Betreff des Beitrags: PKW für lange Zeit einmotten
Verfasst: 14. August 2017 07:55
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Moin zusammen,
wir möchten unseren geliebten PKW aus diversen Gründen durch einen neueren PKW ersetzen. Aber aufgrund des Alters (16 Jahre), des Zustands und der Bindung soll der geliebte PKW mehr als 10 Jahre eingemottet werden.
Ein trockener, ausreichend gut belüfteter Stellplatz wäre vorhanden.
Was ist zu tun? - Außen Waschen - Innen Reinigen - Ledersitze einbalsamieren - Motorflüssigkeiten auffüllen - Batterie ausbauen - mit einer atmungsaktiven Plane abdecken - Luftentfeuchter in den Innenraum legen - Liste mit aktuell bekannten Defekten beilegen
- Benzintank möglichst leer (???) - Reifen mit stark erhöhtem Luftdruck füllen (???) - Aufbocken (???)
Bei den letzten Sachen bin ich unschlüssig. Was fehlt noch? Was ist mit Korrosionsschutz?
Betreff des Beitrags: Re: PKW für lange Zeit einmotten
Verfasst: 14. August 2017 08:11
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Wenn der Wagen auch im Winter trocken steht würde ich mir um Korrosionsschutz keinen Kopf machen. Besser wäre es, das Auto trotzdem ab und an zu bewegen. Nach 10 Jahren hast du auf jeden Fall Reparaturstau. Das steht sich kaputt.
Betreff des Beitrags: Re: PKW für lange Zeit einmotten
Verfasst: 14. August 2017 08:15
Beiträge: 4403 Wohnort: Würzburg Alter: 45
Ich hab mal gelesen, dass man die Gummiteile (Tür- und Fensterdichtungen, Manschetten, etc.) mit Vaseline oder Ähnlichem einreiben soll, damit sie geschmeidig bleiben, sich keine Weichmacher verflüchtigen und sie nicht festkleben.
Aber ich glaube auch, dass Du nach 10 Jahren an dem Fahrzeug nicht mehr viel Freude hast, wenn es wirklich gar nicht genutzt wurde.
Reifen auf 5 Bar aber nicht aufbocken, da machst du in der Zeit die Gelenke kaputt. Die Belastung ist so ausgelegt das es drauf steht nicht das die Achsen dran hängen. Reifenkissen sind sicher auch kein Fehler aber ob sich der Aufwand für das Auto lohnt, musst du wissen
Betreff des Beitrags: Re: PKW für lange Zeit einmotten
Verfasst: 14. August 2017 08:50
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5 Bar würde ich seinlassen, auf dem Reifen steht der maximale Druck drauf, nicht drübergehen!
Gummis wie oben schon geschrieben, 1x im Jahr nen kleinen Schuss Caramba in die Zylinder und dann ohne Zündkabel per Anlasser 10-20 sekunden durchdrehen, nicht starten!
Ölwechsel kurz vorm einmotten machen, Frostschutz prüfen oder Kühlmittel gleich frisch machen.
Ich würde ihn auch 1x im Jahr aufbocken und die Räder drehen.
Sonst...Naja, 100%ig lassen sich Standschäden nicht vermeiden
Bin mal gespannt wenn ich den Escort im Herbst aus der Scheune hole...Der steht auch schon gute 7 Jahre.
Betreff des Beitrags: Re: PKW für lange Zeit einmotten
Verfasst: 14. August 2017 09:18
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Tank voll machen. Korrosion entsteht ja nur durch Feuchtigkeit und Luft. Alles andere wurde ja gesagt. Was spricht gegen regelmäßiges starten und warmlaufen lassen? OK der Umweltschutz..... belüftet muss sein. So läuft halt mal die ganze Maschine
Betreff des Beitrags: Re: PKW für lange Zeit einmotten
Verfasst: 14. August 2017 09:24
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Auf jeden Fall Ultimate tanken, fahren und wieder mit Ultimate volltanken. Da soll kein Bio drin sein. Ich würde den Unterboden mit Fluidfilm NAS einnebeln. Das kann dann in Ruhe wirken. Irgendwo wird sich schon bissel Rost versteckt haben. Ab und zu starten halte ich nicht für sinnbehaftet weil sich ja Kondenswasser im Auspuff bildet. Ich plane momentan genau das Selbe mit meinem Audi 80 zu tun. Kommst Du nach Zerbst, da könnten wir mal klönen?
Betreff des Beitrags: Re: PKW für lange Zeit einmotten
Verfasst: 14. August 2017 09:28
Beiträge: 21023
dr.blech hat geschrieben:
Auf jeden Fall Ultimate tanken, fahren und wieder mit Ultimate volltanken. Da soll kein Bio drin sein. Ich würde den Unterboden mit Fluidfilm NAS einnebeln. Das kann dann in Ruhe wirken. Irgendwo wird sich schon bissel Rost versteckt haben. Ab und zu starten halte ich nicht für sinnbehaftet weil sich ja Kondenswasser im Auspuff bildet.
Stimmt, die Superduperplörre gibts ja auch noch.
Zitat:
Ich plane momentan genau das Selbe mit meinem Audi 80 zu tun. Kommst Du nach Zerbst, da könnten wir mal klönen?
Nee, Zerbst wird nix.
Es geht um unseren Peugeot 406.
Etwas Kopfzerbrechen macht mir noch die Gasanlage bzw. der Tank. Ich weiß nicht, ob da noch ein kleiner Rest Flüssiggas drin steht, wenn die Anlage wegen "Tank leer" ausgeht. Muss ich mal mit (m)einem Umrüster sprechen, was ich da machen kann bzw. muss.
Betreff des Beitrags: Re: PKW für lange Zeit einmotten
Verfasst: 14. August 2017 09:47
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Meine Ex-BMW hatte nach 10 jahren Standzeit, gefüllt mit schweizer Premiumsprit aus der prä-E10-Ära, einen halbleeren Tank und der inhalt war so dickflüssig / Petroleumartig. => Benzinpumpe etc schrott und der Tank musste auch erst mal gemacht werden.
Ich würde den leer machen und mit sprühöl innen einnebeln, dann verschliessen. Wenns ein Kunstofftank ist, dann nur leer machen.
Betreff des Beitrags: Re: PKW für lange Zeit einmotten
Verfasst: 14. August 2017 21:48
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- nicht kurz laufen lassen, dann sammelt sich Kondenswasser. Wirklich warmgefahren ist er erst nach 20km, d.h. die letzte Fahrt vor dem Abstellen sollte auch mindestens 20km sein. - wenn du ihn wäscht, nochmal richtig warm und trocken fahren - Reifen und Reifendruck ist relativ egal, nach 10 Jahren brauchst du eh neue. - beliebte Kompostecken (z.B. Kotflügelspitze, hinter Innenkotflügeln) suchen und entleeren. Wenn du keine richtige Rostbehandlung machen willst, mit säurefreiem Lagerfett einschmieren. - frisches Öl - kritische Stellen für Rost entweder gut einfetten oder mit Sprühwachs behandeln. -Garage/Stellplatz muß wirklich trocken sein, ggf. mit was gut luftdurchlässigem abdecken, was keine Feuchtigkeit zieht.
dass Bremsen und Reifen nach 10 Jahren hin sind, mußt du wohl akzeptieren, wenn du ihn nie fährst, alternativ Saisonkennzeichen, damit er zumindest paar Mal im Jahr richtig gefahren wird.
Betreff des Beitrags: Re: PKW für lange Zeit einmotten
Verfasst: 14. August 2017 23:32
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Ich rufe mal diesen Beitrag aus 2014 in Erinnerung Willst Du Dir das wirklich nochmal antun?
ETZChris hat geschrieben:
Maik80 hat geschrieben:
ETZChris hat geschrieben:
und hab dieses Jahr 2000€ an Reparaturen bezahlt.
Im Zusammenhang mit der Gasanlage ?
Nein. Der Motor und die Gasanlage laufen seit etwas über 60.000km absolut problemlos und unauffällig. Hat ja auch 3.000€ gekostet, der Einbau und die Anlage. Die teuren Reparaturen waren allesamt an Fahrwerk und Bremsen der Hinterachse inkl. zwei neuer Reifen hinten. Vor vier Jahren haben wir ein acht Jahre altes Auto mit 30.000km gekauft und bei 80.000km kamen die Standschäden zu Tage. So ist das halt
Betreff des Beitrags: Re: PKW für lange Zeit einmotten
Verfasst: 15. August 2017 07:56
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Maik80 hat geschrieben:
Reifendruck ist unwichtig. Die sind nach 10jahren eh neu fällig.
ea2873 hat geschrieben:
- Reifen und Reifendruck ist relativ egal, nach 10 Jahren brauchst du eh neue.
Nicht wenn man ihn noch problemlos da wegbewegen will oder ab und an etwas verschieben muss. Aber jeder wie er mag
Andreas hat geschrieben:
Ich rufe mal diesen Beitrag aus 2014 in Erinnerung Willst Du Dir das wirklich nochmal antun?
ETZChris hat geschrieben:
Maik80 hat geschrieben:
ETZChris hat geschrieben:
und hab dieses Jahr 2000€ an Reparaturen bezahlt.
Im Zusammenhang mit der Gasanlage ?
Nein. Der Motor und die Gasanlage laufen seit etwas über 60.000km absolut problemlos und unauffällig. Hat ja auch 3.000€ gekostet, der Einbau und die Anlage. Die teuren Reparaturen waren allesamt an Fahrwerk und Bremsen der Hinterachse inkl. zwei neuer Reifen hinten. Vor vier Jahren haben wir ein acht Jahre altes Auto mit 30.000km gekauft und bei 80.000km kamen die Standschäden zu Tage. So ist das halt
Warum sollte man sich das nicht antun? Andere verbrennen deutlich mehr Geld in den ersten 2 Lebensjahren eines Neuwagens, und das oftmals bei einem drittel der Laufleistung
Zuletzt geändert von TS-Jens am 15. August 2017 07:58, insgesamt 1-mal geändert.
Betreff des Beitrags: Re: PKW für lange Zeit einmotten
Verfasst: 15. August 2017 07:58
Beiträge: 21023
Andreas hat geschrieben:
Ich rufe mal diesen Beitrag aus 2014 in Erinnerung Willst Du Dir das wirklich nochmal antun?
ETZChris hat geschrieben:
Maik80 hat geschrieben:
ETZChris hat geschrieben:
und hab dieses Jahr 2000€ an Reparaturen bezahlt.
Im Zusammenhang mit der Gasanlage ?
Nein. Der Motor und die Gasanlage laufen seit etwas über 60.000km absolut problemlos und unauffällig. Hat ja auch 3.000€ gekostet, der Einbau und die Anlage. Die teuren Reparaturen waren allesamt an Fahrwerk und Bremsen der Hinterachse inkl. zwei neuer Reifen hinten. Vor vier Jahren haben wir ein acht Jahre altes Auto mit 30.000km gekauft und bei 80.000km kamen die Standschäden zu Tage. So ist das halt
Du bist gemein Nein, eigentlich nicht Es ist auch noch nicht abschließend entschieden, was mit dem Löwen wird. Jetzt hat er 137.000km runter und ist 16 (EZ) bzw. 17 (Bj.) Jahre alt.
Gestern haben wir den Nachfolger gekauft.
SPOILER:
mit einem EU5-Treckermotor, aber in einem (Klein)Bus geht das schon grad noch Außerdem haben ja nur die deutschen Hersteller geschummelt, die Franzosen aber nicht. Ich muss mir den Motor ja irgendwie schön reden
Betreff des Beitrags: Re: PKW für lange Zeit einmotten
Verfasst: 15. August 2017 08:52
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Wäre es nicht eine Überlegung wert, den "alten" zu verkaufen, sich die ganze Einlagerung zu sparen, kostet ja auch Geld und sich dann in 10 Jahren einen zu holen und dann durchzureparieren. Der 406 ist ja nun nicht so selten, da gibts bestimmt was. Ein 405 am besten der MI16 wäre was.
Ich hab mein 306 übern Sommer angemeldet, da werden so 1-2 Tankfüllungen verfahren. Die Versicherung ist nicht der Rede wert.
Betreff des Beitrags: Re: PKW für lange Zeit einmotten
Verfasst: 20. August 2017 11:29
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ETZChris hat geschrieben:
mit einem EU5-Treckermotor, aber in einem (Klein)Bus geht das schon grad noch Außerdem haben ja nur die deutschen Hersteller geschummelt, die Franzosen aber nicht. Ich muss mir den Motor ja irgendwie schön reden
Die Aussage interpretiere ich nicht bierernst, jedoch finde ich die (deutsche?) Neigung zu Selbstgeißelung nicht schön.
Betreff des Beitrags: Re: PKW für lange Zeit einmotten
Verfasst: 20. August 2017 12:09
Ehemaliger
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frag doch hier mal an https://www.korrosionsschutz-depot.de/ haben sehr gute Produkte für dein Vorhaben. Außerdem würde ich Ballistol zum konservieren der Mechanik von außen verwenden.
Betreff des Beitrags: Re: PKW für lange Zeit einmotten
Verfasst: 20. August 2017 12:38
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Andreas hat geschrieben:
Alfred hat geschrieben:
Auch andere kochen nur mit Wasser!
Alles andere hätte auch verwundert.
Was die VW-Nazis aber immer gern unter den Tisch kehren: KEINER außer VAG hat ganz bewusst mit einer extra dafür entwickelten Einrichtung beschissen (zumindest ist es noch keinem nachgewiesen worden, was aber in der Zeit garantiert passiert wäre wenn es denn der Fall gewesen wäre), sondern alle haben "nur" den vorhandenen gestezlichen Spielraum bis zum Anschlag ausgenutzt.
Betreff des Beitrags: Re: PKW für lange Zeit einmotten
Verfasst: 20. August 2017 19:23
Beiträge: 835 Wohnort: Hamburg Alter: 46
"VW-Nazis"^^. Leider liegst Du mit Deiner Einschätzung nicht ganz falsch und mit der Abschalteinrichtung haben sich die Leute in Wolfsburg einen üblen Fehler geleistet. Dies stellt niemand in Frage. Unabhängig davon wurde es nun aber auch mal Zeit, die Autos der anderen Hersteller unter die Lupe zu nehmen und die gesetzlichen Rahmenbedingungen generell zu kritisieren und Änderungen zu fordern. Aber das möchte ich hier nicht weiter diskutieren und ich bin gespannt, wie ETZChris sich entscheiden wird.
Betreff des Beitrags: Re: PKW für lange Zeit einmotten
Verfasst: 20. August 2017 20:30
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Hallo,
mmhh, also laufen lassen muss wohl sein. In meiner Bed.-Anleitung steht drin, das der Klimakompressor pro Monat wenigstens 10 min laufen soll. Ansonsten drohen Schäden, da die Dichtungen und der Kompressor nicht geschmiert werden. Wenn das Auto so lange stehen soll, gibt es definitiv Schäden. Mir fallen da spontan ein: Bremssättel, Klimaanlage, Getriebe, Gummi's und alle Leitungen aus Gummi. Ich würde wenigstens alle 6 Monate mal ne Runde von ca.10-30 km drehen, so es möglich ist.
Betreff des Beitrags: Re: PKW für lange Zeit einmotten
Verfasst: 20. August 2017 21:18
Beiträge: 3503 Wohnort: Kempten
Ich würde die Kiste verkaufen und einen schönen alten Mercedes dafür kaufen. Den mit Saisonkennzeichen fahren und dann hast du was wo es sich lohnt zu pflegen. Du kennst ja einen der sowas hat und Dir bei der suche helfen kann . Die Dinger gibt es noch relativ günstig aber das wird sich die nächsten Jahre ändern
Scheiß egal was die VW Nazis machen, sowas kauft man eh nicht
Betreff des Beitrags: Re: PKW für lange Zeit einmotten
Verfasst: 20. August 2017 21:30
Beiträge: 3664 Wohnort: Tal der Ahnungslosen Alter: 45
Du brauchst dich doch nicht so sehr um das Auto kümmern, wenn man den ganzen Unkenrufen glauben darf, darfst du in 10 Jahren eh nirgends mehr mit einem Verbrennerauto rumfahren... *lachwech*
Betreff des Beitrags: Re: PKW für lange Zeit einmotten
Verfasst: 20. August 2017 22:58
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Es wurde alles gesagt. Besser du lässt ihn regelmäßig jeden Monat laufen, fahren wäre ideal. Dann nur den besten Sprit verwenden, ggf. mit Additiv nachhelfen. Und dann legst du dir schon mal ein schönes Ersatzteillager an, denn in 10 Jahren bekommst du für die Gurke nicht mehr alles. Die Luftfeuchtigkeit im Auto und in der Garage solltest du im Blick haben.
Betreff des Beitrags: Re: PKW für lange Zeit einmotten
Verfasst: 21. August 2017 07:26
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Alfred hat geschrieben:
Unabhängig davon wurde es nun aber auch mal Zeit, die Autos der anderen Hersteller unter die Lupe zu nehmen und die gesetzlichen Rahmenbedingungen generell zu kritisieren und Änderungen zu fordern.
Sandmann hat geschrieben:
Ich würde die Kiste verkaufen und einen schönen alten Mercedes dafür kaufen. Den mit Saisonkennzeichen fahren und dann hast du was wo es sich lohnt zu pflegen. Du kennst ja einen der sowas hat und Dir bei der suche helfen kann . Die Dinger gibt es noch relativ günstig aber das wird sich die nächsten Jahre ändern
Mercedes ist aber fast so wie Käfer und Porsche, auf jedem Oldietreffen geht man gähnend an einer ganzen Reihe davon vorbei und muss sich mit gewalt wachhalten, bis einen dann was unscheinbares wie zB. ein Renault 14 aufweckt und man sich erinnert dass das Straßenbild vielfältiger war Von daher: Voll gute Idee mal was anderes aufzuheben als den Standard!
JeyJey hat geschrieben:
Und dann legst du dir schon mal ein schönes Ersatzteillager an
Guter Vorschlag! Ich suche grad nach Teilen für meinen Escort, und das ist ganz ganz mau geworden. Als ich ihn mit 19 bekam war er ja schon alt, aber es gab noch viel neu und gebraucht. Aber jetzt...Ich suche grad ein Schaltgestänge, aber finde nichts zu einem adäquaten Preis. Nun muss eins vom KA dran glauben und wird passend gemacht.
Aber so ist das wenn man was seltenes hegt. Muss ja nicht jeder eine Kohlenschütte auf Rädern wie einen Golf 1 fahren
Betreff des Beitrags: Re: PKW für lange Zeit einmotten
Verfasst: 21. August 2017 07:55
Beiträge: 21023
Nach mehrmaligen drüber Schlafen und auch einigen Punkten aus diesem Fred, werden wir den Wagen wohl doch eher verkaufen. Viel kommt dabei nicht rum, ums Geld gehts dabei dabei nicht. Eher darum, dass in 15 Jahren unklar ist, ob und wie die Zulassung dann noch möglich ist oder ob ich ihn dann nicht doch in die Presse schieben muss. Dazu werden, wie hier auch schon angemerkt, die fälligen Reparaturen nur aufgeschoben und ob ich mich damit in X Jahren selber befassen kann und will, weiß ich auch nicht. Lieber jetzt nochmal einen kräftigen Trennungsschmerz, als das wir immer wieder leiden, wenn wir ihn in der Scheune stehen sehen... Wenn es uns in 10+x Jahren nach einem Auto der 90er aus Frankreich dürstet, können wir immer noch nach dem klassischerem 406 Coupe Ausschau halten
Dennoch danke ich euch allen für die Tipps und Hinweise. Ggfs. fasse ich das oben im Eingangspost nochmal zusammen.
Betreff des Beitrags: Re: PKW für lange Zeit einmotten
Verfasst: 21. August 2017 08:14
Beiträge: 721 Wohnort: Erfurt
Ich hab meinen Wartung seit 25 Jahren stehn und mein 924 stand 10 Jahre in einer trockenen Garage. Den 924 hats nix gemacht. Ich würde hochbocken und einölen. Problematisch sind Bremsen und Kraftstoffanlage. Wenn da was festgammelt is viel Arbeit. Beim Wartung war nach 10 Jahren ohne Besuch alles hoffnungslos fest. Gummiteile sehen auch nicht mehr so gut aus, irgendwie wie angeschimmelt. Kraftstoffanlage hilft wohl nur aub und zu mal laufen lassen. Hab ich beim 924 versucht, irgendwann wollte er aber auch nicht mehr aufwachen. Was bei den Bremsen oft passieren ist, daß die Kolben weit rausstehen weil Beläge ja meist alt und die Maschetten nicht mehr gut sind, dann gammet es fest. Also würde ich die gut einfetten, die Flüssigkeit immer kontollieren und die Bremse ab und zu mal durchtreten. Ich hab alle den 924 alle 1 bis 2 Jahre ein Besuch mit zwei Spraydosen (Silikonöl und Kettenspray) gemacht das war ganz gut. Der ist auch nach 10 Jahren sofort wieder durch den Tüv. Der Ärger kam dann erst beim fahren.
Betreff des Beitrags: Re: PKW für lange Zeit einmotten
Verfasst: 21. August 2017 16:40
Beiträge: 7903 Wohnort: Regensburg
ich fahre seit 4 Jahren meinen VW mit Saisonkennnzeichen, dann aber auch ca. 15tkm in 6Monaten. Bis jetzt haben sich die ungeplanten Reperaturen in Grenzen gehalten, mittlerweile bekommt er jedoch mehr Wartung als in den Jahren davor (u.a. da ich von meinem Arbeitgeber km-Pauschale bekomme, und das Auto sich seine Wartung praktisch finanziell erarbeitet). Wirklich wichtig ist meiner Meinung nach das Auto nur gut warmgefahren abzustellen und nicht mal kurz starten, damit auch sicher jegliches Kondenswasser vertrieben wurde.