Tipps für Wintertreffen - welche Ausrüstung?
Verfasst: 3. Januar 2017 19:29
Da ich demnächst das Puristentreffen vom Achim besuchen möchte und das mein erstes Wintertreffen ist, habe ich ein paar Fragen. Ich habe mich schon stundenlang durch alle möglichen Tipps und Tricks für Winterfahrer und Wintercamper gelesen. Aber die sind sehr unterschiedlich und widersprechen sich sogar teilweise. Kommt sicher auch immer auf den Einzelfall an, die Strecke, die Witterung, etc.
Ich habe mir folgendes überlegt, weiß aber nicht, ob das so funktioniert. Deshalb bin ich für alle Tipps dankbar!
Anfahrt (ca. 170 km Landstraße, 2-3 Stunden) mit dem Gespann. Anziehen will ich die Thermokombi , darunter normale Klamotten und lange Funktionsunterwäsche. Dazu normale Stiefel mit Regenstulpen als Windschutz und dicke Socken. Soweit habe ich das schon erprobt und es hat sich bewährt. Obenrum ein Helm mit Heizvisier (bekomme ich in den nächsten Tagen), Halstuch, ggf. noch eine Sturmhaube mit Hals- und Brustschutz. Da mache ich sicher nichts falsch mit.
Unsicher bin ich mir bei den Handschuhen. Meine normalen Sommerhandschuhe sind nach 50 km eiskalt. Heizgriffe oder Heizhandschuhe wären für meine 2-3 Touren pro Winter übertrieben, deshalb fällt das flach. Ich hab überlegt, ob ich mir aus einer Isomatte provisorische Handschützer/Lenkerstulpen bauen soll. Aber ich glaube, ich belasse es einfach bei meinen Handschuhen in Kombination mit wind- und wasserdichten Überhandschuhen. Da gibt es welche aus Latex mit Fingern oder große Fäustlinge aus Stoff. Erstere bieten wahrscheinlich mehr Gefühl, sind aber nicht so warm. Oder soll ich mir ein Paar richtige Winterhandschuhe ("Schweineklauen") kaufen? Nachdem ich meine erst kürzlich fast unbenutzt verkauft habe?
Was das Zelten angeht habe ich noch viel mehr Fragen. Ich habe ein ganz einfaches, zweilagiges 2-Mann-Zelt. Geht das? Da könnte ich noch eine Plane drüberlegen, falls das was bringt.
Dann unten eine Decke rein und 3-4 Isomatten übereinander. Oder lieber eine dicke Luftmatratze oder ein Feldbett? Manche schreiben, dass man möglichst weit weg vom kalten Boden sein soll. Andere raten davon ab, weil dann die kalte Luft nicht nur über sondern auch unter einem zirkuliert.
Ich will mir für ein Treffen nicht extra einen teuren Winterschlafsack kaufen, wenn es sich vermeiden lässt. Angeblich kann man auch 2 normale Schlafsäcke kombinieren. Den besseren nach innen. Ich habe einen mit 5°C-Komfortbereich und noch einen mit geschätzten 10°C. Meint Ihr das reicht? Kommt natürlich ganz drauf an, wie kalt es an dem Wochenende ist.
Und was trägt man im Schlafsack? Manche schreiben "möglichst dick einpacken": 1-2 Lagen Thermounterwäsche und dann 1-2 Jogginghosen bzw. Pullover. Andere schreiben, im Schlafsack möglichst wenig anziehen, damit das Luftpolster größer ist. Was denn nun?
Wie sieht es mit einer "Zeltheizung" aus? Ich habe was von Katalytöfen, Petroleumbrennern und sogar kompletten Grills im Zelt gelesen. Andere hängen eine Laterne mit Kerze auf. Einen Ofen im 2-Mann-Zelt finde ich viel zu heikel, weil die Platzverhältnisse zu beengt sind. Am Ende brenne ich mitsamt Zelt ab. Und bei einer Kerze frage ich mich, was die bringen soll, außer dass sie Sauerstoff verbraucht.
Und was trägt man vor Ort? Die gleichen Klamotten wie auf der Fahrt? Thermokombi am Lagerfeuer? Oder nimmt man einen zweiten Satz Klamotten mit? Ich habe eine NVA-Wattehose und -Jacke, die bislang gute Dienste geleistet haben. Ein Paar richtige Winterstiefel können vielleicht nicht schaden. Müsste ich ggf. noch kaufen.
Braucht man spezielle Ausrüstung, an die man als Sommercamper nicht denkt? Ich habe einen Gaskocher. Angeblich machen die bei sehr geringen Temperaturen Probleme, aber ich denke/hoffe, dass ich nicht in diese Bereiche vorstoßen werde.
Beim Motorrad plane ich eigentlich keine speziellen Vorkehrungen. Ich hab Stollenreifen von VeeRubber drauf, damit bin ich schon öfter im Schnee gefahren. Vielleicht sollte ich noch ein Hanfseil mitnehmen, das ich bei starkem Schneefall als "Schneekette" um das Hinterrad wickeln kann? Oder kann ich mir den Versuch sparen?
Hab ich sonst noch was Wichtiges vergessen?
Ich habe mir folgendes überlegt, weiß aber nicht, ob das so funktioniert. Deshalb bin ich für alle Tipps dankbar!
Anfahrt (ca. 170 km Landstraße, 2-3 Stunden) mit dem Gespann. Anziehen will ich die Thermokombi , darunter normale Klamotten und lange Funktionsunterwäsche. Dazu normale Stiefel mit Regenstulpen als Windschutz und dicke Socken. Soweit habe ich das schon erprobt und es hat sich bewährt. Obenrum ein Helm mit Heizvisier (bekomme ich in den nächsten Tagen), Halstuch, ggf. noch eine Sturmhaube mit Hals- und Brustschutz. Da mache ich sicher nichts falsch mit.
Unsicher bin ich mir bei den Handschuhen. Meine normalen Sommerhandschuhe sind nach 50 km eiskalt. Heizgriffe oder Heizhandschuhe wären für meine 2-3 Touren pro Winter übertrieben, deshalb fällt das flach. Ich hab überlegt, ob ich mir aus einer Isomatte provisorische Handschützer/Lenkerstulpen bauen soll. Aber ich glaube, ich belasse es einfach bei meinen Handschuhen in Kombination mit wind- und wasserdichten Überhandschuhen. Da gibt es welche aus Latex mit Fingern oder große Fäustlinge aus Stoff. Erstere bieten wahrscheinlich mehr Gefühl, sind aber nicht so warm. Oder soll ich mir ein Paar richtige Winterhandschuhe ("Schweineklauen") kaufen? Nachdem ich meine erst kürzlich fast unbenutzt verkauft habe?
Was das Zelten angeht habe ich noch viel mehr Fragen. Ich habe ein ganz einfaches, zweilagiges 2-Mann-Zelt. Geht das? Da könnte ich noch eine Plane drüberlegen, falls das was bringt.
Dann unten eine Decke rein und 3-4 Isomatten übereinander. Oder lieber eine dicke Luftmatratze oder ein Feldbett? Manche schreiben, dass man möglichst weit weg vom kalten Boden sein soll. Andere raten davon ab, weil dann die kalte Luft nicht nur über sondern auch unter einem zirkuliert.
Ich will mir für ein Treffen nicht extra einen teuren Winterschlafsack kaufen, wenn es sich vermeiden lässt. Angeblich kann man auch 2 normale Schlafsäcke kombinieren. Den besseren nach innen. Ich habe einen mit 5°C-Komfortbereich und noch einen mit geschätzten 10°C. Meint Ihr das reicht? Kommt natürlich ganz drauf an, wie kalt es an dem Wochenende ist.
Und was trägt man im Schlafsack? Manche schreiben "möglichst dick einpacken": 1-2 Lagen Thermounterwäsche und dann 1-2 Jogginghosen bzw. Pullover. Andere schreiben, im Schlafsack möglichst wenig anziehen, damit das Luftpolster größer ist. Was denn nun?
Wie sieht es mit einer "Zeltheizung" aus? Ich habe was von Katalytöfen, Petroleumbrennern und sogar kompletten Grills im Zelt gelesen. Andere hängen eine Laterne mit Kerze auf. Einen Ofen im 2-Mann-Zelt finde ich viel zu heikel, weil die Platzverhältnisse zu beengt sind. Am Ende brenne ich mitsamt Zelt ab. Und bei einer Kerze frage ich mich, was die bringen soll, außer dass sie Sauerstoff verbraucht.
Und was trägt man vor Ort? Die gleichen Klamotten wie auf der Fahrt? Thermokombi am Lagerfeuer? Oder nimmt man einen zweiten Satz Klamotten mit? Ich habe eine NVA-Wattehose und -Jacke, die bislang gute Dienste geleistet haben. Ein Paar richtige Winterstiefel können vielleicht nicht schaden. Müsste ich ggf. noch kaufen.
Braucht man spezielle Ausrüstung, an die man als Sommercamper nicht denkt? Ich habe einen Gaskocher. Angeblich machen die bei sehr geringen Temperaturen Probleme, aber ich denke/hoffe, dass ich nicht in diese Bereiche vorstoßen werde.
Beim Motorrad plane ich eigentlich keine speziellen Vorkehrungen. Ich hab Stollenreifen von VeeRubber drauf, damit bin ich schon öfter im Schnee gefahren. Vielleicht sollte ich noch ein Hanfseil mitnehmen, das ich bei starkem Schneefall als "Schneekette" um das Hinterrad wickeln kann? Oder kann ich mir den Versuch sparen?
Hab ich sonst noch was Wichtiges vergessen?