Wie bekommt man die Kabelschuhe wieder richtig sauber?

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Wie bekommt man die Kabelschuhe wieder richtig sauber?

Beitragvon telefoner » 3. Februar 2009 10:49

@all

hat jemand schon mal eine möglichkeit gefunden, die kabelschuhe wieder richtig sauber zubekommen (ohne sie auszutauschen :D) , oder stundenlang mit der drahtbürste zu bearbeiten? ich dachte da in richtung einsatz von chemie oder ähnliches...

grüsse ronald

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Beitragvon zweitaktkombinat » 3. Februar 2009 10:50

Naja einfach in Phosphorsäure halten. Dauert aber auch einige Stunden. In der Zeit hat man den gesammten Kabelbaum neu gecrimpt. Und genügend Drahtlänge für nen Austausch der Schuhe ist doch immer da.

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Beitragvon telefoner » 3. Februar 2009 10:57

hm, in phosporsäure halten :D. wieso eigentlich die ?
im kloreiniger ist doch auch säure..., oder war der basisch :gruebel: :nixweiss:
dachte eher an einpinseln der kabelschuhe oder ähnliches.
nun ja, chemie ist nicht so mein ding...
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Beitragvon zweitaktkombinat » 3. Februar 2009 11:03

Die habe ich immer da zum tank entrosten. Mal probiert und geht auch für Kabelschuhe. Dauert mir aber zu lange und ich habe dann in ne Crimpzange investiert und Kabelschuhe kosten ja fast nix.

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Beitragvon Lorchen » 3. Februar 2009 11:23

Glasfaserpinsel?
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Beitragvon knut » 3. Februar 2009 11:35

säurehaltige reiniger (zb kalk/rostlöser von schlecker) hab ich auch für meinen ets-tank genommen ;-)
edit meint -vorher muss natürlich entfettet werden - also der aufwand lohnt nicht wirklich.......
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Beitragvon TeEs » 3. Februar 2009 11:37

Ich weiß nicht...
Mit den Säuren wäre ich vorsichtig. Die kriechen dann bis in die Zwischenräume der Litze in die Kabel und gehen da nie wieder raus. Ob das auf Dauer gut ist???


Es gibt eine 100%ige Lösung. --> Glasperlstrahlen. Geht mit allen Kontakten im Moped. Auch Zündschlösser bekomme ich so in wie neu.
ABER:
Die Kabel müssen raus.

Ob das für den Einzelnen praktikabel ist, muss jeder nach seinen Möglichkeiten selbst entscheiden.
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Beitragvon TeEs » 3. Februar 2009 11:38

Lorchen hat geschrieben:Glasfaserpinsel?


Geht gut! und ist für Steckfahnen auch bei mir 1. Wahl
Aber in die Stecker kommste damit leider nicht.
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Beitragvon Ex-User unterbrecher » 3. Februar 2009 13:56

800er Schleifpapier. 1xgefaltet passt es zwischen die Steckflächen. Erst eine Seite, dann die andere. Zum Schluss noch mit dem Bogen (Wo das Papier umgeschlagen ist) zwischen den beiden Haltenasen blank machen und dort, wo die Litze eingekrimt wird (vor der Montage).
Ich muss jeden Kabelschuh so vorbereiten, da ich noch mit DDR-Altbeständen aus Alu von der Rolle arbeite. Das Verfahren hat sich bewährt.
Ich hatte mir im letzten Jahr zwar neue aus Messing gekauft aber die rutschen immer von der Zunge runter, da sie nicht über den entscheidenden Bupps in der Mitte verfügen.
Als Folge hatte ich vom heutigen Überangebot (wovon 90% Schrott ist bzw. nicht passt wie man dachte) mal wieder die Nase voll und verwende weiterhin die Alu-Teile.
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Beitragvon zweitaktkombinat » 3. Februar 2009 14:02

Man man man, ein neuer Kabelschuh kost doch nur 2 Cent oder sowas. Brich dir nicht die Finger um alte sauber zu bekommen.

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Beitragvon TeEs » 3. Februar 2009 14:15

unterbrecher hat geschrieben:...DDR-Altbeständen aus Alu von der Rolle arbeite...

Das halte ich für ein Gerücht. Die sind aus Messing verzinnt, was optisch so ähnlich aussieht wie Alu.
Sollten die wirklich aus Alu sein, sind sie nicht in der DDR hergestellt und gehören definitiv auf den Müll!

Ansonsten bin ich der gleichen Meinung wie ZTK.
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Beitragvon Dieter » 3. Februar 2009 14:25

Ein Problem bei den alten Steckern ist nicht nur die Verschmutzung. Sie leiern auch gerne aus. Denn irgendwann werden sie so weich, dass das nachbiegen auch nur für ein paar Minuten hilft. Aber es gibt auch spezielle Kontaktspray´s, die auch schon mal helfen. Aber trotzdem ist der Austausch immer noch die bessere Wahl. Auch die Verbindungsstelle zwischen Steckverbinder und Kabel kann altern, vor allem bei gelöteten Verbindungen. Die brechen dann auch schon mal gerne hinter den verlöteten Stellen, wenn sie sich dort bewegen können.

Gruß
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Beitragvon Ex-User unterbrecher » 3. Februar 2009 14:35

zweitaktkombinat hat geschrieben:Man man man, ein neuer Kabelschuh kost doch nur 2 Cent oder sowas. Brich dir nicht die Finger um alte sauber zu bekommen.


Mag sein. Ich habe schon so einiges Zeugs gekauft und immer ins Klo gegriffen:

isolierte aus dem Baumarkt = Schrott, da man sie nicht anständig krimpen kann und keine Zugentlastung für die Litze dran ist
isolierte aus der Werkstatt = vielleicht kein Schrott, aber für mich trotzdem nicht zu krimpen
unisolierte Messingstecker (letztes Jahr neu erwroben) = sind super aber immer lose. Ich vermute, dass die Dinger eigentlich zur Montage in Vielfachsteckern gedacht sind. Also wieder Schutt gekauft

Wie auch immer. Nach diesen Versuchen mit neuer Ware habe ich für mich beschlossen, die alten zu verwenden bis diese verbraucht sind. Auch wenns nicht viel kostet kotzt mich sowas maßlos an.
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Beitragvon Mullifreak » 3. Februar 2009 14:40

Wenn es normaler Schmutz ist, wie am ganzen Moped im inneren, dann mach ich das mit Waschbenzin, oder wo man mit dem Pinsel schlecht ran kommt, Bremsenreiniger. Und wenn er korrodiert ist, feines Sandpapier, oder eine Kontaktfeile, die macht dann genau die Stellen wieder blank, wo auch der Strom fließt.
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Beitragvon Ex-User unterbrecher » 3. Februar 2009 14:45

TeEs hat geschrieben:Das halte ich für ein Gerücht. Die sind aus Messing verzinnt, was optisch so ähnlich aussieht wie Alu. Sollten die wirklich aus Alu sein, sind sie nicht in der DDR hergestellt und gehören definitiv auf den Müll!


Aha. Das wusste ich nicht. Für Alu ist die Rolle auch zu schwer, wenn ich darüber nachdenke. Blank machen kann aber wahrscheiblich trotzdem nicht schaden.
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Beitragvon Ex-User unterbrecher » 3. Februar 2009 14:49

zweitaktkombinat hat geschrieben:Man man man, ein neuer Kabelschuh kost doch nur 2 Cent oder sowas. Brich dir nicht die Finger um alte sauber zu bekommen.


Zufrieden bin ich mit den Rundkabelschuhen von Kabel Schmidt. Die haben im Vergleich zu den Ost-Teilen auch eine Zugentlastung für die Isolierung. Die Dinger sind echt super, kosten aber auch nicht 2 Ct sondern 20 Ct/ Stück. Vielleicht bekommt man dort auch vernünftige Flachstecker, die passen und halten?
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Beitragvon telefoner » 3. Februar 2009 14:51

das mit dem waschbenzin/kontaktfeile/sandpapier ist eine gute idee.
der kabelbaum/verteiler um den es bei mir geht, ist das teil unter der sitzbank, der ist noch keine zwei jahre alt,
aber alle kabelschuhe und die zungen des verteilers sehen innen wie außen total versifft aus.
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Beitragvon zweitaktkombinat » 3. Februar 2009 15:30

unterbrecher hat geschrieben:unisolierte Messingstecker (letztes Jahr neu erwroben) = sind super aber immer lose. Ich vermute, dass die Dinger eigentlich zur Montage in Vielfachsteckern gedacht sind. Also wieder Schutt gekauft


Hatt ich auch, bis ich ne ordentliche Crimpzange geholt habe. Seit dem kann ich auch 0,25 Kabel fest kriegen. Vorher mit der Zange (auch 40 €) hielt auf Zug nix unter 0,75.

Ich nehme die vergoldeten von Conrad. Das mit 2 Cent war auch mehr so geschrieben. Ich meinte halt sind Centbeträge. Lieber so, als irgendwo in der Pampa zu stehen wegen nem ollen Kabelschuh der lose ist und nix mehr leitet.

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Beitragvon Lorchen » 3. Februar 2009 16:53

Ich verlöte die Kabel nach wie vor mit Überzeugung. Danach noch ein Stück Schrumpfschlauch drüber, dann ist das mechanisch stabil und sieht gut aus.
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Beitragvon fränky » 3. Februar 2009 18:23

[highlight=red]
Lorchen hat geschrieben:Ich verlöte die Kabel nach wie vor mit Überzeugung. Danach noch ein Stück Schrumpfschlauch drüber, dann ist das mechanisch stabil und sieht gut aus.
[/highlight]

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Beitragvon TeEs » 3. Februar 2009 19:36

Lorchen hat geschrieben:Ich verlöte die Kabel nach wie vor mit Überzeugung. Danach noch ein Stück Schrumpfschlauch drüber, dann ist das mechanisch stabil und sieht gut aus.

Bei dir weiß ich, dass du löten kannst.
Wenn einer da nicht so versiert ist, kriecht das Lot die Litze hoch und macht die total steif. Dort brechen die dann gerne weg.
Wenns denn unbedingt sein muss, dann am Besten nur ganz inne am Ende einen Lötpunkt.
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Beitragvon mzgespannter » 3. Februar 2009 20:21

Moin.

Ich muß eingestehen, daß ich einfach zu blöd fürs Löten bin.
Will mir daher eine Crimpzange kaufen. Ich dachte an die von conrad für knapp 30 Euros.
Weiß jemand, ob die was taugt?

Gruß Imre

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Beitragvon Hardi » 3. Februar 2009 20:35

mzgespannter hat geschrieben:Moin.

Ich muß eingestehen, daß ich einfach zu blöd fürs Löten bin.
Will mir daher eine Crimpzange kaufen. Ich dachte an die von conrad für knapp 30 Euros.
Weiß jemand, ob die was taugt?

Gruß Imre


Also fürs Hobby taugt die. Ich habe ne ähnliche aus einem anderen Elektronikshop.
Alle male 1000mal besser als diese Billigdinger von ATU Aldi und Co.

Ne Profizange für 100€ ist natürlich noch besser. Aber das lohnt sich nur wenn Du jede Woche 100 Stecker crimpen mußt.

Und darauf achten es gibt diese Zangen für Isolierte und unisolierte Stecker.
Isolierte sind meines Erachtens Mist


Gruß Hardi
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Beitragvon zweitaktkombinat » 3. Februar 2009 20:41

die Conrad ist ok, nur bei unter 0,75 muss ich manchmal nochmal nachdrücken damit es zugfest ist.

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Beitragvon Ex-User MUC ETZe » 3. Februar 2009 21:54

mzgespannter hat geschrieben:Moin.

Ich muß eingestehen, daß ich einfach zu blöd fürs Löten bin.
Will mir daher eine Crimpzange kaufen. Ich dachte an die von conrad für knapp 30 Euros.
Weiß jemand, ob die was taugt?

Gruß Imre


Die habe ich auch und kann die Bedenkenlos empfehlen. Die geht auch für spezielle Autokontakte.
Da ich für mein Auto nur Crimpkontakte gekauft habe über Würht,mache ich bei Umbauten
den Kabelbaum selber.

Kauf die für blanke Kontakte.

Gruß René
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Re: Wie bekommt man die Kabelschuhe wieder richtig sauber?

Beitragvon Koponny » 3. Februar 2009 22:03

telefoner hat geschrieben:@all

hat jemand schon mal eine möglichkeit gefunden, die kabelschuhe wieder richtig sauber zubekommen (ohne sie auszutauschen :D) , oder stundenlang mit der drahtbürste zu bearbeiten? ich dachte da in richtung einsatz von chemie oder ähnliches...

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Beitragvon Lorchen » 4. Februar 2009 06:15

mzgespannter hat geschrieben:Ich muß eingestehen, daß ich einfach zu blöd fürs Löten bin.

Das ist eigentlich gar nicht schwer. Ich werde mal einen virtuellen Lötkurs machen. :idea:
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Beitragvon dösbaddel » 4. Februar 2009 07:35

au fein, ein Lötkursfred :jump:
Gruß Martin

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Beitragvon Lorchen » 4. Februar 2009 07:36

Ich muß nur nachher mal neue Akkus für die Olympus kaufen, sonst ist Asche, meine sind müde.
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Beitragvon Andreas » 4. Februar 2009 07:55

Lorchen hat geschrieben:
mzgespannter hat geschrieben:Ich muß eingestehen, daß ich einfach zu blöd fürs Löten bin.

Das ist eigentlich gar nicht schwer. Ich werde mal einen virtuellen Lötkurs machen. :idea:


Ja bitte!

Bei mir hängt nämlich immer die ganze Rolle Lötzinn in einem riesigen, unförmigen Klumpen am Kabel.

:oops:
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Beitragvon ETZChris » 4. Februar 2009 08:03

wie wäre es nach dem virtuellen lötkurs hier im forum mit einem reelen in sosa?!?
Gruß
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Beitragvon Lorchen » 4. Februar 2009 08:16

Da müßte ich Pit fragen, ob er das Zeugs mit nach Sosa in seinem Bus nehmen kann. :oops:
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Beitragvon ETZChris » 4. Februar 2009 08:18

na dann. hau rinn. ansonsten fährt frank auch mitm bus.
Gruß
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Beitragvon Gerdius » 4. Februar 2009 08:23

zweitaktkombinat hat geschrieben:Ich nehme die vergoldeten von Conrad.


Das ist ja mal was...vergoldete Stecker für die Emme :)
Aber im Ernst - die Idee ist gut, die können schon Mal nicht mehr korrodieren und leiten den
Strom sehr gut. Da gibt es Einiges als Zubehör für Auto-HiFi-Anlagen.

Hier noch ein Tipp zum Nachbiegen der Stecker: Nicht einfach mit der Zange zusammendrücken, sondern einen dünnen Nagel
(ca. 1mm) in Längsrichtung hinter den Stecker halten, dann vorsichtig mit der Flachzange quer zum Stecker zusammendrücken,
so das durch den Nagel die "Steckerrückwand" sich leicht nach Innen drückt. Dadurch klemmt der Stecker wieder richtig fest.
Gruß Gerd

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Beitragvon Willy » 4. Februar 2009 09:47

Da ich Urlaub habe und daher in Ruhe frühstücken kann, fand ich auch Zeit, mal eben einige Worte und Bilder zum Löten zu schreiben / machen.


Löten für Anfänger,

wenn ich es für den Dauerbetrieb mache, wechsel ich die Kabelschuhe aus, alles sonst hält nur von 12 bis Mittag. Wenn da einmal der Gilb drin ist und die Oberfläche angegriffen, dann war es das.

Ich nehme die blanken Schuhe (ohne Isolierung) und löte sie an. Dann schiebe ich den, (vorher aufs Kabel geschobenen) Schrumpfschlauch über die Lötstelle und habe für lange Zeit Ruhe.

Der Schrumpfschlauch sollte für die Kabelgröße passend sein und mit weicher Feuerzeugflamme geschrumpft werden.

Löten ist recht simpel wenn man,

den passenden Lötkolben,

das passende Zinn und

saubere Werkstücke, (Kabel / Kabelschuhe) hat.

Der Kolben muss so bemessen sein, das er Kabel und Schuh schnell aufheizt, ein dürrer Elektronikolben ist hier ebenso unpassend wie ein Propanbrenner für Dachrinnen.

Als Idealkolben für die Motorradelektrik würde ich einen 70-90 Watt-Kolben empfehlen, der eine Lötspitze besitzt, die in etwa, hier versuche ich es simpel mal bildlich zu beschreiben, die Größe einer halb platt gekloppten 5 – 6mm Schraube hat. Bild 11

Zinn nehme ich aus dem Elektronikbedarf, Röhrenlot mit Flussmittel. Das Gefummel mit „Klemptnerlot“ und Flussmittel muss nicht sein. Auch Bild 11

Wie löte ich nun einen Kabelschuh an ein „normales“ Kabel, wie wir es in der MZ finden?

Zunächst sollte beides sauber sein, dann füge ich es zusammen und halte den entsprechend frühzeitig aufgeheizten Lötkolben unter das Ende des Kabelschuhs in dem das Kabel steckt, dann gebe etwas Lot zwischen die Kolbenspitze und dem Schuh, (ist wichtig, damit die Hitze rasch wandert) anschließend halte ich das Lot dahin, wo es, sobald es flüssig wird, zwischen Schuh und Kabel laufen kann. Bild 22
(Den Kabelschuh beim verlöten unbedingt vom Kontakt abziehen und auch nicht mit einer Zange halten, damit er sich vernünftig aufheizt)

Beginnt es zu fließen, gebe ich die richtige Menge, (bissken Gefühl braucht man natürlich) zu und warte einen kleinen Augenblick, das es richtig einkriechen kann, (man sieht es ganz gut) das Flussmittel wird sich in einer kleinen Wolke auflösen und dann nehme ich den Kolben weg.

Wichtig ist, die Sache dann nicht zu bewegen, bis sie wirklich fest ist, das wars dann auch schon.
Nicht löten lassen sich schwarze Kupferadern, die haben Feuchtigkeit bekommen und müssen erst gründlich gereinigt und blank gemacht werden. Dazu nehme ich ganz feinen Schmirgel und verzinn die Adern nach dem reinigen, ehe ich sie verlöte.
Dazu halte ich die Kolbenspitze unter das Kabelende und gebe, wie oben beschrieben, Lot daran. Es sollte geschmeidig zwischen die kleinen Adern fließen und sie verbinden, tut es das nicht, ist das Kabel nicht sauber genug.
Wenn möglich, setze ich sie allerdings soweit ab, (befreie sie von der Isolierung) bis sauberes Kupfer zum Vorschein kommt. (Wenn es zu tief sitzt, sollte man über eine Auswechslung des Kabels nachdenken auch wenn es so noch eine Weile halten kann)




Das auf die Schnelle zum Löten, wer sich das hier in Unna mal ansehen möchte, da lässt sich in wärmeren Tagen auch ein Mini - Schraubertreff einrichten.

Gruß Willy

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Beitragvon zweitaktkombinat » 4. Februar 2009 12:08

Andreas hat geschrieben:
Lorchen hat geschrieben:
mzgespannter hat geschrieben:Ich muß eingestehen, daß ich einfach zu blöd fürs Löten bin.

Das ist eigentlich gar nicht schwer. Ich werde mal einen virtuellen Lötkurs machen. :idea:


Ja bitte!

Bei mir hängt nämlich immer die ganze Rolle Lötzinn in einem riesigen, unförmigen Klumpen am Kabel.

:oops:


Dann ist meist der Lötkolben zu klein oder das MAterial nicht ordentlich sauber wo dass es nicht läuft :-)

Löten klappt zum Glück dank RC-Modellbau. aber ich habe auch lange gebracht damits wirklich hält und sicher verlötet ist.

@ die Löter unter Euch: Mal ne grundsätzliche Frage: Warum verlöten und nicht ordentlich crimpen? geht doch viel schneller und ist genausogut? Und es gibt keine Gefahr, dass Lot zu weit ins Kabel kriecht und ne Bruchstelle erzeugt hinterm Schuh.

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Beitragvon Willy » 4. Februar 2009 12:36

zweitaktkombinat hat geschrieben:
@ die Löter unter Euch: Mal ne grundsätzliche Frage: Warum verlöten und nicht ordentlich crimpen? geht doch viel schneller und ist genausogut? Und es gibt keine Gefahr, dass Lot zu weit ins Kabel kriecht und ne Bruchstelle erzeugt hinterm Schuh.


Hi,

ganz einfach. Ein halbwegs passabler Lötkolben kostet 10 Euro, eine anständige Crimpzange 50 oder mehr.

Richtig gelötet hält besser und ist unempfindlicher gegen Feuchtigkeit.

Man kann mit dem Lötkolben auch prima Kabel verbinden und Abzweige anbringen.

Immer, wie oben schon geschrieben, richtig gelötet und befestigt, kriecht das Zinn nicht in das Kabel und/oder bricht.

Nicht löten tut man, wenn die Kabelenden unter eine Schraubverbindung kommen, dann nimmt man eine Adernendhülse oder, wenn man denn unbedingt löten will, zieht die Schraube von Zeit zu Zeit etwas nach.

Crimpen geht in der Herstellung besser, weil die Automaten damit besser klar kommen, ist also vor allem billiger.

Gruß
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Beitragvon zweitaktkombinat » 4. Februar 2009 12:38

Willy hat geschrieben:
zweitaktkombinat hat geschrieben:
@ die Löter unter Euch: Mal ne grundsätzliche Frage: Warum verlöten und nicht ordentlich crimpen? geht doch viel schneller und ist genausogut? Und es gibt keine Gefahr, dass Lot zu weit ins Kabel kriecht und ne Bruchstelle erzeugt hinterm Schuh.


Hi,

ganz einfach. Ein halbwegs passabler Lötkolben kostet 10 Euro, eine anständige Crimpzange 50 oder mehr.

Richtig gelötet hält besser und ist unempfindlicher gegen Feuchtigkeit.

Man kann mit dem Lötkolben auch prima Kabel verbinden und Abzweige anbringen.

Immer, wie oben schon geschrieben, richtig gelötet und befestigt, kriecht das Zinn nicht in das Kabel und/oder bricht.

Nicht löten tut man, wenn die Kabelenden unter eine Schraubverbindung kommen, dann nimmt man eine Adernendhülse oder, wenn man denn unbedingt löten will, zieht die Schraube von Zeit zu Zeit etwas nach.

Crimpen geht in der Herstellung besser, weil die Automaten damit besser klar kommen, ist also vor allem billiger.

Gruß
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technisch gesehen klar geb ich dir recht nach vielen Jahren. Was aber auch nur funktioniert wenn perfekt gelötet ist bzw. perfekt gecrimpt.

Aber bei der 10€ 50€ Rechnun gvergisst die Arbeitsstunden von Löten im Gegensatz zum crimpen.

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Beitragvon Willy » 4. Februar 2009 12:58

Da ich am Krad nur in meiner Freizeit schraube und das mit zum Hobby gehört, zählen die Arbeisstunden nicht. Es sind auch nur Sekunden die eine Lötstelle mehr braucht, wenn wir mal alle an der MZ zusammen zählen, werden daraus Minuten und die habe ich immer.

Nun werde ich mich erst mal der Beiwagenbremse zuwenden.....achja, einen alten Artikel zur Elektrik habe ich auch noch gefunden, mal sehen, ob der für MZ taugt.

Gruß
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Beitragvon Willy » 4. Februar 2009 16:08

Alles Schrott, werde die Bremse aber beibehalten und mir Austauschteile bestellen.

Gruß
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