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Ysengrin hat geschrieben:Nachtrag: Das hier ist übrigens einer der Gründe für meine Frage: klick.
Ysengrin hat geschrieben:
Nachtrag: Das hier ist übrigens einer der Gründe für meine Frage: klick. Steht bei meinen Eltern im Nachbarort.
schraubi hat geschrieben:
In Deinem Fall würd ich einen Wartburg 1.3 nehmen, oder einen Trabi 1.1.
Die 4-Takter sind haltbar und komfortabler zum Fahren als die 2-Takter.
Ysengrin hat geschrieben:Hmmm, auch wenn die meisten Eurer Aussagen sehr positiv sind, klingt doch immer so ein dickes "Aber" mit. Ich fürchte, dass mich so ein Auto am Ende doch sehr teuer kommen könnte. Denn wenn ich das wirklich ganzjährig fahren will, bei Regen und Eis, Salz und Sonnenschein, dann muss ich wahrscheinlich entweder viel Geld in die Konservierung oder in Reparaturen stecken. Und wenn es mir dann am Ende unterm Hintern weggammelt, dann wäre es schade um das Fahrzeug und das Geld. Vielleicht sollte ich mir doch irgendein Standardauto aus westlichen Massenproduktion holen, um das es nicht schade ist, wenn es nach ein paar Jahren auseinanderfällt. Und sicherer ist ein Fiesta/Polo/Corsa/etc. sicher auch.
Hmmm, ich glaube, ich hebe mir das mit dem Oldtimer doch für später auf, wenn ich Geld für einen Zweitwagen habe.
wolf60 hat geschrieben:Falls du dich dennoch zu einem Wartbrug/Trabant/Barkas entschließen solltest, hier noch ein paar Tips:
Der Trabant ist sicherlich das problemloseste der drei Autos, aber auch eines mit recht eingeschränktem Einsatzprofil. Relativ geringer Pflegaufwand (zumindest bei den letzten Baujahren), einfach zu reparieren, Ersatzteile billig und problemlos beschaffbar, aber eigentlich nur auf Kurzstrecken fahbar und nicht familientauglich. Jenseits von 50 km Fahrstrecke wird es ungemütlich, ab 200 km beginnt das Weltreisegefühl. Autobahnfahrten verbieten sich von selbst, wer in einem Trabi auf der A2 einen polnischen Sattelzug hinter sich gehabt hat, bleibt für die nächsten Wochen jeder Autobahn fern. Verbrauch mit 8 LItern auf 100 km insgesamt noch akzeptabel, für die gebotene Leistung und den Fahrkomfort aber dennoch deutlich zu hoch. Und man sollte nicht gerade in der Nähe von Umweltzonen wohnen....
Der Wartburg ist schon etwas anspruchsvoller hinsichtlich Pflege und Reparaturen, auch ist die Ersatzteilversorgung nicht ganz so problemlos wie beim Trabant. Außerdem brauchen gerade die älteren Jahrgänge ohne Frontkühler mehr Fahrgefühl, damit der Motor lange hält. Dafür bietet er viel Fahrkomfort und, ganz im Gegensatz zum Trabant, ausreichend Platz. Die späten Jahrgänge waren da nie mein Favorit, häßlich, schlechter verarbeitet und meist mit Knüppelschaltung versehen. Auch wenn die Mehrheit das natürlich anders sehen wird, ich bin bis heute ein überzeugter Lenkradschaltungs-Fan. Aber das ist halt nicht jedermanns Ding. Vergaser? Jikov ist zwar sparsamer, aber nur wenn er keinen Verschleiß hat. Ansonsten ist er nämlich mit Heimwerkermethoden kaum noch einstellbar, und dann säuft der Wartburg richtig. Aber auch so ist er schon nicht gerade sparsam. Auf Lorchens Werte bin ich eigentlich nur im Sommer gekommen, aber auch nur dann, wenn relativ wenig Stadtverkehr dabei war. Sonst lagen meine Wartburgs eigentlich durchweg über der 10-Liter-Marke. Den W 353 aus deinem Nachbarort halte ich übrigens auch für viel zu teuer. Zustand mehr 4 als 3, vier Jahre gestanden, daher entsprechende Standschäden zu erwarten - viel mehr als 600 € dürfte der nicht kosten.
Der Barkas scheidet als Alltagsauto komplett aus, in der Anschaffung teuer, Ersatzteilversorgung schwierig und ein Verbrauch jenseits von Gut und Böse. Unter 13 Litern geht da nicht viel, darüber aber durchaus. Am ehesten könnte ich mir noch den 1.3er Wartburg im Alltag vorstellen, trotz der Rostanfälligkeit und den bekannt-berüchtigten Getriebeproblemen. Den muss man halt mit sehr viel Bedacht schalten, wenn das Getriebe halten soll. Aber ein Eisenschwein-Fahrer sollte so etwas ja können....Jedoch stellt sich dann die berechtigte Frage, ob es sich dabei noch um einen wirklichen Wartburg handelt, oder ob man dann nicht besser gleich ein Wolfsburger Produkt kaufen kann. Für mich stellt sich die aber nicht mehr, ich teile mir inzwischen ein Auto mit der Freundin und fahre, wenn ich das Auto nicht zur Verfügung habe, im Winterhalbjahr mit dem ÖPNV.
ultra80sw hat geschrieben:Ich kann mir nicht vorstellen,dass es Fahrspass ist,weitere Strecken mit dem Trabant zu fahren,zumal ein zehn Jahre alter Kombi mit Benzinmotor weniger verbraucht und sicherer ist.Nix gegen den Trabant aber nur in der Freizeit.Ich musste mal drei Wochen mitdem Käfer auf die Arbeit .Das hatte mir gereicht.
12 Liter Verbrauch und der Körper war gerädert.
wolf60 hat geschrieben:Naja, ich weiss ja nicht, unter welchen Bedingungen du deinen Trabi immer so gefahren hast. Natürlich kann man den mit 6 Litern fahren - im Sommer auf Landstraßen außerhalb geschlossener Ortschaften mit Geschwindigkeiten zwischen 60 und 80. Meinen habe ich jedoch hauptsächlich im Winter gefahren, und das meist auch noch im Großstadtverkehr. Und da ging unter 8 Litern nichts, oft waren es auch 9. Auch die von dir angegebenen Wartburg 1.3.-Verbräuche passen sehr gut zu sommerlichen Überlandfahrten. Im winterlichen Großstadtbetrieb braucht der nach meinen Erfahrungen (habe 2 Jahre lang einen besessen) auch um einiges mehr.
Was den Autobahnbetrieb beim Trabi betrifft: Die Ruhe am Lenkrad vergeht dir ganz schnell, wenn der LKW hinter dir immer näher kommt. Mag ja sein, dass die Rennleitung die nachher zur Kasse bittet. Aber die haben nun mal das deutlich größere Auto und im Falle eines Falles die deutlich besseren Karten, wenn es denn mal krachen sollte. Wenn du auf der Intensivstation des nächstgelegenen Krankenhauses liegst, nützt es dir nicht so entscheidend, dass der verursachende LKW-Fahrer dann mächtigen Stress bekommt. Es ist einfach so, dass viele LKW-Fahrer auf langsam fahrende Kleinwagen auf der rechten Spur nicht mehr eingestellt sind. Trabis sind auf der Autobahn mittlerweile genau so selten geworden wie die berüchtigten vollgepackten Fiat 126 mit polnischem Kennzeichen.
TS Martin hat geschrieben:Wie gesagt das wichtigste Wort he´ßt beim Trabi: verbleiter Kraftstoff.
In CZ als Special 91 bekannt und in PL als Universalna 95.
Michael_R hat geschrieben:TS Martin hat geschrieben:Wie gesagt das wichtigste Wort he´ßt beim Trabi: verbleiter Kraftstoff.
In CZ als Special 91 bekannt und in PL als Universalna 95.
Für was brauchst du im Trabi Blei (außer in der Batterie oder zum Felge auswuchten) Ventile sind ja wohl nur am Reifen vorhanden.
Welche Tankstelle in PL oder CZ soll noch verbleiten Sprit im Angebot haben Restbestände aus dem Jahr 2000
ultra80sw hat geschrieben:Ich kann mir nicht vorstellen,dass es Fahrspass ist,weitere Strecken mit dem Trabant zu fahren,zumal ein zehn Jahre alter Kombi mit Benzinmotor weniger verbraucht und sicherer ist.Nix gegen den Trabant aber nur in der Freizeit.Ich musste mal drei Wochen mitdem Käfer auf die Arbeit .Das hatte mir gereicht.
12 Liter Verbrauch und der Körper war gerädert.
Schumi1 hat geschrieben:Also Martin bei Trabant und Autobahn heutzutage würde mein Blickwinkel den Rückspiegel wahrscheinlich nicht mehr verlassen.
Das ist ähnlich wie mit meiner alten ES da fällt Autobahn von vorherrein aus.Denn das macht wirklich keinen Spaß nur Kühlergrill eines 40Tonners im Rückspiegel zu sehen.
Gruß Schumi.
Luzie hat geschrieben:ultra80sw hat geschrieben:Ich kann mir nicht vorstellen,dass es Fahrspass ist,weitere Strecken mit dem Trabant zu fahren,zumal ein zehn Jahre alter Kombi mit Benzinmotor weniger verbraucht und sicherer ist.Nix gegen den Trabant aber nur in der Freizeit.Ich musste mal drei Wochen mitdem Käfer auf die Arbeit .Das hatte mir gereicht.
12 Liter Verbrauch und der Körper war gerädert.
ein kæfer kann man auch nicht mit nem trabant vergleichen
Ysengrin hat geschrieben:Meine Kriterien sind:
-relativ zuverlässig
-auch mal langstreckentauglich
-bezahlbar im Unterhalt (Steuern, Versicherung, Verbrauch, Ersatzteilversorgung, etc.)
- bezahlbar in der Anschaffung. (Kleinere Reparaturen an Elektrik, Fahrwerk, etc. traue ich mir zu, aber sobald es zB ans Schweißen geht, bin ich überfordert. Das Fahrzeug darf also nicht nennenswert reparaturbedürftig sein, muss aber trotzdem bezahlbar sein.)
Meint Ihr, das trifft auf Trabi, Wartburg oder Barkas zu? Was sind Eure Erfahrungen?
rängdäng hat geschrieben:aber ich finde alte Transporter interessant
TS-Jens hat geschrieben:Luzie hat geschrieben:ultra80sw hat geschrieben:Ich kann mir nicht vorstellen,dass es Fahrspass ist,weitere Strecken mit dem Trabant zu fahren,zumal ein zehn Jahre alter Kombi mit Benzinmotor weniger verbraucht und sicherer ist.Nix gegen den Trabant aber nur in der Freizeit.Ich musste mal drei Wochen mitdem Käfer auf die Arbeit .Das hatte mir gereicht.
12 Liter Verbrauch und der Körper war gerädert.
ein kæfer kann man auch nicht mit nem trabant vergleichen
Stimmt. Der Trabant hat mehr Platz, mehr Kofferraum, verbraucht weniger und ist kein Vorkriegsauto.
ultra80sw hat geschrieben:TS-Jens hat geschrieben:Luzie hat geschrieben:ultra80sw hat geschrieben:Ich kann mir nicht vorstellen,dass es Fahrspass ist,weitere Strecken mit dem Trabant zu fahren,zumal ein zehn Jahre alter Kombi mit Benzinmotor weniger verbraucht und sicherer ist.Nix gegen den Trabant aber nur in der Freizeit.Ich musste mal drei Wochen mitdem Käfer auf die Arbeit .Das hatte mir gereicht.
12 Liter Verbrauch und der Körper war gerädert.
ein kæfer kann man auch nicht mit nem trabant vergleichen
Stimmt. Der Trabant hat mehr Platz, mehr Kofferraum, verbraucht weniger und ist kein Vorkriegsauto.
Der Käfer ist kein Vorkriegsauto.Da gab es verschiedene Modelle die nichts miteinander gemein haben.Der Käfer wurde immer wieder verändert.Oder passen die Teile von P500 etwa in den P601?
Nr.Zwo hat geschrieben:, die 4-Takter verbrauchen weniger kosten allerdings in der Steuer mehr denn alle blasen ungefiltert die Abgase in die Natur wobei ich einen U-Kat als ungefiltert betrachte da es keinerlei steuerliche Vorteile bringt.
fränky hat geschrieben:"Nur" MZ wäre nix für mich - i ess au net jedn Dag Spätlza
oder anders gesagt, ich will MZ fahren, muss es aber nicht.
Richy hat geschrieben:Nr.Zwo hat geschrieben:, die 4-Takter verbrauchen weniger kosten allerdings in der Steuer mehr denn alle blasen ungefiltert die Abgase in die Natur wobei ich einen U-Kat als ungefiltert betrachte da es keinerlei steuerliche Vorteile bringt.
Wobei man da mit Hilfe des VW-Baukastens mit ziemlicher Sicherheit eine andere Abgasklasse (Euro 2!) hinbekommen würde. Nämlich die Motoren AAV bzw. AAU aus dem Polo bzw. Golf. Die können 1:1 eingebaut werden (Block ist identisch mit den Vergasermodellen) und haben keinen Luftmassen/-mengenmesser, den man noch irgendwie verwursteln muss. Lediglich den Kat, die Spritpumpen und die Tankentlüftung muss man unterbringen. Sollte man mit jedem fähigen Tüffer eingetragen bekommen. Weiterer Vorteil: Man benötigt erheblich weniger Sprit.
Die älteren 1,6er sollten auch passen, sind halt nur höher, dann bekommt der Warti eben ne stylische Lufthutze verpasst.
Die Bremsanlage der entsprechenden VW-Fahrzeuge sollte sich sicher auch leicht anpassen lassen.
Wenn ich noch Zeit & Lust für Autobasteleien hätte, würde ich genau das machen...
MfG,
Richard
Nr.Zwo hat geschrieben:Soweit wollte ich jetzt nicht schon wieder gehen, aber wenn du schon anfängst, ja alle Motoren die auf dem kleinen Rumpf basieren passen rein(Polo,Golf2+3 1,1-1,6).
Aber wieso sollte man sich soviel arbeit machen, es reicht aus die Ansaugbrücke inkl.Einspritzdüse, Elektrik/Elektronik, Hosenrohr mit Kat usw.
Er wollte sich aber ein Auto kaufen nich zusammenbauen.
fränky hat geschrieben:"Nur" MZ wäre nix für mich - i ess au net jedn Dag Spätlza
oder anders gesagt, ich will MZ fahren, muss es aber nicht.
Richy hat geschrieben:Richtig, aber prinzipiell wärs ohne großen Aufwand möglich (ja, den Block kann man sich schenken, aber dann muss man im Zweifel dem Tüffer beibringen, dass der gleich ist. Und der Block ist doch schnell ausgebaut. ).
ultra80sw hat geschrieben:
Der Käfer ist kein Vorkriegsauto.
Stephan hat geschrieben:Ein riesen Vorteil vom Trabanten ist seine Versicherungsklasse. Die 10 hat nicht jeder und ich habe mit 100% als Neueinsteiger auch nur knapp 330 €das erste Jahr bezahlt.
Richy hat geschrieben:Die Bremsanlage der entsprechenden VW-Fahrzeuge sollte sich sicher auch leicht anpassen lassen.
TS-Jens hat geschrieben:ultra80sw hat geschrieben:
Der Käfer ist kein Vorkriegsauto.
Doch ist er. Zwar immer weiter Modellgepflegt, aber dennoch das gleiche "Auto".
.
wolf60 hat geschrieben:TS-Jens hat geschrieben:ultra80sw hat geschrieben:
Der Käfer ist kein Vorkriegsauto.
Doch ist er. Zwar immer weiter Modellgepflegt, aber dennoch das gleiche "Auto".
.
Dann müsste aber auch der Wartburg als Vorkriegsauto bezeichnet werden. Die Basis des Wartburgs ist der DKW F 9, der 1939 von der Auto Union als Konkurrenzmodell zum Käfer entwickelt wurde. Beide hätten 1940 auf den Markt kommen sollen.
wolf60 hat geschrieben:kommt dann noch sehr viel DKW zum Vorschein, nicht nur beim Motor.
TS-Jens hat geschrieben:Stephan hat geschrieben:Ein riesen Vorteil vom Trabanten ist seine Versicherungsklasse. Die 10 hat nicht jeder und ich habe mit 100% als Neueinsteiger auch nur knapp 330 €das erste Jahr bezahlt.
Wartburg ist auch in Typklasse 10, meine Versicherungstante war ganz überrascht am Anfang: "So wenig kostete noch kein anderes Auto"
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