Die Eisenbahnfreunde Treysa haben alles gegeben, Fahrgästen einen schönen Tag erleben zu lassen.
Ich hatte gebucht und meine Liebste hat sich richtig gefreut. Um 8.02 auf Gleis 3 in Gießen kam der
Zug pünktlich an. Wir hatten einen wunderbaren Wintertag erwischt. Es waren 7 Grad minus. Der Zug
war warm und wir konnten auf den reservierten Plätzen sitzen. Die Fahrt ging über die Lahnbahnstrecke
nach Limburg. Zwischendurch gab es einige Haltpunkte.
Die Lok brauchte Wasser. Die Organisation hat gestimmt. Bei den vorgesehenen Haltepunkten stand
die Feuerwehr bereit.
Pünktlich zur Mittag war Halbzeit in Westernburg. Der Dampflockverein hatte alles vorbereitet damit 550
Fahrgäste sich mit Erbsensuppe und Bockwurst, belegte Brötchen, Kaffee, Glühwein usw. stärken konnten.
Es ging durch den Westerwald zum Teil über Privatstrecken. Da hat das Dampfross ganz ordentlich geschnaupt.
Wunderschöne Landschaft bei besten Sonnenschein hat die Fahrt uns bereitet. Doch plötzlich stoppte der Zug.
Ein unerwartetes Hinterniss hat der Lokführer rechtszeitig erkannt
zurück ging es nach Selters. Das besondere war, das die Strecke durch Werkshallen einer großen Firma führte.
Dann ging es auf das normale Schienennetz über Montabauer, Limburg, Weilburg zurück nach Gießen. Dort stiegen
wir total entspannt aus. Aber die Leute von dem Eisenbahnfreunden haben geschufftet was das Zeug hält. Vier mal
musste der Aschekasten leer gemacht werden. Alles in Säcke schaufeln und verladen. 3 Tonnen Koks in Säcken
auf die Lok gewuchtet. Und die Bewirtung während der Fahrt war vorzüglich.
Ist das jetzt ein Eintakter oder was ?
