Betreff des Beitrags: Bestimmung uralter Behälter/ Gerät
Verfasst: 25. Mai 2025 13:15
Beiträge: 1055 Wohnort: bei Berlin
Hallo zusammen,
das auf den Fotos zu sehende Teil habe ich unter einem Fußboden bei mir ausgegraben. Lag dort mindestens seit 1960.
Durchmesser ca. 30 bis 40 cm. Höhe 50 bis 60 cm. Mit Deckel und 4 Bolzen zum Verschrauben desselben.
Auf der Umreifung ist ein Schriftzug aus erhabenen Buchstaben. Bisher konnte ich "Frankfurter" entziffern. Der Rest ist nicht zu erkennen. Ein M ist noch dabei. Es gab hier eine kleine Tischlrei zu der Zeit.
Was könnte das gewesen sein? Ein Ofen zum Leimkochen vielleicht? Unten ist ein Bund als ob man das irgendwo reinstellen konnte.
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Betreff des Beitrags: Re: Bestimmung uralter Behälter/ Gerät
Verfasst: 26. Mai 2025 10:37
Beiträge: 216 Wohnort: Hahnenklee Alter: 40
Hallo Otmar! Das Ding sieht aus wie eine umgebaute Milchkanne. Versuche doch einmal, eine der rostigen Muttern abzudrehen. Dann vermesse mal das darunter liegende Gewinde. Wenn das ein zölliges Gewinde ist, dann ist der Apparat mit Sicherheit ein Vorkriegsmodell und damit erhaltungswürdig. Sollte ein metrisches Gewinde vorhanden sein, ist das Ding jünger. Nach dem WK2 wurde vorwiegend das metrische System eingeführt und das idiotische zöllige System nur noch bei Rohren und im Flugzeugbau verwendet. Damit könnte man zumindest die Entstehungszeit grob eingrenzen. Guzzi44
Betreff des Beitrags: Re: Bestimmung uralter Behälter/ Gerät
Verfasst: 26. Mai 2025 10:59
Beiträge: 7852 Wohnort: Regensburg
wenn ein Deckel mit 4 Schrauben verschlossen werden muß, steckt da ein gewisser Druck dahinter, sonst hätte man einen einfachen Hebelverschluss genommen. Ein Loch ist oben auch drin, d.h. vermutlich wurde irgendwas aus dem "Ding" abgeleitet. Ob es von der Größe hinkommt kann ich nicht sagen, aber evtl. geht es in Richtung Holzvergaser.
Betreff des Beitrags: Re: Bestimmung uralter Behälter/ Gerät
Verfasst: 26. Mai 2025 12:10
Beiträge: 9 Wohnort: Waltrop Alter: 69
Bei dem Hinweis auf eine Tischlerei vermute ich wurde darin Knochenleim gekocht. Der untere Ring liegt dann auf dem oben offenen Ofen auf. Wurde 1960 noch oft gemacht