Eigenbau-Traktor EMW

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Re: Eigenbau-Traktor EMW

Beitragvon mz-mw » 29. Dezember 2023 14:23

Lorchen hat geschrieben:
mz-mw hat geschrieben:Für eine "Fahrmaschine" empfehle ich dringend den plug-and-play-Einsatz der drehschwingungsgedämpften Variante. Die ist wirklich super da sie den gesamten Antriebsstrang schont. Man merkt es schon an den Geräuschen beim Einlegen eines Ganges.

Lecker! Wo gibt's das?

Diese Nachfertigung gab es mal im R35-Forum.
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Re: Eigenbau-Traktor EMW

Beitragvon Ysengrin » 29. Dezember 2023 20:10

Alles echt leckere Sachen! Aber ne "Fahrmaschine" wird mein Trecker vermutlich nicht. Und da ich am Motorradmotor selbst nicht schalte, sondern erst am nachgeschalteten Getriebe, und dazwischen noch die Hardyscheibe als Ruckdämpfer sitzt, macht die andere Kupplung für mich wohl keinen Sinn.

Für die Ölwanne finde ich das hier eine interessante Alternative:
https://www.venandi-motors.com/Verstaer ... -Edelstahl

Ist einfach ein Metallstreifen, der die Kraft der einzelnen Schrauben etwas verteilt. Ob es funktioniert, weiß ich nicht. Kostet halt nur einen Bruchteil.

Hab heute übrigens die Teile abgedampft, und zwar in der Waschbox, an der "nur hier Motorwäsche" stand. Insofern habe ich kein schlechtes Gewissen. Ist sicher ökologischer, als wenn ich es hier im Hof abgedampft hätte.
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Re: Eigenbau-Traktor EMW

Beitragvon Ysengrin » 30. Dezember 2023 23:52

Heute habe ich den Motor und das Getriebe gereinigt. Das Getriebe habe ich lackiert und teilweise mit neuen Schrauben versehen, aber nicht geöffnet. Öl kommt erst rein, wenn es wieder montiert ist, da es unter anderem mit der Ölablassschraube am Rahmen befestigt ist. Der Motor hat bereits neues Öl und teilweise neue Dichtungen, wobei ich aber auch hier relativ viel zusammengelassen habe. Der Motor lief ja, insofern hoffe ich, dass er zubleiben kann. (Soweit man es sehen kann, scheint die Ölwanne dicht und die Kupplung trocken zu sein.)

Etwas unschön sieht die Verzahnung vom Getriebe aus. Hält wahrscheinlich bei meinen Kilometerleistungen noch 200 Jahre, aber es gefällt mir trotzdem nicht.

Ach ja, die Reifen von den Vorderrädern habe ich auch noch abgezogen und die Felgen abgebürstet und neu getrichen.
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Re: Eigenbau-Traktor EMW

Beitragvon 3einhalb » 31. Dezember 2023 06:13

Moin
Deine ausgegnadelte Eingangswelle wird auf jeden Fall dafür sorgen daß deine Kupplung nicht wirklich sauber aus und ein kuppelt . Die Mitnehmerscheibe muß schön frei beweglich sein auf ebendieser . Das dürfte hier nicht wirklich gegeben sein .

Grüsse , Ralf

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Re: Eigenbau-Traktor EMW

Beitragvon Ysengrin » 31. Dezember 2023 09:18

@Ralf: Das ist zum Glück nur die Welle des "Zweitgetriebes", darauf bewegt sich keine Kupplung. Aber toll ist das trotzdem nicht. :ja:

Eine Frage an die Experten: Die Zündverstellung nutzt man "digital", also beim Starten auf Früh, sobald sie läuft auf Spät? Oder auch dazwischen? Ich will mir für die Betätigung was bauen und müsste es dafür wissen.

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Re: Eigenbau-Traktor EMW

Beitragvon 3einhalb » 31. Dezember 2023 09:58

Machs umgekehrt . Zum starten auf spät - dann auf früh .
Bei meinen Autos wird direkt nach dem starten auf fast früh verstellt . Ganz früh nur bei überland - also länger Strecke mit höherer Drehzahl . Wäre also schon gut wenn jeder Bereich feststellbar wäre .
Wobei mit heutigen Spritqualitäten auch ein digitales verstellen möglich wäre . Schätze ich

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Re: Eigenbau-Traktor EMW

Beitragvon Ysengrin » 31. Dezember 2023 10:11

Danke! Dann wird es also doch ein klassischer Hebel mit Reibungsdämpfer. :ja:

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Re: Eigenbau-Traktor EMW

Beitragvon dscheto » 31. Dezember 2023 13:28

Nimm für die Ölwanne einen kleinen Dm-Schlüssel, 10 Nm sollten gut reichen. Alle ziehen per Hand zu stramm an und wundern sich über leckende Dichtungen. Dann ziehen die nochmal nach und drücken nochmehr Dichtungsmaterial weg.

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Re: Eigenbau-Traktor EMW

Beitragvon schrauberschorsch » 2. Januar 2024 14:00

Das Problem mit den Blechoelwannen haben BMW-Einzylinder auch. Ölwanne abbauen, die Auflagefläche zum Motorengehäuse mit Aluhammer und Holz so gut wie möglich glätten. Ganz glatt wird es wohl nicht mehr werden. Deswegen hilft es manchmal, 2 Dichtungen übereinander mit jeweils dünn Dichtmasse zu verbauen. Oder halt ein Aluteil verbauen kostet aber fühlbar.

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Re: Eigenbau-Traktor EMW

Beitragvon Ysengrin » 2. Januar 2024 21:09

Also optisch sah die Wanne sehr eben aus. Sie hatte ein paar Macken an dem umgebördelten Rand, aber der Rest war echt okay. Deshalb habe ich sie auch so wieder montiert, mit einer dicken Korkdichtung und nur leicht angezogenen Schrauben.

Ich bin gespannt, wo es am Ende raussuppt. Denn so wie der Motor und der Rahmen darunter aussahen, muss es irgendwo ordentliche Lecks geben. Aber das will ich erstmal abwarten, bevor ich jetzt auf Verdacht viel Geld und Zeit investiere. (Und am Ende vermutlich an der falschen Stelle.) :ja:

Hab heute übrigens einen ganzen Schwung Anbauteile schwarz angepinselt. Bei den aktuellen Temperaturen und der Schichtdicke braucht die Farbe sehr lange zum Trocknen. Deshalb will ich die Teile möglichst schnell streichen und dann zum Trocknen in die Scheune hängen. Dann kann ich mich den anderen Sachen in Ruhe widmen.

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Re: Eigenbau-Traktor EMW

Beitragvon berndy » 2. Januar 2024 21:27

Alte Korkdichtungen neigen dazu zu schrumpfen und auszuhärten. Neue dichten dann wieder zuverlässig. Hatte ich an meinem alten Fiesta 1.1 an der Ventildeckeldichtung alle paar Jahre. Dann war es Zeit zum Ventileeinstellen und für eine neue Dichtung. Ich denke, die Ölwannendichtung wird schon dicht sein. Der Filzdichtung an der Kurbelwelle würde ich weniger Vertrauen entgegenbringen. Aber auch dort sollte eine neue funktionieren.

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Re: Eigenbau-Traktor EMW

Beitragvon Ysengrin » 3. Januar 2024 20:44

Jetzt brauch ich mal Eure Hilfe. Beim Zerlegen der Verbindung zwischen Kardanwelle und Zweitgetriebe ist mir aufgefallen, dass ein Teil seine Grenznutzungsdauer definitiv überschritten hat.

Ich kenne mich mit sowas nicht aus, habe aber immerhin schon rausbekommen, dass es sich "Keilnabe" nennt. Sowas brauche ich also. Form, Länge, Flansch etc. sind wurscht, ich würde das einfach auf den Mitnehmer an der Hardyscheibe schweißen. Ein Stück mit 5 cm Länge würde sicher schon reichen.

Leider finde ich keine mit meinen Maßen. Die Welle am Getriebe hat 10 Keile, einen Außendurchmesser von 28,5 und einen Innendurchmesser von 20,5. Mich irritieren die ",5". Muss die Nabe dann 21x29 haben? Weiß jemand, wo man sowas bekommt?
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Re: Eigenbau-Traktor EMW

Beitragvon 3einhalb » 4. Januar 2024 06:33

Moin
Brauchste da nicht die Nabe einer alten Mittnehmerscheibe / Kupplung ?

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Re: Eigenbau-Traktor EMW

Beitragvon Ysengrin » 4. Januar 2024 06:55

Prinzipiell schon, aber ich weiß ja nicht einmal, von welchem Fahrzeug genau das Getriebe stammt (mutmaßlich Vorkriegs-Opel Blitz). Insofern würde auch einfach eine ca. 5 cm lange Keilnabe bzw. Profilhülse reichen. Hauptsache, ich bekomme irgendwie eine formschlüssige Verbindung zu dem Keilwellenstumpf.

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Re: Eigenbau-Traktor EMW

Beitragvon 3einhalb » 4. Januar 2024 07:05

Ok , jetzt versteh ich dein Problem . Gibts n Bild vom Getriebe ?
Einen Zentrierdorn / Eingangswelle hab ich schon gefunden in den Maßen . Ist also zumindest nix exotisches

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Re: Eigenbau-Traktor EMW

Beitragvon Ysengrin » 4. Januar 2024 07:17

Klar. Auf dem einen Bild erkennt man auch grob die Verbindung zwischen Motor/Getriebe und Zweitgetriebe.
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Re: Eigenbau-Traktor EMW

Beitragvon 3einhalb » 4. Januar 2024 07:34

Auf dem letzten Bild sieht es aus als wäre es kaum grösser als das EMW Getriebe ?

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Re: Eigenbau-Traktor EMW

Beitragvon Ysengrin » 4. Januar 2024 07:53

Es ist ein Stück länger, aber ansonsten sind die Abmessungen ähnlich, stimmt.

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Re: Eigenbau-Traktor EMW

Beitragvon Ralle » 4. Januar 2024 07:59

Gibt es auf dem Getriebe keinen Hinweis von welchem Fahrzeug es stammen könnte? Muss zwar nicht sein, aber vielleicht findet man darüber ein passendes Gegenstück, oder ein Teil was man anpassen kann?
Kleine Anleitung, wie man das Zündschloss einer RT überprüft

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Re: Eigenbau-Traktor EMW

Beitragvon 3einhalb » 4. Januar 2024 08:01

Opel Blitz sieht anders aus . Äusserlich zumindest . Diese Schalthebelführung mit den 2 Schrauben gab es allerdings bei Opel.
Erinnert mich eher an A Ford . (die haben aber leider 6 Schrauben am Deckel oben ) Hat aber auch noch die Gewindeangüsse rechts für den Handbremshebel . Also ziemlich sicher Vorkrieg .
Gibts bei dir einen Kardanwellen Instandsetzter ? Die sind ja auch mit Keilnuten zwecks Längenausgleich ausgerüstet . Der sollte dir da weiterhelfen können
Zuletzt geändert von 3einhalb am 4. Januar 2024 08:38, insgesamt 2-mal geändert.

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Re: Eigenbau-Traktor EMW

Beitragvon Ysengrin » 4. Januar 2024 08:11

Am Motor Getriebe finde ich keine Hinweise. Nur eine Nummer ist (kopfüber) eingeschlagen: "4901". Und alle Gussteile haben ein kleines "V" angegossen. Aber vielleicht sind das auch nur Pfeile als Montagehilfe?
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Re: Eigenbau-Traktor EMW

Beitragvon 3einhalb » 4. Januar 2024 08:44

Hat das Getriebe normales Schaltschema ? Also rückwärts vorn links , erster hinten links , 2.vorn rechts , dritter hinten rechts ?

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Re: Eigenbau-Traktor EMW

Beitragvon Ysengrin » 4. Januar 2024 09:29

Unten links ist R, oben mitte 1, unten mitte 2, oben rechts 3, unten rechts 4

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Re: Eigenbau-Traktor EMW

Beitragvon der janne » 4. Januar 2024 10:10

Ich würde mal sagen das Getriebe sieht wie Wanderer W40 oder W25 aus....
Go into the woods and help yourself !!!...Wolfsschanze 2014-2021 mit über 900km Anreise an einem Tag! 2017 neuer Rekord 1014km !!!!
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Re: Eigenbau-Traktor EMW

Beitragvon 3einhalb » 4. Januar 2024 10:23

Hmmm , der kleine Blitz 1,5 tonnen hat Rückwärts links vorn . Stimmt schon mal nicht .
Aber 4 Gang in so klein war eher selten . Kenn ich im PKW Format nur bei FIAT damals . Aber ich kenn auch nicht alles
Wanderer weiß ich nicht ob der diese Schrauben am Schalthebel hat . Unser W 10 hat die nicht . Das ist aber auch n 3 Gang
Diese "RIBE" Schraube deutet aber auf einen eher teureren deutschen Wagen . Die sind ja inzwischen auch Kult

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Re: Eigenbau-Traktor EMW

Beitragvon MrSchaf » 5. Januar 2024 22:44

Das Getriebe könnte von einem Traktor sein. zB Primus.

Mfg Steven

-- Hinzugefügt: 5. Januar 2024 22:57 --

Mit Google Lense habe ich es gefunden.

Ich denke das ist es.

Ich hoffe die Screenshots sind in Ordnung da das Getriebe bereits verkauft ist.

Mfg Steven
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Re: Eigenbau-Traktor EMW

Beitragvon Ysengrin » 5. Januar 2024 23:17

Stimmt, das sieht auch exakt so aus. Allerdings das hier ebenfalls:

https://www.ebay.de/itm/325901365677

Entweder wurden die in verschiedenen Autos aus der Zeit verwendet oder einer der Verkäufer täuscht sich.

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Re: Eigenbau-Traktor EMW

Beitragvon MrSchaf » 6. Januar 2024 09:39

Schreib doch mal den Verkäufer an, ob er sich sicher ist.
Kaufen musst du es ja nicht.

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Re: Eigenbau-Traktor EMW

Beitragvon Ysengrin » 11. Januar 2024 19:00

Es ist zwischenzeitlich wieder einiges passiert. Der Rahmen und fast alle Halter sind lackiert. Die Räder einbaufertig und das Problem mit der Verbindung zwischen Motor und Zweitgetriebe ist prinzipiell auch gelöst, wenn auch noch nicht ganz fertig.

Außerdem müssen noch die beiden Achsen gereinigt und lackiert werden, das Differential bekommt noch frisches Öl. Dann kann ich langsam wieder mit dem Zusammenbau anfangen.

Danach müssen die Kotflügel noch lackiert werden und eine neue "Motorhaube" will ich auch noch bauen.

Aktuell habe ich den Motor auf der Werkbank. Ich musste noch eine abgebrochene Schraube und eine durchdrehende Mutter verarzten, beide sind mittlerweile raus. Ich hab mich übrigens doch für die Aluölwanne entschieden, weil die aus Blech eh nochmal runter musste.
Morgen will ich mir die Kupplung mal genauer anschauen. Ich habe den Eindruck, die trennt gar nicht. Immerhin sieht sie relativ trocken aus. (Schon irgendwie witzig, dass man das Getriebe einfach so vom Motor trennen kann, ohne Öl abzulassen oder irgendwas zu zerlegen.)
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Re: Eigenbau-Traktor EMW

Beitragvon berndy » 11. Januar 2024 19:13

Dass man kein Öl ablassen muss um Getriebe und Motor zu trennen, ist oft so bei Trockenkupplungen.

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Re: Eigenbau-Traktor EMW

Beitragvon MrSchaf » 11. Januar 2024 20:06

Das ist eine Trockenkupplung wie beim Auto.
Würde bei der BK, AWO, EMW und BMW zu der Zeit prinzipiell gleich gebaut.

Mfg Steven

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Re: Eigenbau-Traktor EMW

Beitragvon dscheto » 11. Januar 2024 20:52

Hallo, Du brauchst zu De- und Montage lange Vorspannschrauben mit gleicher Gewindesteigung, am besten mit Hülse unter der Mutter. Die werden dann im Dreieck gesetzt. Das erleichtert vor allem enorm die Montage mit der Zentrierung der Kupplungsscheibe. Du entfernst jeweils 3 Originale und dann werden die Vorspannschrauben gesetzt und die Druckplatte wird leicht mit den Muttern gespannt. Nach Entfernung der anderen 3 wird alles entspannt, Montage umgekehrt. Ich schreib das nur, falls Du es nicht kennst. :)
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Re: Eigenbau-Traktor EMW

Beitragvon Ysengrin » 12. Januar 2024 09:15

Ich verstehe gar nicht, warum Ihr alle so einen Aufwand für die Kupplung empfehlt. Spannvorrichtungen, Vorspannschrauben, ... :shock:

Ich habe die Kupplung gestern einfach wie im Handbuch beschrieben abgeschraubt: Hinten den Gummistopfen raus und von dort aus die Schrauben mit den Federn rausgeschraubt. Alles zerlegt und geprüft. (Die Kupplungsscheibe finde ich etwas dünn, aber da teilweise noch der Aufdruck zu sehen ist, scheint nicht viel zu fehlen. Und verölt war sie auch nicht.) Danach einfach wieder die Schrauben von hinten rein und mit etwas Kraft durch die Scheiben gedrückt, bis die Muttern greifen. Klar, das ist ein bisschen anstrengend und man muss schauen, dass die Kupplungsscheibe in Position bleibt, hat aber am Ende alles geklappt. :ja:

Aber eine Frage habe ich noch: Ich hab die 6 Schrauben am Schwungrad bis zum Anschlag reingeschraubt. Jetzt geht die Kupplung ziemlich stramm. Kann man die ein bisschen lösen oder müssen die ganz drin sein?
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Re: Eigenbau-Traktor EMW

Beitragvon zweitakt » 12. Januar 2024 09:33

Ich verstehe gar nicht, warum Ihr alle so einen Aufwand für die Kupplung empfehlt. Spannvorrichtungen, Vorspannschrauben, ... :shock:

Weil man je nach Bauweise die Kupplung ohne Vorspannschrauben (div. PKW) oder eben
mit Vorspannschrauben (z.B. BMW 2-Ventiler) montiert.
Es gibt natürlich auch Spezialisten, die die Kupplung einseitig ansetzen und
mit Dachlatten oder Stahlrohren dann dranwürgen. Muß man aber nicht. :wink:

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Re: Eigenbau-Traktor EMW

Beitragvon Ysengrin » 12. Januar 2024 16:35

War nicht böse gemeint, ich bin für jeden Tipp dankbar! :wink:

Aber hier war es meines Erachtens wirlklich nicht nötig. Die Beschreibung aus der Anleitung funktioniert. :ja:

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Re: Eigenbau-Traktor EMW

Beitragvon Lorchen » 12. Januar 2024 20:41

Tausche auch das Ausrücklager der Kupplung. Das ist ein Normlager, in meiner Erinnerung.
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Re: Eigenbau-Traktor EMW

Beitragvon Ysengrin » 14. Januar 2024 13:28

Das Ausrücklager habe ich nur neu abgeschmiert. Da der Motor schon wieder komplett zusammengebaut ist, will ich auch erstmal nicht wieder ran.

Das Puzzle ist übrigens langsam fast komplett:

$matches[2]


Vielleicht schaffe ich es nächste Woche schon, ein "Rolling Chassis" zusammenzusetzen.

Die Vorderachse hat mir Probleme bereitet. Ich habe sie nur mit Mühe zerlegt bekommen, weil eine wilde Mischung verschiedenster Schrauben und Muttern kombiniert wurde und obendrein der Rost übel gewütet hat. An den "Bremsschilden" (die keine Bremse haben) fehlen ganze Teile (rechts im Bild sieht man es). Ich habe aber noch eine angeblich neue Vorderachse dazubekommen. (Sieht zumindest auf den ersten Blick wirklich wie neu aus.) Ich muss mal prüfen, ob die sich ohne großen Aufwand tauschen lässt. Dann wäre das sicher der einfachere Weg.

20240112_143304.jpg


Kann mir jemand sagen, wie sich diese Kugelgelenke nennen und wie man sie auseinanderbekommt? Links fehlt bereits eine Kronenmutter mit Splint, aber ich bekomme das linke Teil trotzdem nicht ab. Rechts kann man die Kappe mit dem Schmiernippel und dem Außengewinde abschrauben, aber dann geht es irgendwie auch nicht weiter. Ich muss sie zwar nicht zwingend zerlegen, würde es aber aus Interesse gerne machen. Um alles mal reinigen, ordentlich lackieren und neu abschmieren zu können.

$matches[2]
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Re: Eigenbau-Traktor EMW

Beitragvon 3einhalb » 14. Januar 2024 13:37

Moin
Den Hebel musst du mit nem Spurstangen Abdrücker runterdrücken . Ist n Konussitz
Dann geht der Rest auch raus

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Zuletzt geändert von 3einhalb am 14. Januar 2024 13:38, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Eigenbau-Traktor EMW

Beitragvon zweitakt » 14. Januar 2024 13:37

Kann mir jemand sagen, wie sich diese Kugelgelenke nennen und wie man sie auseinanderbekommt?

Den Lenkhebel kannst Du abnehmen wenn Du einen passenden Abzieher (Kugelgelenkabzieher o.ä.)
ansetzt (Vorher Mutter auf Gewinde) und unter Spannung mit einem Hammer gegen den Lenkhebel,
dort wo der Konus sitzt), klopfst. Vorher Rostlöser an der Bereich wo das Gewinde in den Lenkhebel geht.
Evtl. hilft auch erwärmen mit dem Heißluftföhn, Manschette nicht beschädigen.

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Re: Eigenbau-Traktor EMW

Beitragvon Ysengrin » 14. Januar 2024 13:40

Danke, das ging ja schnell!

Noch ne Frage: Soll ich die Gelenke lieber zusammenlassen? Sie funktionieren ja alle.

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Re: Eigenbau-Traktor EMW

Beitragvon 3einhalb » 14. Januar 2024 13:42

Nee , bau auseinander , schau dir an wie rund die Kugeln noch sind . Sind gern mal eierförmig . Bei meinen Vorkriegsautos die auch nicht mehr viel fahren müssen schweiss ich auf und schleife wieder rund .

Ralf

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Re: Eigenbau-Traktor EMW

Beitragvon zweitakt » 14. Januar 2024 14:02

3einhalb hat geschrieben:Nee , bau auseinander , schau dir an wie rund die Kugeln noch sind . Sind gern mal eierförmig . Bei meinen Vorkriegsautos die auch nicht mehr viel fahren müssen schweiss ich auf und schleife wieder rund .

Ralf


Die Kugel selbst wird nach unten ausgebaut.
Dreh die Kappe mit dem Schmiernippel ab.
Dann kannst Du die Kugel herausnehmen
wenn Du vorher den Lenkhebel abgebaut hast.

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Re: Eigenbau-Traktor EMW

Beitragvon Ysengrin » 14. Januar 2024 14:09

Okay.
Also den Abdrücker oben gegen die Schraube und unter den Hebel setzen und dann kräftig drehen und ggf. mit dem Hammer gegen den Hebel klopfen, bis der sich löst. (Warum muss die Mutter dabei auf der Schraube sitzen? Die ist dann doch im Weg.)
Dann die Kappe unten abschrauben und die Kugel rausnehmen. Saubermachen etc.

Und wie presse ich es wieder zusammen? Drehe ich einfach die Kronenmutter drauf, bis es fest ist? Oder muss das irgendwie eingepresst werden?

Danke schonmal!

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Re: Eigenbau-Traktor EMW

Beitragvon 3einhalb » 14. Januar 2024 14:24

Die Kronenmutter zieht das wieder rein . Mutter draufdrehen um das Gewinde nicht zu zerdrücken . Zum auseinanderbauen dann natürlich abschrauben .
Da wird vermutlich noch ne Druckfeder unter der Kappe sitzen , die sollte auch nicht gebrochen sein

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Re: Eigenbau-Traktor EMW

Beitragvon flotter 3er » 14. Januar 2024 14:24

Ysengrin hat geschrieben:(Warum muss die Mutter dabei auf der Schraube sitzen? Die ist dann doch im Weg.)


Damit das Gewinde nicht beschädigt wird. Mutter auch nur bündig zur Oberkannte des Bolzens drehen, nach unten hin kann (muss) ruhig Luft sein.
Gruß Frank


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Re: Eigenbau-Traktor EMW

Beitragvon Ysengrin » 16. Januar 2024 23:05

1. Die Hülsen für die Verbindung von Motor und Getriebe sind fertig. Morgen will ich sie verschweißen. Das Ganze hat jetzt einen Durchmesser von 60 mm, so dass ich es komplett in ein großes Stehlager setzen kann. Eine Zentrierung für den Wellenstumpf ist auch drin. Zufrieden? :lach:

$matches[2]


$matches[2]


2. Die Vorderachse bzw. Lenkung wird gerade zum Alptraum. Das ist eine völlig wilde Bastelei, jede Buchse und jedes Kugelgelenk und jedes Lager ist anders und alles verschlissen. Ein Beispiel gefällig? Die Radbolzen links haben Feingewinde, die rechts normales. Und alle 8 sind (erwartungsgemäß) vergnaddelt. :lach:

Ich hab beschlossen, dass ich die Kugelgelenke nur reinige und dann wieder so einbaue. Hat ja funktioniert und bei 6 km/h kann ich mit ein bisschen Spiel in der Lenkung gut leben. Nur die Gummidichtungen würde ich gerne erneuern. Kann mir jemand sagen, wie die heißen? Sind das Normteile?

Das hier ist das beste Kugelgelenk, andere sehen deutlich schlimmer aus:

$matches[2]


So, und nun zu den Radlagern: Auf der einen Seite ist außen das offensichtlich originale SKF 50482 verbaut. Das kostet neu ein Vermögen!

$matches[2]


Hier der billigste Anbieter, den ich finden konnte:

https://opel-sonntag.de/katalog-typen/a ... 1-p-2.html

Auf der anderen Seite wurde stattdessen ein 6302 eingebaut und auch die "Achse" (Ich weiß nicht, wie das Teil korrekt heißt) passend aufgeschweißt. Da bekomme ich das originale Lager also nicht ohne Nacharbeit rein. Das eigentliche Problem: Das 6302 hat außen nur 42 mm, der Lagersitz aber 43 mm. Das schlackert einfach drin rum!

Die inneren Lager wurden offensichtlich mit einem nachgerüsteten Ring auf bezahlbare 30205 umgebaut. Sieht ein bisschen "russisch" aus, funktioniert aber und spart viel Geld. Gefällt mir. :lach:

20240116_193126.jpg


So, was nun? Die 30205 mache ich neu, die kosten nur ein paar Euro. Das sauteure Lager mache ich sauber und baue es wieder ein. 70 Euro sind mir einfach zu viel, solange das alte noch geht. Und das 6302? Ich habe ein neues da, aber das schlackert dann 1mm rum. Gibt es da eine einfach Lösung? Eine Buchse mit 43mm Außendurchmesser und 0,5mm Stärke? Oder Einkleben? Kann man damit 0,5 mm überbrücken?
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Re: Eigenbau-Traktor EMW

Beitragvon 3einhalb » 17. Januar 2024 01:17

Moin
Rillenkugellager und Kegelrollenlager zusammen auf einer Welle klingt sehr russisch . Kannste da nicht auch ne Kegelrolle/ Schrägkugellager reinbasteln ?

Ralf

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Re: Eigenbau-Traktor EMW

Beitragvon FILZI » 17. Januar 2024 10:26

Hallo Ysengrin,

mein Vorschlag, schau mal ob es ein Übermaßlager mit passenden Durchmesser gibt oder einen Speedi Sleeves https://www.ekugellager.de/speedi-sleeves in den Lagersitz und so Gummis wie hier z.B. https://www.ebay.de/sch/i.html?_dkr=1&i ... _nkw=gummi, sollten doch lieferbar sein.

Grüße Hagen

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Re: Eigenbau-Traktor EMW

Beitragvon zweitakt » 17. Januar 2024 10:39


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Re: Eigenbau-Traktor EMW

Beitragvon Ysengrin » 17. Januar 2024 12:40

Hey, jetzt habe ich ein Lager gefunden, das eigentlich passen müsste. 43 mm Außendurchmesser, Welle 15 mm. Evtl. müssen die Wellen dann ein paar Zehntel abgedreht werden. Aber dann habe ich auf beiden Seiten die gleichen. Leider musste ich die in Frankreich bestellen, dauert also 1-2 Wochen. Egal, gibt genug anderes zu tun!

Das mit den Spurstangenköpfen muss ich mir nochmal in Ruhe anschauen. An der Ersatzachse sind ja auch noch 2, evtl. kann ich die verwenden. Ich könnte die natürlich auch ganz rabiat absägen und moderne anschweißen. Allerdings täte mir das in der Seele weh und ob dann die Konusse (Konen? Konuus?) passen, müsste man erstmal probieren.

Danke auf jeden Fall für den Begriff "Dichtmanschette". Ich messe mal, dann findet sich bestimmt was. :mrgreen:

PS: Hat der Gummi zwischen Lenker und Kugelkopf eigentlich nur eine dichtende Funktion oder noch mehr? An manchen war nämlich nur ein ganz dünner Gummi, an anderen so eine richtige Platte mit ca. 7 mm.

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