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Hallo liebe Forengemeinde, ich glaube mein Rahmen hat eine weg....

Es geht umd meine RT --> viewtopic.php?f=28&t=46069

Ich glaube die hinteren Holme an denen die Gerade-Weg-Federung befestigt stehen schief. Woran mache ich das fest? Das etwas nicht stimmt ist mir bei der Montage des Kotflügels aufgefallen. Dieser sitzt optisch absolut gerade im Rahmen bis man den Bügel montieren will, der einemal über den Kotflügel geht. Man kann ihn verschrauben, aber zieht man die zentrale Schrtaube am Kotflügel fest, ist dermaßen viel Spannung auf der Bügelverschraubung an den Holmen, dass man die Schrauben nur noch mit roher Gewalt raus bekommen würde. Nach der Montage sitzt der Kotflügel auch schief im Fahrwerk. Was noch auffällt: Egal wie ich die Kette einstelle, es knackt leicht beim Schieben. Wenn ich mit Gewicht draufsitze, ist alles in Ordnung. Beim Fahren gibt es keine komischen Geräsuche vom Kettentrieb.

Ich habe mal grob gemessen, nichts seriöse und unbedingt verwertbares, aber mit dem Zollstock komme ich auf fast einen Zentimeter Unterschied, von der gerade Siebdruckplatte meiner Bühne bis zur unteren Verschraubung der Federung. Der Ständer ist neuwertig und gerade und die Fußrastenrohre absolut intakt. Eine Wasserwaager am vorderen Rahmenrohr sagt mir auch dass die RT gerade steht. Ich kann mich auch erinnern, dass ich bei der Montage der Federung einen kleinen Spanngurt zur Hilfe nehmen musste, um die Rohre etwas näher zueinander zu bringen, wobei ich das hier im Forum schön des Öfteren gelesenen habe, dass das manchmal notwendig ist.

Ich kann mir vorstellen, dass es beim Fahren nicht knackt vom Antrieb da die Geradewegfederung einen eventuellen schiefen Rahmen im Gegensatz zu einer Schwinge ausgleichen kann.

Ich weiß akutell ehrlich gesagt nicht wo ich ansetzen soll, da der Rahmen einer RT so geschwungen und rund überall ist, dass ich keinen wirklichen Ansatzpunkt habe mal ein Messwerkzeug anzusetzen um zu sagen ob, wie und vor allem in welche Richtung was krumm ist. Ohne diesen brauche ich nicht anfangen an dem Rahmen umherzubiegen.

Der Rahmen ist aus Familienbesitz und hatte soweit ich weiß nie einen Unfall oder Umfaller, allerdings wurde die RT nie geschont und meine Oma sagte mir wie sie sich immer mit ihr, meinem Opa und einem Hänger in Thüringen den Inselsberg hochgekämpft hat. Die Anhängekupplung war hinter der hinteren Tankaufnahme, am hinteren Kotflügel und an der oberen Federaufnahme hinten befestigt.

Hat irgendeiner eine Idee wie ich weitermachen kann?

Wie sieht denn die Spur aus?
Sind Vorderrad und Hinterrad in Flucht?
Hat sie "X-Beine"?
Wenn da etwas nicht stimmt ist die Frage, ob der Lenkkopf zur Hinterradaufnahme verdreht ist.
Das kann man messen. Fäden von vorne nach hinten ziehen und die Längen vergleichen.
Wenn dann etwas schief ist kann man einen Rahmen auch richten.
Ich meine, bis eine RT125 einen krummen Rahmen hat muß schon viel passieren.

Ich habe heute die RT wieder teilzerlegt, Tank, Sitz und Kotflügel hinten raus. Ich glaube es geht doch in Bereich des vorderen Rahmens. Wenn ich vorne durch die Gabel peile sieht der Unterzug krumm aus im Vergleich zum Motor und dem Hinterrad und dem Motor.

Einen Faden habe ich mal von der Bohrung der Tankverschraubung zur oberen Federaufnahme der jeweiligen Seite gezogen, da war ca 1mm Unterschied

Ich glaube nicht das 1mm bei einem Konstrukt wie einem RT Rahmen einen großartigen Einfluss hat. Das der Haltebügel vom hinteren Schutzblech nicht symmetrisch ist müsste sich von selbst ergeben, oder? Ich glaube den kann man nicht verkehrt herum einbauen. Es gab im Laufe der Jahre auch verschiedene Breiten des Bügels, glaube ich zumindest. Ich würde vielleicht beim Einbau des Hinterrades die oberen und unteren Klemmschrauben der Geradwegfederung etwas lockern und mal schauen was dann dabei raus kommt.

Ja 1mm ist nichts, aber das ist ja auch nur vom Lenkkopf nach hinten. Wenn der verdreht ist, tut sich ja da auch nicht viel. Ich habe 2 Kotflügel und drei Bügel probiert, alle mit gleichem Ergebnis. Auch alles nur geheftet und und dann festgezogen, bringt leider alles nichts. Der originale Bügel der an dem Rahmen dran war ist an drei Stellen eingerissen, aber von der Grundform gleich. Die Kotflügel sind auch von einer /3 mit der Sicke für den Bowdenzug der Hinterradbremse.

Ich habe mal über den Kettentrieb gepeilt. Der müsste ja einigermaßen mit dem Motorgehäuse fluchten. Das Rad ist nach dem Kotflügel im vorderen Bereich ausgerichtet. Bei der RT ist ja nicht wirklich Spiel ohne dass es dort schleift. Die Kettenspanner sind da an dem Punkt aber auch identisch was das Restgewinde angeht. Würde ich das Rad so stellen das es mit dem Motor fluchtet steht das extrem schief, schleift am Kotflügel und im Kettentrieb ist dann trotzdem ein Versatz wie ein Hundegang.

Habe heute mal alles mit einem Kreuzlinienlaser ausgerichtet. Die Spur hat fast gepasst. Das mit dem Kettentrieb scheint zu täuschen. Mit dem Laser an der Naht des Kettenkastens entlang komm ich genau in der Mitte der Kette raus.

Ich glaube ich Bilde mir das alles ein.... Aber warum knackt es beim schieben...

Ist das Ritzel neu, oder noch das Alte? Hast du schon mal geschaut woher die Geräusche kommen, also so aufbocken das das Hinterrad frei ist, jemand dreht dran und du schaust ob es vom Ritzel, oder von hinten aus dem Kasten knackt?

Knacken können auch Radlager sein!

Hallo,

deine Kette passt nicht zum Ritzel, deshalb knackt es.
Der Rollendurchmesser der Kette soll nach alter DIN Norm 7,70 mm haben, deine hat vermutlich die neue Norm mit 8,51 mm.
Deshalb laufen die Rollen nicht sauber im Ritzel, laufen am Ritzel hoch bis sie wieder nach unten knallen, das ist das knacken.

LG
Sebastian

Radlager und Lager vom Kettenrad sind neu.

Bist du dir sicher mit der Kette? Ich habe eine 12,7x6,4x8,51 verbaut. Laut DDR Moped Shop ist das Originalmaß. Laut den technischen Daten aus der Betriebsanleitung auf MZ-rt.de auch.

Das wäre ist eine 423er. Bei MMM wird eine mit 7,75mm verkauft (420-s)

Es kommt auch bei korrekter Kette vor, wenn das Ritzel stark verschlissen ist

Neue Ritzel gibt's ja leider nicht mehr. Neu ist das verbaute nicht aber ich hab auch schon schlimmere gesehen.

Das ist das Kettenblatt. Aber ja, das hat es scheinbar hinter sich.
Hier hilft nur Reparatur. Ein Universalkettenblatt kaufen, innen auf ein definiertes Maß ausdrehen und dann das originale Kettenblatt auf dieses Maß abdrehen. Anschließend den neuen Kranz mit dem Altteil verschweißen. Alternativ kann man einen sogenannten Rezess andrehen und die beiden Teile mit Nieten oder möglicherweise auch Senkschrauben miteinander verbinden.

Das Knacken kommt daher, dass beim Kettenrad aufgrund des Kettenzugs die Täler der Verzahnung länger und damit einhergehend die Zähne schmaler (in Längsrichtung) geworden sind. Wenn alles eingebaut ist und Du das drehst, wirst du sehen, dass die Rollen der Kette und das Kettenrad nicht immer richtig ineinandergreifen. Passiert das, knackt es in diesem Moment.

Bei der Gelegenheit würde ich auch mal die Verzahnung nabenseitig prüfen. Die schlägt gerne aus...

frag mal bei der Firma "Kettenmax" nach, die fertigen auch nach Muster, sehr gute Truppe - empfehlenswert !
habe mit denen sehr gute Erfahrungen gemacht ! Im Bild ist das alte und neue Ritzel meiner Rekord 200.

Es kommt vom vorderen Ritzel beim Rückwärtsdrehen.

Hab mal ein Video gemacht:

https://youtu.be/MZc5m-mdttY?si=y9ch-qcrs-rVfItW

Ab 0:30 hört (und sieht) man das Knacken

Mal mehr mal weniger.

-- Hinzugefügt: 22. Mai 2025 18:45 --

Sooooooo.... Kleiner Erfolg. Hab eben den Motor nochmal ausgebaut und alles inspiziert. Mein Verdacht das der Rahmenunterzug krumm ist sah nur so aus, weil die Gabel etwas verspannt war. Was aber definitiv krumm war war der hintere Motorhalter. Vergleicht mal das Bild von der Peilung über den Kettenkasten mit dem Bild was ich weiter oben eingestellt hatte. Ganz perfekt ist es nicht aber ich wollte den Halter nicht noch mehr stressen.

Ich habe die Kette noch nicht wieder drauf, aber das sieht jetzt alles schon mal besser aus.