Hallo zusammen.
Im April ging mir eine Zündspule 12 V kaputt, glühend heiß war sie. Sie war noch vom Vorbesitzer und bei mir knapp 2,5 Jahre und ca. 48.000km drin. Kann mal vorkommen. Diese habe ich am Straßenrand ausgetauscht, dann war Ruhe.
Letzten Sonntag habe ich plötzlich eine Zündungspanne gehabt, zwei Tage später auch, der Zündfunke blieb aus. Später ging es wieder und seit 4 Tagen ist Ruhe. Der Kerzenstecker und das Kabel sind erst 6 Monate alt und habe ich durchgeohmt.
Nur: Die Zündspule vom April wird wieder verdächtig heiß aber nicht ganz so schlimm, wie die defekte Pannenspule damals. Liegt hier ein Fehler? Gestern war ich mit einem Freund und seiner schönen CB550 unterwegs und er befand die Spule auch für zu warm. Er redete etwas von Hochleistungsspulen und ich meine auch, etwas gehört zu haben davon.
Das Motorrad:
TS 250 mit ETZ-Motor und ETZ-Lima 12V.
Spule Standard aus Alu, 12 V
Zündung: Elektronik PVL (die mit orangener Vergussmasse), seit 2 Jahren, 3 Monaten und bald 47.000km eingebaut.
-Kann es sein, dass wegen der VPL eine "Hochleistungsspule" hinein muss (was ist eigentlich der Unterschied? Wicklung, Isolierung?) statt der normalen?
-Kann eine PVL einen Schaden haben und die Spulen killen?
-Kann man solche eine VPL eigentlich auch ohne entstörten Kerzenstecker (also der mit ca. 5kOhm) und ohne entstörte Kerze fahren?
Meinem Vater sind übrigens schon zwei VPL futsch gegangen, wussten aber nie, weshalb.
Sollte meine selber auch futsch gehen, werde ich alle Zeiten per Unterbrecher unterwegs sein, das geht ja auch.
Für den Extremfall habe ich alles immer bei mir:
Unterbrecherzündung mit Nocken und Kondensator und langer Schraube, Messuhr, Fühlerlehre, neue Zündspule...Momentan kann ich nur vermuten und unterwegs austauschen.
Viele Grüße und danke vielmals für eure Antworten
Dominik.