wasser hat das Motorrad nie abbekommen,
höchstens mal beim Waschen.

Nachdem meine 17 Jahre Stillstand hatte, habe ich auch das weiße Aluoxid im Sattel gehabt. Gründliche Reinigung mit dem Dremel und Kunststoffbürsten und dann die neuen Dichtringe mit der ATE Paste eingesetzt fertig.
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Re: Unterschiede bei Scheibenbremsherstellern ETZ und Zukunf

Beitragvon MRS76 » 5. Juli 2020 20:26

Ja, das BMW Alu hat was gegen Witterung.
Die Abstützung der Bremsplatte meiner /5 schaute auch aus wie Blätterteig.

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Re: Unterschiede bei Scheibenbremsherstellern ETZ und Zukunf

Beitragvon Faddi » 6. Juli 2020 08:21

Moin,
jetzt ist hier ja schon einiges zusammengetragen worden. Ich fasse nochmal alles passend zu meinen Fragen zusammen:
-Welche Arten von (Scheiben-)Bremsanlagen gibt es und woran erkenne ich sie?
MZ bis BJ 83 mit Brembo.
MZ ab 84 mit Eigenentwicklung.
MZ ab 93/94 mit Grimeca.
Kanuni/MZB ebenso Grimeca.


-Mit passender Radnabe sollte das bei mir z.B. umbaubar sein, dass ich die Grimecascheibe montiert bekomme. Ist das dann schon alles oder muss ich noch mehr tauschen?
Grimeca Nabe, ca. 70 € im Nachbau (unsichere Qualität!), Lager, Spezialschrauben & Umspeichen, wobei andere Speichen gebraucht werden. In Summe ca. 150 €
(Anmerkung von mir: z.Zt. alles ausverkauft!)


-Sind sie untereinander kompatibel? Und wenn ja, was passt zueinander? Hauptbremszylinder, Bremssattel, Bremsbacken?
Grimeca, MZ und Brembo sind untereinander Austausch und kombinierbar unter Beachtung der entsprechenden Belagdicken der Bremssättel.

-Wie, wenn nicht mit Druckluft, bekomme ich denn die Kolben aus dem Bremszyilnder heraus?
über die Hydraulik oder mit Fettpresse schrittweise herauspressen. Wenn ein Kolben klemmt, ggf. mit Schraubzwinge den Leichtgängigen der beiden fixieren

-Was sagt der TÜV zu einem Umbau?
ggf. mit Prüfer vorher absprechen, ist aber scheinbar in Ordnung

-Welcher Umbau ist zukunftssicher wg. Ersatzteile - auch Kolben und Dichtungen?
Mein persönliches Fazit:
Welcher Bremssattel verbaut ist, ist prinzipiell erstmal egal - Dichtungssätze gibt es zu den Bremssätteln noch. Das Hauptproblem ist die Bremsscheibe. Von Grimeca habe ich noch welche entdecken können, orginale MZ-Bremsscheiben nicht, selbst nach mehreren Tagen und jeweils stundenlanger Suche. Also bleibt für mich nur der Umbau auf die Grimecascheibenbremse. Nächstes Problem: Auch dort habe ich nach stundenlanger Suche weder ein Komplettrad, noch eine passende Nabe samt Speichen entdeckt!

Also bleibt das Problem der Umrüstung bestehen.

Viele Grüße,
Faddi
Viele Grüße,
Marcus

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Re: Unterschiede bei Scheibenbremsherstellern ETZ und Zukunf

Beitragvon ea2873 » 6. Juli 2020 08:52

gebrauchte Bremsscheiben findet man noch öfter bei ebay, mögliche Mängel siehe meinen post weiter oben.

eine neue gibt es hier zu einem saftigen Preis
Bremsscheibe neu
wenn man sich die Bewertungen anschaut, würde ich nur per paypal kaufen und mir die Schlagfreiheit vorher zusichern lassen.

da die Grimeca-Scheibe ein anderes Verschleißmaß hat (glaube 4mm) und nachdem die originalen Scheiben nicht dafür bekannt sind plötzlich zu brechen o.ä. würde ich das Verschleißmaß von 4,5mm großzügig interpretieren und erstmal die alte Scheibe weiterfahren.
Kannst auch mal bei den üblichen Händlern nachfragen ob sie dir eine gebrauchte verkaufen, Vorteil: Möglichkeit der Rückgabe falls ein Seitenschlag (das war bei mir bisher der häufigste Fehler) besteht.

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Re: Unterschiede bei Scheibenbremsherstellern ETZ und Zukunf

Beitragvon Matthieu » 6. Juli 2020 08:57

Faddi hat geschrieben:Das Hauptproblem ist die Bremsscheibe. Von Grimeca habe ich noch welche entdecken können, orginale MZ-Bremsscheiben nicht, selbst nach mehreren Tagen und jeweils stundenlanger Suche.

Zwischen 50-150 Euro gibt es noch genügend Bremsscheiben. Alles mit mindestens 4,8 mm kann man eigentlich kaufen und noch zig Kilometer fahren.
Für 200 Euro fangen dann die neuen, unbenutzten Bremsscheiben an.
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... -306-18026

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Re: Unterschiede bei Scheibenbremsherstellern ETZ und Zukunf

Beitragvon P-J » 6. Juli 2020 15:57

Für 300 lass ich mir welche Klöppeln. :ja:

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Re: Unterschiede bei Scheibenbremsherstellern ETZ und Zukunf

Beitragvon Matthieu » 6. Juli 2020 18:33

P-J hat geschrieben:Für 300 lass ich mir welche Klöppeln. :ja:

Ich weiß, du hast noch mindestens fünf neue daheim liegen um sie irgendwann mit ins Grab zu nehmen.

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Re: Unterschiede bei Scheibenbremsherstellern ETZ und Zukunf

Beitragvon P-J » 6. Juli 2020 18:45

Matthieu hat geschrieben:noch mindestens fünf neue


2 sehr gute gebrauchte. :oops:

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Re: Unterschiede bei Scheibenbremsherstellern ETZ und Zukunf

Beitragvon Guesi » 6. Juli 2020 19:30

Ich hab mal vor ein paar Jahren direkt bei Brembo angefragt wegen einer Nachproduktion der originalen Scheibe.

Bei 500 Stück wäre mein Einkaufspreis ca. 250 € pro Stück gewesen. Netto...

Also wenn p.j. welche für 300 Euro klöppelt würde ich sagen: Kauft sie von ihm :-)
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Re: Unterschiede bei Scheibenbremsherstellern ETZ und Zukunf

Beitragvon Luzie » 6. Juli 2020 19:42

Guesi hat geschrieben:Ich hab mal vor ein paar Jahren direkt bei Brembo angefragt wegen einer Nachproduktion der originalen Scheibe.

Bei 500 Stück wäre mein Einkaufspreis ca. 250 € pro Stück gewesen. Netto...

Also wenn p.j. welche für 300 Euro klöppelt würde ich sagen: Kauft sie von ihm :-)


Das sind dann sicher Holzscheiben 8)
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Re: Unterschiede bei Scheibenbremsherstellern ETZ und Zukunf

Beitragvon Faddi » 6. Juli 2020 19:46

Hi,
Guesi hat geschrieben:Ich hab mal vor ein paar Jahren direkt bei Brembo angefragt wegen einer Nachproduktion der originalen Scheibe.

Bei 500 Stück wäre mein Einkaufspreis ca. 250 € pro Stück gewesen. Netto...

Also wenn p.j. welche für 300 Euro klöppelt würde ich sagen: Kauft sie von ihm :-)


Hattest du auch zufällig mal wegen der Grimeca-Radnabe angefragt? Die ist auch wie vom Erdboden verschluckt...
Viele Grüße,
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Re: Unterschiede bei Scheibenbremsherstellern ETZ und Zukunf

Beitragvon Guesi » 6. Juli 2020 19:55

Nein, das war ja auch schon vor ein paar Jahren.

Aber da müsste ich evtl. noch was im Lager haben.,....
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Re: Unterschiede bei Scheibenbremsherstellern ETZ und Zukunf

Beitragvon TS Paul » 6. Juli 2020 20:02

Ich verstehe immer nicht warum alle so auf den Bremsscheiben hocken. Ich habe für jedes hydraulisch gebremste Krad je 1x Ersatz und den werd ich bis ich dann einst verscharrt werde nicht aufbrauchen. :wink:
Grütze, Paul
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Re: Unterschiede bei Scheibenbremsherstellern ETZ und Zukunf

Beitragvon Faddi » 6. Juli 2020 20:07

Mit den Bremsscheiben ist das wie mit dem Klopapier...
Viele Grüße,
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Re: Unterschiede bei Scheibenbremsherstellern ETZ und Zukunf

Beitragvon Kai2014 » 6. Juli 2020 20:10

Deshalb habe ich umgerüstet, die Crimeca Scheiben nehmen viel weniger Platz weg. ??

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Re: Unterschiede bei Scheibenbremsherstellern ETZ und Zukunf

Beitragvon TS-Jens » 6. Juli 2020 20:32

Stephan hat geschrieben:
Die MZ-Bremse ist keine Lizenz! Das System einer Scheibenbremse mit 280mm Durchmesser ist ja keine Raketen Technologie.


Eigenentwicklung? Keine Lizenz? Also nur eine recht dreiste Kopie des 08/09 Sattels? :wink:

Man liest/las oft von Lizenz für den Sattel, und das halte ich nachwievor für das wahrscheinlichste, das waren doch Sachsen und keine Chinesen :mrgreen:
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Re: Unterschiede bei Scheibenbremsherstellern ETZ und Zukunf

Beitragvon Stephan » 6. Juli 2020 21:01

Ja, es ist keine Lizenz. Dass die Brembo Komponenten Ähnlichkeiten haben, ist nicht von der Hand zu weisen.
Bitte schickt mir eure FIN, Motor-Nr. und Baujahr eurer ETZ 125/150 für die Analyse der Baureihe.
Die Daten werden vertraulich behandelt.


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Re: Unterschiede bei Scheibenbremsherstellern ETZ und Zukunf

Beitragvon Dieter » 6. Juli 2020 21:07

Der Osten durfte damals auch keine RT125, IFA Autos, BMW usw bauen. Ist trotzdem geschehen.

Gruß
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Re: Unterschiede bei Scheibenbremsherstellern ETZ und Zukunf

Beitragvon trabimotorrad » 6. Juli 2020 21:13

Ein mir gut bekannter "Hobby-Kinder-Totfahrer", der fährt in seinen BMW-Motorrädern, die mit Brembo-Zangen gebremst werden, MZ-Bremsbeläge. und der behauptet doch Allen Ernstes, er sei so schon oft über den TÜV gekommen und er würde beide Räder zum blockieren bringen :shock:
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( Zitat von TS-Jens 13.04.2020)

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Re: Unterschiede bei Scheibenbremsherstellern ETZ und Zukunf

Beitragvon Klaus P. » 6. Juli 2020 21:31

Stephan hat geschrieben:Ja, es ist keine Lizenz. Dass die Brembo Komponenten Ähnlichkeiten haben, ist nicht von der Hand zu weisen.


Das glaube ich auch, die Teilung der Zange, die Quadringe, der Kolbendurchmesser sind andere,
schon damit wäre ein Patent umgangen.

Gruß Klaus
Zuletzt geändert von Klaus P. am 6. Juli 2020 23:31, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Unterschiede bei Scheibenbremsherstellern ETZ und Zukunf

Beitragvon Stephan » 6. Juli 2020 22:01

Och Klaus, verrate doch nicht alles?
Bitte schickt mir eure FIN, Motor-Nr. und Baujahr eurer ETZ 125/150 für die Analyse der Baureihe.
Die Daten werden vertraulich behandelt.


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Re: Unterschiede bei Scheibenbremsherstellern ETZ und Zukunf

Beitragvon TS Paul » 7. Juli 2020 05:12

Mit dem MZ Forum lernen heißt Siegen lernen!!! :mrgreen:
Grütze, Paul
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Re: Unterschiede bei Scheibenbremsherstellern ETZ und Zukunf

Beitragvon TS-Jens » 7. Juli 2020 07:07

Gibts da irgendwelche Artikel oder MZ Unterlagen zu? Wäre durchaus mal interessant das genauer zu wissen als "Hörensagen im Forum" (Nicht falsch verstehen, ich will ganz und gar nicht sagen dass es unglaubwürdig ist!)
Christoph? :oops:

Dieter hat geschrieben:Der Osten durfte damals auch keine RT125, IFA Autos, BMW usw bauen. Ist trotzdem geschehen.

Gruß
Dieter


Ganz andere Baustelle und noch dazu nicht ganz korrekt so ;)
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