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Re: Mecki

BeitragVerfasst: 29. Oktober 2013 08:54
von Conni
Adieu Mecki, ich werd dich vermissen.
Ich wünsche den Angehörigen viel Kraft.

Conni

Re: Mecki

BeitragVerfasst: 29. Oktober 2013 09:01
von guzzimk
Schrecklich, traurig, mir fehlen die Worte, mein Beileid für euch !!!

Markus

Re: Mecki

BeitragVerfasst: 29. Oktober 2013 10:30
von ingodumbo
Mein aufrichtiges Beileid,Dominik und viel Kraft für Dich und Deiner Familie
Ingo

Re: Mecki

BeitragVerfasst: 29. Oktober 2013 10:35
von kutt
dösbaddel hat geschrieben:Sosa 2008, Mecki aurichtig, gradlinig und direkt in der Morgensonne, etwas verschroben und absolut liebenswehrt, so bleibt er mir in Erinnerung, danke Mecki.


yap, so hab ich das auch in Erinnerung:

Re: Mecki

BeitragVerfasst: 29. Oktober 2013 11:17
von Halimash
Ich persönlich kannte ihn nicht. Habe ihn aber sehr gern hier gelesen.
Mein aufrichtiges Beileid.

Re: Mecki

BeitragVerfasst: 29. Oktober 2013 11:52
von morinisti
...drei Jahre ist es schon wieder her: eine flüchtige Begegnung in Glesien, die sich doch nachhaltig eingeprägt hat.
Nun tut es mir leid, dass ich die letzten Treffen und die Gelegenheit für ein Wiedersehen ausgelassen habe.
Mein herzliches Beileid!
Liebe Grüße
Jürgen

Re: Mecki

BeitragVerfasst: 29. Oktober 2013 19:00
von heymi
Gerade lese ich diese traurige Nachricht. Es ist unfassbar - Mecki kommt nicht mehr. Ramona und ich hatten mehrfach die Ehre, gemeinsam mit ihm am Lagerfeuer zu sitzen. An ihm habe ich immer bewundert, daß er in seinem Alter noch solche Strecken abspulte, teilweise im Winter und beim größten Sauwetter. Mecki wird uns immer inguter Erinnerung bleiben!

Dominik, Dir und Deiner Familie unser herzliches Beileid!

Re: Mecki

BeitragVerfasst: 29. Oktober 2013 19:24
von Paule56
In Trauer ein letzter Gruß.

Mein Beileid an die Familie

Re: Mecki

BeitragVerfasst: 29. Oktober 2013 19:50
von Sv-enB
Mein aufrichtiges Beileid.

Re: Mecki

BeitragVerfasst: 29. Oktober 2013 20:12
von TS-Willi
Cromwell-Grüße für die lange Reise; und mein Beileid an die, die zurück bleiben.

Re: Mecki

BeitragVerfasst: 29. Oktober 2013 21:21
von schleeTS
Auch mein aufrichtiges Beileid, DIr und Deiner Familie....

Martin

Re: Mecki

BeitragVerfasst: 29. Oktober 2013 22:16
von IncredibleKolja
Ich habe Mecki auch einmal persönlich kennenlernen dürfen, 2007 in Mandeln.

War schon ein toller Typ. Ich habe das ehrlich damals bewundert, wie man in dem Alter noch so unvoreingenommen und voller Elan sein kann. Ruh' in Frieden, Mecki.

Den Angehörigen mein herzliches Beileid.

Re: Mecki

BeitragVerfasst: 30. Oktober 2013 12:31
von TS-Jens
Machs gut Mecki, und viel Freude auf der ewigen Passstraße!

So mancher Schwatz auf so manchem Treffen wird auch mir fehlen!

Re: Mecki

BeitragVerfasst: 30. Oktober 2013 14:42
von mariobusch
Mein aufrichtiges Beileid und euch viel Kraft !
Grüße aus Essen.

Re: Mecki

BeitragVerfasst: 30. Oktober 2013 19:04
von ToDi
Mein aufrichtiges Beileid an alle Familienangehörigen und Freunde. Ein wunderschöner Text, ich glaube er wäre stolz auf euch. Und die deutliche Resonanz an Antworten alleine in diesem Forum verdeutlichen unser Mitgefühl, auch wenn Einige, wie auch ich, diese Person nie kennengelernt haben. :?

Re: Mecki

BeitragVerfasst: 30. Oktober 2013 21:08
von Michael0107
mein aufrichtiges Beileid und allen Angehörigen viel Kraft!!!

Re: Mecki

BeitragVerfasst: 30. Oktober 2013 21:36
von trabimotorrad
Bild

Re: Mecki

BeitragVerfasst: 30. Oktober 2013 21:53
von Gespann Willi
Sehr schönes Foto,
das war aber noch im Letzten Jahrhundert :D

Re: Mecki

BeitragVerfasst: 30. Oktober 2013 22:21
von Straßentiger
Auch ich durfte Mecki zwei mal treffen. Er hat mit seiner freundlichen, kompetenten Art bei mir einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen.
Der Familie meine aufrichtige Anteilnahme.

Re: Mecki

BeitragVerfasst: 30. Oktober 2013 23:41
von onkel
Lieber Dominik,
obwohl ich Deinen Vater nicht persönlich kannte,
fühle ich aus Deinem sehr emotionalen Text wie auch aus den Reaktionen hier,
welch schwerer Verlust Euch getroffen hat.

Mein herzliches Beileid für Eure Familie.

Re: Mecki

BeitragVerfasst: 31. Oktober 2013 23:02
von GeorgS
Hallo zusammen.

auch im Namen meiner Familie danke ich euch für eure Mitgefühl.

Unser Vater wird eine Lücke hinterlassen die nicht zu füllen ist.

Dominik und Ich haben dennoch beschloßen auch weiterhin die Fahne der Spangs hoch zu halten.

Wir werden, wenn auch nicht so oft wie unser Vater, auf Treffen fahren.

Ich danke euch auch für eure schönen Bilder unseres Vaters.

Zu euren Bildern habe ich noch einige hinzuzufügen.

Grüße an das ganze Forum, Georg

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Re: Mecki

BeitragVerfasst: 1. November 2013 00:59
von altf4
danke georg.

ich war heut auf dem berg auf dem naturfriedhof von totnes (eine gruene wiese kwasi), hab ueber dem dart geschaut und zeitgleich an euch alle gedacht.
als ich mit der emme davonfuhr war ich irgendwie erleichtert - kein leiden mehr, es ist vorbei und ploetzlich hatte ich ein laecheln im gesicht. wohers kommt ;)
wir koennen alle nurmehr nach vorne schau'n, und auch unsere kerze brennt taeglich.

gruesse und haltet die ohren steif,

der max ~:)

Re: Mecki

BeitragVerfasst: 1. November 2013 09:45
von BoWu_125
Auch von mir aufrichtiges Beileid. Ich wünsche allen Hinterbliebenen viel Kraft.

Gruß

BoWu

Re: Mecki

BeitragVerfasst: 1. November 2013 09:48
von Micha S
Ich habe es Heute leider erst gelesen da ich auf einem Seminar war.
Auch von mir mein aufrichtiges Beileid .

Re: Mecki

BeitragVerfasst: 3. November 2013 12:55
von Sport-Lu
Gerade lese ich es.
Mein aufrichtiges Beileid.
Ich habe Mecki zweimal auf dem Treffen von TS-Jens getroffen.Ein feiner Kerl war er.
Der Familie wünsche ich viel Kraft in dieser schweren Zeit.
R.I.P.Mecki!

Gruss Jörn!

Re: Mecki

BeitragVerfasst: 3. November 2013 19:53
von Pumuckel
Gute Reise Mecki.

Re: Mecki

BeitragVerfasst: 4. November 2013 07:48
von Hänsi
Schon seit einigen Tagen, in der Vorbereitung des Küferhäusletreffens, musste ich an Mecki denken,
Wie es ihm wohl ginge, wo er doch krank war und auch schon ganz schön viele Jahre auf dem Buckel hatte.
Ob ich ihn eines Tages nochmal sehen werde?
Immer wieder erinnerte ich mich an seine alten Geschichten von den wilden Horexkumpels, den den lahmen BMWs, den schnellen Engländern und dass er schließlich Gründungsmitglied der Hells Angels Stuttgart gewesen sei. Geschichten die nur einer erzählen kann, der sie selbst erlebt hat. Geschichten gespickt mit seinem hintersinnigen Humor, die es so interessant machten einfach still neben ihn zu sitzen und zuzuhören. Mecki, war ein echtes Original.

Nun stosse ich auf diesen Fred und weiss bescheid.
Mein Beileid den Angehörigen.
Danke, dass ihn ihn kennengelernt habe!

Tschüß Mecki

Re: Mecki

BeitragVerfasst: 4. November 2013 13:17
von MZ_Team Neandertal
Lieber Domenik, liebe Familie,
mein aufrichtiges Beileit, wir haben einen liebe Freund verloren.
Friedel

Re: Mecki

BeitragVerfasst: 4. November 2013 18:31
von P-J
Hänsi hat geschrieben:und dass er schließlich Gründungsmitglied der Hells Angels Stuttgart gewesen sei.


Was auch erklären würde warum ein Nachruf im http://www.rockerportal.de erschiehnen ist.

Re: Mecki

BeitragVerfasst: 4. November 2013 20:07
von ETZChris
Der Kreis ist klein und jeder kennt jeden, Paul ;)
Ich kenne den TE drüben auch...andere von hier ebenso, sind aber niemals keine Rocker :ja:

Re: Mecki

BeitragVerfasst: 5. November 2013 12:22
von schwammepaul
Machs gut Mecki....

Re: Mecki

BeitragVerfasst: 6. November 2013 09:07
von McGyver
... auch von mir mein aufrichtiges Beileid...

Re: Mecki

BeitragVerfasst: 6. November 2013 10:11
von der garst
Ein sehr bewegender Nachruf.
Mein Aufrichtiges Beileid für dich und deine Familie.
Ich finde es sehr schade ihn nicht mehr persönlich kennen gelernt zu haben da seine Gesundheit ihm leider die Teilnahme an einigen regionalen Treffen der letzten Jahre untersagte.
Aber ich bin der festen Überzeugung das sein Leben einige Fußstapfen hinterlässt und er durch jene wo ihn kannten und seinen Weg kreuzten, an den Stammtischen, auf Treffen, an Lagerfeuern und nicht zuletzt in deren Herzen weiter lebt.
Ich wünsche dir und deiner Familie viel Kraft die dunklen Tage zu erhellen.
Irgendwann werdet ihr wieder zueinander finden solange euer Band besteht.

Re: Mecki

BeitragVerfasst: 7. November 2013 00:44
von TS Jens
Ich hoffe es gibt ein Leben nach dem Tod. Und Mecki fährt im Himmel mit einem Dieselgespann herum. :cry:

Die Nachbarskinder werden ihn vermissen. Sie sind gerne mit ihm in seinem Gespann gefahren.
Sie haben einige Lustige fahrten durch den Thüringer Wald mit ihm erlebt.

By by Mecki :cry:

Re: Mecki

BeitragVerfasst: 8. November 2013 10:25
von Theo
Auf dein Wohl Mecki, schön dich gekannt zu haben!
... wir sehen uns, früher oder später.

Mecki 2009 in Sosa.JPG

Re: Mecki

BeitragVerfasst: 10. November 2013 12:51
von Dominik
Hallo zusammen.

Es tut mir leid, dass ich mich jetzt erst nochmals zu Worte melde. Ich musste und wollte ein Zeitpolster einbauen.

Ich möchte allen Forenmitgliedern meinen großen Dank aussprechen. Ob sie hier öffentlich oder per PN Worte des Trostes und des Beileides aussprachen. Und ich möchte mich hierfür entschuldigen, da ich noch nicht alle PNs beantwortet habe. An manchen Tagen beantwortete ich alle vollständig, so wie es mir eben möglich war… Diese Antwort hier soll auch stellvertretend für alle PNs stehen, die eine oder andere PN werde ich aber doch noch beantworten, versprochen. Auch möchte ich allen Forenmitgliedern danken, die zu Meckis Beerdigung erschienen. Allen, die die Absicht hatten, zu Meckis Beerdigung zu erscheinen, es dann aber doch nicht konnten. Hierfür wird euch niemand den Kopf runterreißen denn auch ihr gehörtet zu jenen, die Mecki gedachten. Und ich bin sicher, dass diese Gedanken Flügel trugen…

Vor Meckis Beerdigung hatte ich große Angst, die ich dann aber gar nicht hätte haben müssen. Ich hatte bisher keine Erfahrung mit dem Tod, der zu allem Leben leider dazugehört.
Alle von uns werden diese schmerzvolle Erfahrung machen oder bereits gemacht haben…
Der weitaus schlimmere Moment war jener, ihn nach dem allerletzten Abschied alleine auf der Schillerhöhe zurücklassen zu müssen. Denn da habe ich ihn mit meinen eigenen Augen das letzte Mal gesehen.

Zu seiner Beerdigung kamen sehr viele. Aus seiner Jugendzeit, aus der Pfadfinderzeit… So manchen kannte ich persönlich. Und der Herr, der zusammen mit Mecki, auf Puch 175 SVS, nach Marseille fuhr, das muss 1958 oder 59 gewesen sein, stellte sich mir auch vor. Dann waren da auch Freunde aus der „Horex-Honda-Freunde“-Zeit anwesend, ein ehemaliger Mitarbeiter von Suzuki-Hiller sowie viele Mitarbeiter und ehemalige Mitarbeiter der Firma, in der Mecki 30 Jahre arbeitete und Freunde aus seiner Clique. Und natürlich Mitglieder der AIA, des MZ-Forums und des Enfield-Forums – vielen Dank euch hierfür.

Ehrlich gesagt, war ich während der Beerdigung nicht vollständig bei mir. Und verzeiht mir, wenn ich mich nicht jedem oder so manchem nur ein wenig widmen konnte. Und manche, die ich im Blick hatte, verabschiedeten sich zuvor, was ich aber nicht immer bemerkte. Von so manchem muss ich noch unbedingt die Telefonnummer oder Adresse heraus bekommen. Und das mit dem Korso ging – vermute ich – auch leider etwas schief. Denn nicht alle nahmen daran teil, fuhren vorzeitig davon. Sorry – vielleicht hätten wir das nochmals vor Ort erwähnen sollen, nicht jeder hat wohl davon gewusst. Denn nur im AIA war davon die Rede, ich glaube aber nicht im MZ-und Enfieldforum… Blöd gelaufen. Boscho machte übrigens den netten Vorschlag.
Der Korso führte am Schloss Solitude vorbei, Schillerhöhe, Krummbachtal, Glemseck, Rennstrecke, Gerlingen und zum „Salatbatscher“ – der Gartenwirtschaft Bohm, wo Mecki immer die Puppen (die Kleingärtnerinnen) tanzen lassen wollte. Auch das hätten wir wohl besser „kommunizieren“ sollen, denn auch hier fanden sich leider viele nicht mehr ein…War echt angenehm dort und wieder einmal war der goldene und sonnige Herbst mit uns, der Mecki das letzte Geleit gab.
Die Tage zuvor waren einfach von „Land unter“ geprägt, da blieb so manches und mancher vorerst auf der Strecke. Diese „Logistik der Verstorbenen“ kennt kein Amazon und dergleichen. Glücklicherweise. Ich hätte nicht gedacht, dass man nach der Beerdigung freudige und blödelnde Menschen antreffen kann – das kannte ich bis dato nur aus Filmen. Viele Geschichten und Erinnerungen um Mecki wurden zum Besten gegeben und es wurde viel gelacht in Anbetracht dessen, was man mit Mecki on tour so alles erleben konnte.
Erst als ich abends hundemüde (bereits um neun) im Bett lag und die Decke da oben anstarrte, wurde mir langsam bewusst, was da eigentlich vor sich ging.
Und die folgenden Tage dann eben auch, als mir immerzu auffiel, wie viele Dinge man am Nachmittag oder Wochenende nun ohne Mecki macht…

Meist werde ich während einsamen und ruhigen Momenten traurig, wenn man eben den Gedanken ungestört freien Lauf lassen kann. Und dann assoziiert der Mensch gerne mithilfe von Songs, die er so aufschnappt. Und gegenständliche Dinge des Alltags, die Erinnerungen wecken.
So stellte ich meine TS für eine Montagearbeit vor ein paar Tagen auf einer Stahlplatte ab, da ich kein Holzbrett zur Hand hatte. An dieser Stahlplatte war ein großes Stück herausgetrennt und gleich wusste ich, dass ich Sommer 2011 das Stück heraussägte, welches später dann in Verbindung mit zweien großen Gummischwinglagern eine zusätzliche Motoraufnahme vorne unten am Motor seines Dieselgespanns ergab. Oder die Kurbel für den alten Eicherbulldog, die wir 1993 oder 94 auf seiner Suzuki VX 800 (oder war es die 1100 G? Die 1200er Bandit kam später) in Rot am See bei einer Eichervertretung abholten. Und eine gebrauchte Primärkette meiner ehemaligen Puch TF 250, die da an einem Haken hängt. Mein erstes Motorrad, das wir November 1999 gemeinsam in Saarbrücken abholten. Zwei Wochen danach folgte die 82er MZ ETZ 250 eines Studenten um die Ecke in Stuttgart-Möhringen, die Mecki für mich überführte da ich meinen Kradführerschein erst ein paar Wochen später erhielt. Oder die ehemalige Eisdiele Doimo in Gerlingen, an der ich mir vor ein paar Tagen ein Spaghettieis gönnte. Da waren wir mit dem Motorrad sonntags oft zum „Cappuccinieren“, in den 90ern auf seinem Motorrad und ab ´99 dann mit zweien. Und vor ein paar Tagen fuhr ich zusammen mit meiner Mutter in ihrem Citroen zur Dekra, eine HU und AU machen. Während der Fahrt kramte ich im Handschuhfach und hielt einen Steckdosenadapter in der Hand und wusste sofort, dass wir diesen am 19. November 2011 fix kauften, denn an diesem Tag waren wir auf dem Weg nach Holland, wo wir gemeinsam meine 43er Matchie G3L holten. Das dispatch rider- Rad.

Und so vermögen es diese Erinnerungen, dass sich die Bilder der letzten 7 Monate, die leider nicht so unbeschwert waren, über die der schönen Zeit und der glücklichen Stunden legen…

Den Nachruf oben habe ich für eine Rede ergänzt, was ich demnächst vielleicht hier auch tun werde.

Es grüßt und dankt euch

Dominik

Re: Mecki

BeitragVerfasst: 10. November 2013 22:59
von EsMaus
Dominik, du erzählst so viele Erinnerungen, dass ich unsere lustigste Erinnerung an Mecki jetzt auch einfach mal hier poste. Der RT Opa und ich waren in Sosa, es muss 2008 gewesen sein, denn wir waren mit dem Auto, weil Björns (RT Opas) RT nicht wollte und ich als Führerscheinneuling nicht bei strömenden Regen losfahren wollte. Sonntags früh sprang Meckis Dieselgespann nicht an und Björn bot an Starthilfe mit dem Auto zu geben. Gesagt getan, ging Björn zum Auto um dies zum Gespann zu fahren. Es war hundekalt und die Autoscheiben beschlagen. Beim Rückwärtsausparken streifte Björn den Trailer vom flotten Dreier, welcher in seinem Bulli noch friedlich schlief und erst durch den Anschubser wach wurde. Er schaute dann ganz verschlafen aus dem Bulli und fragte was los sei. Es war zum Glück an Franks Auto nix passiert und auch bei uns nur ein kleiner Kratzer. Aber das Dieselgespann tuckerte kurz darauf wieder dank Starthilfe.
Seit wir deinen Eingangspost gelesen haben, haben wir oft an diese Situation gedacht....

Re: Mecki

BeitragVerfasst: 11. November 2013 16:00
von eichy
Ich erinnere mich, daß er ein paarmal meinte, ich solle doch eigentlich eine Horex fahren weil ich ja bei Bad Homburg wohne. Dann hab ich ihn drauf aufmerksam gemacht, das ich Oberurseler sei und eigentlich eine Bücker mit Kali Beiwagen fahren müsse (beides "Oberurseler Marken").
Dann noch, länger her, seine Antipatie gegen BMW. Er meinte mal, ich solle mich von meiner Vespaleidenschaft trennen. Da meinte ich, eher steigst Du um auf BMW.

Kleinigkeiten, liebenswertes, vieles mehr. Nicht nur hier im Forum. An sowas erinnert man sich gerne.

Re: Mecki

BeitragVerfasst: 11. November 2013 16:15
von Gespann Willi
Genau,kleine Frozeleien vor Ort waren immer Nett
Mecki beim Enfieldtreffen 2011,die Ganze Meute will ins BMW Museum in Weisel
Mecki musste dann natürlich mit,Herrlich :D
Foto0113.jpg

Foto0107.jpg

Re: Mecki

BeitragVerfasst: 11. November 2013 18:03
von P-J
Gespann Willi hat geschrieben:Mecki musste dann natürlich mit,Herrlich :D


Ihr seit so gemein :mrgreen: In meiner Garage hängt immer noch der originale BMW Schmutzlappen den ich heimlich an sein Ruggerini/MZ Gespann tüddeln wollte. Leider bin nicht mehr dazu gekommen. :(

Re: Mecki

BeitragVerfasst: 19. November 2013 20:37
von mz-fahrer
Mein Beileid

für diesen Verlust und viel Kraft für die Familie

gruß Johannes

Re: Mecki

BeitragVerfasst: 14. Dezember 2013 10:55
von Dominik
Hallo Johannes - auch dir unser Dankeschön.

Den Nachruf für Mecki zu Beginn des "Mecki-Threads" habe ich nun ergänzt.
Ich werde hier hin und wieder Erinnerungen und gemeinsam Erlebtes niederschreiben.
Sollte dies aber nicht mehr vor Weihnachten geschehen, möchte ich allen Mitgliedern des MZ-Forums und ihren Familien ein friedliches und schönes Weihnachtsfest wünschen und dass die freien Tage euch die Strapazen der beruflichen Arbeit nehmen können.

Viele Grüße und bis bald
Dominik

Re: Mecki

BeitragVerfasst: 9. September 2017 23:16
von ETS-Fan
Ich bin erst jetzt auf diesen Beitrag gestoßen,der Mann kommt sehr sympatisch bei mir an.Trotz der langen Zeit:Mein herzliches Beileid.
Vielleicht treffen wir uns ja mal auf" Ländlesstraßen"
Gruß


-- Hinzugefügt: 10. September 2017 02:57 --

Dominik hat geschrieben:
Mecki


Am 13. April 1940 wurde unser Vater Jörg alias Mecki und Ehemann unserer Mutter Angelika, geboren. Er war ein Kind der Schwabstraße des Stuttgarter Westens und des Dorfes Göttelfingen im Nordschwarzwald. Er, seine Schwester Inge und sein Bruder Wolfgang erlebten eine harte Jugendzeit. Der Krieg tobte und der Hunger trieb sie auf die Äcker Weilimdorfs, um die Überbleibsel der Kartoffelernte aufzulesen. Denn in Weilimdorf, Hinter der Hardt, bauten seine Eltern ein Haus auf dem Grundstück, das sie bereits Ende der Zwanziger Jahre erwarben. Es entstand aus den Trümmern der zerstörten Häuser im Stuttgarter Westen. Unser Opa, der bei der Stuttgarter Straßenbahn angestellt war, hängte nach Feierabend den Anhänger an seine Tram und fuhr die geputzten Ziegelsteine Richtung Weilimdorf. Von dort aus ging es mit dem Ochsengespann weiter. In mühevoller Gemeinschaftsarbeit entstand von 1945 bis 46 ihr trautes Heim. Eine wahre Meisterleistung. Mecki verbrachte dort seine Jugend und bald trat er den Pfadfindern bei, jenen nach Baden-Powell. Bei ihnen engagierte er sich sehr und auf den verschiedenen Treffen und Lagern, wo sie die Kohten inmitten Mutter Natur aufstellten, erlebte er mit seinen Freunden früher Stunde so manches Abenteuer. Und stets hatte er die Gitarre an seiner Seite um die Stimmung am Lagerfeuer zu heben.
1958 konnte er endlich seiner großen Leidenschaft, der er lange schon bei Besuchen der Solituderennen nachfieberte, nachgehen: Dem Motorrad! Er selbst fuhr bei so manchem Rennen mit. Die Kreidler Amazone ward fix zur Seite gestellt und die Puch 175 SVS gesattelt. Zweivergaser und hochgezogene Burgesstöpfe machten Musik. Viele Reisen in die Ferne unternahm er, und auch im Alltag war er stets auf zwei Rädern unterwegs. Bei Schnee und Eis steuerte er unter anderem Elefantentreffen an. Es folgten nach und nach während der 60er, 70er und 80er Jahre Puch SGS 250, Horex Regina und Imperator, Grüner Elefant 601, Hondas Black Bomber CB 450 und AJS 18, mit denen er viele Kilometer unter die Räder nahm.
1970 wurde sein erster Sohn Dirk geboren, den es Jahre später in die Weiten der unbegrenzten Möglichkeiten verschlug.
1975 lernte Mecki seine große Liebe Angelika im Krummbachtal kennen. Sie kam aus einem Land, das auferstanden aus Ruinen. Zusammen mit ihrem Sohn Georg, damals drei Jahre alt, gelang ihr 1972 eine dramatische Flucht im Kofferraum eines Automobils.
Trotz ihres ersten Dates sagte sie „Ja“ – denn Mecki war galant und fuhr mit seinem Lloyd Alexander vor. Nur eben ohne Beifahrersitz, weshalb sie auf der Rücksitzbank Platz nehmen musste. So chauffierte er sie auf direktem Wege auf die Pfade ihres gemeinsamen Lebens.
1977 erblickte ich das Licht der Welt, dicht gefolgt von Schwesterlein Mirjam 1978. Unser Nesthäkchen Nicole kam 1981 nach. Eine große Rasselbande fand sich so zusammen und zu Beginn waren die Spaziergänge mit den Kinderwagen von ungestümen Rottweilerwelpen flankiert, einer großen Leidenschaft unseres Opas, die Angelika und Mecki noch etwas weiterführten.
Viele Jahre lang spannte die berufliche Arbeit Mecki sehr ein, manchmal ging er dieser gar sechs oder sieben Tage in der Woche nach, alles für das Wohl der Familie.
Mitte der 80er Jahre unternahmen Mecki und Georg, dieser im Seitenwagen der MZ TS 250/1, eine Reise an den Gardasee. Die Rückfahrt gestaltete sich mühsamer, die MZ zog schlecht vom Fleck weg. Georg kam nämlich zuvor die Idee, heimlich ein Flussbett seiner Steine zu berauben und als Urlaubsandenken im Beiwagen zu verstauen. Etwas Ballast musste unterwegs aber doch gelassen werden. Auch später war die ganze Familie hin und wieder auf Motorradtreffen dabei, ich erinnere mich gerne an Dijon, Heimbach und Ludenhausen. In den 90er Jahren waren Mecki und ich oft gemeinsam auf verschiedenen Suzuki-Modellen aus dem Hause Werner Hiller unterwegs.
Das Jahr 2001 zeichnete sich ab sowie die zwölf Jahre, die zu einem Geschenk für uns alle wurden…

Ein Kuss auf die Wange. Ein Kuss auf die Stirn. Lebewohl…
Danke Sonne. Danke Herbst. So schön waren euer Leuchten und eure Farbenpracht zu seinem Fenster hinein. Und das bis zur allerletzten Sekunde, zu der unser Mecki von uns gegangen ist. Er fehlt uns, wie er uns fehlen wird. Seine Familie und sich – die hatte er nie aufgegeben. Die zwölf Jahre mit seiner Krankheit lebte er – seine letzten Tage überstand er.
Genau dieser sonnige und farbenfrohe Herbst war es auch im Oktober 2001 als seine Krankheit ihren Lauf genommen hatte. Seiner ersten Operation auf der Klinik Schillerhöhe begegnete er mutig und stark, obwohl es sehr eng für ihn aussah. Wir alle bangten um ihn und groß war die Freude als er wieder sein trautes Heim betreten konnte.
So waren zwölf Jahre zu einem bunten Paket geschnürt und Mecki machte etwas daraus. Er startete nochmals richtig durch. Zuerst mit seiner Puch SGS 250, die wir gemeinsam generalaktivierten. Und ab 2008 mit seinem geliebten 850er Diesel-MZ-Gespann, in das wir mehrmals Herzblut und Schweiß einfließen ließen. Trotz meines Wegzugs auf die Fildern hinauf machten wir beinahe täglich Vieles miteinander, so zum Beispiel Gartenarbeiten, Brennholzarbeiten und Brikettbeschaffung, Renovierungsarbeiten, Spaziergänge am Abend mit Hund Lola, auch an den Teich im Fasanenwald, der aus einem Bombenloch entstand und an dem er als kleiner Junge gerne spielte. Und natürlich alles rund um das Thema Motorrad. Auch dies wird mir sehr fehlen. Mir und uns allen ist ein Freund und Wegbegleiter verloren gegangen.
Viele Motorradtreffen in der Ferne und in der Nähe besuchte er, auf viele begleiteten mein Bruder Georg und ich ihn. Und manchmal hielten mich die Reparaturen an seiner Puch und seiner Diesel-MZ ganz schön auf Trab, wenn Mecki die Machbarkeitsstudie
„Mechanik & flotte Gangart“ auf´s Asphalt-Parkett legte. Und das konnte er! Aber auch das bekamen wir gedeichselt.

Im Herbst 2010 machten sich Mecki, Angelika – sie im Seitenwagen der Diesel-MZ – und mein Bruder Georg auf seiner Bandit 1250 gar auf eine große Reise in die Französischen Seealpen. Und das alles, obwohl es auch 2006 und 2008 nochmals sehr ernst für ihn wurde. Über die Jahre trat die eine oder andere Krankheit hinzu, auch die alte meldete sich leider wieder. Nichtsdestotrotz jammerte er nie, schaute dem Leben und auch der Bedrohung stark, mutig und selbstbewusst ins Auge. Die gesamte Familie bewundert ihn hierfür. Gleich am ersten Tag auf der Schillerhöhe im Oktober 2001 erkannte er den Ernst der Lage, beendete das Rauchen. Sein Mahnmal: Die im Wald unter einem Stein vergrabene Zigarette! Er richtete sich gewissenhaft nach all seinen Krankheitsbildern – ohne den Blick für seine Familie und das Leben aus den Augen zu verlieren.
Die Frage nach dem „Wann“ stellt sich für die Menschheit immerzu und wird doch stets in die Ferne gerückt. Aber dann ist es wirklich da und es schleicht sich lähmende Routine ein. Alles so normal. Von Tag zu Tag.
Im Frühjahr 2013 erhielten wir die böse Diagnose. Es war zurück. Das letzte Mal fuhr Mecki mit seinem Diesel-MZ-Gespann am 18. Dezember 2012, da fuhren wir gemeinsam zum TÜV-Nachtermin in Leonberg. Endlich hatten wir das Gespann wirklich soweit – inklusive aller Eintragungen. Dass er davon aber nicht mehr viel haben sollte – das hatte ich niemals für möglich gehalten. Die folgenden Monate aber blieb er unbeirrt stark und mutig, trotz seiner zunehmenden körperlichen Schwäche. Die Ohnmacht und Hilflosigkeit suchte er uns zu nehmen, uns mit seiner fröhlichen Art und seiner lockeren Ironie aufzuheitern – und das bis an seine letzten Tage heran. Große Freude und Kraft gab ihm seine Enkeltochter Lisa-Marie, die im März zur Welt kam und er hatte vor, zusammen mit ihr am Motorrad zu schrauben.
Seine letzten zehn Tage musste er wieder auf der Klinik Schillerhöhe verbringen. Genau dies wollten wir vermeiden. Aber es war uns nicht möglich. Es war stärker geworden. Meckis Stärke aber wurde schwächer und er uns immer ferner. Das Krabbeln seiner Finger in unseren Händen – es ließ nach. Aber unsere Nähe, die spürte er gewiss. Mithilfe eines 24 Stunden-Marathons begleitete ihn seine gesamte Familie diese seine und unsere letzten gemeinsamen Tage. Wir alle waren für ihn da. Und bis zuletzt kämpfte er. Lebenswille. Astronautennahrung. Bis zum Loslassen. Nach dem allerletzten Abschied war es sehr schwer für mich, ihn da oben zurücklassen zu müssen.
Am 26. Oktober 2013 ging unser geliebter Mecki von uns. Ich zog die Batterie aus seinem Wecker. Ein Erinnerungswecker, der nun im Bücherregal steht. Die wärmenden Sonnenstrahlen des goldenen Herbstes leuchteten herein. Er ging mit der Musik der Viola, der Klarinette und des Klaviers, dem Gesang der Distelfinken und der Tannenmeise. Und am späten Abend daheim nur diesen einen Song für ihn auf dem Cello. Ungedämpft.
Seine Handy-Pin 7430, die meine Mutter ihm auf einen Zettel schrieb – sie werde ich ihm ins Grab legen. Wir bleiben alle in Verbindung.
Meckis Zeitpunkt war gekommen. Er hatte alle Zeit seines Lebens, wie auch wir diese haben. Lasst uns etwas daraus machen. 2011 schrieb ich das Werk „Das dritte Bild der Statik“, das besagt, dass bei Klangkörpern ein Stimmstock den Boden mit der Decke verbinde und dass dieser der menschlichen Anatomie vielleicht fehle, so dass Dissonanzen zu Wohlklängen werden könnten, und wir einander alle nicht kennen…
Wir aber kennen ihn und ich bin mir ganz sicher, dass er seinen Stimmstock mitgenommen hat.
Seine Frau Angelika, seine Töchter Nicole, Mirjam und Sophia, seine Enkeltochter Lisa-Marie und seine Söhne Dirk, Georg und Dominik vermissen ihn so sehr.
Sein Cromwellhelm und seine Motorradjacke aber sollen an der Garderobe verbleiben. Erinnerungen. Meine Mutter hatte diese nette Idee und alle finden sie klasse.
Mecki – stark wie einst Cromwell! Aber sanft.

Ich danke euch.
Dominik

Wegen des Termins seiner Beisetzung bitte ich um eine persönliche Nachricht. Mecki wird sich riesig über euer Erscheinen freuen.


Mecki.jpg


Man weiß oft nicht ,wen man wirklich gekannt und wen man dann wirklich verloren hat.
Der Punkt des Abschieds ist endgülitig und brutal.
Schöner an Vergangene zu erinnern geht`s nimmer.
Grüße