Vordere Bremsschilder für 150er Trommel

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Vordere Bremsschilder für 150er Trommel

Beitragvon Matthias-Aw » 5. Januar 2022 18:42

Hallo,

Ich hab gerade eine Umgebaues Rad mit 150mm Trommel bekommen. Jetzt hab ich mal Etz Bremsschilder versucht. Das Hintere sitzt wie ich es erwarte habe. Das Vordere hat haber einen Spalt. Ist das so? War es villeicht eine ES Trommel? Sollte ich was abdrehen oder kann bei den Lagern was nicht stimmen?

Grüße Matthias
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Re: Vordere Bremsschilder für 150er Trommel

Beitragvon P-J » 5. Januar 2022 19:47

Sind die Naben abgedreht :shock: Wenn ja, lass die Finger von, das schwächt die Trommel sehr. Wenn es sich um /G Originale handelt kann das sein das die Bremsankerplatte deshalb nicht passt und entsprechend nachgearbeitet werden müssen.

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Re: Vordere Bremsschilder für 150er Trommel

Beitragvon Matthias-Aw » 5. Januar 2022 21:11

Ja sind abgedreht, aber ist vertrauenswürdig gemacht. Es war eine frühe ES oder RT Nabe hab eine 65 vermutlich das Bj. Und 13-24003-5 gefunden. Darum wird das Etz Schild nicht passen. Hab mal nachgemessen, das scheint so zu sein das die ETZ Bremsschilder vor und hinten ein anderes Eintauchmaß haben. Vermutlich hat man das hintere Schild mit Absicht ausgewählt.

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Re: Vordere Bremsschilder für 150er Trommel

Beitragvon P-J » 5. Januar 2022 21:21

Matthias-Aw hat geschrieben:Ja sind abgedreht, aber ist vertrauenswürdig gemacht.

Das kann gemacht sein wie es will, mir wäre sowas zu heikel.

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Re: Vordere Bremsschilder für 150er Trommel

Beitragvon vergasernadel » 5. Januar 2022 21:23

Stimmt, ist grosser Mist.

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Re: Vordere Bremsschilder für 150er Trommel

Beitragvon P-J » 5. Januar 2022 21:36

Ich kanns nicht bestimmt sagen aber man bedenke welche Kräfte auf so ne Nabe wirken. Neben Vertikalen und Horizontalen Kräften die aus dem Radlager kommen gibts enorme Zugkräfe aus den Speichen und von der holbrigen Strasse die über die Speichen übertragen werden . Ausserdem sind die Bremskräfte auch nicht ohne. MZ hat zwar hervorragendes Alu aber es ist immer noch nur Alu und nu hat man einen Teil diese Materieals abgetragen, da wo der Stahlring eingegossen ist. Auch wenns hübch aussehen mag, ich würde es nicht waagen sowas zu fahren.

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Re: Vordere Bremsschilder für 150er Trommel

Beitragvon Mechanikus » 5. Januar 2022 23:17

So wie es aussieht, sind lediglich die Kühlrippen abgedreht worden. Ich möchte behaupten (natürlich nur nach dem augenscheinlichen Eindruck) daß die restlichen Partien lediglich abgezogen wurden. Trotzdem würde ich so eine Bremse zumindest nicht vorne verbauen, weil es erstens größere gibt und zweitens die eh schon überlastete kleine Trommel vorn ohne die Kühlrippen recht schnell zum Fading neigen dürfte.

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Re: Vordere Bremsschilder für 150er Trommel

Beitragvon Marquis » 6. Januar 2022 05:05

Sind doch nur die Kühlrippen weggedreht und der Rest Plan gezogen. Haben wir früher bei der Simme immer gemacht. Da ist nie eine Nabe gebrochen.

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Re: Vordere Bremsschilder für 150er Trommel

Beitragvon trabimotorrad » 6. Januar 2022 09:47

Simson-Erfahrungswerte lassen sich nur bedingt auf MZ übertragen. Bei 100Km/h ist der Bremsweg und auch die Kräfte die da auftreten DRASTISCH größer, als bei 60Km/h.
Beim Gespannlehrgang da hat uns Guesi immer schätzen lassen wann wir zum Stehen kommen, wenn wir vom gleichen Bremsanfangspunkt mit 20Km höherer Geschwindigkeit eine Vollbremsung machten - wir haben uns ALLE!! verschätzt :oops:
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Re: Vordere Bremsschilder für 150er Trommel

Beitragvon Matthias-Aw » 6. Januar 2022 11:47

Also das Abdrehen der Kühlrippen und Verwenden der kleinen Naben wurde im Geländesport auf der Suche nach dem letzten Gramm ja häufig gemacht. Und die waren sicher auch nicht nur Showfahrzeuge. Der Vorbesitzer hatte sich auch viel Mühe gegeben z.B. die Stahlsifte in den Felgen einsetzen lassen und sich extra aufgemacht eine Audienz beim Größten aller MZ Fahrer bezüglich der Möglichkeiten eines GE Replika zu bekommen. Da mach ich mir keine Gedanken. Klar das brechen des Nabenrings am Bremsring wäre äußerst unangenehm aber ich kenne da noch kein einziges Beispiel obwohl ich jede Menge abgedrehte Naben (zwar meistens Awo) rumliegen hab.

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Re: Vordere Bremsschilder für 150er Trommel

Beitragvon vergasernadel » 6. Januar 2022 12:22

ENDE

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Re: Vordere Bremsschilder für 150er Trommel

Beitragvon P-J » 6. Januar 2022 12:56

An einer 175er ES wurde so heftig an der Bremsankerplatte geschliffen und poliert das diese, wo mal gescheite Beläge draufkamen geplatzt ist. Das ist meinem Freund passiert. Daher kommen meine Bedenken.

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Re: Vordere Bremsschilder für 150er Trommel

Beitragvon Mechanikus » 6. Januar 2022 13:14

P-J hat geschrieben:An einer 175er ES wurde so heftig an der Bremsankerplatte geschliffen und poliert das diese, wo mal gescheite Beläge draufkamen geplatzt ist. Das ist meinem Freund passiert. Daher kommen meine Bedenken.


An der Stelle wirds schwierig. Nun sind ja die Bremsenteile bei MZ eindeutig welche der besseren Sorte, aber wenn die schon brechen... Offenbar wurde früher ganz anders gebremst. Es liegt auf der Hand, daß dies unmittelbar mit der Verkehrsdichte und dem damit verbundenen Gebahren der Verkehrsteilnehmer zusammenhängt. Je älter das Fahrzeug, desto unterlegener die Bremsen. Bei der NSU Konsul ist es dem Vernehmen nach kein Einzelfall, daß die serienmäßigen Bremankerplatten brechen, nachdem sie mit vernünftigen Belägen ausgestattet wurden. In der Szene hilft man sich dann mit verstärkten Nachbauten, die aber - rein theoretisch - illegal sind.
Ein schwieriges Feld. Es kommt eben drauf an, was man vorhat. Abgespeckte Bremse? Für den leichten Geländehobel kein Problem! Bei der Alltagsmaschine, die vielleicht auch gerne mal mit Gepäck und Sozius bewegt wird, würde ich die Bauart eher versuchen hinsichtlich der Bremsleistung auszureizen als ein paar Gramm zu sparen.

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Re: Vordere Bremsschilder für 150er Trommel

Beitragvon P-J » 6. Januar 2022 13:21

Mechanikus hat geschrieben: Nun sind ja die Bremsenteile bei MZ eindeutig welche der besseren Sorte, aber wenn die schon brechen... Offenbar wurde früher ganz anders gebremst. Es liegt auf der Hand, daß dies unmittelbar mit der Verkehrsdichte und dem damit verbundenen Gebahren der Verkehrsteilnehmer zusammenhängt. Je älter das Fahrzeug, desto unterlegener die Bremsen. Bei der NSU Konsul ist es dem Vernehmen nach kein Einzelfall, daß die serienmäßigen Bremankerplatten brechen, nachdem sie mit vernünftigen Belägen ausgestattet wurden. In der Szene hilft man sich dann mit verstärkten Nachbauten, die aber - rein theoretisch - illegal sind.

Absult richtig, zum einen das Gefühl was jeder bei modernen Fahrzeugen kenn und das bei weitem nicht bei Oldtimern erreicht wird und real auch nicht vorhanden ist und halt die Verkehrsituation. Habs beim Gespann schon erlebt das ich Abstand gehalten hab was den hinter mit fahrenden dazu animiert hat mich zu überholen und in die Lücke zu stechen. Ich persönlich suche jedes Gramm Bremsleistung. Die wird natürlich nicht besser wenn die Trommeln Original sind obwohl die Kühlung besser ist.
Mechanikus hat geschrieben:würde ich die Bauart eher versuchen hinsichtlich der Bremsleistung auszureizen als ein paar Gramm zu sparen.
:ja:

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