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 Betreff des Beitrags: Mannesmann Werkzeug
BeitragVerfasst: 17. Januar 2013 21:52 
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Hi Leute

Ich wollte mal einen persönlichen Erfahrungsbericht zum Thema Mannesmannwerkzeug abgeben. Der Werkzeugkoffer ist nun schon seit 2 Wochen in meinem Besitz und ein paar Werkzeuge konnte ich bereits ausprobieren.
Bild

Bereits mit dem bloßen Auge fällt die enorme Qualität der einzelnen Komponenten auf:

Bild

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Nun ja, den Sarkasmus lege ich jetzt mal beiseite. Wie man an den Ring-Maulschlüssel sehen kann, lässt die Qualität mehr als zu wünschen übrig. Der Schein trügt nicht. Der Maulschlüssel ist wirklich verformt- nach einer einzigen Schraube. Mit einem normalen Schlüssel ging die Schraube ohne großen Kraftaufwand auf. Auffallend ist auch, dass der Ringschlüssel dermaßen grob geformt ist, dass dieser nicht einmal auf eine entsprechend große Schraube passt.

Im obigen Bild fehlen die Ring-Maulschlüssel übrigens, weil diese sofort im Müll gelandet sind.
Weiter geht es.

Bild

Der T-Schlüssel machte eigentlich einen vernünftigen Eindruck, bis ich merkte, dass er von innen hohl ist. Einen harten Einsatz wird er wohl auch nicht überleben.

Bild

Die Crimpzange hat nicht einmal ihren ersten Einsatz überlebt und vor einem 0,5er Kabel kapituliert.

Ich bin mal gespannt, wann sich das nächste Werkzeug verabschiedet. Eventuell bleibt der Hammer längere Zeit in meinem Besitz, obwohl ich mir da nicht sicher bin.

Zu meiner Verteidigung:
Der Kasten wurde mir geschenkt (warum nur?). Nach dieser relativ kurzen Zeit kann ich jedoch schon sagen, dass der Kasten selbst geschenkt noch zu teuer ist. Jedes einzelne Werkzeug ging beim ersten Einsatz kaputt und hat sich verformt. Die Nüsse und die Ratsche habe ich noch nicht ausprobiert. Wenigstens versteht man den Spruch "billiges Werkzeug ist das teuerste Werkzeug".
Wer also mit einer Grundauststattung liebäugelt sollte dementsprechend ein paar € drauflegen und sich etwas ordentliches kaufen.

Andere Werkzeugkoffer der Firma sehen zugegeben besser aus, weshalb man vielleicht nicht verallgemeinern sollte. Das Teil, das vor mir liegt ist auf jeden Fall Müll.

-Christoph


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 Betreff des Beitrags: Re: Mannesmann Werkzeug
BeitragVerfasst: 17. Januar 2013 21:56 
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Von dieser Firma habe ich bisher auch nur Schrott gehabt. Ging zurück an den Verkäufer. Von daher gesehen habe ich keinen Verlust gehabt.


Micky


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 Betreff des Beitrags: Re: Mannesmann Werkzeug
BeitragVerfasst: 17. Januar 2013 22:03 
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Werkzeug kauft man im professionellen Werkzeughandel, alles andere ist Mist!
Da steht dann z.B. Gedore drauf, kostet natürlich seinen Preis.

Wisst ihr, wie man Baumarkt-Schraubenschlüssel von Profiwerkzeug unterscheidet?
Baumarktschlüssel verbiegen sich, Profiwerkzeug bricht, wenn es mehrfach überlastet wird.
Das wird spätestens klar, wenn man sich die verwendeten Werkstoffe anschaut...eine Art Sicherheit für den Normalnutzer :wink:


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 Betreff des Beitrags: Re: Mannesmann Werkzeug
BeitragVerfasst: 17. Januar 2013 22:04 
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das einzigst brauchbare in dem kasten ist wohl der hammer, damit kann man sich Gedanken, Mannesmann Werkzeug zu kaufen aus dem kopf schlagen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Mannesmann Werkzeug
BeitragVerfasst: 17. Januar 2013 22:05 
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Hallo

Weißt du wo das Werkzeug gekauft wurde ? Bei einem Lebensmittel Discounter bei einem spezielen Wochenangebot oder in einem Baumarkt vom Grabeltisch.

Bei den Lebensmittel Discountern habe ich bis jetzt keine Negativer Erfahrungen gemacht.

Gruß Jens


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 Betreff des Beitrags: Re: Mannesmann Werkzeug
BeitragVerfasst: 17. Januar 2013 22:07 
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Die Mannesmann AG (die es heute nicht mehr gibt) und Brüder Mannesmann haben nichts miteinander zu tun. Und was man von Werkzeuhändlern, die ihren Schrott weltweit billig einkaufen und dann mit gutem Gewinn verkaufen erwarten darf, dass siehst du ja in deinem Kasten :mrgreen: Das schlimmste daran, einiges davon hat ein TÜV/GS Siegel, dass kann man aber vermutlich in Asien gleich mit kaufen, oder die Brüder sind mit dem TÜV verwandt oder verschwägert :lol:


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 Betreff des Beitrags: Re: Mannesmann Werkzeug
BeitragVerfasst: 17. Januar 2013 22:12 
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Ralle hat geschrieben:
Die Mannesmann AG (die es heute nicht mehr gibt) und Brüder Mannesmann haben nichts miteinander zu tun. Und was man von Werkzeuhändlern, die ihren Schrott weltweit billig einkaufen und dann mit gutem Gewinn verkaufen erwarten darf, dass siehst du ja in deinem Kasten :mrgreen: Das schlimmste daran, einiges davon hat ein TÜV/GS Siegel, dass kann man aber vermutlich in Asien gleich mit kaufen, oder die Brüder sind mit dem TÜV verwandt oder verschwägert :lol:


Alles klar, ich hatte gerade auf der Pfanne:


das ist kein "Mannesmann"!
Ich habe mir vor Jahren einen Werkstattrolli von denen geleistet, die in den Inlets dabei gewesenen & verschweißten Teile tun noch heute Ihren Dienst


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 Betreff des Beitrags: Re: Mannesmann Werkzeug
BeitragVerfasst: 17. Januar 2013 22:19 
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Wolfo hat geschrieben:
Wisst ihr, wie man Baumarkt-Schraubenschlüssel von Profiwerkzeug unterscheidet?
Baumarktschlüssel verbiegen sich, Profiwerkzeug bricht, wenn es mehrfach überlastet wird.

Dann sind Hazet, Dowidat, Stahlwille etc. wohl kein Profiwerkzeug.
Davon habe ich nämlich schon unter Einsatz helfender Verlängerungen mehrere verbogen. :nixweiss:
Bei Baumarktwerkzeug kann ich das aber nicht beurteilen, sowas wie oben gezeigt würde ich nicht für Geld nehmen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Mannesmann Werkzeug
BeitragVerfasst: 17. Januar 2013 22:24 
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Was kostet den so ein Werkzeugkoffer?

Wolfo hat geschrieben:
Werkzeug kauft man im professionellen Werkzeughandel, alles andere ist Mist!
Da steht dann z.B. Gedore drauf, kostet natürlich seinen Preis.


Es muss nicht unbedingt Gedore, Hazet oder Sonstwas sein, da meiner Meinung nach für Hobbyschrauber auch Werkzeug z.B. von Proxxon vollkommen ausreichend ist. Ich schraube zum Beispiel seit zwei Jahren mit so einem Werkzeugkoffer von Polo KLICK und bin damit sehr zufrieden. Bis auf die Imbus Schlüssel ist der Koffer wirklich sehr zu empfehlen und er unterscheidet sich qualitativ auch schon auf den ersten Blick sehr stark von dem hier gezeigten Mannesmann Werkzeug :ja: .


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 Betreff des Beitrags: Re: Mannesmann Werkzeug
BeitragVerfasst: 17. Januar 2013 22:28 
Herrlich.

Stell mal den Koffer mit Deinen Erfahrungen bei ebay ein :D

Ich wäre auf die Fragen und Antworten gespannt...


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 Betreff des Beitrags: Re: Mannesmann Werkzeug
BeitragVerfasst: 17. Januar 2013 22:50 
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Das Gelumpe ist absoluter Dreck!(Mannesmann oder auch Manesmann)

Gescheites Werkzeug ist das "A und O" in einer Werkstatt!

Hazet, Gedore, Stahlwille (Garant), Snap on - das ist gutes Zeug.

Kauft man eigentlich nur einmal im Leben - das hält ewig!

Selbst das DDR-Werkzeug war nicht der allerletzte Scheiß!(Natürlich gab es auch da Ausnahmen)
Da gibt es heute viel größeren Mist.
-----------------------

So und nun auf mich!!!

PS. Ich arbeite nicht mit "Dreck"! :!:


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 Betreff des Beitrags: Re: Mannesmann Werkzeug
BeitragVerfasst: 17. Januar 2013 23:03 
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jemxt hat geschrieben:
Gescheites Werkzeug ist das "A und O" in einer Werkstatt!

Selbst das DDR-Werkzeug war nicht der allerletzte Scheiß!(Natürlich gab es auch da Ausnahmen)
Da gibt es heute viel größeren Mist.
:


:ja:

Altes Werkzeug ist nicht unbedingt schlecht, ich habe auch Werkzeug aus den 30-40igern was bis heute anstandlos seinen Dienst tut :)


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 Betreff des Beitrags: Re: Mannesmann Werkzeug
BeitragVerfasst: 17. Januar 2013 23:06 
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also für otto daheimschrauber ist das werkzeug von proxxon eine bezahlbahre und auch haltbahre alternative,habe das seid jahren im einsatz,genauso wie das schmalcalda werkzeug und kann nix negatives darüber sagen...
und zu mannesmann verteidigung,habe so einen werkzeugkasten von denen,allerdings hat das werkzeug darin nix mit denen auf den oberen bildern gemeinsam,ist alles wirklich stabil und auch optisch besser anzusehen,der dient auch schon seid drei vier jahren als notausrüstung im trabi seinen dienst,war auch oft in benutzung und ist mis auf einen bithalter voll brauchbar,abgesehen davon,dass die knarren im kasten gröber verzahnt sind als hochwertigere,aber zum nicht gewerblichen einsatz,sollte selbst der ausreichen...


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 Betreff des Beitrags: Re: Mannesmann Werkzeug
BeitragVerfasst: 17. Januar 2013 23:22 
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Clou hat geschrieben:
Hi Leute

Ich wollte mal einen persönlichen Erfahrungsbericht zum Thema Mannesmannwerkzeug abgeben. Der Werkzeugkoffer ist nun schon seit 2 Wochen in meinem Besitz und ein paar Werkzeuge konnte ich bereits ausprobieren.


Der schwarze 1/4" T-Griff ist durchaus brauchbar, ich hab 2 Stück von denen seit über 10 Jahren im Einsatz.
Optisch sind meine genauso, aber sie sind massiv vom Griff her, was deiner nicht zu sein scheint.
Sowas gibt es nur sehr selten, ich kenne kein anderes Modell von solchen T-Griffen mit 1/4" Vierkant!

Den roten Gummihalter für die 1/4" Nüsse kann man auch gebrauchen.

Den Rest kannst Du wegwerfen....evtl. noch die Gripzange und den Hammer aufheben.


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 Betreff des Beitrags: Re: Mannesmann Werkzeug
BeitragVerfasst: 17. Januar 2013 23:29 
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Also ich habe auch Werkzeug von Mannesmann.

Vor ca 4 Jahren gekauft. und es ist Seht gute Qualität. es gibt natürlich besseres, aber aus diesen Werkzeugkoffer ist immer noch alles Funktionstücktig.

Dieser Werkzeugkoffer gibt es aber von meheren anbietern, nicht nur von Mannesmann.

Link entfernt.
Andreas


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 Betreff des Beitrags: Re: Mannesmann Werkzeug
BeitragVerfasst: 18. Januar 2013 00:33 
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Mannesmann ist genau wie Einhell u.v.m. nur eine Handelsmarke.
Die stellen nix her, sondern labeln es nur.

Dementsprechend kann die Qualität sehr stark schwanken - und tut es offenbar auch - gewaltig.

Allerdings ist vermehrt die Tendenz vorhanden, trotz Discount-Preis ein gewisses, brauchbares Grundniveau anzubieten.
Was bei eBay alles (ab!)verkauft wird, weiß man nicht.


Man sollte zudem auch immer etwas im Hinterkopf behalten, ob ein Werkzeug für gewerbliche Anwendungen konzipiert ist oder nicht.


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 Betreff des Beitrags: Re: Mannesmann Werkzeug
BeitragVerfasst: 18. Januar 2013 07:52 
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wo ich immer wieder am staunen bin ist zb das profix werkzeug vom lidl..fürs gewerbe kann man es vergessen..aber um einmal die woche die emme im winter zu richten und in schuß zu halten top.

ansonsten reicht mir auch proxxon zu als hobbymat.


von mannesmann oder wie die sich schreiben hab ich bisher nur scheißdreck in den händen gehalten..der schraubstock ist der lacher schlechthin..aber um kabel beim löten zu halten reicht er^^... :mrgreen:


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 Betreff des Beitrags: Re: Mannesmann Werkzeug
BeitragVerfasst: 18. Januar 2013 08:12 
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Wolfo hat geschrieben:
Werkzeug kauft man im professionellen Werkzeughandel, alles andere ist Mist!


Das ist zweifelos die moralisch richtige Variante. Aber nicht zwingend die schonenste für den Geldbeutel .

Kann Rockebilly, Rudi und Macolm nur zustimmen, gegen die Proxxon - Quali ist nichts, absolut nichts einzuwenden. Wie heisst das Label? " Jahre Garantie auch bei professionellem Einsatz...Habe etliches von Proxxon und kann nur Gutes berichten.
Die letzten Ergänzungen meines Funduses hab ich alle über Ebay geschossen, da gehen kombinierte 1/2+1/4 Zoll Ratschenkästen teilweise für erstaunliche Preise weg.

Ansonsten freut sich die Verwandschaft vielleicht schon mal über einen dezenten Hinweis auf ein passendes Gebutrstagsgeschenk 8)

Siggi


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 Betreff des Beitrags: Re: Mannesmann Werkzeug
BeitragVerfasst: 18. Januar 2013 08:51 
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Kann meinen Vorschreibern nur zustimmen. Habe meinen Proxxonkasten (1/2" und 1/4") jetzt bestimmt schon 13 Jahre und da ist noch alles top. Trotz Vergewaltigung der großen Ratsche mit langen Rohrverlängerungen etc.

Gruß
Daniel


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 Betreff des Beitrags: Re: Mannesmann Werkzeug
BeitragVerfasst: 18. Januar 2013 09:20 
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Moin!

Meine Werkzeuge der "Brüder Mannesmann Remscheid" sind qualitativ als gut bis sehr gut anzusehen. damit hab ich an verschiedensten Fahrzeugen geschraubt u meine Schlüssel machen auch einen weitaus hochwertigeren Eindruck. So nen Werkzeugkasten wie den gezeigten hatte ich auch mal, allerdings ausm Hellweg-Baumarkt. Ich brauchte ne kleine "Peitsche" u im Set wars billiger :D Die Kabelschuhquetschzange (zum Abisolieren isse gut genug) u der Hammer versehen ihren Dienst heute noch. Mit dem 10er Ring-Maul-Schlüssel wollte ich mal eine 6er Schraube anziehen - abgerutscht, Bast von den Pfoten gerissen u alle Ring-Maul-Schlüssel dieses Kastens sofort entsorgt... Die Nüsse tun noch heute ihren Dienst, zusammen mit nem Drehmomentschlüssel der selben Firma hab ichs noch nich geschafft, auch nur eine davon zu killen. Eher hab ich die Gewinde abgerissen :oops: Die Ratsche fristet ihr Dasein als Aufsatz zum Kerzenschlüssel, mehr Verwendung hab ich nich dafür.

"Mein" Werkzeug erkenn ich übrigens an der Prägung "BM-RS" u der Oberflächenbeschaffenheit (leicht angerauht, nich hochglanzverchromt).

Zum T-Griff muss ich sagen, dass sich damit die Kupplungsdruckstifte wunderbar lösen lassen, wenn man vorne ne 8- oder 9mm-Nuss mit 2 Nuten von 2x5 mm (Breite x Tiefe) anbringt. Is um Welten bequemer als Kombizange mit Nagel u billiger als der Eigenbau eines kompletten Werkzeugs ;) Lösen oder Anziehen kannste damit nich wirklich was; dafür hab ich nen 3/8"-Ratschenkasten aus Remscheid, wo ein Schraubenzieher mit Vierkant drin is, an den ich wiederum ne Ratsche anstecken kann :ja:

Gruss

Mutschy


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 Betreff des Beitrags: Re: Mannesmann Werkzeug
BeitragVerfasst: 18. Januar 2013 09:40 
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jemxt hat geschrieben:
Selbst das DDR-Werkzeug war nicht der allerletzte Scheiß!


Volle Zustimmung, bei mir sind eigentlich nur Ringschlüssel von SMALCALDA und auch große Stecknüsse (32, 36 usw.) von SMALCALDA im Einsatz, selbst den Schlagschrauber überleben diese Nüsse.

Maulschlüssel sind bei mir auch zu 95% aus der DDR, sowie Zangen zu mindestens 60%.

Ich kann also sagen das mindestens 70% ich nur mit DDR Werkzeug arbeite und top zufrieden bin.


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 Betreff des Beitrags: Re: Mannesmann Werkzeug
BeitragVerfasst: 18. Januar 2013 09:43 
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mutschy hat geschrieben:
Meine Werkzeuge der "Brüder Mannesmann Remscheid" sind qualitativ als gut bis sehr gut anzusehen.


es ist dennoch nur konfektionsware "made in china" (vllt. designed/engineerd in remscheid) und mit dem werkzeug "made in remscheid" nicht zu vergleichen.
ist das selbe, wie messer "designed in solingen" und "made in solingen".

PS: ich hab auch nen nusskasten der brüder mannesmann im keller stehen. das langt mir alle mal.


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 Betreff des Beitrags: Re: Mannesmann Werkzeug
BeitragVerfasst: 18. Januar 2013 10:27 
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Wolfo hat geschrieben:

Wisst ihr, wie man Baumarkt-Schraubenschlüssel von Profiwerkzeug unterscheidet?
Baumarktschlüssel verbiegen sich, Profiwerkzeug bricht, wenn es mehrfach überlastet wird.



Ich kann Dir mehrere verbogene Hazet und Stahlwille Ringschlüssel zeigen :wink:


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 Betreff des Beitrags: Re: Mannesmann Werkzeug
BeitragVerfasst: 18. Januar 2013 11:24 
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Nuja, ich bin auch bekennender Proxxon-Anhänger - des Preis/Leistungs-Verhältnisses wegen. Gerne auch noch besser... billiges Werkzeug ist doof. Von "Condor" hab ich mal Einzelteile gekauft, gibt's im Korrosionsschutzdepot - bislang auch keine schlechten Erfahrungen gemacht.

Andererseits sind alte DDR-Werkzeuge (oder noch eher) bisweilen auch ganz gut, bspw. gibt es (im Vergleich zu heutigem Werkzeug) überproportional dicke Maulschlüssel, in der Ebene gekröpft. Damit geht so einiges, sowas hat mir bei der letzten, fast schon runden, nahezu unerreichbaren Abgaskrümmermutter (Kupfer!) am Bus geholfen.

Die gezeigten Ring-Maulschlüssel... ja, im Grunde genommen hat der TE Recht.... ABER: wie nennt man das eigentlich... geschlossene Maulschlüssel? 6-Kantringschlüssel? Ich habe sowas (gleiche Billig-Machart!) auch im Werkzeugkoffer... für Spezialfälle, leider nur 11,13,14,17 - vom Flohmarkt. Wenn man nämlich mit einem "normalen" Maulschlüssel nicht rankommt oder beständig abrutscht (siehe Kupfermutter am Abgaskrümmer), dann kann so ein geschlossener Sechskant schon was feines sein - insbesondere wenn er flach ist, so dass man ihn auch bei beengten Platzverhältnissen drüberbekommt. Herkömmliche, 12-kantige Ringschlüssel können der Mutter bspw. im Falle Abgaskrümmermutter hingegen den Rest geben. Warum mir das Beispiel so in Erinnerung geblieben ist? Nun, 10 Muttern sind's gewesen, 1,2,3,4,5,6 gingen gut, 7,8 gingen mies (vielleicht zwei Stunden bis hierhin komplett), für die 9 habe ich alleine deutlich über eine Stunde gebraucht und die Nummer 10 brauchte mehrere Stunden über mehrere Tage verteilt... man möchte ja nix kaputt machen. Da denkt man sich eben Werkzeuge aus oder Methoden und und und... (Ja, ich habe andere Muttern auf die anderen Stehbolzen zur Entlastung wieder aufgeschraubt)...

in diesem Kontext würde ich auch den Inhalt solcher Kästen wie dem gezeigten nicht wegwerfen - wer weiß, ob man nicht mal eine Nuss abflexen muss, um sie bei beengten Platzverhältnissen einzusetzen? Ich hatte mir damals einen 1/4"-Antrieb aus Flacheisen und Rundmaterial mit Schweißgerät und Feile selbst gebaut, dazu eine Nuss abgeflext... nur damit das in der Höhe so niedrig baut, dass es gerade so drübergeschoben werden kann. Im Vergleich zur Standard-Ratsche mit Standard-Nuss konnte ich locker 10mm einsparen, ich denke sogar, es war mehr.

Auch in anderen Fällen ist mir die Verfahrensweise "Werkzeug opfern, Ergebnis zählt, Werkzeug ersetzen" bekannt - da freut man sich, wenn man eben NICHT die "guten" Sachen dran glauben lassen muss, sondern noch irgendwo so'n Billigkram rumliegen hat.

In diesem Sinne: Gerne entsorge ich die gezeigten Ringmaulschlüssel sowie sämtliche Nüsse für den TE... ;)


P.S.: Ich find den Thread aber sehr gut! Man sollte sich den ersten Beitrag gleich bebildert ausdrucken und als Einschreiben an die ganze Familie schicken... ;)


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 Betreff des Beitrags: Re: Mannesmann Werkzeug
BeitragVerfasst: 18. Januar 2013 12:43 
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† 04.04.2016
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Hallo ihr Lieben

Der Fred hat mich angesteckt ebenfalls ein Feedback zu einem Werkzeug der besagten Firma abzugeben.
In meinem Fall geht es um einen großen Winkelschleifer/ Trennjäger/ Flex wobei das von mir beschriebene Gerät mit der letzeren Bezeichnung rein Firmentechnisch nichts zu tun hat, ist suzusagen Volksmund.

Also, ich habe mir das Gerät von gut 15 Jahren gekauft gekostet hat es so um die, hm.... müßt ich lügen. Ich weis es nicht mehr.
Gearbeitet hat es die ersten Jahre immer mal wenns halt was zu trennen gab. Meist habe ich Stein mit der Trenne geschnitten. Beton, Betonpflaster, Ziegel auch mal Naturstein was eben so anlag. Die Trennscheiben waren meist von besserer Qualität aber auch nicht die teuersten. Aber darum gehts auch nicht.
Das Gerät hat im Herbst 2012 den Geist aufgegeben als ich eine ehemal verputze Wand nach den abschlagen des Putzes bis auf den Ziegel abschruppen wollte.

Die Bedienbarkeit war ganz gut und unterschied sich nicht wesentlich von anderen Geräten. Sicherheitstechnisch sah das schon anders aus.

Die Trenne lief nach dem abschalten immer noch ganzschön heftig und ungebremst nach. Der Stillstand bei besseren Geräten tritt meist unmittelbar und mit brems Wirkung ein.

Der Schutz über der Trennscheibe war mittels M6 Schraube befestigt und ließ sich bei Lockerung in jeder beliebige Stellung trehen. Hatte man die Schraube nicht unter Einwirkung roher Gewalt richtig angebrummt löste sich diese schnell und der Schutz tanzte bei Betrieb auf den Schaft herum.
Bei besseren Maschinen ist t.w. eine Kerbung auf dem Schaft, der zwar unschöner Weise die Arbeitsstellung der Trenne einschränkt aber ein heruntertanzen des Schutzes wärend des Betriebs unmöglich macht.

Die Antriebswelle auf welcher die Trennscheibe befestigt wird ist beim Mannesman Gerät durch eine Lagerbüchse gehalten welches schon nach einigen Arbeitsstunden Geräusche macht und im Endstadium die Drehung der Trennscheibe mit einem lauten Poltern begleitet. Auch war im anlaufen und abtouren ein eiern der Scheibe zu erkennen.

Wenn die Schleifkohlen abgenutzt sind ist das eigentlich das Aus für´s Gerät. Ich habe eine Elektowerkstatt welche durch anschleifen artähnlicher Schleifkohlen der Maschine zweimal das Leben verlängert hat.
Der Preis für dei Dienstleistung (10€) rechnette sich, weil eine hochwertigere Trenne eher nicht unter 100€ zu bekommen ist.

Den Todeststoß bekann die Maschine durch den beim abschleifen der Wand entstehenden Staub.

Fatizt: Für den Heimwerker bei gelegentlicher Nutzung 1-2 mal im Jahr sicher ein brauchbares Gerät für den öfteren Einsatz, ich schreibe mit Absicht nicht Profieinsatz, ungeeignet.
Sind die Schleifkohlen runter haut das Teil in die Tonne. Es ist genau für diese Lebenszeit gemacht.

Im übrigen habe ich die Erfahrung mit den Schleifkohlen schon bei mehreren Billiggeräten gemacht. ( ja sicher nicht alle)
Trennt euch von dem Schrott wenn der Verschleisstand erreicht ist, weil die Sicherheit einfach nicht mehr gewährleistet ist.


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 Betreff des Beitrags: Re: Mannesmann Werkzeug
BeitragVerfasst: 18. Januar 2013 17:20 
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Neubrandenburger hat geschrieben:
Also ich habe auch Werkzeug von Mannesmann.

Vor ca 4 Jahren gekauft. und es ist Seht gute Qualität. es gibt natürlich besseres, aber aus diesen Werkzeugkoffer ist immer noch alles Funktionstücktig.

Dieser Werkzeugkoffer gibt es aber von meheren anbietern, nicht nur von Mannesmann.

Link entfernt.
Andreas

hab auch diesen kasten, bin auch sehr zufrieden mit ihm, was der schon leisten mußte. Qualität ist auch top. ob der auch von Mannesmann ist müßt ich mal schaun. gekauft hab ich ihn glaub mal beim lidl, auch so vor 4 jahren.


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 Betreff des Beitrags: Re: Mannesmann Werkzeug
BeitragVerfasst: 18. Januar 2013 19:00 
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Hallo!

Der oben abgebildete Kasten sieht aus wie einer aus China :shock: .
Selber bin ich im Besitz eines Mannesmann-Nusskastens. Dieser ist von wertiger Qualität und bis auf Bits (1-2abgebrochen) ist alles noch intakt. Und das bei häufiger Nutzung. Auf den Ratschen ist/war auch das Firmenlogo vorhanden und alle Teile waren matt verchromt.
Meinen Kasten hatte ich für ca. 35 € im Netto gekauft.
Er ist aber nicht das alleinige Werkzeug was ich nutze. Nur der Kasten ist so schön übersichtlich und lässt sich, da noch vollständig :oops: mal für Notfälle im ,,Ausseneinsatz" verwenden.


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 Betreff des Beitrags: Re: Mannesmann Werkzeug
BeitragVerfasst: 18. Januar 2013 21:55 
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Also, ich habe seit Jahren 'nen Ratschenkasten von den Gebrüdern. Der ist spitzenklasse: Alles dabei und Spitzenquali für € 40 beim Discounter!


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 Betreff des Beitrags: Re: Mannesmann Werkzeug
BeitragVerfasst: 18. Januar 2013 22:04 
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jemxt hat geschrieben:
Snap on - das ist gutes Zeug.


PS. Ich arbeite nicht mit "Dreck"! :!:


Du widersprichst dir selbst ;)


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 Betreff des Beitrags: Re: Mannesmann Werkzeug
BeitragVerfasst: 18. Januar 2013 22:09 
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Mr. Maultasche

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Alter: 65
Obwohl ich einst Werkzeugmacher gelernt habe, besitze ich auch zwei solcher "Baumarkt-Werkzeugköffer".
Die habe ich aber selber gekauft und vor dem Kauf die Maulschlüssel nachgemessen. Die Rohrzangen sind bald übern Jordan gegangen, eine Ratsche auch :( Ich habe das Defekte Werkzeug durch gutes ersetzt und bin zufrieden.
Das Werkzeug ist übersichtlich und nach Beendigung des Schraubens problemlos auf Vollständigkeit zu überpüfen.
Die im Eingangspost gezeigten Werkzeuge sind natürlich wirklich nur Schrott, aber einem geschenkten Barsch schaut man halt nicht ins Maul :wink:
Mein Baumarkt-Billig-Werkzeugwagen in meiner "Schrauberhöhle" ist leider bald an Achsenbruch gestorben :( und wurde dann aber durch einen Hazet-Assistent ersetzt :ja:


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 Betreff des Beitrags: Re: Mannesmann Werkzeug
BeitragVerfasst: 18. Januar 2013 23:08 
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Heiligenstadt 2015 Helfer

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Ich bin immer wieder froh , noch genug Smalkalda Wekzeuge zu haben . Ich hatte mal einen
kleinen Baumarktkasten geschenkt bekommen(er wußte es nicht besser) und hab ihn für den
notfall ins Auto gelegt . Der 13er hat dann beim Keilriemenwechsel gleich eine Wandlung zum
14,5er hingelegt . Hab ihn dann gleich entsorgt(den Kasten) . Alles was ich die letzten 20 Jahre
neu angeschafft habe , ist HAZET oder Würth ; ich konnte es über die Firma mit 25% beziehen.
Aber selbst HAZET kann enttäuschen ; In der Firma hatten wir einen 900kp Drehmomenten
schlüssel mit dem die Omnibusräder nachgezogen werden(550kp max.) . Nach 18 Jahren brach :shock:
das Verbindungsstück zwischen Ratsche und Verlängerung . HAZET sagte dazu lapidar : Material-
ermüdung !!! Und das bei einem 350,-€ Teil , das evtl. 1x im Monat benötigt wird !
Mein Drehmomentenschlüssel zum Räderwechsel ist von Smalkalda und min. 40 Jahre alt . :D


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 Betreff des Beitrags: Re: Mannesmann Werkzeug
BeitragVerfasst: 19. Januar 2013 12:04 
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In meiner Werkstatt liegt auch nur Angeberwerkzeug von Gedore, Heyco, Knipex und Wera.
Aus der Zeit, als ich noch jung und pleite war, hat trotzdem das eine oder andere Stück Billigwerkzeug bis heute überlebt - 1 Satz Maulringschlüssel der lange Jahre klaglos seinen Dienst erfüllte, tut es nun im Fahradschuppen und eine 3/8 Zoll-Knarre (No-Name) ist seit den 70ern bis heute in meinem Werkzeugkasten.

"Werkzeugänhliche" Gegenstände, wie die oben gezeigten, gehören (nach Abschluss der Versuchsreihe) natürlich ins Altmetall.


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