Eigenbau-Traktor EMW

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Re: Eigenbau-Traktor EMW

Beitragvon 3einhalb » 25. Januar 2024 16:01

Unsere alten Ost Haudegen beim Film fahren ihre 6 Volt Fahrzeuge alle mit 12 Volt Batterien . Lima abgeklemmt natürlich .
Reicht für einen Drehtag , auch bei Nachtfahrten mit Licht . Und die haben keine LED drin .
Von daher hätt ich keine Bedenken das ganze ohne extra Lima zu betreiben .
Es sei denn - wie gesagt - du willst ne Tour zum Nordkap machen .

Ralf

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Re: Eigenbau-Traktor EMW

Beitragvon Peterle deluxe » 25. Januar 2024 16:04

Es gibt doch aber Powerdynamo Anlagen für EMW, in unserem Verein fahren das einige, löst alle Probleme in einem Gang und man hat gleich eine neue Zündung dabei.
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Re: Eigenbau-Traktor EMW

Beitragvon Ysengrin » 25. Januar 2024 22:08

Hmmm, die Variante komplett nur auf Batterie zu fahren, finde ich nicht so prickelnd. Da würde ich wie ein Elektroautofahrer Reichweitenangst bekommen. Nur dass der sieht, wie weit er noch kommt. :mrgreen: Aber auch das behalte ich mal im Hinterkopf.

Eine Vape-Lima für die EMW finde ich übrigens nicht. Nur eine Zündung für 370 Euro, bei der aber die alte Lima weiterverwendet wird. Da habe ich nichts gewonnen.

https://www.motorradmeistermilz.de/VAPE ... er-EMW-R35

Und es gibt eine neue Lichtmaschine im optisch identischen Gehäuse, die 12V und 100W bietet. Die kostet aber sparsame 550 Euro:

https://oldtimergarage.eu/de/electric/4 ... -45-6.html

Das ist es mir ehrlich gesagt nicht wert. Dann lieber eine andere Lima selbst ranflanschen. Egal ob an der Kurbelwelle oder am Getriebeausgang. Übrigens: Das EMW-Getriebe läuft IMMER im 2. Gang, auch im Leerlauf. Der richtige Leerlauf ist dann erst beim Horchgetriebe drin. Insofern würde sie auch im Stand geladen werden.

PS: Ich habe wieder ein "Rolling Chassis", der Wiederaufbau hat begonnen! Und ich musste die Räder nur 3 Mal anbauen. Einmal, weil ich zwar die Laufrichtung der Räder aber nicht die Laufrichtung der Hinterachse beachtet hatte (peinlich). Einmal, weil ich nicht wusste, dass die Bremstrommeln unterschiedlich sind, was dazu geführt hat, dass ein Rad fest war. Beim dritten mal hat es dann geklappt. Und der Rahmen ist auch schon dran.
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Re: Eigenbau-Traktor EMW

Beitragvon berndy » 26. Januar 2024 06:14

Ich würde die Variante wählen, mit der ich (besser Du) am einfachsten und kostengünstigsten davon komme. Vielleicht ist die Variante mit der 2. LiMa. gar nicht so verkehrt, wenn es sich einfach umsetzen lässt. Eine gebrauchte LiMa für einen Pkw bekommt man schon für 20 - 50 € beim Autoverwerter. Eine passende Riemenscheibe für den Antrieb, einen passenden Keilriemen findet man dann dort auch. Dann wäre eine große 12 V Batterie ja auch kein Problem mehr. Hat der Autoverwerter auch. Aber bedenke, dass der Motor beide LiMa antreiben muss. Da braucht es eventuell etwas mehr Standgas.

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Re: Eigenbau-Traktor EMW

Beitragvon Greenmilk » 26. Januar 2024 12:56

Sieht bisher schonmal super aus. 8)
beste Grüße
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Re: Eigenbau-Traktor EMW

Beitragvon Ysengrin » 26. Januar 2024 14:27

Uiii, macht das Spaß. Bis auf wenige Ausnahmen sind alle Teile fertig und müssen nur noch zusammengesetzt werden. Wie ein Puzzle. Die schönste Phase einer Restaurierung. :mrgreen:

Leider gibt es ein paar Hindernisse: Viele Teile haben Langlöcher, mehrfach vorhandene Teile sind im Detail nicht identisch. Und trotz der vielen Fotos, die ich gemacht habe, erkennt man (wegen des Drecks) nicht immer, welches Teil wie genau montiert werden muss. Obendrein lassen sich manche Teile nur in einer bestimmten Reihenfolge anbringen. Ich arbeite also viel nach dem Motto "Versuch macht kluch". :oops:

Lenkgetriebe und Lenkrad sind dran und funktionieren. Sogar nahezug spielfrei! Zumindest wenn man am Rad dreht. Man kann es allerdings ein paar mm seitlich und in der Höhe bewegen, weil die Buchse oben im Lenkrohr verschlissen ist. Egal, Landwirtschaft braucht Luft. :mrgreen:

Ich habe eine kleine Platte mit dem EMW-Logo angefertigt, die mittig im Lenkrad sitzt. Sieht hübscher aus als die rostige Nabe vom Lenkrad.

Die hintere Bremse (es gibt nur die hintere) habe ich auch komplettiert. Die war ziemlich eigenartige zusammengepfuscht aus vielen zurechtgebogenen Teilen (zB die Wantenspanner im Foto). Die Bremshebel an den Rädern standen im 45°-Winkel zum Gestänge. Ein paar Verbindungen waren ausgeschlagen und viel zu lose, andere festgegammelt. Dementsprechend toll war die Dosierbarkeit. Ich habe die Hebel auf 90° gedreht, die wackeligen (und nun zu kurzen) Wantenspanner durch Stangen mit Kugelgelenken ersetzt und alles vernünftig festgezogen bzw. gangbar gemacht. Und tadaaaa, die Bremse lässt sich wunderbar bedienen und hat sogar einen gut spürbaren Druckpunkt. Wenn der Traktor fährt, muss ich nur noch prüfen, ob die Bremsen gleichmäßig arbeiten. Den Feststellmechanismus habe ich auch aufgearbeitet (der Keil, der in die Zähne gegriffen hat, war komplett weggeschliffen), jetzt hält die Handbremse wieder.

(Der Umbau auf Stangen ist natürlich nicht zeitgenössisch und raubt dem Traktor einen Teil seines rustikalen Charmes. Aber bei Bremsen finde ich das vertretbar, zumal man den Unterschied kaum sieht.)
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Re: Eigenbau-Traktor EMW

Beitragvon Tingel » 26. Januar 2024 18:50

Statt der originaln Lichtmaschine könnte man sicherlich auch probieren eine Gleichstromlichtmaschine vom Trabant oder Wartburg zu montieren, die gibt es in 12v und verschiedenen Watt zahlen. Ohne jetzt gemessen zu haben, sollte die nicht wesentlich größer als die originale sein.
So wäre alles auf 12v und es dürfte keine große Bastelei sein.
Gruß Tingel

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Re: Eigenbau-Traktor EMW

Beitragvon Ysengrin » 26. Januar 2024 19:09

Danke für den Tipp, aber die sind offensichtlich dicker, passen also nicht ohne Bastelei an die gleiche Stelle. Obendrein kosten sie beim Händler ca. 180 Euro. Für den Preis bekomme ich fast 2 moderne Limas vom Händler.

Bin mir immer noch unsicher, wie ich es mache. Erstmal alles auf 6V auslegen und dann nach nem halben Jahr alles wieder ändern macht auch keinen Sinn. :|

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Re: Eigenbau-Traktor EMW

Beitragvon FILZI » 26. Januar 2024 19:51

Hallo Ysengrin,

ich persönlich würde das Bremsgestänge wieder demonstrieren, da diese Variante der Kraftübertragung eher was für die Feinmechanik oder Einspritzpumpen ist.

Grüße Hagen

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Re: Eigenbau-Traktor EMW

Beitragvon dscheto » 26. Januar 2024 20:00

Besorg Dir doch für die Probefahrt ein 2te, volle Reservebatterie, und fahre damit erstmal, wenn alles fertig ist, alle Deine Wege ab. Dann hast Du Strom für den Notfall und kannst immer noch entscheiden. Der Platz muss sich doch finden lassen. Ich würde keine 2te LiMa anbauen, die frisst wieder 1 PS.

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Re: Eigenbau-Traktor EMW

Beitragvon jot » 26. Januar 2024 20:10

moin,

es gibt auch 12v aus polen, die waren aber auch sehr teuer, denke ich...

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Re: Eigenbau-Traktor EMW

Beitragvon Ysengrin » 26. Januar 2024 22:48

@Filzi: Das ist durchgehend M8, auf Zug belastet. Findest Du das wirklich unterdimensioniert? Zumal der Wantenspanner vorher auch nur M8 war. Und nochmal zur Erinnerung: Das Ding fährt nur 6 km/h, entsprechend müssen da keine großen Kräfte gebremst werden. Ich persönlich fand, das das zumindest keine Verschlechterung ist. :oops:

PS: Man sieht auf dem Foto jetzt nur die eine Strebe von einer Bremse. Die zweite hat natürlich auch so eine Stange. Sollte doch reichen für die paar Kilo Bremskraft, oder?

Und bezüglich Lima: Ich habe mich entschieden, ich mache es wie von Euch teilweise vorgeschlagen: Ich lasse die Zündung original mit 6V (hab schon eine neue Batterie gekauft, die will ich nicht wegschmeißen). Aber den Rest baue ich als getrenntes Stromnetz mit 12 V auf und betreibe es nur mit einer Autobatterie. Hab erst vor 2 Wochen die Batterie am Mazda ausgebaut, weil sie bei Minusgraden ein bisschen geschwächelt hat. Die ist aber für den Traktor noch völlig ausreichend, denke ich. Und sollte sich rausstellen, dass die nicht für 1-2 Stunden Licht reicht, kann ich immer noch eine Lichtmaschine (zusätzlich oder anstelle der originalen) nachrüsten.

PPS: Mal eine blöde Frage: Die 2 Stromnetze wären ja nicht wirklich getrennt, Masse liefe in beiden Fällen über den Rahmen. Kann das Probleme machen? :shock:

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Re: Eigenbau-Traktor EMW

Beitragvon 3einhalb » 27. Januar 2024 05:24

Moin
Keine Probleme bei gemeinsamer Masse

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Re: Eigenbau-Traktor EMW

Beitragvon berndy » 27. Januar 2024 07:38

Da die Fuhre ja ohnehin nicht schneller als 6 km/ fahren soll, dürfte die Leistung, auch wenn es 1 - 2 PS weniger sind, die wegen einer 2. LiMa zur Verfügung stehen, keine Rolle spielen. Für 6 km/h reicht 1 PS vollkommen aus. Der Benz Patent-Motorwagen hatte ca. 0,75 PS und lief etwa 12 km/h. Also Leistung ist für den angestrebten Zweck im Überfluss vorhanden. Ich würde versuchen das Gefährt möglichst einfach zu halten. Je mehr dran ist, um so mehr kann kaputt gehen. Eine halbwegs brauchbare Batterie sollte auch für 1 - 2 Stunden Licht geben. Bei 6 km/h muss man die Straße auch nicht auf 100m ausleuchten. 6 km/h sind 1,6666 m/s. Wenn man 20 m weit gucken kann, hat man 12 sec. Zeit zum reagieren. Also ein schwaches Pkw-Abblendlicht ist da schon mehr als ausreichend.

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Re: Eigenbau-Traktor EMW

Beitragvon EmmasPapa » 27. Januar 2024 08:22

Das mit dem Leistungsverlust bei zusätzlich angeflanschter 12 V-Lichtmaschine kann man doch getrost vergessen. Wenn die 12 Volt Lichtmaschine angeklemmt wird, dann dient die alte Lichtmaschine doch nur noch als Halteplatte für den Unterbrecher. Sie würde nur "bremsen", wenn sie auch Energie liefert. Das soll sie dann aber nicht mehr und ist im Grunde nur noch zusätzliche Schwungmasse. Bremsen würde nur noch die dann arbeitende 12 V-Lichtmaschine, vielleicht ein klitzekleines Bißchen mehr, als die alte Lima, was man jedoch nicht bemerken würde.

Die Lösung mit der 6 V-Zündung und der extra 12 V-Batterie mag zwar irgendwie die einfachste sein. Ob das wirklich praktikabel ist, sich immer zu sorgen, dass die Bakterie denn beim bevorstehenden Einsatz auch wirklich voll ist, mag gehen, wenn ein regelmäßiger Einsatz erfolgt. Wenn nur unregelmäßig bis selten gefahren wird, seien wir ehrlich, kümmert man sich irgendwann nicht um den Stromspeicher und man ärgert sich dann, wenn man ihn vergessen hatte.

Wenn es kein zu großer Aufwand ist, die 12 V-Lima anzubauen, dann würde ich persönlich diese Variante bevorzugen.
Grüße

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Re: Eigenbau-Traktor EMW

Beitragvon dscheto » 27. Januar 2024 22:57

Du vergisst die Reibung der Keilriemen, außerdem frisst schon das 2te Getriebe und das Diffi der HA mit 2 zu bewegenden Rädern Kraft.
Das Ding soll ja was wegziehen (Hügel?) und wird nicht nur spazierengefahren ...

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Re: Eigenbau-Traktor EMW

Beitragvon EmmasPapa » 27. Januar 2024 23:49

Also soll der zusätzliche Riementrieb für eine Lichtmaschine die Erfüllung der Aufgabe, den Einachsanhänger mit 6 km/h zu ziehen, verhindern können? Nun :gruebel: , ich weiß nicht so recht :lach: .
Grüße

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Re: Eigenbau-Traktor EMW

Beitragvon rausgucker » 28. Januar 2024 00:04

Neee, so eine kleine Riemenscheibe mit Lima bringt das Teil jetzt nicht zum Stehen. 6 Kmh, das ist eine Super-Untersetzung. Das Ding hat 14 Brauereipferd-PS ;) aus einem stoischen Viertakter. Diese Benzinkuh geht die Berge hoch. Die Verzahnung der Antriebswelle war nicht ohne Grund so abgenutzt ...

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Re: Eigenbau-Traktor EMW

Beitragvon trabimotorrad » 28. Januar 2024 08:59

Man sollte sich doch mal in Zeiten von 2/300PS-Autos zu Gemüte führen, das es Zeiten gab, da hatte der Bauer ein Pferd (= 1PS :!: ), hat es vor den Pflug oder den Wagen gespannt, hat Bäume damit aus dem Wald gezogen und und und.
Wenn man "wer" war, dann hat man vor die Kutsche einen Sechspänner gehabt und ist mit dieser "Wahnisnns-Leistung" superschnell von Ort zu Ort gekommen.
Von einem 12 oder gar 14-Spänner ist mir nix bewußt.
Ich denke, selbst wenn von den ehemalig vorhandenen 14 Pferden schon das ein oder ander "Altersteilzeit" angemeldet hat, sind auch bei zusätzlichen Lichtmaschinen immer noch genug Pferde übrig um den Traktor samt Anhänger auch einen steileren Berg mit 6Km/h hoch zu ziehen... :wink: :ja:
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Re: Eigenbau-Traktor EMW

Beitragvon EmmasPapa » 28. Januar 2024 09:55

Meine Frage war rein rhetorisch gemeint und auch mit entsprechenden Smileys versehen. Mir ist das schon klar und ich muss nicht überzeugt werden, daß der alte Dampfhammermotor da nicht ins "Schleudern" kommt.

Aber vielleicht hilft es Martin bei seiner Entscheidungsfindung. Wobei ich hoffe, dass er nicht wirklich im Dunkeln mit der Wanderdüne unterwegs sein wird. Innerorts mag das ja noch halbwegs gehen, aber auf einer unbeleuchteten Landstraße als faktisch stehendes Hindernis, da kann man so gut beleuchtet sein, wie man will, gefährlich ist es dann doch sehr.
Grüße

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Re: Eigenbau-Traktor EMW

Beitragvon Ysengrin » 28. Januar 2024 10:20

Ich sehe mich mit der Wanderdüne eher auf Feld- und Waldwegen denn auf öffentlichen Straßen. In sofern geht es eher um das Sehen als um das Gesehenwerden.

Auf jeden Fall danke für die vielen tollen Ideen! Wie gesagt probiere ich erstmal die Variante "Zündung original mit 6V", weil das vorhanden ist und funktioniert. Und zusätzlich "Licht mit 12V-Batterie", weil sich das sehr einfach umsetzen lässt und ebenfalls vorhanden ist. Wenn sich diese Lösung als nicht funktional erweisen, kann ich mit überschaubarem Aufwand eine 12V-Lima und eine 12V-Zündspule nachrüsten.

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Re: Eigenbau-Traktor EMW

Beitragvon berndy » 28. Januar 2024 16:34

Mir gefällt die bisherige Restauration. Auch die Verschönerung des Lenkrad hat etwas. Mich würde die Ansicht des fertigen Gesamtkunstwerks interessieren.

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Re: Eigenbau-Traktor EMW

Beitragvon FILZI » 28. Januar 2024 17:34

Hallo Ysengrin,
ich hab bedenken wegen der Kugel Kupplungen bzw Gelenken die auch mal rausschnipsen können wenn sie sich eingearbeitet haben.

Grüße Hagen

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Re: Eigenbau-Traktor EMW

Beitragvon Mechanikus » 28. Januar 2024 18:52

trabimotorrad hat geschrieben:Man sollte sich doch mal in Zeiten von 2/300PS-Autos zu Gemüte führen, das es Zeiten gab, da hatte der Bauer ein Pferd (= 1PS :!: ), hat es vor den Pflug oder den Wagen gespannt, hat Bäume damit aus dem Wald gezogen und und und.
Wenn man "wer" war, dann hat man vor die Kutsche einen Sechspänner gehabt und ist mit dieser "Wahnisnns-Leistung" superschnell von Ort zu Ort gekommen.
Von einem 12 oder gar 14-Spänner ist mir nix bewußt.
Ich denke, selbst wenn von den ehemalig vorhandenen 14 Pferden schon das ein oder ander "Altersteilzeit" angemeldet hat, sind auch bei zusätzlichen Lichtmaschinen immer noch genug Pferde übrig um den Traktor samt Anhänger auch einen steileren Berg mit 6Km/h hoch zu ziehen... :wink: :ja:

Ohne dem von Achim Geschriebenen auch nur im geringsten widersprechen zu wollen, muß ich doch eine Anmerkung machen: :schlaumeier:
Ein Pferd hat ca. 4 PS. Ja, tatsächlich.
Wie kann das sein?
Die von James Watt eingeführte Pferdestärke war eine Vergleichsgröße, um potentiellen Interessenten für Dampfmaschinen irgendwie erklären zu können, wie stark so eine Maschine ist. Man verglich daher die erste zum Einbau in einen Kohleschacht gekommene Watt'sche Dampfmaschine mit dem Pferdegöpel der sich vorher dort befunden hatte. In die Rechnung floß aber auch der (grauenhaft schlechte) Wirkungsgrad der Göpelanlage mit ein. Es hat sich auch nie wieder jemand die Mühe gemacht, das PS zu reformieren, also blieb es dabei. Die direkt von einem (Brauerei-)Pferd abgegebene Dauerleistung (nicht Höchstleistung!) liegt also dreimal höher sls ein PS angibt. Ein Rennpferd kann wahrscheinlich kurzfristig noch enorm viel mehr Leistung aufbringen. Das relativiert praktisch alle PS-Angaben im Hinblick auf die Praxis. Man kann es sich eigentlich auch denken: Eine vierspännige Kutsche im Galopp kommt vermutlich auf 25 km/h und wiegt schon ohne Pferde eine dreiviertel Tonne. Würde ein ein 4 PS Mopedmotor diese Kutsche auch soweit beschleunigen? Gewiß nicht.

Fuhrpark: MZ TS 150 GS-Umbau Bj 1983; DKW NZ 250 Bj. 1938; Simson S51 Umbau Bj.1980; NSU Quick-Umbau Projekt Bj.1936; Trial-Projekt mit MZ-Motor; Eigenbau-Simmi mit Starrrahmen und MZ Motor; Phänomen Bob Projekt Bj.1941; IFA DKW RT-0 Projekt, DKW NZ 350/ISH Umbau Projekt
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Re: Eigenbau-Traktor EMW

Beitragvon berndy » 29. Januar 2024 06:55

Ich wollts gestern schon schreiben, habs mir aber verkniffen. Eine jüngst erst interessehalber von Amerikanern durchgeführte Studie ergab 5,7 PS.
https://www.pferde.de/magazin/mal-ehrli ... ein-pferd/
Höchstleistung hat ein Pferd ca. 24 PS. Aber, Pferde sind Lebewesen. Das kann auch von Tagesform, Lust, Ermüdungsgrad, Wohlbefinden abhängen. Natürlich auch von der Pferderasse. So ein Shire Horse gibt bestimmt mehr Leistung ab als ein Zwergpony. Im Durchschnitt ist die Dauerleistung eines Hauspferdes ca. 1 PS. Da fließen eben auch die notwendigen Pausen mit ein. Wir Menschen sind zwar auch zu Höchstleistungen fähig, aber auch nicht dauerhaft. Watt setzte 550 lbs in 1 sec um einen ft anheben als 1 HP fest. Das sind englische Maßeinheiten. In Deutschland wurde das so dedfiniert: 75 kp in 1 sec um 1 m anheben. Was man auch nicht vernachlässigen darf ist das Drehmoment. So ein Mopedmotor hat wenig Drehmoment. Ein Motor, wie der Benz´sche in seinem Patentmotorwagen hatte wegen der Schwungmasse da schon einiges mehr zu bieten, trotz seiner mageren 0,75 PS. Der schaffte es ja auf 12 km/h. Ein ähnlicher Motor mit 4 PS würde wahrscheinlich der Pferdekutsche in nichts nachstehen. Die Pferde sind dann aber nach 15 - 20 Minuten außer Atem und laufen langsamer. Der Motor läuft und läuft ...

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Re: Eigenbau-Traktor EMW

Beitragvon Ysengrin » 29. Januar 2024 07:23

Jetzt wird es ja richtig wissenschaftlich hier. :mrgreen:

Zwischenstand: Sohnemann ist begeistert. Und falls DPD heute die vorderen Radlager liefert und diese dann auch ohne Nacharbeiten passen, dann könnte das Gefährt heute vielleicht schon auf eigenen Rädern rollen. Ich glaube noch nicht daran. :lach:
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Re: Eigenbau-Traktor EMW

Beitragvon FrankfurterJung » 29. Januar 2024 11:01

Ysengrin hat geschrieben:@Filzi: Das ist durchgehend M8, auf Zug belastet. Findest Du das wirklich unterdimensioniert? Zumal der Wantenspanner vorher auch nur M8 war. Und nochmal zur Erinnerung: Das Ding fährt nur 6 km/h, entsprechend müssen da keine großen Kräfte gebremst werden. Ich persönlich fand, das das zumindest keine Verschlechterung ist. :oops:


Ich verfolge diesen Thread schon eine ganze Weile und bin gespannt wie das Ergebnis mal aussehen wird!

Aber warum soll es eigentlich bei 6km/h bleiben? Im ersten Post war doch die Rede davon daß der Traktor originale Papiere hat? Dann braucht man doch keine Sperre/Drosselung auf 6km/h? Sondern kann fahren was so bei 14 Vorwärtsgängen möglich ist, vermutlich so 25-30 km/h?
Oder geht es nur darum ohne TÜV und Zulassung von einer Straßenseite auf die andere rollen zu können?

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Re: Eigenbau-Traktor EMW

Beitragvon Ysengrin » 29. Januar 2024 18:41

Letzteres!
Also laut Vorbesitzer sind angeblich 80 Sachen drin. (Was ich seeeeehr bezweifle. Das schafft die EMW ja als Motorrad kaum.) Aber selbst wenn es nur 40 oder 25 wären, müsste man das erstmal durch den TÜV bekommen. Und ich hätte dann jährliche Kosten für Steuern, Versicherung, TÜV etc. Das lohnt sich nicht für ein paar Mal in den Wald tuckern. Deshalb lieber die Variante mit 6 km/h, die kostet keinen Cent.

Sollte ich irgendwann mal schneller fahren wollen, kann ich immer noch versuchen, den Traktor zuzulassen.

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Re: Eigenbau-Traktor EMW

Beitragvon Ralle » 29. Januar 2024 19:07

Aber muss man um diese 6 km/h Regelung zu nutzen nicht auch sicherstellen das das Fahrzeug auch nicht schneller fahren kann? Wie setzt du das um?
Kleine Anleitung, wie man das Zündschloss einer RT überprüft

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Re: Eigenbau-Traktor EMW

Beitragvon Ysengrin » 29. Januar 2024 19:56

Also momentan ist das so gelöst, dass sich der EMW-Motor dauerhaft im 2. Gang befindet und der Schalthebel abgesägt ist. Ohne erheblich Aufwand kann man den also nicht schalten. Wenn dann das hintere Getriebe im 4. Gang ist, müsste er aus eigener Kraft etwas schneller als 6 km/h fahren. In den DDR-Papieren steht 9 km/h.

Das muss man halt mal ausprobieren. Wenn es 7 oder 8 km/h sind, wird die Welt auch nicht untergehen. Sollte er über 10 fahren, muss ich mir natürlich was überlegen. Ich könnte einen Anschlag an den Gashebel bauen. Oder den 4 Gang hinten sperren. Oder irgendwas in der Art. Das sieht man dann.

Das Gute ist: Ich muss ihn ja nicht beim TÜV vorführen, wo er im Vorfeld aufs Zehntel-km/h geprüft wird. Ich glaube auch nicht, dass die Polizei anlasslos Hausbesuche macht und Traktoren probefährt. Also solange ich nicht mit völlig überhöhter Geschwindigkeit unterwegs bin und dadurch Aufmerksamkeit auf mich ziehe, dürfte nicht viel passieren. Und das werde ich nicht schaffen, selbst wenn ich wollte.

Der Trick zum "offen" fahren ist damit auch schon beantwortet: Den Schalthebel vorne wieder in Betrieb nehmen. Damit müssten dann locker mehr drin sein.

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Re: Eigenbau-Traktor EMW

Beitragvon 3einhalb » 29. Januar 2024 20:57

Moin
Ganz so einfach ist das nicht . Erstmal musst du amtlicherseits nachweisen daß das Ding max 6 km/h fährt . Und keinesfalls schneller mit einfachen Mitteln . Dann erst darfste ein 6 km/h Schild anschrauben .

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Re: Eigenbau-Traktor EMW

Beitragvon Steffen G » 29. Januar 2024 22:01

Hi!
Mein Vater hatte mal so ein ähnliches Gefährt gebaut,
das war aber aus einer 250er Panonia, also ein 3-Rad.
Hinten war der Trabant-Fahrschemel, mit Gertiebe, Antriebswellen usw.
Müssten 14 PS gewesen sein.

Vater hat das mal als Ackermaschine benutzt, Opa mit dem Pflug hinterher.
Mein Vater hat sich damit aber mal überschlagen, als der Pflug an einer Wurzel hing,
er war dann lange im Krankenhaus.

Das Ding stand dann ewig rum, ich hab das aber als Kind, sag ich mal, mit 14 Jahren, doch geschafft, das Gerät wieder zu beleben.
Also gefahren bin ich damit natürlich auch, das ging schon ganz schön ab. Ich schätze mal, 50 oder 60 war kein Problem, dann hab ich aber Angst gehabt,
konnte damit nichts anfangen, und so 1990 haben wir das Teil verschrottet.
Den Motor aufgehoben, weil der noch in Ordnung war. Und den dann auf einem Treffen an einen Panoniafahrer abgegeben.

Ich sag da auch mal aus dem Bauch heraus, 50km/h sollten damit kein Problem sein.

Weiter:
Voriges Jahr war 2 Dörfer weiter ein Traktorentreffen.

Normal war es nicht, da hat die Polizei ein ungewöhnliches Auge darauf gehabt. Irgendjemanden hat das wohl nicht gefallen...

Mir haben die erzählt, dass bei der Abreise eine Polizeikontrolle eingerichtet wurde.
Erstmal mit der Laserpistole die Geschwindigkeit gemessen.

Da waren viele mit 6 km/h, ich glaub ab 8 Km/h haben die die massenweise abkassiert.
Elektroanlagen geprüft, Verbandskasten, Warndreieck. Anzeigen.

Irgendwas war noch mit den Leuten, die die Kinder mit dem Anhänger durch das Dorf gefahren haben.

Also da gab es massiv Ärger und Frust.

Ansonsten könnte ich mir noch vorstellen, was für die Kühlung des Motors beizutragen.
Wenn man genug Strom hat, wäre vielleicht ein Elektrogebläse aus einem Auto, was auf niedriger Stufe läuft, nicht ganz schlecht.

Mein Vater hatte an das Panonia-Gefährt auch einen Elektrolüfter angebaut.
Wie auch immer, weil die Panonia eine Zündung und Lima hat, wie ein Moped, die ja nur Wechselstrom bringt.
Aber es war dran. Ob es funktioniert hat, weiss ich nicht.
Grüße, Steffen !

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Re: Eigenbau-Traktor EMW

Beitragvon Ysengrin » 29. Januar 2024 22:30

@ralf: Da hat mir mein TÜV-Prüfer aber was anderes erzählt. Ich kläre das noch mal.

@Steffen: Da ist ein Lüfter dran, der direkt per Keilriemen angetrieben wird.

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Re: Eigenbau-Traktor EMW

Beitragvon CJ » 30. Januar 2024 05:19

Ysengrin hat geschrieben:@ralf: Da hat mir mein TÜV-Prüfer aber was anderes erzählt. Ich kläre das noch mal...

Du MUSST gar nichts begutachten lassen, aber es ist ratsam. Noch dazu wenn du einen willigen Prüfer an der Hand hast. Dein Kostensparplan funktioniert solange bis doch was passiert oder einfach mal kontrolliert wird. Echte 6km/h und das mit Gutachten bescheinigt werden dann am Ende billiger. Ich hänge mal die Passage aus dem technischen Kommentar zur StVZO an, kann ich leider nur als Foto mit Handy.
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Re: Eigenbau-Traktor EMW

Beitragvon Ysengrin » 30. Januar 2024 07:25

Danke für das Foto! Schön, mal was Konkretes in der Hand zu haben. Und das deckt sich mit der Aussage meines Prüfers.

Ich warte erstmal ab, was er denn tatsächlich fährt. Ich glaube nicht, dass es über 6 km/h + Messtoleranz hinausgeht. Wenn das so ist und auch sonst alles funktioniert und den rechtlichen Vorgaben entspricht, sehe ich persönlich nicht die zwingende Notwendigkeit, ein Gutachten erstellen zu lassen. Aber das kann ich dann ja mit dem Prüfer besprechen.

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Re: Eigenbau-Traktor EMW

Beitragvon ea2873 » 30. Januar 2024 07:30

CJ hat geschrieben: Echte 6km/h und das mit Gutachten bescheinigt werden dann am Ende billiger.


das Problem welches ich bei den 6km/h technisch sehe ist folgendes: Der Motor erreicht die 6km/h bei entsprecheder Übersetzug bei hoher Drehzahl und auch bei dann anliegender nahezu maximaler Leistung. D.h. 6km/h wird ein ziemliches Rumgeorgel.
Entspannt und mit vernünftiger Drehzahl fahren ist dann vielleicht bei 4km/h möglich.

frag doch erstmal deine Versicherung, was so ein Gefährt überhaupt kostet, wenn es auf 15 oder 20km/h eingetragen ist.


PS: reicht es wenn nur die Hinterräder gebremst sind? was sagt der TÜV dazu?

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Re: Eigenbau-Traktor EMW

Beitragvon 3einhalb » 30. Januar 2024 07:58

Moin
Das scheint ein lustiges Thema zu sein . 3 Sachverständige - 5 Meinungen . Ich hatte mal wegen meines Einachs Agrias nachgefragt . Mein TÜV Mann meinte kalt lächelnd - bleib in deiner Gemeinde , fahr nie nimmer über Land und mach um Gottes willen kein 6 km/h Schild dran .
Entscheidend ist aber wohl letztlich die Ordnungshut . Wenn dein Dorfpolizist solche Geräte nicht haben will , weil unversichert etc. dann schickt der dich so oft zum Sachverständigen bis du keine Lust mehr hast . Und genau das scheint hier bei uns der Trend zu sein , seit es in den 90ern mal eine wahre Flut solcher 6 km/h Gefährte gab . Führerscheinlose Trinker fuhren mit Ford Granadas durch Fussgängerzonen und parkten da auch schamlos . Ohne daß die Polizei wirklich eingreifen konnte .

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Re: Eigenbau-Traktor EMW

Beitragvon Ysengrin » 30. Januar 2024 08:52

In den 3 Jahren, die ich jetzt auf dem Dorf arbeite und mittlerweile wohne, habe ich hier noch nie ein Polizeiauto gesehen. Von meinem Haus bis zum nächsten Feldweg sind es keine 100 Meter. Die Wahrscheinlichkeit, auf diesem Stück von der Staatsmacht abgefangen zu werden, erscheint mir deshalb sehr gering. Deshalb sehe ich das Thema insgesamt entspannt.

Solange ich den Trecker nur gelegentlich fahre und mich dabei an die Verkehrsregeln und das Tempolimit halte, wird sich dadurch niemand gestört fühlen. Zumal ich ein sehr gutes Verhältnis zur Nachbarschaft habe und alle die Traktorrestaurierung mit viel Sympathie verfolgen. Ich muss also nicht befürchten, dass sich jemand provoziert fühlt.

Ich hab hier übrigens noch nie ein Fahrzeug mit 6 km/h-Schild gesehen. Es gibt zwar viele alte Schlepper, aber die fahren alle mindestens 25.

Wenden wir uns wieder dem wirklich Wichtigen zu: Gestern kamen meine französischen Radlager, die aber leider nicht passen. Jetzt muss ich schauen, wie ich die Lagersitze angepasst bekomme. Abdrehen wird nicht so einfach, aber ich werde das die Woche mal mit meinem Dreh-Spezi besprechen.

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Re: Eigenbau-Traktor EMW

Beitragvon Ralle » 30. Januar 2024 08:53

Ysengrin hat geschrieben:Danke für das Foto! Schön, mal was Konkretes in der Hand zu haben. Und das deckt sich mit der Aussage meines Prüfers.

Ich warte erstmal ab, was er denn tatsächlich fährt. Ich glaube nicht, dass es über 6 km/h + Messtoleranz hinausgeht. Wenn das so ist und auch sonst alles funktioniert und den rechtlichen Vorgaben entspricht, sehe ich persönlich nicht die zwingende Notwendigkeit, ein Gutachten erstellen zu lassen. Aber das kann ich dann ja mit dem Prüfer besprechen.



Genau so. Meine Frage zielte auch nicht darauf ab dir das Projekt mies zu machen, nur solltest du für den Fall des Falles vorbereitet sein. Da schadet es dann nicht wenn man die Vorschriften kennt, auch wenn Einzelheiten immer Auslegunssache sind. Und vielleicht kannst du dem Prüfer ja ein kleines preiswertes Schreiben entlocken, welches dir mehr Sicherheit gibt, denn mündliche Zusagen zählen leider auf der Straße nicht. Es ist immer von Vorteil, wenn man einen Prüfer an der Hand hat, der das Grundvorhaben versteht und dann bei Projekten die richtigen Informationen hat.
Kleine Bemerkung noch zum Verständnis des Anhangs von CJ. § 18 StVZO wurde 2012 gestrichen, daher steht ein jetzt vor dem §4 3.3 der FVZ. Dieser ist aktuell gültig für die Definition usw. zulassungsfreier Fahrzeuge.
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Re: Eigenbau-Traktor EMW

Beitragvon berndy » 30. Januar 2024 09:31

§ 1 FZV schließt alle Fahrzeuge, die nicht schneller als 6 km/h fahren, generell von den Bestimmungen der FZV aus. Daher gibt es auch keine Notwendigkeit diese prüfen zu lassen. Man muss nur sicherstellen, dass diese Fahrzeuge unter keinen Umstände die 6 km/ überschreiten. Man kann natürlich, wenn man will, alles bezahlt und einen Prüfer findet, der es macht. § 3 Abs. 3 FZV listet auf, welche Fahrzeuge, die der FZV unterliegen, dennoch zulassungsfrei sind. Darunter fallen aber eben nicht die 6 km/h-Gefährte, da diese ja gar nicht unter die FZV fallen. Eine Versicherung für ein solches Gefährt zu finden dürfte schwierig sein. Diese Fahrzeuge sind vom PflichtVersicherungsGesetz in § 2 Abs. 1 Nr. 6 a) ausgenommen, dennoch würde ich alles versuchen um eine zu bekommen. Der Teufel ist ein Eichhörnchen. Es muss nur ein dummer Unfall passieren, bei dem man eine Teilschuld bekommt, dann haftet man mit seinem Privatvermögen. Eventuell kann man die private Haftpflichtversicherung erweitern. Neuerdings sollen ja auch Aufsitzmäher eine Versicherung benötigen, eventuell kann man diese nutzen. Das Ding hat ja Anbaugeräte (Mähbalken?). Unbedingt die Versicherung fragen.

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Re: Eigenbau-Traktor EMW

Beitragvon 3einhalb » 30. Januar 2024 09:35

Ja , nun hat sein Fahrzeug aber Papiere in denen eine Höchstgeschwindigkeit 9 km/h eingetragen ist . Reicht es aus zu behaupten daß dieses Fahrzeug nun nur 6 km/h fährt um dieses amtliche Papier ungültig zu machen ? Ich weiß ja nicht

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Re: Eigenbau-Traktor EMW

Beitragvon CJ » 30. Januar 2024 09:47

Der nach 2007 eingefügte Verweis auf Par.3 und 4 FZV ist hier tatsächlich irreführend und bezieht sich auf die Absätze 2ff des alten Par.18 StVZO. Der Par.18 Abs.1 StVZO hatte tatsächlich sinngemäß den gleichen Inhalt wie Par. 1 FZV. Keine Anwendung auf Fahrzeuge mit bbH max. 6 km/h.

-- Hinzugefügt: 30th Januar 2024, 9:49 am --

3einhalb hat geschrieben:Ja , nun hat sein Fahrzeug aber Papiere in denen eine Höchstgeschwindigkeit 9 km/h eingetragen ist . Reicht es aus zu behaupten daß dieses Fahrzeug nun nur 6 km/h fährt um dieses amtliche Papier ungültig zu machen ? Ich weiß ja nicht

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Zumindest werden sie gegenstandslos, wenn das Fahrzeug tatsächlich eine bbH von 6 km/h nicht mehr überschreiten kann. Die FZV ist dann nicht mehr anwendbar.
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Re: Eigenbau-Traktor EMW

Beitragvon berndy » 30. Januar 2024 09:56

Wenn das Ding so umgebaut ist, dass es nur 6 km/h läuft, ist egal was auf dem Papier steht. Das Papier braucht man ja niemandem zu zeigen. Man braucht es ja ohnehin nicht. Es wäre ja nur erforderlich, wenn das Fahrzeug unter die FZV fiele. Nur, die 6 km/h ist absolute Höchstgeschwindigkeit. Es darf unter gar keinen Umständen, nie nicht über 6 km/h kommen. Da würde bestimmt ein Drehzahlbegrenzer helfen. Das Problem, was ich sehe, ist einfach das so zu bauen, dass genau das gewährleistet ist und den Erfordernissen in dem fotografierten Schriftstück entspricht. Also gesperrte Gänge, verplombte Schrauben usw. Wenn das der Fall ist, würde ich einer Überprüfung durch eine Behörde gelassen entgegensehen. Zahlt dann die Behörde.

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Re: Eigenbau-Traktor EMW

Beitragvon 3einhalb » 30. Januar 2024 10:18

Bei den verplombten Schrauben bist du aber vermutlich schon bei einem Sachverständigen . Muss ja irgendwer machen wenn das Sinn haben soll .

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Re: Eigenbau-Traktor EMW

Beitragvon Ralle » 30. Januar 2024 10:56

Ich würde vorschlagen wir kommen jetzt wieder, wie vom Ysengrin gewünscht zum eigentlichen Thema zurück- dem Wiederaufbau des Fahrzeugs. Alles andere wird er an entsprechender Stelle hinterfragen und falls es dazu dann später doch noch Fragen gibt, können wir das hier diskutieren.

Sorry, wollte mit meiner Frage den interessanten Thread nicht kapern;-)
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Re: Eigenbau-Traktor EMW

Beitragvon Ysengrin » 30. Januar 2024 11:08

Och, alles gut, Ihr könnt das von mir aus auch gerne weiter diskutieren. Ich kann dabei ja nur lernen. (Oder mich noch mehr verunsichern lassen. :lach: )

Aber solange ich nicht weiß, wie schnell er tatsächlich fährt, ist es halt nur Raterei.

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Re: Eigenbau-Traktor EMW

Beitragvon 3einhalb » 30. Januar 2024 11:17

PS.: ich fahre mit meinem Agria , der im 3.Gang deutlich schneller als 6 km/h ist auch ohne irgendwas . Da ich aber weiß daß es nicht rechtens ist eben maximal 2 Strässchen weiter zum Ortsrand oder Pferdestall . Hab da auch keine Bedenken . Nur - ins nächste Dorf , oder mit nem Fahrgast drauf , würd ich halt auf keinen Fall machen . Meinem Vater , der beim TÜV war , war das in den 70ern noch egaler . Da gab es aber auch noch fest definierte Dorfpolizisten die man natürlich gut kannte .

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Re: Eigenbau-Traktor EMW

Beitragvon Nordlicht » 30. Januar 2024 11:27

So lange keiner ernsthaft zu Schaden kommt..ist vieles egal??
Gruß Uwe.
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Re: Eigenbau-Traktor EMW

Beitragvon Ysengrin » 30. Januar 2024 19:46

Heute wurde erfolgreich das Verbindungsstück abgedreht, damit es in das gigantische Stehlager passt:

$matches[2]


Außerdem wurde der äußere Lagersitz am Radträger abgedreht, damit die neuen Lager passen. Auch mit Erfolg:

$matches[2]


Und statt dann wie geplant zu arbeiten, habe ich die Vorderachse fertig montiert. Wobei "fertig" ein dehbarer Begriff ist. Ich musste nur noch die Spurstange anschrauben. Auf einer Seite hat sie wunderbar gepasst, an der anderen nicht. Tja, da hat wohl der Lenker am rechten Rad einen anderen Konus als der am linken! :shock: Ich hab noch so einen Lenker, da passt der Konus. Die Dinger sind identisch, wie kann das sein?!

Naja, hilft ja nichts. Ich habe also den Ersatzlenker aufgearbeitet und lackiert. Mit etwas Glück ist der Lack morgen so trocken, dass ich ihn austauschen kann. Leider muss dazu wieder das Rad runter. :roll:

$matches[2]
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Re: Eigenbau-Traktor EMW

Beitragvon rausgucker » 30. Januar 2024 22:50

Das sieht doch alles sehr gut aus. Hast Du eigentlich irgendwie eine Angabe zum Gesamtgewicht des kleinen Traktors?

Fuhrpark: 3 X ETZ 250 komplett, 3 x komplett in Teilen ;)
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