Produktpiraterie bei Kugellagern (SKF)

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Re: Produktpiraterie bei Kugellagern (SKF)

Beitragvon ETZChris » 13. Januar 2011 08:50

sicher nicht. die stahlqualität der fälschung ist deutlich schlechter. dadurch sind die messer gar nicht richtig scharf bzw. bleiben es nicht lange. und was in den kunststoffgriffen für chemie steckt möchte ich lieber nicht wissen...
Gruß
Christian

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Re: Produktpiraterie bei Kugellagern (SKF)

Beitragvon omacsteyr » 18. Januar 2011 10:42

Schönen Vormittag zusammen!

Mal was anderes zum Them "Wälzlager". So hat man bei uns im Werk im Jahr 1953 produziert:

Wälzlagerproduktion Anno 1953

Das Ganze ist ein Ausschnitt aus einer alten Wochenschau ...

Viel Spass beim Anschauen!

:juggle:

lg Andy
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Re: Produktpiraterie bei Kugellagern (SKF)

Beitragvon knut » 18. Januar 2011 10:53

das ganze war 2006 schonmal thema hier im forum :mrgreen:

-- Hinzugefügt: Dienstag 18. Januar 2011, 10:55 --

viewtopic.php?f=13&t=907
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Re: Produktpiraterie bei Kugellagern (SKF)

Beitragvon lothar » 18. Januar 2011 11:32

Inzwischen habe ich bei ekugellager.de angefragt, wie sicher die Herkunft der angebotenen Lager denn sei.
Sie sei absolut sicher, wurde mir geschrieben. Ich habe Vertrauen zu ekugellager.de. Im Gegensatz zu anderen
Lieferanten sind mir bei ekugellager.de auch bis jetzt keinerlei Unregelmäßigkeiten bekannt geworden.

Um Genehmigung, die Antwort hier einzustellen, habe ich gebeten. Die liegt aber bis jetzt (noch) nicht vor.

Gruß
Lothar
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Re: Produktpiraterie bei Kugellagern (SKF)

Beitragvon Lorchen » 18. Januar 2011 11:51

omacsteyr hat geschrieben:An alle, die es interessiert eine Info, die ich heute von einem Kollegen der SKF in Deutschland erhalten habe:

"EKUGELLAGER ist definitiv kein SKF vertragshaendler der service division deutschland"

Oh oh. :oops: Allerdings ist mein Freund Wälzlager-Meyer hier in 15344 auch nicht autorisiert.
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Re: Produktpiraterie bei Kugellagern (SKF)

Beitragvon Rostockä » 18. Januar 2011 13:46

omacsteyr hat geschrieben:Schönen Vormittag zusammen!

Mal was anderes zum Them "Wälzlager". So hat man bei uns im Werk im Jahr 1953 produziert:

Wälzlagerproduktion Anno 1953

Das Ganze ist ein Ausschnitt aus einer alten Wochenschau ...

Viel Spass beim Anschauen!

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Ich finde solche Produktionsfilme wie bei "Sendung mit der Maus" immer wieder toll! :D Danke für den Link!
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Re: Produktpiraterie bei Kugellagern (SKF)

Beitragvon Dorni » 18. Januar 2011 15:29

Hab meine SKF bei Kuhfuss gekauft. Ist um die Ecke, bekomme dank riesigem Warenbestand meine Lager ohne Wartezeit. Vom Preis her wie die die einschlägigen MZ Händler. Freudliche Bedienung und die messen auch mal nach, wenn man ein unbekanntes/nicht lesbares Lager oder Wedi mitbringt. Nur schade das man als Normalo nicht in den Onlinekatalog sehen kann.

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Re: Produktpiraterie bei Kugellagern (SKF)

Beitragvon Patrick Christian » 18. Januar 2011 15:37

Lorchen hat geschrieben:
omacsteyr hat geschrieben:An alle, die es interessiert eine Info, die ich heute von einem Kollegen der SKF in Deutschland erhalten habe:

"EKUGELLAGER ist definitiv kein SKF vertragshaendler der service division deutschland"

Oh oh. :oops: Allerdings ist mein Freund Wälzlager-Meyer hier in 15344 auch nicht autorisiert.



Wer das erwartet hat, dem ist nicht zu helfen.

Aber, Ekugellager ist inzwische eine richtige Größe, ich habe da 100% vertrauen.
Normalität ist nur der Trott der Masse !

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Re: Produktpiraterie bei Kugellagern (SKF)

Beitragvon mecki » 18. Januar 2011 15:39

Hallo Andy, habe für meine SGS noch einen Orginal Steyr Lagersatz hier liegen. Es wurde mir geraten diese alten Dinger nicht mehr zu verbauen. Aber die sind dermaßen gut in Ölpapier noch Orginal-verpackt dass ich das nicht einsehen kann. Ich werde sie bei der nächsten Revision einbauen.

Gruß, Mecki
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Re: Produktpiraterie bei Kugellagern (SKF)

Beitragvon omacsteyr » 18. Januar 2011 20:14

Hallo Mecki!
Also ich sehe da kein Problem, die guten alten Steyr Lager einzubauen.
Eines solltest Du aber bitte beachten: Wir haben bei Steyr unsere Lager mit Anticorit konserviert, ein stark wachshältiges Medium (das ist auch der Grund, warum da sicher auch noch kein Rost dran ist), die Steyr Produktion ist 1990 ausgelaufen, das heisst die Lager sind mindestens 20 Jahre alt, wenn es KEINE dauergeschmierten Lager sind (das sind die mit dem Blechdeckel oder der Gummidichtung) solltest Du sie vor dem Einbau sehr gut mit sauberem Petroleum waschen, und danach mit Öl mit gut einlassen. Dauergeschmierte Lager kannst Du so verwenden.
lg Andy
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Re: Produktpiraterie bei Kugellagern (SKF)

Beitragvon lothar » 19. Januar 2011 15:14

omacsteyr hat geschrieben:Wie man dem ganzen entgehen kann?
Ich kann hier nur sagen: Bitte bei autorisierten SKF Händlern einkaufen!
Eine Liste dieser Händler gibts direkt bei SKf als pdf zum Download: SKF Händlerliste

Das Thema beschäftigt mich noch immer, zumal auch www.ekugellager.de mir noch nicht bez. der Erklärungsveröffentlichung geantwortet hat.


SKF nennt seine autorisierten Händler "Vertragshändler", d.h. sie haben einen Vertrag mit SKF über den Bezug der Produkte vom Hersteller.
Gibt nun Nicht-Vetrags-Händler, die Originalprodukte von SKF verkaufen, oder gibt es die auf Grund der Logik nicht?

Gruß
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Re: Produktpiraterie bei Kugellagern (SKF)

Beitragvon ETZChris » 19. Januar 2011 15:19

lothar, wie wird das in der autowerkstatt deines vertrauens gemacht? der vertragshändler kauft direkt beim hersteller.
der freie hat die wahl, ob er beim jeweiligen hersteller oder beim zulieferer seines vertrauens kauft. je nach geldbeutel des kunden.
so wird es auch hier sein.
Gruß
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Re: Produktpiraterie bei Kugellagern (SKF)

Beitragvon lothar » 19. Januar 2011 15:25

ETZChris hat geschrieben:... beim jeweiligen hersteller oder beim zulieferer seines vertrauens kauft...

Warum ist dann der Vertragshändler - sagen wir mal um den Faktor 2 teurer - als der "freie",
der über einen Dritten (den "Zulieferer seines Vertrauens") einkauft. Dies erschließt sich mir nicht.
Habe allerdings auch seinerzeit bei M/L-Poilitschen Ökonomie des Kapitalismus nie richtig hingehört...

Gruß
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Re: Produktpiraterie bei Kugellagern (SKF)

Beitragvon ETZChris » 19. Januar 2011 15:29

warum das so ist, weiß ich leider auch nicht.
möglicherweise, weil sie durch diese vertragsbindung eben auch produktgebunden sind und dadurch einen entsprechend eingeschränkten marktspielraum haben. desweiteren entstehen evtl. für den händler irgendwelche kosten, mit denen er sich diesen status "vertragshändler" erkaufen muß und diese kosten wieder reinholen will/muss.
desweiteren können aufgrund dieses status u.U. höhere lohn-/pacht-/marketing-/usw.-kosten einfallen, die ein freier ungebundener, "statusloser" nicht in diesem maße hat. anders kann ich mir das auch nicht erklären.
bei der autowerkstatt hat der vertragshändler ja auch noch zusätzlichen deutlich besseren zugang zum hersteller als der freie schrauber.
Gruß
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Re: Produktpiraterie bei Kugellagern (SKF)

Beitragvon omacsteyr » 19. Januar 2011 20:08

lothar hat geschrieben:[
SKF nennt seine autorisierten Händler "Vertragshändler", d.h. sie haben einen Vertrag mit SKF über den Bezug der Produkte vom Hersteller.
Gibt nun Nicht-Vetrags-Händler, die Originalprodukte von SKF verkaufen, oder gibt es die auf Grund der Logik nicht?
Gruß
Lothar

Hallo Lothar!
Ich denke mal JA, aber ich muss mich da mal bei unserem Verkauf schlau machen ....
lg Andy

-- Hinzugefügt: 19. Januar 2011 20:20 --

lothar hat geschrieben:Warum ist dann der Vertragshändler - sagen wir mal um den Faktor 2 teurer - als der "freie",
der über einen Dritten (den "Zulieferer seines Vertrauens") einkauft. Dies erschließt sich mir nicht.
Habe allerdings auch seinerzeit bei M/L-Poilitschen Ökonomie des Kapitalismus nie richtig hingehört...
Gruß
Lothar

Hallo Lothar!
Es gibt nicht nur die Quelle des offiziellen Einkaufes über Aftermarket Sale bei SKF (das ist normalerweise die Abteilung in der unsere Händler einkaufen) - es gibt auch den sogenannten "Grey Market" - das ist z.B. wenn ein Industriekunde Mengen an Lgern einkauft (natürlich kriegt er die zu Erstausrüsterpreisen) und dann verscherbelt er die weiter an Zwischenhändler ... usw. ist nicht ganz legal, aber durchaus üblich ... :evil:

Einen Tipp für den Einkauf beim Vertragshändler habe ich aber schon: Einfach PROZENTE verlangen .... normalerweise müsste was drin sein!

lg Andy

-- Hinzugefügt: 19. Januar 2011 21:11 --

w900baerodyne hat geschrieben:Ich finde solche Produktionsfilme wie bei "Sendung mit der Maus" immer wieder toll! :D Danke für den Link!

@ w900baerodyne: Einen hab ich noch !
lg Andy
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Re: Produktpiraterie bei Kugellagern (SKF)

Beitragvon Maddin1 » 29. Januar 2011 20:49

Ich hab da mal eine Frage, die Lager von VMZ taugen die was?? Das soll wohl eine SKF Tochter aus Bulgarien sein...
40. Wintertreffen auf Schloß Augustusburg, ich war dabei!

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Re: Produktpiraterie bei Kugellagern (SKF)

Beitragvon omacsteyr » 29. Januar 2011 21:30

Hallo Maddin1.
ja das Werk in Bulgarien hat unser Konzern vor einigen Jahren gekauft - allerdings stellen die dort jetzt Lager unter der Marke SKF her (SKF Schachtel mit "Made in Bulgaria" drauf.
lg Andy
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Re: Produktpiraterie bei Kugellagern (SKF)

Beitragvon Maddin1 » 30. Januar 2011 06:49

Also kann man sowas kaufen...
40. Wintertreffen auf Schloß Augustusburg, ich war dabei!

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Re: Produktpiraterie bei Kugellagern (SKF)

Beitragvon omacsteyr » 30. Januar 2011 11:35

Klaro!
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Re: Produktpiraterie bei Kugellagern (SKF)

Beitragvon Wolle69 » 21. März 2012 10:35

Hallo zusammen!

Folgender Fall: Bestellung bei ekugellager.de, Lieferung kommt vollständig und korrekt. Alle Lager super, nur die 3 Stück 6304 C3 (SKF Explorer 6304/C3 Made in Italy) stecken jeweils in einer Pappschachtel mit Einstecklaschen, d.h. die Laschen sind nicht verklebt und mehrmaliges Öffnen/Schließenn ist damit möglich. Soweit, so gut. Hinzu kommt, dass die Lager nur in Fettpapier eingeschlagen sind, keine verschweißte Folie oder Ähnliches.

Die Rückfrage bei ekugellager ergab, dass das so korrekt sei. Das gesamte Regalfach beinhalte nur dieserart verpackte Lager. SKF sei ein großer Konzern, in dem es keine einheitlichen Verpackungsmethoden gäbe und daher wisse eine Hand nicht, was die andere tut. Entsprechende Aussagen einzelner Mitarbeiter seien deshalb in Frage zu stellen. Der Mitarbeiter Herr M. bei ekugellager an der Hotline gab mir die Empfehlung, mich doch bei SKF in Schweinfurt, Abt. Produktfälschungen, Tel. 09721 560 zu melden und denen mein Anliegen zu schildern... vielleicht hätten die Zeit/Lust, sich mit meinem Problem zu befassen (beachte Wortwahl!). Auf Nachfrage hin wurde mir mitgeteilt, die Lager würden am freien Markt und nicht bei SKF selbst bezogen.

Tja und nun? Meinungen? Das Lager, was mir vorliegt befindet sich dennoch in einem (soweit beurteilbar) Zustand, den ich so verbauen würde...

Viele Grüße!

P.S.: Man beachte den im zweiten Absatz bemühten Konjunktiv. Ich gebe nur die erhaltenen Aussagen wieder und nehme dieselben nicht als meine persönliche Meinung an.
Ciao
Wolle

Spruch des Jahres 2012
Schwarzfahrer hat geschrieben:Oft kennt derjenige, der einen Konstruktionsfehler unterstellt, die Intentionen des Konstrukteurs nicht.

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Re: Produktpiraterie bei Kugellagern (SKF)

Beitragvon ETZploited » 21. März 2012 11:00

Wolle69 hat geschrieben:...die 3 Stück 6304 C3 (SKF Explorer 6304/C3 Made in Italy) stecken jeweils in einer Pappschachtel mit Einstecklaschen, d.h. die Laschen sind nicht verklebt und mehrmaliges Öffnen/Schließenn ist damit möglich. Soweit, so gut. Hinzu kommt, dass die Lager nur in Fettpapier eingeschlagen sind, keine verschweißte Folie oder Ähnliches.

Zur Illustration zwei Fotos von den von Wolle beschriebenen Lagern
skf001.jpg


skf002.jpg
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Viele Grüße,
Arne


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Re: Produktpiraterie bei Kugellagern (SKF)

Beitragvon Klaus P. » 21. März 2012 11:04

Und wo sind die Probleme?

Fuhrpark: habe
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Re: Produktpiraterie bei Kugellagern (SKF)

Beitragvon Arni25 » 21. März 2012 11:06

Hypochondrie?
Gruß Arni

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Bei Unklarheiten bitte ich um sofortige PN, spätere Reklamationen können leider keine Berücksichtigung finden.
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Re: Produktpiraterie bei Kugellagern (SKF)

Beitragvon lothar » 21. März 2012 11:19

Klaus P. hat geschrieben:Und wo sind die Probleme?

Dass man als Kunde verunsichert ist, ob es nicht doch eine Fälschung ist, wenn ein gewohnter und erwarteter minimaler
Verpackungsstandard nicht vorliegt.

ekugellager.de vertraue ich jedoch. Ich unterstelle ihnen Seriosität. Die kommen nur auf ihre z.T. billigen Preise,
indem sie auch Restmengen aus der Industrie aufkaufen, die möglicherweise andere Massenverpackungen aufweisen,
die man als Kunde aus dem Einzelhandel nicht kennt.
Eine gewisse Gereiztheit bei ekugellager.de am Telefon ist u.U. verständlich, da das nicht der einzige Anruf dieser Art
am Tage gewesen sein wird, zumal das Thema Auftrieb hat.

Absolut sicher ist natürlich niemals nix. Ein Kontakt mit SKF, wenn Zeit und Nerven vorhanden, wäre anzuraten.
Als erstes wäre ja schon mal zu klären, ob eine Verpackung dieser Art bereits ausschließt, dass es ein echtes SKF-Produkt ist.

Dann kann man das Lager noch immer mal zur Kontrolle einschicken. Wir alle hier würden im Forum davon profitieren, wenn sich
mal jemand wirklich vergewissert. Dass das natürlich auch mit Kosten verbunden ist, ist klar. Ich würde aber dem Foristen,
der das macht mindestens ein Bier beim nächsten Treffen ausgeben.



Gruß
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Re: Produktpiraterie bei Kugellagern (SKF)

Beitragvon Klaus P. » 21. März 2012 11:31

Hallo Lothar,

Restmengen aus der Industrie, daß ist schon mit einer gewissen Sorge zu sehen.
Ich habe mich mal beratenen lassen von einem Mitarbeiter von Kistenpfennig.
Da gab es den Begriff von Überlagerung.
Auf den Verpackungen ist garantiert ein Code der das Herstellungsdatum preisgibt.
Aber wer sagt uns wie das zu lesen ist.

Eine Überlagerung würde ich aber nicht von der Verpackung abhängig machen.
Und ob er Zweifel hat an dem Lager muß der Fragesteller nicht an der Verpackung festmachen.
Plagiate ist ein anderes Thema.Vor allem diese zu erkennen.

Gruß Klaus

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Re: Produktpiraterie bei Kugellagern (SKF)

Beitragvon Ralle » 21. März 2012 11:37

Klaus P. hat geschrieben:Auf den Verpackungen ist garantiert ein Code der das Herstellungsdatum preisgibt.
Aber wer sagt uns wie das zu lesen ist.


..und wer sagt dir wie die gelagert wurden. Auf dem Schiff das bei salziger Luft über das Meer geschippert oder in der feuchten Lageralle, oder 50 Jahre in Öl eingelegt. Das Datum ist also auch nicht wirklich ein Maß für Qualität. Die beste und einzig sinnvolle Methode keinen Schrott zu kaufen ist vermutlich der Fachhändler vor Ort, dem man das nötige Vertrauen schenkt (in BZ, bei allem was Lager, Schrauben, Nägel usw. angeht zum Beispiel Eisen Heyne auf der Steinstraße).
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Re: Produktpiraterie bei Kugellagern (SKF)

Beitragvon Klaus P. » 21. März 2012 12:22

Hallo Ralle,

das ist ja jetzt auch etwas übertrieben.
Du wirst ja wissen wie ein Lager auf Einbaufähigkeit zu prüfen ist.
Und dann kann es auch mal 15 Jahre alt sein, wenn die Prüfung stimmt.

Wieso die Frage von Wolle69 gleich bei der Produktpiraterie landet ist ja auch die Frage.
Er hat den Zustand doch als verbaubar beurteilt.

Gruß Klaus
Zuletzt geändert von Klaus P. am 21. März 2012 12:28, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Produktpiraterie bei Kugellagern (SKF)

Beitragvon Wolle69 » 21. März 2012 12:27

lothar hat geschrieben:
Klaus P. hat geschrieben:Und wo sind die Probleme?

Dass man als Kunde verunsichert ist, ob es nicht doch eine Fälschung ist, wenn ein gewohnter und erwarteter minimaler
Verpackungsstandard nicht vorliegt.


Fälschung ist nur eine Facette, Überlagerung sehe ich im vorliegenden Kontext eher als irrelevant an - die Art der Lagerung schon eher. Weiter oben wurde aber schon etwas zum Thema Verunreinigungen geschrieben. Gut, man kann so ein Lager vorm Einbau reinigen. Andererseits: Sowohl die KW-Lager, als auch die Getriebelager sind doch eigentlich permanent dem Abrieb der bewegten Teile ausgesetzt, bei den KW-Lagern kommen Verunreinigungen der Ansaugluft oder auch Tank-Rost, der durch die Düsen durchgezogen wird, noch dazu. Auch der Luftfilter lässt bestimmte Verunreinigungen durch, geht gar nicht anders. Und auch wenn ich sehr um Sauberkeit bemüht bin: beim Einbau geht es sicherlich alles andere, als wie in Reinraumumgebung zu. Jedes mal, wenn man die Ölkontrollschraube auf- und wieder zudreht, jedes Mal, wenn man den DZM-Deckel zur Kupplungseinstellung öffnet... immer kann Dreck reinkommen, auch wenn man sich Mühe gibt und die Schraubverbindungen vor dem Lösen (!) reinigt. Und falls jemand fragt: Ja, an mir wichtig erscheinenden Stellen tu ich das normalerweise.

Ich habe mal in ein mir zugängliches Lager-Lager gesehen. Die Pappschachteln sind mal so, mal so. Aber eingeschweißt sind sie alle (zumindestens die, die noch originalverpackt da rumliegen... uralter Bastelkram natürlich nicht)...

Ich sag mal: Schon vom Standpunkt des Vertrauens her sollte ein Händler meiner Meinung nach sowas nicht liefern. Die Frage ist eben, wie man damit umgeht, wenn's eben mal so ist.

Was den lokalen Händler angeht: Der eine, mir bekannte, stellt sein Sortiment sukzessive auf "sonstiger Hersteller" um, der nächste wiederum hat Preise von jenseits Transpluto und verkauft an Private nur mit Mindestabnahme, Aufschlägen etc. pp. oder hat nicht das vorrätig, was man will, versteht nicht, warum nur SKF/FAG und eben nicht irgendwas anderes, keine Lust auf Diskussionen und dann eben schon gar nicht mit einem Privaten... Gar nicht so einfach ist das, selbst wenn man es versucht.
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Re: Produktpiraterie bei Kugellagern (SKF)

Beitragvon Ralle » 21. März 2012 12:38

Klaus P. hat geschrieben:Hallo Ralle,

das ist ja jetzt auch etwas übertrieben.
Du wirst ja wissen wie ein Lager auf Einbaufähigkeit zu prüfen ist.
Und dann kann es auch mal 15 Jahre alt sein, wenn die Prüfung stimmt.


Nichts anderes wollte ich mit meiner etwas übertriebenen Antwort sagen und damit nur deine untersreichen:

Klaus P. hat geschrieben:Auf den Verpackungen ist garantiert ein Code der das Herstellungsdatum preisgibt.
Aber wer sagt uns wie das zu lesen ist. Eine Überlagerung würde ich aber nicht von der Verpackung abhängig machen.


Klaus P. hat geschrieben:Wieso die Frage von Wolle69 gleich bei der Produktpiraterie landet ist ja auch die Frage.


Weil es sie selbst in dem Thema gestellt hat :wink:
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Re: Produktpiraterie bei Kugellagern (SKF)

Beitragvon mzler-gc » 21. März 2012 13:44

lothar hat geschrieben:
Klaus P. hat geschrieben:Und wo sind die Probleme?

Dass man als Kunde verunsichert ist, ob es nicht doch eine Fälschung ist, wenn ein gewohnter und erwarteter minimaler
Verpackungsstandard nicht vorliegt.

So wirds wohl sein. Dem Lager von Wolle fehlt nichts. Sauber, eingeölt, das war definitiv noch nie eingebaut und hat auch keine Laufspuren. SKF ist auch eingelasert. Ich würde aufpassen, das das Lager nicht dreckig wird und dann einbauen. Punkt.
Das von Arne kann ich nicht beurteile, da nie gesehen.

Ich glaube mich dunkel zu erinnern, das ich irgendwann auch schon mal so eingepackte Lager verbaut habe. Aber da von den Motoren, wo ich meine Finger im Spiel hatte, noch keiner kaputt gegangen ist, und das trotz ordentlichen Laufleistungen, mach ich mir auch keinen Kopf.

SPOILER:
Es darf ja heut auch alles nichts mehr kosten. Ich will ein Qualitätslager, okay. Aber dann kauft man doch das SKF-Lager für 4,50€ anstatt für 5,00€. Irgendwo müssen die ja sparen. Dann lieber bei der Verpackung als bei der Qualität!!

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Re: Produktpiraterie bei Kugellagern (SKF)

Beitragvon Wolle69 » 21. März 2012 14:09

Klaus P. hat geschrieben:Wieso die Frage von Wolle69 gleich bei der Produktpiraterie landet ist ja auch die Frage.
Er hat den Zustand doch als verbaubar beurteilt.


Erstens, weil in diesem Thema die Verpackungsproblematik auch schon angesprochen wurde und es mit Abstand das aktuellste und tiefgründigste Thema im Zusammenhang ist. Zweitens: bei einem nicht verschweißten Lager ist das Risiko, eine Fälschung erhalten zu haben eben höher - wobei man natürlich jede Art von Verpackung fälschen kann. Wie bei Diebstahlsicherungen: mehr Aufwand bedeutet eine höhere Hürde und bedeutet im vorliegenden Fall außerdem eine niedrigere Marge beim potentiellen Fälscher - "Sicherheit" wird es dennoch niemals geben. Einen neuen Thread aufmachen hielt ich schlichtweg nicht für sinnvoll und die Themenüberschrift sagt nichts darüber aus, in welche Richtung sich eine Diskussion entwickelt. Vielleicht passt mein Beitrag nicht zur Überschrift - zur vorangegangenen Diskussion in meinen Augen aber sicherlich.

Drittens: Beurteilung erfolgt "soweit beurteilbar". C3 kann man fühlen, ansonsten wie Philipp schrieb. Wie wertvoll ist so eine Beurteilung? Auch ein China-Lager kann eine solche Beurteilung erhalten.

mzler-gc hat geschrieben:Das von Arne kann ich nicht beurteile, da nie gesehen.

Selbe Lieferung, nicht explizit ausgewählt, sondern einfach nur die Bestellung nach Tabelle aufgeteilt.

mzler-gc hat geschrieben:
SPOILER:
Es darf ja heut auch alles nichts mehr kosten. Ich will ein Qualitätslager, okay. Aber dann kauft man doch das SKF-Lager für 4,50€ anstatt für 5,00€. Irgendwo müssen die ja sparen. Dann lieber bei der Verpackung als bei der Qualität!!

Wenn's nur die Verpackung ist - kein Problem. Die Blistertüten-Verpackung a la deiner Radlager ist mir immernoch sympathischer, als die hier vorliegende, mehr oder minder offene. Der örtliche Händler, der normalerweise auch SKF führt, hat im Übrigen nix passendes auf Lager.
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Re: Produktpiraterie bei Kugellagern (SKF)

Beitragvon matthias1 » 12. April 2012 18:20

heut wollte ich einen s51 motor für einen kumpel regenerieren und hab mir dazu einen lager und dichtungssatz von mza bei meinem händler gekauft. beim auspacken der in karton eingepackten und in folie verschweißten lager sind mir 2 lager aufgefallen, die beim probedrehen in den fingern schon poltern. selbst bei alten lagern hab ich sowas nur selten festgestellt. morgen werd ich die zurückbringen und reklamieren. vieleicht bekomme ich eine antwort von mza oder skf, ich werde berichten.

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