Seit mehr als 100 Jahren hat sich ein Holz-Speichenrad (vermutl. aus Heeresbestand WK1) in unserer
Familie erhalten. Als Kind ist mir noch in Erinnerung, dass es mit seinem "Bruder" (der leider nicht
mehr existiert) an einem (aus kindlicher Perspektive) überdimensionalen Jauchen-Fass seinen Dienst tat.
Gern möchte ich es jetzt konservieren und als Schmuckelement an unserer Gartenhütte verwenden.
Problem: Die Schlossschrauben an der Nabe ließen sich zwar butterweich abschrauben, jedoch ist mir unklar,
wie ich die Nabe demontieren kann, um an die Speichen zu kommen.
Die innere Messingbüchse des Gleitlagers ist innen zwar geteilt, aber die beiden eisernen Nabenhälften könnten
vielleicht zusammengesteckt sein und wegen Rostansatz nicht/schwer auseinandergehen.
Ich möchte ungern etwas zerstören, insofern wäre es hilfreich, wenn vielleicht jemand, der sich mit der Bauart
derartiger Räder um 1915 auskennt, den Aufbau beschreiben kann. Ich könnte mir denken, dass es im "Jungzustand"
nicht schwierig gewesen ist, die beiden Nabenscheiben zu trennen, um beschädigte Holzspeichen auszuwechseln.
Gruß
Lothar
Ergänzung:
Der eiserne Radreifen geht nicht ohne weiteres runter, da angeschweißte Gewindebolzen durch die
Holzfelge gehen und dort verschraubt sind. Auf dem Bild 2 sieht man eine solche Felgenverschraubung.
Dateianhang:
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