Hier gibt es doch sicher ein paar Modellbaufreunde, oder?
Ich habe von meinem Nachbarn ein altes Modellboot geschenkt bekommen, die Carrera "Helgoland" von 1979. Diese hier:
$matches[2]
Nicht mehr taufrisch, aber alle Kleinteile dabei und keine sichtbaren Schäden. Nachdem ich sie komplett zerlegt, alle Batteriekontakte poliert und ein abgerissenes Kabel angelötet habe, war heute Probefahrt. Und siehe da, sie fährt wunderbar:
20221016_153629.jpg
Im Internet findet man zwar ein paar Infos zu dem Boot, aber wenig weiterführendes. Anscheinend gab es sie in 1000 Versionen mit unterschiedlichen Motoren, Fernbedienungen etc. Hier habe ich immerhin einen Restaurierungsbericht mit "Motortuning" gefunden:
https://www.schiffsmodellbau-dithmarsch ... 11_17.htmlJetzt habe ich 2 Fragen:
1. Sie fährt mit 4 Monozellen. Kein billiger Spaß. Ich weiß noch nicht, wie lange die halten, aber heute waren sie nach ca. 10 Minuten fahren von 6,3 auf 5,4 V runter. Der Verbrauch ist also relativ hoch. Es gab wohl mal spezielle Akkus dafür, aber diese Bauform bekommt man nicht mehr. Was tun?
Es gibt Akkupacks mit 6 V, aber die haben meist nur zwischen 1 und 5 Ah. (Ich könnte ja sogar eine Motorradbatterie mit 6V nehmen, aber die haben in dieser Größe auch nicht viel mehr Kapazität.) Wenn Wikipedia recht hat, haben 4 Alkali-Monozellen zusammen zwischen 10 und 80 Ah. Dann kann ich die Akkupacks ja völlig vergessen?! Kann das sein?
2. Das gute Stück fährt ziemlich gemächlich. Die in dem Restaurierungsbericht genannten Graupner Speed 400 kosten weniger als 10 Euro. Da könnte man sich schon mal 2 Stück gönnen. Ich habe aber keine Erfahrung mit Modellbau. Ist es so einfach, da mal eben 2 Motoren zu tauschen und mehr Leistung zu haben? Oder zieht das einen Rattenschwanz an Änderungen nach sich, die einen Laien überfordern?
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2x Hercules Liliput, MZ ES 250/2 Lastengespann, MZ ETS 250 Gespann, MZ TS 250/1 "Ratracer", BMW R75/6, EMW R35 Traktor