LED´s im Blinker....

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LED´s im Blinker....

Beitragvon Ex-User mcdandrew » 15. Januar 2007 12:48

Aufgrund von Energieeinsparung habe ich vor meine Blinker auf LED Technik umzubauen...

Ich weiss es ist laut STVO nicht zugelassen!!!

Meine Frage nun.... irgendwo habe ich gelesen, dass mein 6V Blinkgeber Lastabhängig sein soll.
Bedeutet dies, dass eine bestimmt Leistung von ihm gefordert werden muss damit er richtig funktioniert?

Da LED´s ja bekanntlich eine deutlich geringere Stromaufnahme haben würde der Blinker also nicht funktionieren.
Sehe ich das richtig?

MFG

Daniel
Ex-User mcdandrew

 

Beitragvon TeEs » 15. Januar 2007 12:57

Wenn Du einen originalen, mechanischen BG mit Hitzdraht hast, brauchst Du den Strom wie mit einer Glühlampe --> LED parallel Widerstand für den restlichen Strom --> Leistungswiderstände teuer. --> Das ist energietechnischer Schwachfug. Die mit LED eingesparte Leistung verbrätst Du dann in den Widerst.

Bei elektronischen BG gibts 2 Ausführungen, leistungsabhängig (ist dann wie oben) oder unabhängig, meistens als für "LED geeignet" bezeichnet. --> Die sind richtig.
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Beitragvon motorang » 15. Januar 2007 13:08

1) Beim Blinker ist aufgrund der geringen Betriebsdauer die Energieeinsparung vernachlässigbar ...

2) "alte" Blinkgeber isnd lastabhängig das heisst sie funktionieren nur wenn ein ensprechender Verbrauch stattfindet. Du müsstest Deine LEDs durch Widerstände so weit tunen bis sie an den Verbrauch der Glühbirnen rankommen - daher so keine Energieeinsparung mehr möglich ...

3) Die Lösung heißt: lastunabhängiges Blinkrelais, also ein elektronisches wo das auch angegeben ist dass es mit LED-Blinkern funktioniert. Für 6V weiß ich nicht obs das gibt.
Eventuell kann unsere Elektronikfraktion einen Schaltplan rauslassen fürs Selberlöten, bzw. bei intensiver Suche müsstest Du sicher im Internet was finden ...

Gryße!
Andreas, der motorang
der etwas zu langsam war ...

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Beitragvon TeEs » 15. Januar 2007 14:30

motorang hat geschrieben:1)
Eventuell kann unsere Elektronikfraktion einen Schaltplan rauslassen fürs Selberlöten, bzw. bei intensiver Suche müsstest Du sicher im Internet was finden ....


Wenn Interesse besteht kann ich da mit verschiedenen Lösungen helfen.
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Beitragvon Ex-User mcdandrew » 15. Januar 2007 16:58

?s geht mir eher darum, dass wenn ich an der Kreuzung, mit Licht und Blinker stehe. Das das Motorrad ziemlich hochtourig laufen muss damit eine ausreichende Blinkleistung gegeben ist.

Dachte mir vielleicht, dass sie mit LED etwas heller blinken und das Motorrad ruhiger laufen kann.

Wo bekomme ich einen solchen elektr. Blinkgeber her?

MFG

Daniel
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Beitragvon eichy » 15. Januar 2007 17:10

Probiermal, falls Du vorn eine 35/35 Watt Lampe hast, eine 25/25 Watt Lampe einzubauen. gibts z.B. bei Louis(e).Spart 10 Watt, immerhin. Das Licht wird aber heller, weil die Batt nicht mehr so belastet ist.
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Beitragvon Ex-User Richard-HB » 15. Januar 2007 17:20

mcdandrew hat geschrieben:
Wo bekomme ich einen solchen elektr. Blinkgeber her?

MFG

Daniel

Wenn du auf 12 V umstellen willst, bekommst die bei den üblichen Zubehörläden oder bei Bosch. Für 12V Umrüstung der 6V-Lima brauchst einen El. Regler und eine Rückstromdiode.. Zündspule und paar Birnchen... und die Suchfunktion hier ;)
Für 6V müsste man evtl. einen Blinkgeber selberbasteln...
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Beitragvon Ex-User mcdandrew » 15. Januar 2007 17:37

@Richard HB

auf 12V möchte ich nicht umbauen....


@eichy

danke für den Tip werde ich mal probieren....
Ex-User mcdandrew

 

Beitragvon Ex-User mcdandrew » 15. Januar 2007 17:41

Habe bei louis nur eine 45W Bilux Birne gefunden....
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Beitragvon Norbert » 15. Januar 2007 17:42

eichy hat geschrieben:Probiermal, falls Du vorn eine 35/35 Watt Lampe hast, eine 25/25 Watt Lampe einzubauen. gibts z.B. bei Louis(e).Spart 10 Watt, immerhin. Das Licht wird aber heller, weil die Batt nicht mehr so belastet ist.


@Eichy , bei Louise hab ich nichts finden können.
Aber in der Ebucht:
http://cgi.ebay.at/H4-Birne-6-12-Volt-3 ... dZViewItem
Die sollte es aber ev. auch noch etwas günstiger geben.
Die spart aber nur 5Wattt zum 40 W. Abblendlicht
Ein H4 Scheinwerfereinsatz auch noch fällig.
Ein elektronischer Regler für 6V soll auch ein Segen für die Batterie sein , der lädt dann auch.

Gruß

Norbert

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Beitragvon Ballermeier » 15. Januar 2007 17:45

Hallo!
Ältere Blinkgeber arbeiten mit einem Bimetallkontakt und brauchen zum "takten" einen gewissen Stromdurchfluss,das könnte bei LED´s dann in die Buchse gehen.

Elektronische Blinkgeber arbeiten lastunabhängig , sind aber relativ günstig im Zubehör zu bekommen.(oft werden sie bei Ochsenaugenblinkern mit angeboten,da hat man ja auch nur noch die "Hälfte" der Birnen!(tschuldigung,Leuchtmittel!)
MfG,
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Beitragvon Ex-User mcdandrew » 15. Januar 2007 17:51

Einen elektronischen Regler habe ich bereits verbaut....
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Beitragvon TeEs » 15. Januar 2007 19:08

Wenn Dir an der Kreuzung die Zündung im Blinkertakt aussetzt, hat das wahrscheinlich mehrere Ursachen.
Die 6V Anlage funktioniert, auch wenn man ständig mit Licht fährt. Voraussetzung ist aber, dass alle Komponenten optimal arbeiten. Folgende Fehlerquellen kommen in Frage und müssen geklärt bzw. beseitigt werden.
Ich würde in dieser Reihgenfolge vorgehen:
1. Batterie Kapazität i.o. und voll geladen
2. Reglerspannung bei laufendem Motor mit Licht an der Batterie messen --> 7,1V ?0,1 bei ca. 4000 U/min --> nur weil Du einen el. Regler verbaut hast, heißt das nicht per se, dass die Spannung stimmt.
3. Kohlen i.o. ? --> min. 9mm lang
4. alle Steckverbinder entkeimen --> ganz wichtig denn dort geht durch Übergangswiderstände viel Spannung verloren
5. Alle Massekontakte entkeimen und festziehen

Wenn das alles passt, kannst Du anfangen mit Stromsparmaßnahmen.
Z.B. 35/35WHS1, Wechselblinkgeber, Taglichtschaltung, Tachobel. mit LED usw.

Ich habe die ganze Oper weitgehend hinter mir. Ergebnis, Ich habe keinerlei Probleme mehr mit meiner 6V-Anlage. Auch nicht bei Kurzstrecken. Angefangen hat's genau wie bei Dir mit Aussetzern an der Ampel.

Gruß Axel
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Beitragvon Ex-User mcdandrew » 15. Januar 2007 21:11

Ob es wirklich so schlimm ist kann ich nicht sagen...

Habe nur am WE beim ersten Testlauf im Stand festgestellt, dass bei eingeschalteter Beleuchtung und Blinkern. Die vorderer "Birne" leicht im Blinktakt mit aufflackert.

Oder ist das vielleicht normal?

folgende Fehler quellen kann ich ausschließen...

1. Batterie Kapazität i.o. und voll geladen
- frisch geladen

3. Kohlen i.o. ? --> min. 9mm lang
Motor komplett überholt

4. alle Steckverbinder entkeimen --> ganz wichtig denn dort geht durch Übergangswiderstände viel Spannung verloren
- neuer Kabelbaum verbaut

5. Alle Massekontakte entkeimen und festziehen
- neuer Kabelbaum
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Beitragvon voodoomaster » 9. Februar 2007 00:54

schau mal hier auf die seite, der blinkgeber funzt auch mit led`s. hab ihn selber schon mehrfach verbaut. http://web16.ks3.kdsrv.de/swallowking/b ... /index.php
hier noch ein bild eines umgebauten blinkers auf led. hab ich für meinen nachbarn seiner s50 gebaut, noch weiße blinkgläser dazu schaut totschick aus.

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Beitragvon voodoomaster » 9. Februar 2007 00:57

und hier noch ein pic vom rücklicht mit led. die inneren 6 sind für`s rücklicht und die außeren für`s bremslicht, sind dann alle an. super hell und stromsparend.

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Beitragvon voodoomaster » 9. Februar 2007 01:01

und hier noch die platine des blinkgebers wie ich ihn in meiner schwalbe verbaut hatte, blinker wahr auch mit led`s bestückt.

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Beitragvon alexander » 9. Februar 2007 01:02

Und ich dachte bisher, dass die LEDs nen Widerstand vorgeschaltet brauchen, die den Strom fressen bevor die Leds leuchten?
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Beitragvon voodoomaster » 9. Februar 2007 01:05

schau dir mal die bildergenau an, sind welche drauf auf den platinen. :shock:

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Beitragvon alexander » 9. Februar 2007 01:09

Nu, wo is dann die Stromersparnis?
Oder hab´ ich was verpeilt?
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Beitragvon voodoomaster » 9. Februar 2007 01:18

die led platinen ziehen bei 2 blinkern nur gut 200mA, bei den original 2 x 21w sind es immerhin gut 7A. beim rücklicht mit led sind es nur gute 80mA zu gut 850mA und beim bremslicht mit led sind es auch nur noch ca. 120mA gegenüber 3,5A. alle angaben bei 6V. die ströme bei den led schaltungen sind gemessene werte. nun sag noch das es nicht strom sparen tut.

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Beitragvon voodoomaster » 9. Februar 2007 01:26

seid mein nachbar diese änderungen im moped hat, funzt seine batterieladung wieder so wie es soll. er hatte vor dem umbau nur ärger mit der batterie ständig leer. in der s50 ist auch noch ein elektronischer regler für die ladespannung verbaut. läuft seit gut einem jahr ohne probleme und ohne nachladen der batterie außerhalb des mopeds.

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Beitragvon alexander » 9. Februar 2007 01:33

Nee, sag ich nicht. War der Annahme, dass der Widerstand auffrist was die LEDs einsparen, also das ganze im Effekt ein Nullsummenspiel ist.
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Beitragvon voodoomaster » 9. Februar 2007 01:43

eine einfache led braucht einen maximalen strom von ca. 20mA bei 2V, der wiederstand (auch vorwiederstand genannt) verbrät die überschüßige spannung (wenn die angelegte spannung höher als 2V) und dient desweiteren noch zur strombegrenzung. der strom bleibt demnach bei ca. 20mA. man könnte auch 20 led`s in reihe an 40V betreiben, der gesamtstrom bleibt immer noch bei ca. 20mA.

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Beitragvon Ex User Hermann » 9. Februar 2007 03:07

alexander hat geschrieben:Nee, sag ich nicht. War der Annahme, dass der Widerstand auffrist was die LEDs einsparen, also das ganze im Effekt ein Nullsummenspiel ist.

Das ist SO nicht richtig, Schadsele!
Ex User Hermann

 

Beitragvon mareafahrer » 9. Februar 2007 11:08

Im MZWissen hat andilescu eine super Anleitung zum Umbau der Rückleuchte und der Blinker.

Der Umbau meines Rücklichtes ist - Dank dieser Anleitung - schon fertig. Derzeit bin ich an den Blinkern.

Ciao

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Beitragvon Roland » 9. Februar 2007 17:00

Hier werden 2 Schaltungsarten durcheinander geworfen.
Zum einen wird ein Vorwiderstand benötigt, um die Betriebsspannung der LEDs an die Bordspannung anzupassen. Das bedeutet aber, daß der Blinkgeber nur mit dem relativ geringen Strom der LEDs belastet wird.
An einem normalen Kfz-Blinkrelais wird diese Schaltung aber nicht funktionieren, da meist eine Mindestbelastung erforderlich ist. Unter anderem kann über die Belastung die Blinkfrequenz geändert werden.
Aus diesem Grunde muß bei LED-Blinkern, die an einem "normalen" Blinkrelais betrieben werden, ein Belastungswiderstand parallel zum Verbraucher geschaltet werden. Dadurch wird die Belastung künstlich angepaßt und die Blinkschaltung funktioniert. Dabei ist dann allerdings die Stromersparnis oft gering oder garnicht vorhanden. Eine Ideallösung wäre ein Blinkgeber ohne oder mit sehr geringer Mindestbelastung (z.B. elektronisch oder Eigenbau).
Allerdings auch hier noch mal der Hinweis, daß diese LED-Eigenbaublinker nicht zulässig sind, da ohne Prüfzeichen.
Gruß
Roland

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Beitragvon voodoomaster » 9. Februar 2007 21:46

hi roland, für die von mir aufgefürten led blinker wird ein elektronischer blinkgeber benutzt, da die sache wie du ja schon richtig geschrieben hast mit nem standart blinkgeber nicht funzt. die von mir verwendeten wiederstände dienen reinweg der spannungsanpassung gegenüber den led`s und nicht der mindestlast des gebers. die tatsache das die blinker sowie das rücklicht nicht zulässig sind ist mir bewußt.

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Beitragvon alexander » 9. Februar 2007 21:49

Sehr schoen, Roland, nu hab ichs auch begriffen. Danke
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Beitragvon Ex-User mcdandrew » 9. Februar 2007 23:03

Hab heut meinen Tacho mit weissen 5mm LED´s bestückt sieht ech lustig aus :D

MFG

Daniel
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