GÜSI Zündung erfahrung einstellen

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Re: GÜSI Zündung erfahrung einstellen

Beitragvon Konstantin » 23. August 2024 08:26

Der Trabant hat aber eine Fliehkraftverstellung wenn ich mich recht erinnere, da muss man bei erhöhter Drehzahl einstellen mit der richtigen Frühzündung. Bei Standgas läuft das nur mit Spätzündung, das ist nicht die richtige ausgangsstellung für die Einstellung.
Bei MZ ist der Zündteitpunkt aber fix (zumindest ab den späten 60igern. Da reicht es das bei Standgas zu testen, bzw abzublitzen wenn man das so machen möchte, es reicht auch die gute alte Prüflampe oder bei der Ebza das beobachten wann der Zündfunke kommt.

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Re: GÜSI Zündung erfahrung einstellen

Beitragvon mutschy » 23. August 2024 15:29

Hab grade die Zündung nochma beäugt:
Der Magnet sitzt richtig rum (guckt nach außen), is keine Durchgangsbohrung. Mit falschrum aufgestecktem Rotor seh ich nichma, wo die Schraube is. Kann also auch nich korrekt sein. So langsam gehen mir die Ideen aus. :(

Wie man im zweiten Bild gut sehen kann, is die Bohrung für die Madenschraube außermittig. Is das evtl der Grund für die Probleme? Kann ich mir zwar nich vorstellen, aber das muss ja nüscht heißen :lach: Die Pampe aufm Magneten (Bild1) war ich übrigens nich. Das war schon so.

Gruss

Mutschy
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Re: GÜSI Zündung erfahrung einstellen

Beitragvon DWK » 23. August 2024 16:10

Ich hatte das ja schon mal erwähnt, ist eigentlich sicher, dass die Zündung im Spendermotor 100% lief?
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Re: GÜSI Zündung erfahrung einstellen

Beitragvon mutschy » 23. August 2024 17:29

Nein, das is eben nich sicher. Eher unwahrscheinlich. Den Spender hab ich bekommen, weil der Motor u.a. Nebenluft ziehen und nich richtig laufen würde. So langsam schwant mir was 🙈

Gruss

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Re: GÜSI Zündung erfahrung einstellen

Beitragvon MZ-Heinz » 23. August 2024 18:16

Dreh halt einfach mal den Rotor um, bevor du dir sorgen machst, dass das Gewinde nicht in der Mitte ist, das ist doch völlig wurscht.
Da hat schon Jemand am Magneten rumgedocktert, so wird der Rotor nicht ausgeliefert
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Re: GÜSI Zündung erfahrung einstellen

Beitragvon mutschy » 23. August 2024 18:36

Das mitm Rotor umdrehen werd ich dann wohl nochmal in Angriff nehmen.

Kann es sein, dass der Magnet rausgefallen is und dann falschrum eingeklebt wurde? Dann hätte ich ne Spur. Ach, ich weiß auch nich mehr weiter :(

Gruss

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Re: GÜSI Zündung erfahrung einstellen

Beitragvon ETZ250Greiz » 23. August 2024 19:46

mutschy hat geschrieben:Kann es sein, dass der Magnet rausgefallen is und dann falschrum eingeklebt wurde? Dann hätte ich ne Spur. Ach, ich weiß auch nich mehr weiter :(

Gruss

Mutschy


Genau daran denke ich die ganze Zeit, wenn ich das Silikongeschmiere sehe. Das kriegst Du schon hin.
Gruß Ulli

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Re: GÜSI Zündung erfahrung einstellen

Beitragvon Uwe6565 » 23. August 2024 21:33

Hatten einige Zündungen von Güsi keinen Bund an der Geberscheibe?
Zum Emme fahren ist man nie zu alt

LG von Uwe6565 :D :D :D

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Re: GÜSI Zündung erfahrung einstellen

Beitragvon mutschy » 23. August 2024 22:03

Diese meine hier hat definitiv keinen Bund.
Montag hab ich vermutlich mal etwas Luft (morgen steht die goldene Hochzeit meiner Eltern an, Sonntag dann Erholung davon 🙈), aber Montag kann ich den Kleister (vermutlich Silikon) mal vom Rotor abmachen und auch mal drunter gucken.

Wie rum muss der Magnet rein (Nord-/Südpol sollte sich mitm Kompass rauskriegen lassen)? Und: warum sind aufm Rotor draußen Anrisse? Dort scheinen zweie zu sein. Nur stehen die in keinem Verhältnis zum ZZP. Zumindest kein aufn ersten Blick sichtbares. Montage-/Produktionsüberbleibsel?

Gruss

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Re: GÜSI Zündung erfahrung einstellen

Beitragvon radiouwe » 23. August 2024 22:29

Hallo,
ich darf sagen, dass die etwas optisch nachlässige Verklebung bei meinem Alurotor auch genauso aussieht.
Offenbar wurde da kein Wert darauf gelegt, da für die Funktion nicht erheblich.
Sich bitte nicht versteuern in Magnetpolungsfragen etc. pp. Keine Nebenkriegsschauplätze eröffnen.
Das muss so. Das Problem muss woanders her kommen. Die Auslösung erfolgt simpel gesagt durch Passieren des Magneten am Geber vorbei.
Liegt hier Schlag oder Höhenspiel der Welle vor, kann es bei Drehzahlen zu Ungenauigkeiten kommen.
Irgendwas stimmt hier mit dem statischen Auslösepunkt nicht, zu früh oder zu spät.
Am empirischen Versuchen, Versuch und Irrtum, wird hier nichts vorbeiführen.
Denkt man an bspw. an die manuelle Zündverstellung der EMW, wurde beim Antreten auf Spät gestellt, bei Leistung auf Früh.
Ansonsten spürte man das im Fuß.
Die Kurve fährt die Zündung automatisch ab, normalerweise.
VG

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Re: GÜSI Zündung erfahrung einstellen

Beitragvon Ostems » 24. August 2024 12:01

Ist die Zündung überhaupt für dein Fahrzeug? Es gibt doch unterschiedliche Versionen mit unterschiedlichen ZZP, oder?

Dass du an die Madenschraube gar nicht drankommst ist schon sehr verdächtig.

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Re: GÜSI Zündung erfahrung einstellen

Beitragvon mutschy » 24. August 2024 12:16

Zuerst möchte ich eins klarstellen:
Ich will die Zündung keinesfalls schlechtreden :schlaumeier:
Ich weiß nur nich, was es noch sein kann. Ich gehe einfach ganz stark davon aus, dass sie für meine Mopete is. Auf der Rechnung steht 6V-MZ-Zündung. 2.75 mm vOT hamse ja eigentlich alle, oder?
Vllt muss ich mir mal was basteln, damit ich sie abblitzen kann.

Gruss

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Re: GÜSI Zündung erfahrung einstellen

Beitragvon radiouwe » 24. August 2024 12:59

So sollte die Rotorposition aussehen.
Und da hat Mutschi erstmal richtig montiert.
Hast du den Motor zum Einstellen in Laufrichtung mit einem 13' Schlüssel gedreht, nicht(!) zurück?
In welchem Motor war die Zündung montiert?
Lese gerade, dass bspw. meine ES-Zündung 4mm Vorzündwert hat. Das wäre für die Bärbel unverdaulich.
GūSi Zündung in ES 175 (1).jpg
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Re: GÜSI Zündung erfahrung einstellen

Beitragvon rausgucker » 24. August 2024 17:32

Mutschy, nur eine Verständnisfrage für mich. Du ermittelst den OT, und drehst dann Rotor im Uhrzeigersinn weiter zur Einstellung? Muss der Rotor nicht gegen den Uhrzeigersinn gedreht werden, um einen zzp vor OT zu erreichen? Oder ist das bei der Güsi Zündung anders konstruiert?

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Re: GÜSI Zündung erfahrung einstellen

Beitragvon mutschy » 25. August 2024 10:25

Ich ermittle den OT, drehe mitm 13er ne viertel Umdrehung gegen den Uhrzeigersinn, und von dort wieder nach vorne, bis ich den ZZP lt Uhr habe. So mach ichs bei klassischen Zündungen. Das Hin und Her is zum Spielausgleich. Aktuell hab ich etwa 0.005...0.008mm Spiel (so genau ichs von der Uhr ablesen kann, die hat nur ne Teilung von 0.01mm).

Hier hab ich gemäß Anleitung den OT ermittelt, die Kurbelwelle nich mehr bewegt und den Alurotor im Uhrzeigersinn so lange gedreht bis die LED an ging. Dann wieder zurück, dann wieder vor, bis LED an. Rotor angedrückt und mitsamt der Welle so weit gedreht, bis ich an die Schraube gekommen bin, ums zu fixieren (warum s. weiter oben). Wenn ich da 0.5° Versatz drin hab, isses viel. Ich arbeite präzise.

Die Zündung wird statisch auf OT justiert und rechnet selbst den nächsten ZZP aus.

@radiouwe
Die Zündung war in nem Teilespender (TS 150) verbaut, den ich bekommen habe, da der Motor lt Vorbesitzer Nebenluft ziehen würde.

Gruss

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Re: GÜSI Zündung erfahrung einstellen

Beitragvon seife » 25. August 2024 17:53

Hast du jetzt mal probiert den Rotor umzudrehen?
Gruß, Stefan

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Re: GÜSI Zündung erfahrung einstellen

Beitragvon Tholmer » 2. September 2024 13:24

Hallo. Hast Du den Fehler mittlerweile gefunden?
Ich habe die GüSi Zündung in der ETZ 150 leider nie so richtig zum Laufen gebracht.

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Re: GÜSI Zündung erfahrung einstellen

Beitragvon Diesel3 » 2. September 2024 13:31

Ein anderer Gedanke:
Der Unterbrecher-Nocken bei der Gleichstrom-Lima hat AFAIK 13mm, während der Unterbrecher-Nocken der Drehstrom-Lima nur 12mm hat.
Könnte es auch bei der Elektronischen Zündung unterschiedliche Nocken mit unterschiedlichen Abmessungen geben?

Viele Grüße

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Re: GÜSI Zündung erfahrung einstellen

Beitragvon mutschy » 2. September 2024 16:39

@seife und @Tholmer
Nein, ich quäle mich immer noch im Alltag mit dem Teil rum. Noch bin ich nich dazu gekommen, was zu schrauben.

@Diesel3
Nein, der Durchmesser des Nockens is hier völlig irrelevant. Das is ein eigenständiges Dreh-/Frästeil mit Nase für die Arretierung im Lima-Anker.

Heute früh musste ich sie anrollen lassen, heute nachmittag isse problemlos auf ersten Tritt gekommen. Im Stand geht's aktuell gerade so, aber sobald ich den Hahn aufziehe und Leistung fordere, fängt sie an, zu stottern und zu würgen, als wäre der Choke gezogen. Isser aber nich, da es im Stand (wo er ja eigentlich wirksam sein sollte) wie erwähnt keinerlei Probleme gibt. Werd mich doch mal durch die Garage wühlen und die Unterbrecherzündung suchen. Schon seltsam, dass diese Probleme erst mit der Zündung aufgetreten sind. Aber die andere elektronische is scheinbar unrettbar kaputt...

Gruss

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Re: GÜSI Zündung erfahrung einstellen

Beitragvon dscheto » 2. September 2024 19:50

mutschy hat geschrieben: In Ermangelung einer Alternative ... kam eine Güsi-Zündung zum Einsatz, die in einem kürzlich zugelaufenen Ersatzteilträger ... verbaut war. ...
Gruss
Mutschy

Wer weiß, ob sie zuletzt funktioniert und wer da alles dran gefummelt hat??

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Re: GÜSI Zündung erfahrung einstellen

Beitragvon radiouwe » 2. September 2024 21:21

Hallo Mutschy,
kannst du nicht Mal deine Frau ablenken*, in die Garage verschwinden und versuchsweise den Zerstäuber des Ersatzteilträgers montieren? Der Aufwand ist überschaubar, die Anspring- Probleme deuten nicht auf Zündung hin.
*Du kannst vorschützen, ich hätte dir das eingeredet. 8)
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Re: GÜSI Zündung erfahrung einstellen

Beitragvon Diesel3 » 2. September 2024 21:28

@Mutschy:
Ich meine den Durchmesser des Nockens nicht an der Lauffläche des Unterbrechers, sondern den Durchmesser, wo der Nocken im Lima-Rotor eingesetzt wird.
Wenn hier der Durchmesser nicht passt, kann es entweder "außen aufsitzen" oder "innen um einen halben Millimeter "taumeln".
Nur eine Idee,
Viele Grüße
Hendrik

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Re: GÜSI Zündung erfahrung einstellen

Beitragvon mutschy » 2. September 2024 22:54

@dscheto
Das is ja die große Unbekannte. Ich hab die Spender-TS bekommen, weil sie "nich richtig" lief. Warum, weiß ich aktuell nich. Aber die Zündung wurde dort eingebaut, und es veränderte sich nichts. Laut Vorbesitzer. Bärbel lief mit der anderen Zündung zuverlässig wie ein Schweizer Uhrwerk. Bis sie von jetz auf gleich versagt hat.

@Diesel3
Ich arbeite grundsätzlich sehr pedantisch. Ein Taumeln des Nockens kann ich mit Sicherheit ausschließen. Da is beim Motorlauf optisch nüscht festzustellen. Und ich arbeite beruflich im Mü-Bereich (und weiß, dass das menschliche Auge bei 0.05mm visuell ausgereizt is). Da (also an der Zündung) taumelt oder eiert nix. Leider. Sonst hätte ich ihn schon zerrissen und mindestens neue Lager spendiert.

@radiouwe
Ich hab sogar noch mehrere Vergaser liegen, die nur aufn Einbau warten. Aber da das Problem zeitgleich mitm Ausfall der Zündung auftrat, is das mein letzter Anhaltspunkt.

Gruss

Mutschy
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Re: GÜSI Zündung erfahrung einstellen

Beitragvon ETZ250Greiz » 3. September 2024 07:40

tomate hat geschrieben:
ETZ250Greiz hat geschrieben:Sobald ich dazukomme, werde ich die Güsi einbauen und testen. Ich denke, dass sie auch bei 0,5 nach OT noch zündet und anspringt. Und dann kann man mit dem Stroposkop und dem Standgas etwas experimentieren. Ich berichte.
PS. Einen "guten" Motor mit einem "guten" sauber eingestellten Berliner bekommt man im Standgas auch locker unter 1.000 U/min und das länger als ne Pinckelpause.

Gruß Ulli

Ist zwar schon etwas länger her, aber ich hoffe das du inzwischen Zeit gefunden hast, das zu testen. Bitte tu deine Erfahrung kund. Würde mich mal interessieren inwiefern das mit der Güsi ⁴Zündung funktioniert.


Sorry, dass ich länger gebraucht habe. Ich habe erstmal meinen 32er BVF nochmals abgestimmt und bin dann auf Mikuni umgestiegen, um den direkten Vergleich zu haben. Da wollte ich nicht parallel mit der Zündung anfangen. Nachdem der Mikuni akzeptabel läuft, habe ich von Unterbrecher- auf Güsizündung umgebaut. Geht super einfach und ist in einer halben Stunde erledigt. Nur abgeblitzt habe ich noch nicht. Ansonsten läuft sie einwandfrei aber (gefühlt) nicht besser als der Unterbrecher. Bei mir war vorher aber auch alles penibelst eingestellt. Ob die Emme jetzt noch 130 nach GPS läuft oder mehr/weniger schafft, konnte ich noch nicht testen, ist mir auch nicht so wichtig. Standgas (ca. 900) und Anspringverhalten super. War es aber auch schon vorher. "In meinem Fall" besteht die Verbesserung zu allererst im Wegfall einer mechanischen Fehlerquelle, wobei auch der Unterbrecher bei minimalster Wartung sehr zuverlässig ist.

Warum ich mir dann über eine elektronische Zündung gekauft und eingebaut habe?
Ich erhoffte mir davon, meinem nervigen Nageln in unterer TL Herr zu werden. Dieser Wunsch wurde mir nicht erfüllt. Liegt vermutlich doch an immernoch zu fetter Vergaserabstimmung, obwohl 4,6 L etwas anderes sagen... 😭

Gruß Ulli

-- Hinzugefügt: 3. September 2024 11:45 --

Ergänzung: Obwohl ich den Geberrotor (Kolben exakt im OT) genau an der Stelle festgeklemmt habe, bei der die Kontrolllampe gerade anging, ist mir der Motor vorhin beim Anfahren an der Ampel kurz rückwärts gelaufen. Das kann mMn nur daran liegen, dass mir die ohnehin schon recht niedrige LL-Drehzahl beim Einkuppeln noch tiefer abgesackt ist. Ich kann jetzt nämlich auf der Geraden mit ganz wenig Drehzahl wie ein Traktor lostuckern ohne die Kupplung mit mehr Gasgeben schleifen zu lassen. Das macht (bei mir) erst der TM32-1 möglich. Nach dem es kurz bisschen rückwärts ging, habe ich schnell das Gas ganz zu gemacht, die Kupplung gezogen, Leerlauf reingemacht und wieder Gas gegeben. Schon lief sie wieder richtig herum. Akustisch habe ich nichts vernommen. Das kann ich verhindern, in dem ich künftig wieder mit mehr Gas, ergo mit höhere Drehzahl anfahre. Aber eine gewisse Unsicherheit bleibt.
Ich denke nicht dass es an der Güsi liegt, da sie ja im Leerlauf ziemlich spät (0,5 v. OT?] zündet und so das Anspringen erleichtert.
Oder habe ich einen Denkfehler bzw. etwas übersehen??? 🤷‍♂️

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Re: GÜSI Zündung erfahrung einstellen

Beitragvon Tholmer » 3. September 2024 11:53

Ich hatte den Tipp aus dem Forum hier probiert und ein Blech zur "Abschirmung" zusätzlich unter die Zündung geschraubt. Da war es gefühlt etwas besser. Ich könnte hier noch Weiteres an Maßnahmen aufzählen, was aber nur Nerven gekostet hat.
Ich habe mit schwankenden Leerlaufdrehzahlen, schlechten oder gar nicht anspringen, keine Leistung etc. gekämpft. Gefährlich fand ich allerdings den spontanen Rückwärtslauf des Motors, wenn an der Kreuzung mal wieder die Leerlaufdrehzahl in den Keller ging. Das Konzept finde ich nach wie vor gut. Jetzt fahre ich die Vape, nur Zündung und die läuft.

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Re: GÜSI Zündung erfahrung einstellen

Beitragvon ETZ250Greiz » 3. September 2024 11:55

Ich werde erstmal das Abblitzen nachholen und dann sehe ich weiter.
Zuletzt geändert von ETZ250Greiz am 6. September 2024 18:54, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: GÜSI Zündung erfahrung einstellen

Beitragvon Eisenschwein 1968 » 3. September 2024 12:56

Ich hab da mal eine Frage an die Nutzer der Zündung:
Mir ist aufgefallen, das meine Kerzen nicht mehr allzulange halten. Nach 5000 km ist die Kerze hin. Ist das bei euch auch ähnlich oder liegt bei meiner ETZ irgendwo was im argen?
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Re: GÜSI Zündung erfahrung einstellen

Beitragvon MrSchaf » 3. September 2024 16:03

Ich habe sie jetzt 14t km drin. Die Zündkerze sporadisch nach 10000 gewechselt und als Ersatz jetzt immer dabei.

Mfg Steven

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Re: GÜSI Zündung erfahrung einstellen

Beitragvon ETZ250Greiz » 3. September 2024 17:44

Eisenschwein 1968 hat geschrieben:Ich hab da mal eine Frage an die Nutzer der Zündung:
Mir ist aufgefallen, das meine Kerzen nicht mehr allzulange halten. Nach 5000 km ist die Kerze hin. Ist das bei euch auch ähnlich oder liegt bei meiner ETZ irgendwo was im argen?


Die Kerze funkt, wenn sie Strom bekommt, egal zu welchem ZZP. Es gibt andere Faktoren die das Kerzenleben verkürzen. Zum Beispiel wenn das Gemisch zu mager und die Verbrennung zu heiß abläuft. Wenn dann noch ein falscher Wärmewert dazu kommt, zu warme Kerze, also zu niedriger WW, geht's noch schneller. Natürlich spielt auch die Qualität eine große Rolle. Wenn die Güsi richtig eingebaut und eingestellt wurde, ist der ZZP knapp über LL bei fixen und gesunden 2,7 vor OT. An der Güsi sollte das nicht liegen.
Gruß Ulli

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Re: GÜSI Zündung erfahrung einstellen

Beitragvon Ostems » 3. September 2024 19:58

Die Beiträge hier haben mich wirklich stutzig gemacht. Meine ETZ 250 lief sofort hervorragend mit der Zündung und keines der genannten Probleme ist je aufgetreten. Mein Standgas ist ebenfalls sehr niedrig eingestellt.

Meine NGK werkelt seit Urzeiten vor sich hin.

Da habe ich wohl eine Dienstagszündung und ihr alle die vom Montag erwischt?

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Re: GÜSI Zündung erfahrung einstellen

Beitragvon dscheto » 3. September 2024 20:42

Ich will hier nich alles nochmal durchlesen, aber wurde die ZSP mal durchgeprüft? In aller Regel benötigen Elektronische Zündungen ZSP mit anderen Ohmwerten.
Auch der Abstand Rotor-Sensor sollte penibel nicht überschritten werden, ebenso das Magnetfeld der Lima berücksichtigt werden (abschirmen).

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Re: GÜSI Zündung erfahrung einstellen

Beitragvon ETZ250Greiz » 4. September 2024 06:59

dscheto hat geschrieben:Ich will hier nich alles nochmal durchlesen, aber wurde die ZSP mal durchgeprüft? In aller Regel benötigen Elektronische Zündungen ZSP mit anderen Ohmwerten.
Auch der Abstand Rotor-Sensor sollte penibel nicht überschritten werden, ebenso das Magnetfeld der Lima berücksichtigt werden (abschirmen).


Ich habe eine neue Beru ZS220 drin und könnte die mal messen. Welche Widerstände wären denn gut bzw. noch akzeptabel?
Gruß Ulli

-- Hinzugefügt: 4. September 2024 13:09 --

ETZ250Greiz hat geschrieben:Ich werde erstmal das Abblitzen nachholen und sehe ich weiter.



ZZP beim Starten und im Standgas 6° v. OT

ZZP über Standgas 21° v. OT

(inklusive Messtoleranzen)

Das passt also relativ genau. Wobei ich den Eindruck hatte (rein optisch), dass der ZZP beim Gasgeben, also unterer Teillastbereich, ganz kurz um die 20° verweilte. Aber da habe ich mich sicher getäuscht, da die Güsi m. W. nur zwei ZZP realisiert. Um ein versehentliches erneutes Rückwärtslaufen zu vermeiden, habe ich jetzt das Standgas auf 1.100 U/min erhöht.

Tipp : Wenn man, wie ich eine CDgroße Gradscheibe aus Plastik verwendet, muss zwischen Scheibe und Rotor ein passender Unterlegscheiben. Ansonsten zieht es die Gradscheibe schief. Auf dem alten Unterbrechernocken hatte sie mehr Auflage.
Gruß Ulli

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Re: GÜSI Zündung erfahrung einstellen

Beitragvon dscheto » 4. September 2024 21:32

ETZ250Greiz hat geschrieben: ...
Ich habe eine neue Beru ZS220 drin und könnte die mal messen. Welche Widerstände wären denn gut bzw. noch akzeptabel? ...
Gruß Ulli

Da müsste man das jeweilige Datenblatt haben. Der Primärwiderstand bei Einzelzündspulen sollte so um die 0,35 - 0,75 Ohm und der Sekundäre etwa 3,5 bis 6,5 kOhm betragen, das ist in den Datenblättern bzw Reparaturhandbüchern, wenn man denn welche hat. Ich hab keins von MZ.

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Re: GÜSI Zündung erfahrung einstellen

Beitragvon mutschy » 6. September 2024 18:14

Die Zündspule wurde nich direkt geprüft, sondern probehalber durch eine andere 6V-Spule ersetzt. Der Erfolg jedoch blieb aus. Die letzten Tage hatte ich auch derb viel um die Ohren, so dass ich nur zur Arbeit und zurück gefahren bin. Vorhin dann nochmals alles gecheckt, optisch is kein Fehler auszumachen. Lief ja vorher mit der alten E-Zündung 🤷🏻‍♂️
Wie gesagt, ich will keinesfalls die Zündung schlecht reden. Vllt bin ich auch einfach nur zu prasselig.

Was mir aufgefallen is, is, dass sie bei Teillast ordentlich ruckelt bzw fühlt es sich an, als ob sie total überfettet, in etwa so, als ob der Choke dauerhaft geöffnet wäre. Isser aber nich. Keine Spannung im Zug, im Stand blubbert sie schön hin und geht aus, wenn ich den Choke ziehe.

Gruss

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Re: GÜSI Zündung erfahrung einstellen

Beitragvon Kai2014 » 6. September 2024 19:00

Schon mal drüber nachgedacht, das die Zündung eine Macke haben könnte?

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Re: GÜSI Zündung erfahrung einstellen

Beitragvon radiouwe » 4. Oktober 2024 19:24

Was ist denn nun hier der Stand bei der kranken Bärbel?
Wurde sie gar verstoßen oder stillgelegt?
Geht der Betreiber etwa mit Valerie fremd?🙃

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Re: GÜSI Zündung erfahrung einstellen

Beitragvon mutschy » 7. Oktober 2024 08:20

Stand aktuell is, dass sie läuft. Nich gut, aber läuft. Verstoßen oder gar stilllegen is keine Option. Ich kann sie zur Zeit jedoch nur nutzen, keine weitere Ursachensuche betreiben. Sie läuft immer noch wie zugeschnürt. Beschleunigung is mangelhaft, Kerzengesicht is jedoch top. Selbst meiner Frau und meinen Töchtern is aufgefallen, dass sie seit dem Zündungstausch anders klingt. Im Lauf der Woche probiere ich noch ein wenig rum. Mit der anderen E-Zündung lag der ZZP bei 4.5mm vOT, aber gerannt isse wie wild :shock: Mal sehen, was passiert, wenn ich den ZZP an der Zündung weiter nach vorne verlege.

Valerie is weiterhin nur da. Keine Nutzung abzusehen 🙈

Gruss

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Re: GÜSI Zündung erfahrung einstellen

Beitragvon radiouwe » 7. Oktober 2024 18:07

Na da ist ja noch Hoffnung.
Und ich dachte schon der geheimnisvolle Riese hat Bärbel mitgenommen. 8)
Und ein Klapprad da gelassen...

IMG_20240823_160933~2.jpg
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Re: GÜSI Zündung erfahrung einstellen

Beitragvon mutschy » 3. November 2024 15:47

Am Freitag bin ich durch einen glücklichen Zufall (derjenige darf sich nochma gedrückt fühlen) an eine andere Zündung aus den Händen von Magsd gekommen. Heute hab ich sie eingebaut, den Vergaser wieder auf die Stellungen von früher gebracht - Bärbel rennt wieder wie gehabt. Es muss also an der neuen Zündung liegen/gelegen haben. Unterbrecherzündung hab ich gestern auch wieder gefunden, aber da ich bereits über die elektronische Variante verfügte, hab ichs gelassen, sie einzubauen.
Bärbel lief im Stand wunderbar, Kerzengesicht war einwandfrei, aber sobald ich Leistung gefordert hab, kam irgendwie nüscht. Nun hängt sie wieder wunderbar am Gas :ja:

Fröhlichen Gruss

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Re: GÜSI Zündung erfahrung einstellen

Beitragvon radiouwe » 3. November 2024 20:58

:schaf: Nun ist die Gesundung des Krades ansich recht erfreulich.
Nur, woran jetzt der Fehler bei der GüSi Zündung lag/ liegt ist nicht geklärt.
Letzen Endes fährt jede Elektronikzündung eine programmierte Kurve ab; hier Bärbel wohl eine nicht ganz passende Variante unter der Krioline gehabt haben.
VG.

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Re: GÜSI Zündung erfahrung einstellen

Beitragvon mutschy » 3. November 2024 22:09

Ich weiß es ehrlich auch nich. Hab schon Kontakt mit Günter aufgenommen und werde die Zündung auf seinen Rat hin mal zum Entwickler schicken. Mal sehen, was dabei rum kommt. Das Ganze muss ja nen Grund haben.

Gruss

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Re: GÜSI Zündung erfahrung einstellen

Beitragvon DWK » 4. November 2024 12:07

Schön das deine Bärbel wieder läuft und noch besser finde ich, dass du dran bleibst und die Zündung überprüfen lässt. Irgendwo muss ja was sein.
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Re: GÜSI Zündung erfahrung einstellen

Beitragvon mutschy » 4. November 2024 12:22

Ich bin selten mit so nem breiten Grinsen Montag morgen auf Arbeit angekommen :mrgreen: Meine Kollegen waren kurz davor, mich zum Drogentest zu schleppen :lach:

Die Zündung soll ja funktionieren, da sie in die andere TS kommen soll. Von daher nur logisch, dass ich weiter am Ball bleibe. Sie hat übrigens auch andere Zipperlein verursacht: Bei Bärbel arbeitet der Blinkgeber von Harald, der vor 12...14 Jahren mal im Rahmen einer Forumsaktion angeboten wurde. Mir war aufgefallen, dass die Blinkfrequenz sich je nach Drehzahl verändert hat. Trotz DDR-Leuchtmitteln. Mit der anderen Zündung is auch dieses Thema vom Tisch :nixweiss:

Gruss

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Re: GÜSI Zündung erfahrung einstellen

Beitragvon Tholmer » 13. November 2024 14:15

mutschy hat geschrieben:Ich weiß es ehrlich auch nich. Hab schon Kontakt mit Günter aufgenommen und werde die Zündung auf seinen Rat hin mal zum Entwickler schicken. Mal sehen, was dabei rum kommt. Das Ganze muss ja nen Grund haben.

Gruss

Mutschy


Die Ursache würde mich auch interssieren. Ich hab ja auch noch so einen teuren Nervenklau rumliegen, den ich übrigens gerne für Tests zu Verfügung stelle.

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