Schwingenbolzen ETZ250 fest: Sägen & Schwinge bleibt heile?

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Schwingenbolzen ETZ250 fest: Sägen & Schwinge bleibt heile?

Beitragvon Faddi » 7. Februar 2021 15:17

Moin,
auch mich hat´s jetzt getroffen... der eine oder andere hat es vllt. in dem entsprechenden Thread mitbekommen: Ich wollte eigentlich nur meinen neu gemachten (Ersatz-) Motor einbauen um dann festzustellen, dass einer der Vorbesitzer Motorschuhe für M10er Schrauben verbaut hat. Der Motor, der mit Getriebeschaden verbaut war, hat also auch größere Durchgangsbohrungen, der frisch gemachte Motor aber M8, so wie es auch sein sollte. Nach kurzem hin- und her fiel die Entscheidung, dass ich neue Motorschuhe verbaue, also muss der Schwingenlagerbolzen raus.
Wie sollte es anders sein: Der Bolzen bewegte sich nicht ein Stück und nach mehreren Tagen WD40 Behandlung habe ich als erstes versucht, ihn zu ziehen und dabei das Gewinde am Bolzen abgerissen. Schade, wäre ja auch zu einfach gewesen. :evil:
Ihr kennt die ganzen Tricks selber und ich habe mir auch vieles hier schon durchgelesen und kenne daher wohl auch die meisten, wenn nicht sogar auch alle.
Ich bin zuletzt an dem Punkt gewesen, dass ich Muttern auf den Bolzen geschweißt hab. Die Muttern haben auf dem Bolzen gehalten, aber sie waren einfach zu weich und haben sich an den Schlüsselflächen verformt. Das Stahl-Verlängerungsrohr ist auch leicht deformiert. Also der Bolzen ist wirklich fest...
Spätestens an diesem Arbeitsschritt habe ich mehrmals von der Zerstörung der Schwinge gelesen und nun komme ich endlich zum Punkt, worauf meine Frage abzielt:
Es gibt ja Sägen, wo man nur einen Griff und das Sägeblatt an sich hat, womit man eigentlich den Bolzen zwischen Schwinge und Anlaufscheiben durchsägen können müsste. Klar, beschissene Arbeit und wird auch sicherlich ewig dauern, müsste aber vom Platz her klappen. Und das Rahmenrohr geht ja auch maximal bis zu der Stelle zwischen Motorschuh und Anlaufscheibe, richtig? Ich würde dann auf der anderen Seite der Anlaufscheibe sägen, denn da hab ich (geschätzt) 2mm Luftspalt, wenn ich die Schwinge bzw. die Motorschuhe etwas zur Seite dängel. Somit müsste ich doch sowohl den Rahmen als auch die Schwinge verschonen können, oder? Hat das schonmal einer von euch gemacht? Gefunden habe ich dazu nämlich bisher nichts, weswegen mich das ein wenig wundert.
Entweder ist da noch niemand drauf gekommen (was ich nicht glaube :wink:) oder womöglich gibt´s da noch einen Grund das nicht zu tun, den ich nicht kenne?

Schnittdarstellung.jpg
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Viele Grüße,
Marcus

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Re: Schwingenbolzen ETZ250 fest: Sägen & Schwinge bleibt hei

Beitragvon EmmasPapa » 7. Februar 2021 15:27

Hallo Marcus,

diese Methode beschreibt der Wildschrei in seinem gelben Buch, also nichts Neues.

Warum hast Du an der Stelle nicht schon mal früher probiert. Wenn ich eine "neue" alte MZ auf dem Hof habe, ist das eine der ersten Stellen, die kontrolliert werden.

Trotzdem viel Erfolg, drücke die Daumen.
Grüße

Frank

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Re: Schwingenbolzen ETZ250 fest: Sägen & Schwinge bleibt hei

Beitragvon Faddi » 7. Februar 2021 15:41

EmmasPapa hat geschrieben:Hallo Marcus,
diese Methode beschreibt der Wildschrei in seinem gelben Buch, also nichts Neues.

Echt? Oh, das hab ich dann überlesen! :oops:
Aber danke für den Hinweis, dann scheint die Methode ja zu funktionieren.
EmmasPapa hat geschrieben:Warum hast Du an der Stelle nicht schon mal früher probiert. Wenn ich eine "neue" alte MZ auf dem Hof habe, ist das eine der ersten Stellen, die kontrolliert werden.

Die Mz habe ich erst seit Ende Juni 2020 und erst seit September den Motorradführerschein. Ich habe schon so ziemlich alles andere an dem Motorrad gemacht (ich glaube es fehlen nur noch Stoßdämpfer und Telegabel, aber die funktionieren ja auch :wink:), was auch seine Zeit in Anspruch genommen hat und womit ich "just in time" mit meinem Führerschein zusammen fertig geworden bin - auch dank der Hilfe aus dem Forum! :respekt:
Außerdem habe ich erst kürzlich von dieser Problematik des Bolzens erfahren, schließlich bin ich noch MZ-Neuling. Aber im Nachgang bin ich sogar froh, dass mir das jetzt "erst" aufgefallen ist: Hätte ich damit schon im Sommer/Herbst begonnen, hätte ich meine MZ letztes Jahr gar nicht mehr fahren können. Und wirklich etwas geändert hätte es an dem jetzigen festgerosteten Zustand auch nicht :wink:

Aber danke, den Erfolg kann ich gebrauchen! Ich probiere das mit dem Sägen und werde berichten!
Viele Grüße,
Marcus

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Re: Schwingenbolzen ETZ250 fest: Sägen & Schwinge bleibt hei

Beitragvon hans813116964 » 7. Februar 2021 15:50

Hallo ,
Der erste Fehler ist WD40
An den runden Muttern mit der Zange ab 4Zoll drehen , wenn es nicht geht mit dem atze Brenner und Motorenöl lange kochen und dann wieder drehen.
Sägen geht immer mit der Säbelsäge und bohren nur mit der Handbohrmaschine mit viel Erfahrung von beiden seiten ein 6 führungsloch .
Mfg Andre
" STÜCK DAVON " ist die Antwort , wie lautet die Frage ?
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Re: Schwingenbolzen ETZ250 fest: Sägen & Schwinge bleibt hei

Beitragvon rausgucker » 7. Februar 2021 16:00

Also, aus eigener schlechter Erfahrung mit einem festgerosteten Schwingbolzen: keine Handsäge nehmen, sondern eine kleine Flex mit dünner Trennscheibe. Handsäge ist bei dem recht guten Stahl des Bolzens eine Zumutung.
Und dann wirst du wohl nicht um das Ausbohren des Schwingbolzens herumkommen. Das geht am besten, wenn der Rahmen vollständig nackig ist. Der Rahmen lässt sich dann vernünftig festspannen. Ausbohren dann von beiden Seiten. Kleine Durchmesser zuerst, 5mm bspw. Und dann final maximal 14 mm oder 15 mm. Dann ist das Risiko geringer, in den Rahmen zu bohren, wenn du etwas aus der Mitte kommst. Ich habe final dann mit einem Sägeblatt den Bolzen dann von innen in der Bohrung der Länge nach durchgesägt, mit viel Fingerspitzengefühl.

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Re: Schwingenbolzen ETZ250 fest: Sägen & Schwinge bleibt hei

Beitragvon HMW » 7. Februar 2021 16:39

Mein jüngster bruder hat auch mal sowas gehabt. Wir haben ihn durchgesägt die achse. Unbedingt nötig: gute bimetal sägeblätter und handwerksgefühl, nichts für anfänger wurde ich sagen. Wir haben hinterher die restachse in der werkstattpresse ausgedrückt.

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Re: Schwingenbolzen ETZ250 fest: Sägen & Schwinge bleibt hei

Beitragvon ea2873 » 7. Februar 2021 20:27

Schwingenbolzen durchsägen, wenn 1mm vom der Schwinge dabei dran glauben muß ists auch egal, die Führung der Schwinge leidet nicht drunter, kann man notfalls auch mit einer Scheibe ausgleichen.
Du brauchst dann aber ein neues "Innenrohr für Schwingenlagerung" und Gummilagerung für die Schwinge.

Zum Ausbohren: Schwingenbolzen mit z.B. 14mm Bohrer zu 3/4 der Länge durchbohren (dünn anfangen dann größer werden, dabei den Bohrer nicht abbrechen!), dannBohrhammer nur auf Hämmern, Rahmen mit Holz unterlegen und jetzt in diesen zu 3/4 hohlen Schwingenbolzen mit einem alten Bohrer mit Geduld "bohr-hämmern"
Vorteil: der Bolzen wird nicht gestaucht sondern leicht gestreckt und wird dadurch minimal dünner. Mit Geduld bekommt man so jeden Bolzen raus.
Zuletzt geändert von ea2873 am 8. Februar 2021 14:44, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Schwingenbolzen ETZ250 fest: Sägen & Schwinge bleibt hei

Beitragvon MzFeile » 7. Februar 2021 20:44

Hatte auch das Problem bolzen hatte sich etwas bewegt haben ging aber vors verrecken nicht raus.Habe dann auch den bolzen zerschnitten zwischen schwinge und rahmen . Das restliche Stück konnte ich dann rausschlagen.

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Re: Schwingenbolzen ETZ250 fest: Sägen & Schwinge bleibt hei

Beitragvon Marquis » 7. Februar 2021 22:41

Habs bei meiner ETZ damals mit dem Bohrhammer rausgeschlagen. Hatte vorher alles versucht, ohne Erfolg

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Re: Schwingenbolzen ETZ250 fest: Sägen & Schwinge bleibt hei

Beitragvon Faddi » 9. Februar 2021 20:33

Wieviel Schlagkraft oder Leistung hatten die Bohrhammer so? Einen Bohrhammer für den Hausgebrauch kann man ja immer mal gebrauchen, weshalb ich mir auch einen kaufen würde. Ist nur die Frage, ob ich mit so einem den Schwingenlagerbolzen herausschlagen kann, wenn der "nur" 2 - 3 Joule (bei ca. 550W - 800W) hat? Das sind dann ja sinnbildlich ca. 200 - 300g aus 1m Höhe... Könnte vom Gefühl her reichen, nach dem Motto "steter Tropfen höhlt den Stein"... Muss aber nicht :nixweiss:
Viele Grüße,
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Re: Schwingenbolzen ETZ250 fest: Sägen & Schwinge bleibt hei

Beitragvon ea2873 » 9. Februar 2021 21:13

Faddi hat geschrieben: Ist nur die Frage, ob ich mit so einem den Schwingenlagerbolzen herausschlagen kann, wenn der "nur" 2 - 3 Joule (bei ca. 550W - 800W) hat? Das sind dann ja sinnbildlich ca. 200 - 300g aus 1m Höhe... Könnte vom Gefühl her reichen, nach dem Motto "steter Tropfen höhlt den Stein"... Muss aber nicht :nixweiss:


ich habe vor über 10 Jahren einen 25€ Chinesenbohrhammer mit 1500W gekauft, der erste ist auf dem Weg zum Auto kaputt gegangen (Koffer auseinandergefallen und auf den Boden geknallt :roll: ), der zweite hält bis jetzt, wobei ich nicht viel damit mache.
Für den Schwingenbolzen bin ich froh daß ich ihn habe.

Geduld und Ausdauer hilft den Bolzen auszutreiben.

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Re: Schwingenbolzen ETZ250 fest: Sägen & Schwinge bleibt hei

Beitragvon rausgucker » 9. Februar 2021 21:15

Es geht woll um die Schnelligkeit und die Frequenz des Impulses, weniger um das dahinter stehende Gewicht. Aber ich bin kein Physiker ... ;)
Bei aller Schlagbohrerei sollte man aber nicht übertreiben. Der ETZ-Kastenrahmen ist nicht unendlich stabil. Wenn zu sehr seitlich draufgeschlagen wird, um den Schwingbolzen rauszubekommen, dann verzieht sich so ein Rahmen auch mal oder das eingeschweißte Schwingbolzenlagerrohr wird schlicht aus dem Rahmen rausgetrieben, oder verschiebt sich im Rahmenkasten. Also rechtzeitig mit dem Ausbohren anfangen, ich habe da schon mal drei Abende zugebracht, ehe der Bolzen ausgebohrt und ausgesägt war. Der Bolzen hat 18 mm Durchmesser, Gebohrt hatte ich von zwei Seiten final mit 14 mm. Nachgestochert dann mit 15 mm. Dann habe ich ein Metallsägeblatt durchgesteckt, in den Handbügelrahmen gespannt - und vorsichtig von innen den Bolzen auf der Länge durch gesägt.
Wenn man sich Zeit nimmt, und immer wieder schaut und prüft, klappt das schadensfrei. Auch beim Bohren muss man gelassen bleiben ;)
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Re: Schwingenbolzen ETZ250 fest: Sägen & Schwinge bleibt hei

Beitragvon Faddi » 9. Februar 2021 21:53

rausgucker hat geschrieben:Dann habe ich ein Metallsägeblatt durchgesteckt, in den Handbügelrahmen gespannt - und vorsichtig von innen den Bolzen auf der Länge durch gesägt.
Wenn man sich Zeit nimmt, und immer wieder schaut und prüft, klappt das schadensfrei. Auch beim Bohren muss man gelassen bleiben ;)

Das ist mit Sicherheit viel materialschonender, als den Rahmen zu maltretieren, weswegen mir das Aufsägen eigentlich am Liebsten wäre. Ich hab halt nur Angst, dass ich die Bolzenhälften dann trotzdem nicht herausbekomme. Und dann kann ich halt nicht mehr mit dem Bohrhammer rangehen. Puuuh... was für ein Mist.

Wenn sich das Schneechaos bei uns etwas gelegt hat, kann ich wieder zur ETZ fahren und entscheide dann, was ich mache. Ich werde dann weiter berichten...
Viele Grüße,
Marcus

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Re: Schwingenbolzen ETZ250 fest: Sägen & Schwinge bleibt hei

Beitragvon Klaus P. » 9. Februar 2021 22:58

Zum Bohren muß ja auch erst die Schwinge raus, ja das ist kacke, ich mußte letztendlich einen Gespannrahmen wegschmeißen.
Aufbohren ist auch so ne Nr. ohne Standbohrmaschine und großem Backenfutter.

Gruß Klaus

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Re: Schwingenbolzen ETZ250 fest: Sägen & Schwinge bleibt hei

Beitragvon rausgucker » 9. Februar 2021 23:23

Das kann nicht passieren. Es entstehen keine Hälften. Der Schwingbolzen ist nach dem Durchbohren nur noch ein dickwandiges Rohr. Dieses Rohr wird an EINER Stelle der Länge nach aufgesägt, quasi geschlitzt, mehr nicht. Der Schlitz ist einen mm breit - so breit, wie der Sägeblattschnitt eben. Damit verliert das Rohr (was früher der Schwingbolzen war) sofort an Stabilität, es klappt nach innen. Schau mal auf das Foto, der Schlitz im Schwingbolzenrest ist deutlich schmaler als das Metallsägeblatt. Ich habe den Schwingbolzenrest nur etwas mit einem Schraubenzieher nach innen gehebelt. Und dann mit einem großen Durchschlag den Schwingbolzenrest ausgetrieben, das ging dann ganz leicht.

Und weil Klaus gerade noch postet, zum Ausbohren braucht man schon eine vernünftige Ständerbohrmaschine, also auf jeden Fall eine größere massive Maschine. Ich habe auch eine Ständerbohrmaschine verwendet. Dort habe ich den Rahmen vernünftig waagerecht aufspannen können, mit Wasserwaage geprüft ;) Noch besser geht eine Magnetbohrmaschine, die kann man sich übrigens ausleihen, bei Boels. Und klar, die Schwinge muss raus sein, sonst ist es ganz schwierig, weil die zu bohrende Strecke zu lang wird. Mein Foto zeigt den "Rest" des Schwingbolzens, der genau der Länge des Bolzenlagerrohrs im Rahmen entspricht. Der Schwingbolzen war bündig zu den Motorhaltern abgeflext, die Schwinge also entfernt worden.

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Re: Schwingenbolzen ETZ250 fest: Sägen & Schwinge bleibt hei

Beitragvon ea2873 » 10. Februar 2021 10:46

Klaus P. hat geschrieben:ich mußte letztendlich einen Gespannrahmen wegschmeißen.
Aufbohren ist auch so ne Nr. ohne Standbohrmaschine und großem Backenfutter.


hättest du was gesagt, hätte sich sicher ein Abnehmer gefunden.

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Re: Schwingenbolzen ETZ250 fest: Sägen & Schwinge bleibt hei

Beitragvon ETZeStefan » 10. Februar 2021 11:03

ea2873 hat geschrieben:
Klaus P. hat geschrieben:ich mußte letztendlich einen Gespannrahmen wegschmeißen.
Aufbohren ist auch so ne Nr. ohne Standbohrmaschine und großem Backenfutter.


hättest du was gesagt, hätte sich sicher ein Abnehmer gefunden.


Ja definitiv.
Die Anschlüsse hätte man an einen Solorahmen schweißen können.

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Re: Schwingenbolzen ETZ250 fest: Sägen & Schwinge bleibt hei

Beitragvon cruiserefi » 10. Februar 2021 11:48

rausgucker hat geschrieben:Es geht woll um die Schnelligkeit und die Frequenz des Impulses, weniger um das dahinter stehende Gewicht. Aber ich bin kein Physiker ... ;)
Bei aller Schlagbohrerei sollte man aber nicht übertreiben. Der ETZ-Kastenrahmen ist nicht unendlich stabil. Wenn zu sehr seitlich draufgeschlagen wird, um den Schwingbolzen rauszubekommen, dann verzieht sich so ein Rahmen auch mal oder das eingeschweißte Schwingbolzenlagerrohr wird schlicht aus dem Rahmen rausgetrieben, oder verschiebt sich im Rahmenkasten. Also rechtzeitig mit dem Ausbohren anfangen, ich habe da schon mal drei Abende zugebracht, ehe der Bolzen ausgebohrt und ausgesägt war. Der Bolzen hat 18 mm Durchmesser, Gebohrt hatte ich von zwei Seiten final mit 14 mm. Nachgestochert dann mit 15 mm. Dann habe ich ein Metallsägeblatt durchgesteckt, in den Handbügelrahmen gespannt - und vorsichtig von innen den Bolzen auf der Länge durch gesägt.
Wenn man sich Zeit nimmt, und immer wieder schaut und prüft, klappt das schadensfrei. Auch beim Bohren muss man gelassen bleiben ;)


Da ziehe ich den Hut!

Halte mich ja selbst für geduldig aber da hätte ich wahrscheinlich irgendwo die Nerven verloren.

Bei meiner ETZ traue ich mich gar nicht nach dem Bolzen zu schauen, es gibt zwar aktuell keinen Handlungsbedarf aber das sind hier keine Arbeiten auf die ich mich freue.
Kann man prophylaktisch dem Bolzen was Gutes tun indem man ihn gelegentlich in Röstlöser tränkt?

Fuhrpark: MZ ETZ 125/Baujahr 86

aktueller Suchauftrag:
- alles zur Getrenntschmierung für die kleine ETZ
- Original Rückspiegel
Danke
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Re: Schwingenbolzen ETZ250 fest: Sägen & Schwinge bleibt hei

Beitragvon Klaus P. » 10. Februar 2021 12:07

Die Anschlüße habe ich rausgetrennt.
Bolzen abgedreht, mit Anschlag, in das Querrohr angepasst, nachdem ich die Schweißnaht IN dem Q-rohr ausgefeit habe.
In den Bolzen ein Innengewinde M12 x1.
ABER wir war das nicht geheuer das zu verwenden,ohne das Rahmendreick zu verstärken,
oder den Bolzen in dem Rahmen zu verklemmen wie das von vielen gemacht wird.

Den Kasten vorne habe ich oft angeboten, nur einen bin ich mal los geworden.
Ich hatte mehrere, die sind ja mal hergestellt worden und n. d. W. irgendwo beim Schrott gelandet.
Nur einer (ein Freund) wollte mal einen haben und hat den exakt verschweißt.
Also aus der Nachfrage einen Entschluß gezogen !

Übrigens, einen Gespannrahmen hatte ich auch mal angeboten hier, nur einer hat sich gemeldet und ihn denn im Kaufhaus angeboten.
War ja sein Recht.

-- Hinzugefügt: 10. Februar 2021 12:12 --

@ cruiserefi,

besorg dir einen passenden Bolzen, vielleicht vorne eine schlanken Konus, steck den von einer Seite rein usw, usf.
Klar Hinterrad usw. abbauen.
Wenns geht freu dich, wenn nicht hast du Klarheit.

Noch was zu dem Schwingenlagerrohr,
ich kenne da jemanden, der hat das kpl. neu eingeschweißt !!
Gebohrt, H7 so wie ich den kenne, ausgerichtet/eingerichtet auf einer Fräsmaschine. :wink:

Gruß Klaus
Zuletzt geändert von Klaus P. am 10. Februar 2021 12:54, insgesamt 2-mal geändert.

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Re: Schwingenbolzen ETZ250 fest: Sägen & Schwinge bleibt hei

Beitragvon rausgucker » 10. Februar 2021 12:22

Ich habe mir die Arbeit auch nur gemacht, weil ich zu diesem Rahmen Fahrzeugbrief, Zulassungsbescheinigung usw. hatte.
Und klar, Bolzenpflege ist immer empfehlenswert. Rostlöser braucht es garnicht. Man muss den Bolzen nur regelmäßig ziehen und ordentlich einfetten. Dann gibt es gar keine Probleme.
Festgerostete Schwing-Bolzen sind ja auch nur deswegen ein Thema, weil manche ETZ / MZ jahrzehntelang draußen stand, im Winter eingeschneit ist usw. Dann kommt die Feuchtigkeit in die Bolzenrohre - und wenn dort kein Fett war, dann ging der Rost los. Und keine zehn Jahre später war alles fest :(
Wer seine ETZ (wie ich bspw.) immer in der trockenen und warmen Garage stehen hat - und nur im Sommer bei schönem Wetter fährt, der wird natürlich niemals ein Rostproblem am Schwingbolzen bekommen, auch wenn der Bolzen nicht gefettet sein sollte.
Manche Foristi hier ziehen den Schwingbolzen einmal im Jahr, fetten ordentlich - und gut ist. Wenn es einmal vernünftig gemacht worden ist, dann hat man eigentlich wieder Ruhe für sehr lange Zeit.

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Re: Schwingenbolzen ETZ250 fest: Sägen & Schwinge bleibt hei

Beitragvon g-spann » 10. Februar 2021 13:05

rausgucker hat geschrieben:Und klar, Bolzenpflege ist immer empfehlenswert. Rostlöser braucht es garnicht. Man muss den Bolzen nur regelmäßig ziehen und ordentlich einfetten. Dann gibt es gar keine Probleme.
Festgerostete Schwing-Bolzen sind ja auch nur deswegen ein Thema, weil manche ETZ / MZ jahrzehntelang draußen stand, im Winter eingeschneit ist usw. Dann kommt die Feuchtigkeit in die Bolzenrohre - und wenn dort kein Fett war, dann ging der Rost los. Und keine zehn Jahre später war alles fest :(
...
Manche Foristi hier ziehen den Schwingbolzen einmal im Jahr, fetten ordentlich - und gut ist. Wenn es einmal vernünftig gemacht worden ist, dann hat man eigentlich wieder Ruhe für sehr lange Zeit.

Wenn man dazu dann auch noch dieses Fett benutzt, kann man es kaum besser machen... :ja:
Gruß aus dem Niederbergischen,

Gerd

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Fakten sind häufig unangenehm, viel zu komplex und störend...
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Re: Schwingenbolzen ETZ250 fest: Sägen & Schwinge bleibt hei

Beitragvon Etzitus » 10. Februar 2021 13:21

Hallo Gerd,

Produkt sehr gut. Da stimme ich dir zu. Handelsadressangabe na ja. Dat Zeuch gibbet auch direkt vom Hersteller. Gleicher Preis und der hat keine Nebenkosten...

Schöne Jrüße
Rainer
"Catholics go to church, Motorcyclists hit the road"

"When a motorcycle is actually ridden, it takes on a similar "patina" of use" Craig Vetter

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Re: Schwingenbolzen ETZ250 fest: Sägen & Schwinge bleibt hei

Beitragvon EmmasPapa » 10. Februar 2021 13:30

Etzitus hat geschrieben:Hallo Gerd,

Produkt sehr gut. Da stimme ich dir zu. Handelsadressangabe na ja. Dat Zeuch gibbet auch direkt vom Hersteller. Gleicher Preis und der hat keine Nebenkosten...

Schöne Jrüße
Rainer


Hmm, die Versandkosten sind bei beiden 4,90 € :gruebel: :nixweiss: Na gut, man muss den Milliardär ja nicht noch reicher machen und kann dafür auch dem Hersteller etwas mehr Gewinn gönnen.
Grüße

Frank

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Re: Schwingenbolzen ETZ250 fest: Sägen & Schwinge bleibt hei

Beitragvon g-spann » 10. Februar 2021 13:33

Etzitus hat geschrieben: Handelsadressangabe na ja. Dat Zeuch gibbet auch direkt vom Hersteller. Gleicher Preis und der hat keine Nebenkosten...

Schuldig, Euer Ehren! :oops:
Gruß aus dem Niederbergischen,

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Re: Schwingenbolzen ETZ250 fest: Sägen & Schwinge bleibt hei

Beitragvon Faddi » 21. Februar 2021 09:38

Moin,
also die Ausgangsfrage kann ich jetzt auch beantworten:
Ich habe die Schwinge erst zur linken Seite gedängelt (also vllt. 1mm oder so...), damit die Scheibe zwischen linken Motorschuh und Schwinge möglichst fest sitzt und habe diese mittig durchgesägt. War natürlich friemelig und ich musste die Scheibe mit einer Zange auch zusätzlich festhalten, aber somit hatte ich eine Führung für die Säge und habe weder Rahmen, noch Schwinge angesägt. Im Anschluss konnte ich die Scheibe entfernen und die Schwinge noch etwas weiter nach links schieben, so dass ich an der linken Seite Platz für das Sägeblatt zwischen Schwinge und Scheibe hatte. Das ganze hat 3 Sägeblätter verbraucht ca. 4h gedauert... und ich hab heute Rückenschmerzen :wink:
An/-Ausbohren habe ich gestern zeitlich nicht mehr geschafft das kommt das nächste mal.
$matches[2]


Bei den Motorschuhen waren übrigens Kunststoffbuchsen verbaut.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Zuletzt geändert von Faddi am 21. Februar 2021 17:34, insgesamt 1-mal geändert.
Viele Grüße,
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Re: Schwingenbolzen ETZ250 fest: Sägen & Schwinge bleibt hei

Beitragvon ea2873 » 21. Februar 2021 09:52

Faddi hat geschrieben: Das ganze hat 3 Sägeblätter ca. 4h gedauert... Und ich hab heute Rückenschmerzen :wink:
An/-Ausbohren habe ich gestern zeitlich nicht mehr geschafft das kommt das nächste mal.


seh es als Meditation die zur Ruhe und Geduld zwingt :mrgreen: fällt mir auch manchmal schwer :runningdog: :heiss: :jump:

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Re: Schwingenbolzen ETZ250 fest: Sägen & Schwinge bleibt hei

Beitragvon rausgucker » 21. Februar 2021 11:52

Respekt! Die Schwinge hast Du schon mal gerettet, das gelingt nämlich nicht immer. Aber der Weg ist der richtige. Jetzt noch mit Geduld den Restbolzen ausbohren, und Du hast den "Großen ETZ-Rahmen-Erhaltungsorden" verdient :) btw. mit einer dünnen Flex-Trennscheibe hättest DU vielleicht die Rückenshcmerzen in Grenzen halten können ... ist aber jetzt eh egal.

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Re: Schwingenbolzen ETZ250 fest: Sägen & Schwinge bleibt hei

Beitragvon der garst » 21. Februar 2021 12:11

Ich versuche es immer zuerst mit der Mutter und vielen U-Scheiben den Bolzen "scheibchenweise" zu ziehen. Das hilft im Glücksfall das irreversible Maßnahmen nicht zur Anwendung kommen.
Ich hatte allerdings auch schon den Fall das eher das Gewinde abriss als das sich der Bolzen bewegt. Aber man hat ja 2 Gewinde zum testen und retten kann man diese eh nicht.
Den Bolzen zu ziehen ist immer besser als ihn zu stauchen.
Das nützt dir nur alles jetzt nix mehr das Kind ist im Brunnen bzw, der Stumpf im Rahmen.

Oben wurde es schon erwähnt, weitestgehend durchbohren das etwa 15mm Wand stehen bleibt und dann von innen Ausschlagen. Ob händisch oder per Bohrhammer ist egal. Wenn da auch nix kommt, bleibt nur noch weitestgehend aufzubohren.
Gutes Gelingen.
Mit freundlichen Grüssen , Alex

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Re: Schwingenbolzen ETZ250 fest: Sägen & Schwinge bleibt hei

Beitragvon Faddi » 21. Februar 2021 13:30

der garst hat geschrieben:Ich versuche es immer zuerst mit der Mutter und vielen U-Scheiben den Bolzen "scheibchenweise" zu ziehen. Das hilft im Glücksfall das irreversible Maßnahmen nicht zur Anwendung kommen.
Ich hatte allerdings auch schon den Fall das eher das Gewinde abriss als das sich der Bolzen bewegt. Aber man hat ja 2 Gewinde zum testen und retten kann man diese eh nicht.

S. meinen ersten Post:
Genau das waren natürlich meine ersten, leider aber gescheiterten Versuche.

Das ging aber gestern eigentlich so, wie ich erwartet hatte, von daher bin ich jetzt wieder zuversichtlich und erstmal zufrieden. Das wird schon...
Viele Grüße,
Marcus

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Re: Schwingenbolzen ETZ250 fest: Sägen & Schwinge bleibt hei

Beitragvon rausgucker » 1. März 2021 14:10

Na, da hast Du aber shcon gewirbelt am festgerosteten Schwingbolzen. Sieht doch sehr erfolgsversprechend aus. Jetzt mach es nicht zu kompliziert. Wenn Du schon durch bist, dann bohr nochmal soweit nach, dass ein Sägeblatt durchpasst. Danach ganz klassisch in die Handbügelsägel spannen und den Bolzen innen der Länge nach ganz gefühlvoll durchsägen bzw. durchschlitzen. Aber gerade sägen und rechtzeitig aufhören, Du willst ja nicht ins Rahmenrohr sägen. Aber es funktioniert. Hab es auch so gemacht. Wenn nur noch ein Zehntel steht, kann man das Fragment des Schwingbolzens nach innen drücken und es ist geschafft :)

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Re: Schwingenbolzen ETZ250 fest: Sägen & Schwinge bleibt hei

Beitragvon Faddi » 1. März 2021 14:18

Hi,

genau so ist der Plan.
Musste nur zwecks fehlender Bohrer das weitere Aufbohren verschieben. Bin jetzt auch wieder sehr zuversichtlich, dass das wird. Ich geb dann schlussendlich mit Fotos noch Bescheid, wenn er draußen ist
Viele Grüße,
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Re: Schwingenbolzen ETZ250 fest: Sägen & Schwinge bleibt hei

Beitragvon 26kanal » 7. März 2021 23:49

Hut ab vor allen, die den Job angehen und mit Erfolg durchziehen.

Thema Prophylaxe
Ich habe das in den letzten Jahren immer so gemacht, dass ich die Muttern am Schwingenbolzen geloest und dann links einen Schluessel drauf gesetzt habe, um zu pruefen, ob der sich noch noch dreht.
Im Herbst habe ich Schwingenbolzen dann doch rausgeholt (um dann festzustellen, dass die Motorschuhe und die beiden U-Scheiben auch faellig waren). Ich war etwas erschrocken, weil die letzten Spuren Fett doch maechtig verharzt waren. Jedenfalls ist jetzt alles sauber und ordentlich gefettet. In 2021 wollte ich da nicht bei...

@Faddi
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Gruss
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Re: Schwingenbolzen ETZ250 fest: Sägen & Schwinge bleibt hei

Beitragvon Wintertourer » 8. März 2021 06:59

Nur weil sich der Bolzen dreht,
heißt das nicht, das man ihn auch rausbekommt.
Mir war mal einer in der Hülse festgegammelt, diese drehte sich dann auch mit.
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Re: Schwingenbolzen ETZ250 fest: Sägen & Schwinge bleibt hei

Beitragvon 26kanal » 8. März 2021 09:34

Ouh Kacke, das ist natuerlich uebel.

Bei mir war es, die Muttern etwas geloest, gedreht - ok. Dann noch mit einem Kunststoffhammer vorsichtig hin und her - auch ok. Also in Ordnung.

Mitttlerweile halt grossen Service durchgefuehrt.

Gruss

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Re: Schwingenbolzen ETZ250 fest: Sägen & Schwinge bleibt hei

Beitragvon mz-stefan » 8. März 2021 11:01

.... auch wenn es in diesem Fall zu spät ist.


Mein Schwingenbolzen löste sich folgendermaßen:

- ein paar Tage in Diesel einweichen
- Schwingenbolzen samt Rahmen in einen großen Schraubstock auf einem stabilen Tisch spannen.
- Mit Kriechöl und viel Heißluft langsam den kompletten Rahmen immer wieder hin und herbewegen.
- Langsam löste sich der Bolzen durch den großen Hebeldruck.
........
Schöne Grüße,
Stefan

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Re: Schwingenbolzen ETZ250 fest: Sägen & Schwinge bleibt hei

Beitragvon Faddi » 8. März 2021 11:21

26kanal hat geschrieben:@Faddi
Wie sieht es aus? Ich hoffe, Du kannst Erfolg vermelden?

@all
Wie lang ist der Bolzenrest, den man da ausbohrt/ausaegt? Das sind >100mm, oder?

Hi,
nachdem ich den Bolzen gekürzt hatte um die Schwinge entnehmen zu können, blieben knappe 150mm Bolzenlänge zum Aufbohren übrig.

Der Status ist:
Der alte Gammelbolzen ist wie verschweißt, weshalb ich immernoch nicht fertig bin.
Gestern habe ich nur ca. 1/4 des Bolzen (eine Hälfte, auf die halbe Bolzenlänge) entfernt bekommen: Die aufgebohrte und der Länge nach aufgesägte "Bolzenhülse" schäle ich durch viel Klopperei vom Rahmenrohr ab. Langsam nehm ich das persönlich und fange an, dem Bolzen böse Namen zu geben ... ich mache schon immer die Garage zu, dass mich niemand fluchen hört... :angry:
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Re: Schwingenbolzen ETZ250 fest: Sägen & Schwinge bleibt hei

Beitragvon hermann27 » 8. März 2021 11:33

probier es doch mal zur abwechslung mit guten worten und loben :unknown:
vielleicht will der restbolzen ja nur gebeten werden oder komplimente hoeren :knuddel:
:oops:
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Re: Schwingenbolzen ETZ250 fest: Sägen & Schwinge bleibt hei

Beitragvon PeterG » 8. März 2021 11:42

Faddi hat geschrieben:...
Der Status ist:
Der alte Gammelbolzen ist wie verschweißt, weshalb ich immernoch nicht fertig bin.
Gestern habe ich nur ca. 1/4 des Bolzen (eine Hälfte, auf die halbe Bolzenlänge) entfernt bekommen: Die aufgebohrte und der Länge nach aufgesägte "Bolzenhülse" schäle ich durch viel Klopperei vom Rahmenrohr ab. Langsam nehm ich das persönlich und fange an, dem Bolzen böse Namen zu geben ... ich mache schon immer die Garage zu, dass mich niemand fluchen hört... :angry:
Da sei mal froh, dass Du nicht mit dem Boschhammer beigegangen bist. Da hätte sich bestimmt die Hülse aus dem Rahmen gelöst,- und Du zusätzlich noch eine lustige Schweißarbeit gehabt :ja:
Viel Erfolg und Geduld weiterhin.

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Re: Schwingenbolzen ETZ250 fest: Sägen & Schwinge bleibt hei

Beitragvon ETZeStefan » 8. März 2021 11:44

Faddi hat geschrieben:
26kanal hat geschrieben:@Faddi
Wie sieht es aus? Ich hoffe, Du kannst Erfolg vermelden?

@all
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Hi,
nachdem ich den Bolzen gekürzt hatte um die Schwinge entnehmen zu können, blieben knappe 150mm Bolzenlänge zum Aufbohren übrig.

Der Status ist:
Der alte Gammelbolzen ist wie verschweißt, weshalb ich immernoch nicht fertig bin.
Gestern habe ich nur ca. 1/4 des Bolzen (eine Hälfte, auf die halbe Bolzenlänge) entfernt bekommen: Die aufgebohrte und der Länge nach aufgesägte "Bolzenhülse" schäle ich durch viel Klopperei vom Rahmenrohr ab. Langsam nehm ich das persönlich und fange an, dem Bolzen böse Namen zu geben ... ich mache schon immer die Garage zu, dass mich niemand fluchen hört... :angry:



Ohne das tut mir leid für dich, das ist wohl der Super GAU.
Da hätte auch keine andere Methode mehr zum Sieg verholfen.

Hoffe es bleibt alles heile.

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Re: Schwingenbolzen ETZ250 fest: Sägen & Schwinge bleibt hei

Beitragvon Faddi » 20. März 2021 16:23

Moin liebe Leute,

es ist vollbracht, der fiese Bolzen ist raus.
Nachdem die gängigen Methoden nicht zum Ziel führten,
wars am Ende ein Zusammenspiel letzter Verzweiflungstaten: Den Bolzen durchsägen, um die Schwinge demontieren zu können, vorsichtiges Aufbohren von Hand mit Hilfe von Bohrschablonen, dann längs und quer einsägen, dann wemmsen.
So kam die erste Hälfte des Bolzens ganz ok raus, die (in Fahrtrichtung) rechte Hälfte blieb aber noch drei weitere Arbeitstage im Rahmen.
Vorsichtig weiter auffeilen und weitersägen und viel Wemmserei brachte am Ende den Erfolg.
Zwischendurch immer mal wieder erhitzt und geölt.

Heute Mittag kam er dann endlich raus, der fiese Sack, nach insgesamt 6 Arbeitstagen. Boah, was hab ich geflucht in den letzten Wochen!

Mit viel Geduld bin ich ans Ziel gekommen und hab mir eben zur Feier des Tages erstmal nen Schnaps getrunken :)
Viele Grüße,
Marcus

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Re: Schwingenbolzen ETZ250 fest: Sägen & Schwinge bleibt hei

Beitragvon Lorchen » 20. März 2021 16:31

Das ist doch mal ein Erfolgserlebnis. :respekt:

Faddi hat geschrieben:Wemmserei

:lach: :lach: :lach: Das hab ich ja noch nie gehört.
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Re: Schwingenbolzen ETZ250 fest: Sägen & Schwinge bleibt hei

Beitragvon rausgucker » 20. März 2021 17:15

GRATULATION!!! Faddi, Du hast Dir die höheren Weihen des MZ-Schraubers erarbeitet :) Wenn es demnächst hier mal wieder um festgegammelte Schwingbolzen geht, dann kannst DU fachlich autorisiert an erster Stelle mitreden.
Echt super, dass Du soviel Geduld aufgebracht hast. Das gelingt wirklich nicht jedem. Jetzt hast Du einen Rahmen vor dem Schrott gerettet - und Dein Projekt kann mit DEINEM ORiginal-Rahmen erfolgreich weitergehen. Und jetzt höm höm, fette den neuen Schwingbolzen aber ein bisschen ein ... :P

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