Klaus P. hat geschrieben:Warum ?
Damals war die Ausfuhrmenge von zusätzlichem Benzin (Kanister) beschränkt.
Für die Transitfahrt durch die CSSR durfte man jedoch ausreichend Ost-Mark in Kronen umtauschen um davon ohne in Geldnöte zu geraten in Gaststätten einkehren konnte und man tankte in Bratislava (kurz vor der Grenze zu Ungarn) nochmal voll.
Für Ungarn war die höchstmögliche Umtauschmenge so knapp vorgegeben, daß man seine wenigen Forinten nicht mehr als unbedingt nötig für Benzin verpulvern wollte.
Mit ausreichend großem Tank (und/oder in Kanistern durchgeschmuckeltem Benzin) mußte man in Ungarn garnicht tanken.
Auf der Rückreise bestand dann die Kunst darin, möglichst genau abzuschätzen, wie man mit dem letzten Tropfen Benzin bis zur ersten Tankstelle in der CSSR kommt.
Ich kann mich noch gut daran erinnern, daß das nicht jedem gelang.
Schon ab kurz vor der Grenze zur CSSR (also noch in Ungarn) war es nicht selten zu beobachten, daß einige Familien sich auf eines festlegten...
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"wer sein Auto/Motorrad liebt, der schiebt".
Gruß, Jockel