Es gibt mal wieder ein bisschen was Neues.
Nachdem der Traktor immer schlechter zu starten war, teilweise im warmen Zustand während der Fahrt ausgegangen ist und sich dann nicht mehr starten ließ, hab ich gestern mal den Vergaser zerlegt (sah eigentlich alles gut aus) und die Zündkerze rausgedreht (die war komplett zugerußt und nass). Ich hab den Vergaser dann wieder rangebaut und eine neue Kerze rein: Siehe da, er springt nach wenigen Tritten an, nimmt sofort Gas an, alles wunderbar.
Anscheinend läuft der Motor zu fett. Die endlosen Startversuche machen es vermutlich nicht besser. Zumal der Motor auch selten richtig heiß wird, meist im Standgas vor sich hinöttelt. Da brennt sich die Kerze nie frei. Ich weiß nicht, ob es Sinn macht, an der Bedüsung und Einstellung rumzuspielen. Oder ob es nicht einfacher ist, alle 1-2 Jahre die Zündkerze zu tauschen.
Oder habt Ihr Ideen dazu?
Außerdem habe ich erstmals am Motorradgetriebe geschaltet. (Zur Erinnerung: Der Traktor hat 2. Getriebe. Das Motorradgetriebe blieb immer im 2. Gang. Geschaltet wurde dann mit dem zweiten Getriebe.) Der Vorbesitzer meinte, ich dürfe da auf keinen Fall ranfassen. Wenn ich da den 2. Gang rausnehme, bekomme ich ihn nie wieder rein. Keine Ahnung, warum. Jedenfalls kann ich am Fußschalthebel wunderbar alle 4 Gänge durchschalten. Am Handhebel nicht, der ist ja abgesägt. Der bewegt sich aber korrekt mit.
Aber: Ich finde keinen Leerlauf. Egal wie feinfühlig ich es versuche. Der springt immer direkt von 1 in 2 und umgekehrt. Gibt es da einen Trick?
Ich wollte testen, ob ich ihn im Leerlauf evtl. leichter gestartet bekomme.
(Außerdem will ich natürlich mal testen, wie flott der Traktor fährt, wenn ich ihn "vorne" im 3. oder 4. Gang fahre. Natürlich nur auf abgesperrtem Privatgelände!!!)
