Ofenrestaurierung

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Ofenrestaurierung

Beitragvon TS Jens » 25. Januar 2009 23:12

Hallo

Ich wollte euch eines meiner Projekte vorstellen,weil ich ein paar Hinweise oder Tipps brauche.

Es ist ein Kanonenofen Germane, das Baujahr ist ca. 1900.

[flash width=350 height=350]http://i140.photobucket.com/albums/r8/Tom-Green/Ofen/AlterGermane.jpg[/flash]

Den Blechmantel ist bereits erneuert,ein abgebrochenes Bein konnte bereits durch Messinghartlöten angelötet werden,und Glimmerscheiben habe ich auch bekommen.

Aber mit welchen Lack oder welche Farbe streicht man einen solchen Ofen,oder bis welchen Temperaturbereich muß der Lack aushalten ?? 180C oder 600C.
Vielleicht kann mir jemand weiterhelfen.


Taugen solche Lacke was ???

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?Vie ... 0291074124

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?Vie ... 0289538466


Gruß Jens

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Beitragvon Theo » 26. Januar 2009 00:06

Au weia! Also wir hatten als Kinder so ein Teil in unserer "Bude" im Wald.

Wenn man den Ofen befeuert mit Hartholz, dann kann der auch schon mal glühen! Ich würde den schön blank machen, und so lassen! Farbe hält da nicht lange, die stinkt höchstens! aber ich kann mich irren, seit meiner Kinderbudenkanonenofenerlebnisse sind einige Tage ins Land gegangen! Heute gibt es Farbe aus der Weltraumforschung, die hat den Wiedereintritt in die Erdatmosphäre überstanden usw.! Ich würde es mit normaler Ofenfarbe versuchen, oder das Teil so lassen wie es ist!
...nugenau, Theo.


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Beitragvon zipp63 » 26. Januar 2009 00:30

ich habe vor kurzem auch einen kanonenofen restauriert;
farbe, wenn überhaupt ofenrohrfarbe, gibts in silber, gold und schwarz.
( meiner hat keine farbe, nur abgeschliffen)
mit gold kannst du das verschnörgelte auf schwarzem untergrund hervorheben, sieht gut aus !
wichtiger ist aber der schamot innen, das der gut ist. ausbessern kannst du das ganze mit schamottmörtel ausm baumarkt, aber sauteuer.
ofenrohranschluß ist bei den ganz alten meist 100er,
habe da eine add. falls interesse, da gibts die in schwarz fuer 9eus den meter.
vorsicht beim befeuern, wenn zu viel rauch ensteht können die dinger förmlich explodieren
Wegen Einfallslosigkeit des Verfassers, bleibt dieses Feld leer!

LG Bernd

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Beitragvon Nils » 26. Januar 2009 00:34

zipp63 hat geschrieben:vorsicht beim befeuern, wenn zu viel rauch entsteht können die dinger förmlich explodieren


Hallo Bernd, eigene Erfahrung? :shock:
Grüße - Nils
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Beitragvon zipp63 » 26. Januar 2009 00:53

nö, ich komm vom dorf da weiß man sowas :wink:

geht ganz schnell wenn das feuer zu "ersticken droht" , da enstehen gase
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Beitragvon trabimotorrad » 26. Januar 2009 05:28

zipp63 hat geschrieben:nö, ich komm vom dorf da weiß man sowas :wink:

geht ganz schnell wenn das feuer zu "ersticken droht" , da enstehen gase


...die sogenannten Holzgase!! Damit sind zu Zeiten des zweiten Weltkrieges Autos, Traktoren und LKWs gelaufen und diese Holgase wurden genauso hergestellt, Feuer anzünden und fast ersticken! Wirklich recht gefährlich das.
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Beitragvon RT Opa » 26. Januar 2009 10:07

Moin!
So ein Ähnliches schönes Teil beheitzt wenn ichs will meine Garage.
Mit Farbe versehen würde ich meinen auch nicht wirklich solange er beheitzt wird, denn er ist fast vorm Glühen wenn er voll beschickt wird.
Aber schön ist er.
Wenn du ihn nur als Deko nehmen willst wirds anders....
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Beitragvon Gerdius » 26. Januar 2009 10:09

Herkömmliche Ofenfarbe (Schwarzpaste, Ofenschwärze etc.) ist meistens gesundheitsschädlich und enthält als Lösungsmittel Kohlenwasserstoffe z.B. Xylol.
Außerdem halten sie nicht besonders und müssen regelmäßig erneuert werden.
Im Internet empfiehlt jemand folgenden Lack: "Der besagte Lack wird Senotherm von Weilburger Coatings sein. Gibt´s zum selbermachen als Spray in verschiedenen Schwarz- und Grautönen. Auch käufliche Ofenrohre sind mit Senotherm beschichtet, das Zeug hält wirklich gut, bildet eine dünne Schicht und die Oberfläche sieht "blankem" Guss recht ähnlich.
Wie immer beim Lackieren wird aber die Vorarbeit das wichtigste sein. Also wirklich komplett entrosten, entfetten und dann erst lackieren. Vielleicht den Ofen erst mal draußen befeuern, damit der Lack ausgasen kann."
Habe ich aber keine Erfahrung mit...
Gruß Gerd

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Beitragvon Lorchen » 26. Januar 2009 10:16

Ich hab das in eine passende Rubrik verschoben. :mrgreen:
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Beitragvon TS Jens » 27. Januar 2009 21:56

Auf der Suche nach Sanotherm habe ich gesehen das es auch noch Einbrennlacke gibt.
Was sollte man nehmen einen Ofenrohrlack oder einen Einbrennlack?


Wegen der Gesundheitsschädlichkeit bin ich mir noch unschlüssig.

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?Vie ... 0291074124

Dieser Lack ist von einer Deutschenfirma und Neuware,dann dürften die doch eigentlich keine Gesundheitsgefährenden oder Krebserregenden Stoffe verarbeiten und verkaufen???Oder doch ??

Gruß Jens

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Re: Ofenrestaurierung

Beitragvon BigThomas » 9. Februar 2009 17:51

Farbe ist zwar nett aber ich bezweifle, dass die lange halten würde. Einfach so lassen wie es ist und schön dran wärmen. :)

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Re: Ofenrestaurierung

Beitragvon krocki » 9. Februar 2009 20:26

Ich hab hier einen Tip vom Restaurieren, selbst nie ausprobiert, aber was am Zylinder funzt, kann ja fürn Ofen auch passen:

· Zylinder schwärzen
Auf dem Zylinder (und bei schwarzem Auspuff) hält auch 650 – Grad –Lack nicht lange. Ich habe gute Erfahrungen gemacht mit einer Mischung aus Speiseöl (das billigste Olivenöl!) und Schwarzpaste für Elektro-Kochplatten (gibt’s im Haushaltswarengeschäft). Beides wird im Verhältnis 1:1 miteinander verrührt und dann mit einem langborstigen Pinsel aufgetragen, am besten bei noch handwarmem Zylinder. Bei der nächsten Fahrt raucht es zwar etwas, aber die Mischung brennt sich ein. Je öfter man eine solche Behandlung macht, umso dunkler wird der Zylinder.
Das meiste auf der Welt geht nicht durch Gebrauch kaputt, sondern durch Putzen.
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Re: Ofenrestaurierung

Beitragvon Gerdius » 10. Februar 2009 08:27

Für den Auspuff mag das gehen, aber beim Ofen in der Wohnung würde ich es nicht machen..wie schon gesagt, sind die
"Schwarzpaste"-Gase giftig.

Wenn der Ofen mit Holzfeuerung rotglühend wird (sowieso bedenklich in der Wohnung), hält kein Lack oder
Öl. Ich habe mal eine mobile Elektroplatte mit Erdnußöl (ist am höchsten erhitzbar von allen Ölen) eingepinselt - das hat
fürchterlich gequalmt und gestunken, dann war das Öl verbrannt.
Gruß Gerd

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Re: Ofenrestaurierung

Beitragvon Ex-User Eifelheizer » 10. Februar 2009 08:42

Superterm von Dupli-Color funzt laut Hermann beim Auspuff wunderbar, warum nicht auch beim Ofen!
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Re: Ofenrestaurierung

Beitragvon mecki » 10. Februar 2009 09:51

Hallo Jens, da führt kein Weg an Ofenschwärze vorbei. Zuerst einstreichen dann Trocknen lassen und mit einer langhaarigen Bürste auf Hochglanz polieren. Solange der Ofen in trockenen Räumen steht hält der Hochglanz ein ganzes Jahr an. Ein Rostschutz ist Ofenschwärze nicht.Da ich kein Chemiker bin kann ich zur Giftigkeit nichts sagen, meine aber, nachdem man Schwärze schon seit Jahrhunderten benützt, dass es nicht all zu schlimm sein kann.Beim ersten Anheizen auf jeden Fall Fenster und Türen Öffnen.Beim zweiten mal ist dann zumindest nichts mehr zu riechen. Sollte deine Ausmauerung Risse und Fugen haben, aber alle Steine sind noch drin, ist mit Chamotte ausschmieren völlig sinnlos. Der verfällt beim Heizen nur zu Sand und rieselt wieder raus. Erst wenn Steine fehlen musst du sie ersetzen, Ansonsten brennt dir die Ofenwand durch.Da der Chamotte keinerlei Klebekraft besitzt müssen die Steine immer so behauen sein (auf Gehrung ) dass einer den anderen hält. Um sie solchermaßen einsetzen zu können muss man in aller Regel den Kopf vom Ofen abnehmen, um die von Dir zuvor behauenen Steine,von oben einzubringen.Solltest Du trotzdem versuchen wollen Ritze und Fugen auszustreichen mache vorher alles tüchtig nass und rühre den Baumarktchamotte anstatt mit Wasser mit Wasserglas an. Falls es das heutzutage überhaupt noch zu kaufen gibt.Früher in jeder Drogerie.Das Schwärzen geht selbstverständlich auch mit Ofenrohre.Verschandle sie nicht mit Silberbronze.
Gruß, Mecki
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