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Re: Für Dampflokfreunde

BeitragVerfasst: 2. September 2023 17:13
von Dieter
Das haben wir heute gesichtet, oberhalb von Keighley


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Gruß
Dieter

Re: Für Dampflokfreunde

BeitragVerfasst: 3. September 2023 11:19
von ES/2
Dieter hat geschrieben:Das haben wir heute gesichtet, oberhalb von Keighley


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Gruß
Dieter

Klingt irisch, wo bist, seit ihr?

Re: Für Dampflokfreunde

BeitragVerfasst: 3. September 2023 17:46
von Alex1989
eigel hat geschrieben:Heute und morgen ist im Dampflokwerk Meiningen was los...


Was, dasda? Reines Pfuscherwerk. Ist wie mit jedem anderen Oldtimer, sollt man sich überlegen den dahin zu bringen.

Re: Für Dampflokfreunde

BeitragVerfasst: 3. September 2023 19:07
von rally1476
Hallo Alex,

harte Worte.
Kannste mal kurz erklären warum Du so des Unmutes über die Werkstatt bist?

Gruß Rally

Re: Für Dampflokfreunde

BeitragVerfasst: 3. September 2023 19:38
von Alex1989
Es gibt genug beispiele wo Loks frisch aus dem Werk kamen und erstmal schwer probleme hatten.

Und bei uns hatten sie 1,5 Jahre gebraucht um 2 Achsen zu bearbeiten und haben dabei 3mal den Treibzampfen falsch gefertigt.

Es gibt schon länger alternativen. Aber in sachen Achsbearbeitung kommt man leider nicht um Meiningen herrum.

Re: Für Dampflokfreunde

BeitragVerfasst: 3. September 2023 19:49
von Dieter
ES/2 hat geschrieben:
Dieter hat geschrieben:Das haben wir heute gesichtet, oberhalb von Keighley


DSC08143.jpg



Gruß
Dieter

Klingt irisch, wo bist, seit ihr?


Hier

viewtopic.php?f=20&t=69135&p=2066692#p2066692

viewtopic.php?f=20&t=17013&start=51100#p2066760

Gerade wieder rein. Erst mal Essen und dann Bier.


Gruß
Dieter

Re: Für Dampflokfreunde

BeitragVerfasst: 3. September 2023 20:19
von rally1476
Alex1989 hat geschrieben:Es gibt genug beispiele wo Loks frisch aus dem Werk kamen und erstmal schwer probleme hatten.

Und bei uns hatten sie 1,5 Jahre gebraucht um 2 Achsen zu bearbeiten und haben dabei 3mal den Treibzampfen falsch gefertigt.

Es gibt schon länger alternativen. Aber in sachen Achsbearbeitung kommt man leider nicht um Meiningen herrum.


Hmm, auch dort fehlt mittlerweile konpetentes motiviertes Personal.

Das Gleiche muss ich auch über das Aufarbeitungswerk vom Konzern, für Bremsenbauteile sagen.
Das ist auch nicht mehr das was es mal war.

Die Krönung war letzte Woche die Anlieferung von geprüften Messmitteln in ner großen Blechkiste, ohne vernünftige Auspolsterung.
Die Spezialmessmittel für Eisenbahnfahrzeugtechnik sind ja von Hause aus schweineteuer und dann bekommt man diese vom Transport beschädigt zurück.
Hauptsache da klebt nen Prüfsiegel drauf und ein Haufen wichtiges Papier ist dabei.
Aber ne abgefallene Messskale ist dann auch nicht so schlimm.
Schöner Transportschaden durch mangelnde Sorfalt beim verpacken.
Übrigens auch ne Kalibrierwerkstatt vom Konzern.

Gruß Rally

Re: Für Dampflokfreunde

BeitragVerfasst: 3. September 2023 21:13
von Alex1989
Ja keine Ahnung. Dieser Zapfen ist jetzt eigentlich kein Hexenwerk. Eigentlich schon traurig das nicht zu schaffen. Aber mir wurd auch berichtet das mal eine Lok von der HSB mit Rahmenriss in das Werk kam. Und nach erfolgter HU mit Rahmenriss das Werk verlassen hat. Und 52 8141 hatte ja auch Probleme. Wir lassen z.b. die neuen Lager für den Zapfen jetzt bei einer kleinen Konkurenzwerkstatt in Krefeld anfertigen.

Und aus Fulda hab ich auch mal gehört, das es mal besser war. :lach:

Aber hey, so haben andere, kleinere Werke auch ihre Daseinsberechtigung und machen das auch ganz gut.

Re: Für Dampflokfreunde

BeitragVerfasst: 4. September 2023 16:21
von ghanahook
War gestern in Meiningen. Bei einer Führung wurde berichtet, dass dort zehn Jahre kein Nachwuchs ausgebildet wurde. Entscheidung vom Bahn-Vorstand.
Ganz offensichtlich bleibt das bei seltenem, traditionellem Handwerk nicht ohne Folgen.

Re: Für Dampflokfreunde

BeitragVerfasst: 4. September 2023 17:43
von Alex1989
Mit dem Problem hat die gesammte DB zu kämpfen. Und fähiges Personal, kann man mitunter oft nicht mehr halten.

Re: Für Dampflokfreunde

BeitragVerfasst: 4. September 2023 17:46
von Nordlicht
Alex1989 hat geschrieben:Mit dem Problem hat die gesammte DB zu kämpfen. Und fähiges Personal, kann man mitunter oft nicht mehr halten.

Die guten Fachkräfte gehen bzw. sind in Rente..wer will denn heute sich noch die Hände dreckig machen..

Re: Für Dampflokfreunde

BeitragVerfasst: 4. September 2023 18:21
von rally1476
Nabend,

um so schmerzlicher sind dann auch noch solche Dinge wie Kündigungen von echt fähigen Personalen, welche teure Ausbildungen genossen haben und sich verändern möchten.
Die dann mit ihrem Wissen und Erfahrungen nicht etwa zur Konkurrenz gehen, sondern das alles verschenken um ein Anlagenfahrer in irgendeiner Produktion zu werden.
Die großen Buden locken mit Geld und ner 30 Stunden Woche.
Was für eine Verschwendung von Personalen.
Ich finde das so schade.

Gruß Rally

Re: Für Dampflokfreunde

BeitragVerfasst: 7. September 2023 08:04
von BK Treiber
Das haben sie aber richtig Mist erzählt in Meiningen.

Re: Für Dampflokfreunde

BeitragVerfasst: 7. September 2023 09:13
von TS Paul
Nordlicht hat geschrieben:
Alex1989 hat geschrieben:Mit dem Problem hat die gesammte DB zu kämpfen. Und fähiges Personal, kann man mitunter oft nicht mehr halten.

Die guten Fachkräfte gehen bzw. sind in Rente..wer will denn heute sich noch die Hände dreckig machen..

So ein Geschwätz! Als wenn nur die "Alten" Fachkräfte wären. Wie in vielen Berufen liegt es auch immer an den Ausbildern und dem Ruf des Jobs ob man gute Fachkräfte gewinnt und welche herran zieht. Der Bereich Installateur- und Heizungsbau hat es sich z.bsp. selbst versaut, weil Lehrlinge als Billige Arbeitskräfte gesehen werden und nicht von Anfang an in den Betriebsablauf mit eingebunden wurden ( Thema Hof kehren und Scheixxe schleppen!).
Ich kann dieses leidige Gequatsche nicht mehr hören von wegen " die Jungen wollen sich die Hände nicht dreckig machen! ", da bekomm ich wirklich Puls!
.......als ob man die Weisheit mit Löffeln gefressen hat..... :evil:

Re: Für Dampflokfreunde

BeitragVerfasst: 7. September 2023 09:21
von starke136
Würde das Geld und die Anerkennung stimmen, würden viele junge Menschen wie ich, sich gerne wieder die Hände dreckig machen.

Was hat mich abgehalten im Handwerk zu bleiben nach der Ausbildung?
Hungerlohn und Ausbeutung.

Ich habe mehrere gleichaltrige im Freundes- und Bekanntenkreis die ihren gelernten Handwerks- und Industrieberuf gerne gemacht haben. Aber fast alle sitzen jetzt irgendwo im Büro weil das Geld einfach besser, teilweise deutlich, besser ist und sie nicht nur noch ausgebeutet werden.

Re: Für Dampflokfreunde

BeitragVerfasst: 7. September 2023 10:06
von Dieter
TS Paul hat geschrieben:
Nordlicht hat geschrieben:
Alex1989 hat geschrieben:Mit dem Problem hat die gesammte DB zu kämpfen. Und fähiges Personal, kann man mitunter oft nicht mehr halten.

Die guten Fachkräfte gehen bzw. sind in Rente..wer will denn heute sich noch die Hände dreckig machen..

So ein Geschwätz! Als wenn nur die "Alten" Fachkräfte wären. Wie in vielen Berufen liegt es auch immer an den Ausbildern und dem Ruf des Jobs ob man gute Fachkräfte gewinnt und welche herran zieht. Der Bereich Installateur- und Heizungsbau hat es sich z.bsp. selbst versaut, weil Lehrlinge als Billige Arbeitskräfte gesehen werden und nicht von Anfang an in den Betriebsablauf mit eingebunden wurden ( Thema Hof kehren und Scheixxe schleppen!).
Ich kann dieses leidige Gequatsche nicht mehr hören von wegen " die Jungen wollen sich die Hände nicht dreckig machen! ", da bekomm ich wirklich Puls!
.......als ob man die Weisheit mit Löffeln gefressen hat..... :evil:



Das musste wir uns doch eigentlich auch schon als Jungspunde anhören. Das ist ein immer wieder gleiches Thema. Jetzt sind wir halt die "Alten" die alles besser machen, jedemfalls es meinen. Das wird jeder neuen Genaration aufs Butterbrot geschmiert. Da muss man halt durch. :mrgreen:


Gruß
Dieter

Re: Für Dampflokfreunde

BeitragVerfasst: 7. September 2023 12:29
von Alex1989
Naja die Statistiken zeigen es, es wird mehr Studiert als Ausgebildet. Und bei uns ist ein Problem das die vorhandenen Fachkräfte, die Neulinge eben nicht genug an die Hand nehmen und es ihnen zeigen. Nicht alles kann ich als Ausbilder ausbügeln. Da sind wir schon an die Kollegen draußen angewiesen.

U.a. dadurch, als auch mangelndes Verständnis und Interesse haben wir vmeine durchaus beachtliche durchfallquote.

Dabei ist es egal ob Junger IHK Azubi oder 50 Jahre alter Quereinsteiger. Die bkleckern sich beide nicht mit ruhm. Also ist es nicht zwingend nur ein problem der Jugend.

Re: Für Dampflokfreunde

BeitragVerfasst: 12. September 2023 21:09
von Dieter
Wie ich finde, ein schönes Stück Zeitgeschichte

https://wdrmedien-a.akamaihd.net/medp/o ... 897339.mp4

Und hier blutet dann das Herz

https://wdrmedien-a.akamaihd.net/medp/o ... 871252.mp4


Gruß
Dieter

Re: Für Dampflokfreunde

BeitragVerfasst: 12. September 2023 21:25
von RT-Tilo
nu will ich auch mal als "Alter" meinen Senf ... :oops:
meiner Meinung nach, hatten wir früher eine sehr gute Ausbildung und die heutigen "Stifte" sicher auch, sehr großen Einfluß hat,
die respektvolle Behandlung der Lehrlinge, das Einbeziehen in die typischen Arbeiten und Prozesse und vor Allem, einfach die
Jungen Verantwortung tragen lassen ... mit ALLEN Konsequenzen. So habe ich das vom alten Metallbau/Mechanikermeister
gelernt und auch später an meine Lehrlinge weitergegeben. Wenn Scheixxe gebaut wird, dann auch gerade stehen dafür und
daraus lernen. Den Spruch, mit den Händen dreckig machen, kann ich (wie Paul) auch nich mehr hören ... jaaaa gibt solche
Kerle, gab's früher (bei uns) aber auch schon ... seid ehrlich ! :wink:
Ich finde übrigens die Arbeit an den verschiedenen Lokomotiven sehr interessant und würde gerne mal mitschrauben an so
einem Klumpen ... leider gibt's hier bei uns keine Schmalspurbahn oder so ... :roll: :oops: :mrgreen:

Re: Für Dampflokfreunde

BeitragVerfasst: 27. Oktober 2023 03:46
von mzheinz
Ich denke, dazu passt mein Netzfund!

Was ich aber nicht übereinander bekomme, ist:

- DDR Lehrfilme sind immer technisch präzise
- DDR Lehrfilme vermitteln den Lehrinhalt auf den Punkt
- DDR Lehrfilme sind eher trocken und emotionslos

Aber was ist DAS :lach:
Ein Scherz der Filmtruppe? ;D

Re: Für Dampflokfreunde

BeitragVerfasst: 27. Oktober 2023 08:47
von Mechanikus
Wenn man die Augen zumacht, denkt man es ist ein Film von Elsterglanz :lach:
Einwandfrei das Ding!

Re: Für Dampflokfreunde

BeitragVerfasst: 27. Oktober 2023 10:36
von bausenbeck
Hallo,

letzthin Urlaub im Harz gemacht und natürlich mit der Dampfbahn gefahren !

Wer noch nie mit eine Dampflok mitfuhr, dem sei das dringend empfohlen - ich war begeistert.

Anbei ein paar Bilder !!!


Grüße
bausenbeck

Re: Für Dampflokfreunde

BeitragVerfasst: 27. Oktober 2023 10:53
von Nordlicht
Ja die Strecke zum Brocken ist einmalig schön..man sollte unbedingt schon von Wernigerode es genießen

Re: Für Dampflokfreunde

BeitragVerfasst: 27. Oktober 2023 12:08
von ftr
Nordlicht hat geschrieben:Ja die Strecke zum Brocken ist einmalig schön..man sollte unbedingt schon von Wernigerode es genießen

Das haben wir am Mittwoch gemacht. Da es uns in Schierke vom Hotel aus zu weit bis zum Bahnhof war, sind wir zum Parkplatz Drei Annen gefahren und nach der Brockentour nach Wernigerode.

Re: Für Dampflokfreunde

BeitragVerfasst: 5. Januar 2024 17:17
von Lausi
Hallo zusammen
anbei ein paar fotografische Grüße aus Otjiwarongo/Namibia :-)

Ich war eben am Bahnhof (oder sagen wir mal: was davon übrig ist) und habe diese Dampflok aus Kassel besucht ;-)

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Hier ein paar Fakten:
Die Firma Henschel in Kassel baute 1912 drei 2-8-2 Tenderlokomotiven 40, 41 und 42 für die Otavi Bahn, die auf der Strecke Swakopmund-Karabib eingesetzt werden sollten. Die Lokomotive 41 wurde 1912 gebaut und war von 1912 bis 1960 im Einsatz.
Die Lokomotiven 40, 41 und 42 wurden eingesetzt, bis die 0,6-m-Schmalspurbahn 1960 durch die 1.067-Gleisstrecke ersetzt wurde. Die 2-8-2-Konstruktion erforderte einen langen festen Radstand, der viel Reibung an den Rädern verursachte.
Aus der deutschen Notiz auf den Schildern geht hervor, dass die Henschel Werke und der Männerchor von Otjiwarongo im Einsatz waren, um der Lokomotive 41 im Jahr 1960 ein Denkmal zu verleihen.