Kamera für unterwegs gesucht

Einen schönen guten Tag allerseits!
Heute mal mit einer ganz anderen Frage. Ich gehören zu den wenigen Leuten, die noch keine Digitalkamera besitzen, möchte das aber schon lange ändern... konkret für den anstehenden Urlaub aber auch, um bspw. in so einem Forum direkter Sachverhalte zu beschreiben. Leider bin ich unsicher, was ich genau möchte und welche Produkte hierzuempfehlenswert ist. Da hier ja nun auch ein paar Leute durch die Gegend reisen oder mit dem Motorrad unterwegs sind, kommen da schon ein paar Gemeinsamkeiten hinsichtlich der Anforderungen zusammen.
Ich fange einfach mal an:
Bauform: Die Kamera sollte in die Hosentasche passen. Keine Spiegelreflex mit riesigem Objektiv dran oder so'n Zirkus. Klein, handlich, praktisch. Das bedeutet aber nicht, dass ich dem allgemeinen Miniaturisierungstrend anhänge... Handys, wo man die Tasten mit'm Streichholz bedienen muss sind unpraktisch. Gewicht eher sekundär. Um Mal "Boris - das Messer" oder auch "Boris - die wandelnde Zielscheibe" zu bemühen: "Schwer is gut. Wenn klemmt, kannst du immer noch über Schädel ziehen." Das Ding soll robust sein und möglichst auch einigermaßen wetterfest - wasserdicht wird es wohl nicht geben. Es gab mal sog. "Outdoor-Handys" von Siemens, die haben in einer durchweichten Jackentasche keine 10min überlebt... so lieber nicht. Thema Robustheit: Ich halte es mit Ausrüstung wie mit Werkzeug: pfleglich behandeln ja, schonen nein.
Objektiv: Von nicht ganz so großer Bedeutung für mich, ich brauche keinen 200fach optischen Zoom (besser eine gute Makro-Funktion!). Ich habe solche transparenten Verpackungstüten, die man wasserdicht verschließen kann, auch für Kameras zur Unterwassernutzung geeignet. Ich nehme an dass sich sowas nicht mit ausfahrbaren Objektiven verträgt... die meisten Digicams werden aber wohl eins haben, oder?
Display/Tasten: Ich bevorzuge eindeutig Tasten am Gerät, statt ein riesen Display, wo ich mich ewig durchnavigieren muss. Bloss kein Touchscreen (sollte es sowas geben)! Neumodische Handys mit ganzen 2 Tasten und der Rest geht über's Display sind der Horror schlechthin. Großes Display schluckt nur unnötig Strom und ich denke, dass mit der Größe auch die mechanische Empfindlichkeit zunimmt. Gerne also ein kleines Display, wahlweise auch abschaltbar und Einblendung der wichtigsten Funktionen im Sucher (wenn es sowas noch gibt).
Stromversorgung: Ein sehr, sehr schwieriges Thema für mich, vielleicht das schwierigste. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich in 3 Wochen Urlaub ca. 30-40 AA-Batterien in einer Billigkamera (Medion) verfeuern kann und dass als Zweitkamera (geliehen)! Der Vorteil ist, dass man solche Batterien überall bekommt und ratzfatz wechseln kann. Akkus sollte man in so einem Fall auch nutzen können, am besten auch gleich im Gerät via USB laden (gibt's das?). Auf der anderen Seite kriegte ich im selben Urlaub auch den Akku der Primärkamera (Freundin) innerhalb weniger Stunden breit. Jener Akku ist ein herstellereigenes Modell (teuer!!!), der eine komplette Nacht am Zigarettenanzünder (USB) geladen wurde. Gut, ja, es waren auch wirklich viele Fotos. Trotzdem steht man dann ohne da und holt schließlich wieder die Medion-Gurke und den Patronengurt mit AA-Batterien raus. Nun gibt es ja aber auch Standard-Akkus in anderen Formaten (CR123A oder sowas), die gerade in der Fotografie schon länger zu finden sind oder man nutzt Eneloops. Tja, was ist denn nun die bessere Wahl? Normalerweise könnte man solche Akkus ja am Fahrzeug nachladen... im kommenden Urlaub werden wir aber bspw. mit dem Faltboot unterwegs sein (Wanderurlaub wäre letztlich ebenso problematisch) und nur sporadisch an Steckdosen rankommen (Campingplatz... so selten, wie möglich). Da fallen herstellerspezifische Akkus aus, wo 3 Ersatzakkus auf den Preis einer neuen Kamera kommen. 6 AA-Eneloops um eine Woche zu überbrücken (Tja, wie lange kommt man denn hin mit sowas?) wäre da vielleicht schon eher was, evtl. auch nur 2 oder 4, die ich ggf. nachlade und alternativ kurzfristig auf AA-Batterien ausweiche? Mit den standardisierten Bauformen a la CR123 hab ich gar keine Erfahrung. Kostentechnisch sind die als Batterien und auch als Akkus im Rahmen, Verfügbarkeit unklar (In D: jeder Supermarkt. Im Ausland: ???), Reichweite? Wie gesagt: ein sehr schwieriges Thema. Ich wäre eben gerne möglichst unabhängig, d.h. mir kommt definitiv kein herstellerspezifischer Akku ins Haus, nur standardisierte Batterien oder Akkus... aber auch da gibt es verschiedenste. Nachlademöglichkeit am besten direkt über USB und auch extern, bspw. mit Steckdosenladegerät.
Speichermedien: SD-Karten. Keinen herstellerspezifischen Kram, SSD-Festplatte und Co. brauche ich auch nicht. Ein kleiner interner Speicher ist wünschenswert. Die Speichermedien und/oder die Kamera sollte am besten direkt via USB von einem beliebigen Computer ohne Zusatzsoftware auszulesen sein, notfalls auch nur das Speichermedium mit Adapter oder im Cardslot.
Sonstiges: Tja, um ehrlich zu sein weiß ich gar nicht, worauf man sonst noch achten sollte? Ich würde gerne eine etablierte Marke kaufen, keinen Discouterschrott. 500 Euro müssen es aber auch nicht gleich sein. Ich brauche auch keine 200000Megapixel, 10 reichen lockerstens aus, denke ich. Selbstauslöser wäre nett, Stativanschluss ebenso. EDIT: Doch! Mir fällt noch mehr ein! Geschwindigkeit wäre nicht schlecht, sowohl beim Einschalten, beim Auslösen, als auch zwischen den Bildern!
Ach ja, zum Schluss noch: es geht um eine Neuanschaffung. Mit Gebrauchten habe ich da auch so meine Erfahrungen durch (geschenk bekommen).
So, dann bin ich mal gespannt, was die Weltenbummler (und alle anderen) so für Erfahrungen haben...
Ciao & Danke schonmal
Wolle
Heute mal mit einer ganz anderen Frage. Ich gehören zu den wenigen Leuten, die noch keine Digitalkamera besitzen, möchte das aber schon lange ändern... konkret für den anstehenden Urlaub aber auch, um bspw. in so einem Forum direkter Sachverhalte zu beschreiben. Leider bin ich unsicher, was ich genau möchte und welche Produkte hierzuempfehlenswert ist. Da hier ja nun auch ein paar Leute durch die Gegend reisen oder mit dem Motorrad unterwegs sind, kommen da schon ein paar Gemeinsamkeiten hinsichtlich der Anforderungen zusammen.
Ich fange einfach mal an:
Bauform: Die Kamera sollte in die Hosentasche passen. Keine Spiegelreflex mit riesigem Objektiv dran oder so'n Zirkus. Klein, handlich, praktisch. Das bedeutet aber nicht, dass ich dem allgemeinen Miniaturisierungstrend anhänge... Handys, wo man die Tasten mit'm Streichholz bedienen muss sind unpraktisch. Gewicht eher sekundär. Um Mal "Boris - das Messer" oder auch "Boris - die wandelnde Zielscheibe" zu bemühen: "Schwer is gut. Wenn klemmt, kannst du immer noch über Schädel ziehen." Das Ding soll robust sein und möglichst auch einigermaßen wetterfest - wasserdicht wird es wohl nicht geben. Es gab mal sog. "Outdoor-Handys" von Siemens, die haben in einer durchweichten Jackentasche keine 10min überlebt... so lieber nicht. Thema Robustheit: Ich halte es mit Ausrüstung wie mit Werkzeug: pfleglich behandeln ja, schonen nein.
Objektiv: Von nicht ganz so großer Bedeutung für mich, ich brauche keinen 200fach optischen Zoom (besser eine gute Makro-Funktion!). Ich habe solche transparenten Verpackungstüten, die man wasserdicht verschließen kann, auch für Kameras zur Unterwassernutzung geeignet. Ich nehme an dass sich sowas nicht mit ausfahrbaren Objektiven verträgt... die meisten Digicams werden aber wohl eins haben, oder?
Display/Tasten: Ich bevorzuge eindeutig Tasten am Gerät, statt ein riesen Display, wo ich mich ewig durchnavigieren muss. Bloss kein Touchscreen (sollte es sowas geben)! Neumodische Handys mit ganzen 2 Tasten und der Rest geht über's Display sind der Horror schlechthin. Großes Display schluckt nur unnötig Strom und ich denke, dass mit der Größe auch die mechanische Empfindlichkeit zunimmt. Gerne also ein kleines Display, wahlweise auch abschaltbar und Einblendung der wichtigsten Funktionen im Sucher (wenn es sowas noch gibt).
Stromversorgung: Ein sehr, sehr schwieriges Thema für mich, vielleicht das schwierigste. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich in 3 Wochen Urlaub ca. 30-40 AA-Batterien in einer Billigkamera (Medion) verfeuern kann und dass als Zweitkamera (geliehen)! Der Vorteil ist, dass man solche Batterien überall bekommt und ratzfatz wechseln kann. Akkus sollte man in so einem Fall auch nutzen können, am besten auch gleich im Gerät via USB laden (gibt's das?). Auf der anderen Seite kriegte ich im selben Urlaub auch den Akku der Primärkamera (Freundin) innerhalb weniger Stunden breit. Jener Akku ist ein herstellereigenes Modell (teuer!!!), der eine komplette Nacht am Zigarettenanzünder (USB) geladen wurde. Gut, ja, es waren auch wirklich viele Fotos. Trotzdem steht man dann ohne da und holt schließlich wieder die Medion-Gurke und den Patronengurt mit AA-Batterien raus. Nun gibt es ja aber auch Standard-Akkus in anderen Formaten (CR123A oder sowas), die gerade in der Fotografie schon länger zu finden sind oder man nutzt Eneloops. Tja, was ist denn nun die bessere Wahl? Normalerweise könnte man solche Akkus ja am Fahrzeug nachladen... im kommenden Urlaub werden wir aber bspw. mit dem Faltboot unterwegs sein (Wanderurlaub wäre letztlich ebenso problematisch) und nur sporadisch an Steckdosen rankommen (Campingplatz... so selten, wie möglich). Da fallen herstellerspezifische Akkus aus, wo 3 Ersatzakkus auf den Preis einer neuen Kamera kommen. 6 AA-Eneloops um eine Woche zu überbrücken (Tja, wie lange kommt man denn hin mit sowas?) wäre da vielleicht schon eher was, evtl. auch nur 2 oder 4, die ich ggf. nachlade und alternativ kurzfristig auf AA-Batterien ausweiche? Mit den standardisierten Bauformen a la CR123 hab ich gar keine Erfahrung. Kostentechnisch sind die als Batterien und auch als Akkus im Rahmen, Verfügbarkeit unklar (In D: jeder Supermarkt. Im Ausland: ???), Reichweite? Wie gesagt: ein sehr schwieriges Thema. Ich wäre eben gerne möglichst unabhängig, d.h. mir kommt definitiv kein herstellerspezifischer Akku ins Haus, nur standardisierte Batterien oder Akkus... aber auch da gibt es verschiedenste. Nachlademöglichkeit am besten direkt über USB und auch extern, bspw. mit Steckdosenladegerät.
Speichermedien: SD-Karten. Keinen herstellerspezifischen Kram, SSD-Festplatte und Co. brauche ich auch nicht. Ein kleiner interner Speicher ist wünschenswert. Die Speichermedien und/oder die Kamera sollte am besten direkt via USB von einem beliebigen Computer ohne Zusatzsoftware auszulesen sein, notfalls auch nur das Speichermedium mit Adapter oder im Cardslot.
Sonstiges: Tja, um ehrlich zu sein weiß ich gar nicht, worauf man sonst noch achten sollte? Ich würde gerne eine etablierte Marke kaufen, keinen Discouterschrott. 500 Euro müssen es aber auch nicht gleich sein. Ich brauche auch keine 200000Megapixel, 10 reichen lockerstens aus, denke ich. Selbstauslöser wäre nett, Stativanschluss ebenso. EDIT: Doch! Mir fällt noch mehr ein! Geschwindigkeit wäre nicht schlecht, sowohl beim Einschalten, beim Auslösen, als auch zwischen den Bildern!
Ach ja, zum Schluss noch: es geht um eine Neuanschaffung. Mit Gebrauchten habe ich da auch so meine Erfahrungen durch (geschenk bekommen).
So, dann bin ich mal gespannt, was die Weltenbummler (und alle anderen) so für Erfahrungen haben...
Ciao & Danke schonmal
Wolle