kutt hat geschrieben:EDas ist ein Zinkgitter mit 40µm Löchern, wie breit die Stege sind müsste ich mal messen. Ich vermute 5µm. Das Teil liegt auf einem normalen Blatt Papier und ich hab nur mal fix mit dem Händie durch das Objektiv vom Mikroskop fotografiert. Evtl. müsste man da eine bessere Unterlage nehmen.
Nicht schlecht, kutt. Ich sehe da aber das Problem, dass bei diesem Objekt keine Abstufung vorhanden ist, die eine Beurteilung
zulässt. Wenn es verschwommen abgebildet ist, weiß ich noch immer nicht, WIE schlecht die Einrichtung ist.
Von der Linienbreite entspricht es mit 40µm in etwa auch meinen feinsten Linien im Testbild. Schau´n wir erstmal weiter ...
bonnevillehund hat geschrieben:Testdias/Dateien gibt´s eventuell auch kostenlos im Netz, entsprechende Dias kann man auch kaufen, z.B.:...
Leider finde ich dazu keine Angaben zu den Eigenschaften.
bonnevillehund hat geschrieben:M.E. kannst du dir diese Versuche aber auch sparen und stattdessen in ein Makro-Objektiv investieren. Das muss nichts teures sein, z.b. der bekannte "Joghurtbecher" von Cosina/Soligor ...
Das widerstrebt meinem investigativen Ehrgeiz. Gibt es für das Objektiv Daten (Linien/mm, Objektabstand bei 24x36)?
bonnevillehund hat geschrieben:Wie sieht deine "Vorrichtung" eigentlich aus?
Wenn´s funktioniert, stell ich mal Fotos ein. Ist im Grunde ein stabiles Brett, auf dem ein 50W Diaprojektor steht, der
auf eine Milchglasscheibe leuchtet. Dahinter befindet sich eine Einzel-Diaaufnahme aus einem alten Projektor, und dahinter wiederum
die Befestigung der Kamera. Der Hinter-Gedanke dabei war, dass es nicht nur für die Durchlichtreproduktion, sondern auch
für evt. Rückprojektion genutzt werden kann. Als Milchglasscheibe dient eine spezielle Wachsscheibe, die absolut keinen Hotspot
- im Gegensatz zu den geätzten oder angerauhten Scheiben - aufweist. Für das Nikon 18-55 Zoom steht eine gute (Achromat +5) Nahlinse
bereit, die eine formatfüllende Abbildung ermöglicht. Kameraaufnahme und Diahalter sind über die Grundplatte fest miteinander
verbunden, so dass keine Dejustierung eintreten kann.
Wenn es hier offensichtlich Erfahrungsträger zu dem Thema gibt, hätte ich gleich noch paar weitere Fragen:
1. Der Weißlichtabgleich der Kameras schiebt doch nur die Bits von Rot oder Blau zahlenmäßig hoch oder runter,
so dass im Prinzip ein Dynamikverlust bei extremer Korrektur zu befürchten ist. Welche Farbtemperatur ist dem Sensor
allein zuzuordnen? Tageslicht .... Glühlampe oder in der Mitte?
2. Ich hab schon mal probehalber ein Farb-Negativ vor die Kamera gehalten. Daraus ein stichfreies Positiv zu machen, erscheint
mir extrem schwer bis unmöglich. Gibt es dazu Erfahrungen? Ein Konversionsfilter B16 mildert zwar den Braunstich des Negativs,
brachte aber dennoch keine vernünftigen Farben nach Invertierung.
Gruß
Lothar