Sicherungsbelegung ETZ 150

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Sicherungsbelegung ETZ 150

Beitragvon uncle_cadillac » 26. März 2024 09:41

Hallo zusammen,

beim Austausch des Sicherungsträgers ist mir aufgefallen, dass Sicherung 2 links nicht angeschlossen war. Laut Plan soll da ein Kabel an einen Massepunkt gehen. ist das die kleine Inbusschraube die ich auf dem einen Bild groß fotografiert habe? Komisch ist das trotzdem, denn ihr seht ja, dass die Verkabelung noch sehr original aussieht. Wieso fehlt da ein Kabel? Da hängt auch nix rum oder ist abgerissen, da ist einfach kein Kabel. Merkwürdig.

$matches[2]


$matches[2]


$matches[2]


Schaltplan.jpg
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Re: Sicherungsbelegung ETZ 150

Beitragvon rene1982 » 26. März 2024 09:54

Da kommt Batterie Minus dran. Von da abgesichert zum Massepunkt (der mit deiner Innensechskantschraube).

Auf dem bunten Plan erkennt mans besser. Findest Du hier unter Punkt 3 https://mz-forum.com/viewtopic.php?f=3&t=92565
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Re: Sicherungsbelegung ETZ 150

Beitragvon uncle_cadillac » 26. März 2024 10:28

Danke Rene, dann war ich ja auf der richtigen Spur, aber doch noch eine Frage. Was sind das für Bauteile die ich hier farblich markiert habe?

VG
Uwe

AusschnittSchaltplan.jpg
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Zuletzt geändert von uncle_cadillac am 26. März 2024 11:17, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Sicherungsbelegung ETZ 150

Beitragvon EmmasPapa » 26. März 2024 10:39

Guck mal hier, da sind zwei Kabel auf der anderen Seite der Sicherung gesteckt, aber nur ein Kabel laut Plan. Vielleicht ist eines nur auf der falschen Seite gesteckt und umgeht damit die Sicherung.

Screenshot_20240326-093437_Gallery.jpg
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Re: Sicherungsbelegung ETZ 150

Beitragvon uncle_cadillac » 26. März 2024 11:18

Stimmt Frank, das muss ich prüfen, danke dir!

VG
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Re: Sicherungsbelegung ETZ 150

Beitragvon rene1982 » 26. März 2024 12:41

uncle_cadillac hat geschrieben:Was sind das für Bauteile die ich hier farblich markiert habe?


Das obere ist der Leerlaufkontakt.

Das untere ein Kondensator. Beim Baujahr 87 sollte schon der neue Gleichrichter verbaut sein und der Kondensator wird nicht mehr benötigt. Schaumal nach was für einen Gleichrichter du verbaut hast. Edit: auf deinem ersten Bild sieht es aus wie die neuere Variante. Also ohne Kondensator. Prüf das aber nochmal nach.
Bild
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Re: Sicherungsbelegung ETZ 150

Beitragvon bujatronic » 26. März 2024 13:59

Das Absichern der Minusleitung der Batterie ist elektrisch gesehen nicht sinnvoll, sondern nur eine unnötige Fehlerquelle. Das hat MZ wohl nur deswegen gemacht, weil der planwirtschaftlich verordnete Zulieferer (Pirna?) eben nur einen Si-Kasten mit 4 Plätzen liefern konnte.
Für die untere Glas-Sicherung für den Erregerstromkreis des Generators trifft das Gleiche zu. Mit der Einführung des PVL-Reglers ist die auch sang- und klanglos entfallen. Ist ja auch klar: Gibt es in diesem Stromkreis einen Kurzschluß, bricht das Erregungs-Magnetfeld zusammen, es wird nichts mehr induziert, und somit kann auch von den Hilfsdioden (SY351) kein Strom mehr fließen. Nebenbei: Der kleine Silizium-Kristall in so einer Diode schmilzt schneller als jede Schmelz-Sicherung.
Ich kenne kein Fahrzeug, wo ähnliche Sicherungen benutzt werden.
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Re: Sicherungsbelegung ETZ 150

Beitragvon uncle_cadillac » 26. März 2024 14:07

Also würdest du Sicherung 2 und 4 gar nicht nutzen, sondern die Kabel nur an der unteren Seite anschließen? Sicherung am Minuspol ist in der Tat etwas merkwürdig, kenne ich so auch nicht.

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Re: Sicherungsbelegung ETZ 150

Beitragvon rene1982 » 26. März 2024 14:16

bujatronic hat geschrieben:Das Absichern der Minusleitung der Batterie ist elektrisch gesehen nicht sinnvoll, sondern nur eine unnötige Fehlerquelle. Das hat MZ wohl nur deswegen gemacht, weil der planwirtschaftlich verordnete Zulieferer (Pirna?) eben nur einen Si-Kasten mit 4 Plätzen liefern konnte.
Für die untere Glas-Sicherung für den Erregerstromkreis des Generators trifft das Gleiche zu. Mit der Einführung des PVL-Reglers ist die auch sang- und klanglos entfallen. Ist ja auch klar: Gibt es in diesem Stromkreis einen Kurzschluß, bricht das Erregungs-Magnetfeld zusammen, es wird nichts mehr induziert, und somit kann auch von den Hilfsdioden (SY351) kein Strom mehr fließen. Nebenbei: Der kleine Silizium-Kristall in so einer Diode schmilzt schneller als jede Schmelz-Sicherung.
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Mir wurde mal beigebracht das Sicherungen primär die Aufgabe haben, die Leitungen zu schützen. Nicht die Geräte selbst.
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Re: Sicherungsbelegung ETZ 150

Beitragvon seife » 26. März 2024 15:46

Wenn 2 "passende" Leistungsdioden des Gleichrichters durch eine Fehlfunktion zum Kurzschluss werden, dann ist die Sicherung im Minuspfad der Batterie das Einzige was den Abbrand des Fahrzeugs verhindert.

Zumindest wenn man einen Elektronischen Laderegler benutzt, beim Mechanischen rettet einem eventuell (hoffentlich) der Rückstromschalter.

Ich lass die bei mir drin.

Über die Glassicherung gibt es wenn ich mich recht erinnere eine Ausführliche Abhandlung in Lothars MZ-Elektrikfibel, ich erinnere mich aber nicht mehr genau. Bei einem elektronischen Regler würde ich auch vermuten daß der den Erregerstrom begrenzt, der mechanische tut das allerdings nicht. Bei einer Fehlfunktion des mechanischen Reglers (Kontakt klebt, es gibt immer alles was da ist auf die Erregerwicklung) könnte die Sicherung aber wahrscheinlich das Durchgehen der Lichtmaschine verhindern.
Gruß, Stefan

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Re: Sicherungsbelegung ETZ 150

Beitragvon mutschy » 26. März 2024 16:49

Es wurde seltenst etwas sinnloses verbaut. Kostet alles Geld. Also haben auch die Sicherungen ihren Sinn, sofern sie werksseitig drin waren. Warum, weshalb, wieso, wurde bereits erläutert und ist in sich schlüssig.
Bei Bärbel hab ich auch die Masse-Sicherung "gespart". Hat mich den Vape R81 gekostet, als die Batterie verpolt angeschlossen wurde...

Gruss

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Re: Sicherungsbelegung ETZ 150

Beitragvon EmmasPapa » 26. März 2024 18:17

seife hat geschrieben:.....
Über die Glassicherung gibt es wenn ich mich recht erinnere eine Ausführliche Abhandlung in Lothars MZ-Elektrikfibel, ich erinnere mich aber nicht mehr genau. Bei einem elektronischen Regler würde ich auch vermuten daß der den Erregerstrom begrenzt, der mechanische tut das allerdings nicht. Bei einer Fehlfunktion des mechanischen Reglers (Kontakt klebt, es gibt immer alles was da ist auf die Erregerwicklung) könnte die Sicherung aber wahrscheinlich das Durchgehen der Lichtmaschine verhindern.


Lothars Abhandlung dazu hieß: "Silke setzt ihr Leben ein".
:arrow: https://pic.mz-forum.com/lothar/ELEKTRIK/Silke.htm

Und in der MZ-Elektrik ist es auch noch mal erklärt:

Screenshot_20240326-170654_OneDrive.jpg
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Re: Sicherungsbelegung ETZ 150

Beitragvon uncle_cadillac » 27. März 2024 08:49

Ich danke euch für den Input, alle Sicherungen sind wieder serienmäßig verkabelt und alles leuchtet, blinkt und hupt wie es soll.
Alle Kontrolllampen funktionieren auch wie vorgesehen und der Zündfunke sieht kräftig aus.
Nun geht es weiter mit der Spritversorgung und wenn da alles ok ist, hoffe ich auf einen ordentlich laufenden Motor. Es bleibt spannend.

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Re: Sicherungsbelegung ETZ 150

Beitragvon bujatronic » 19. Juli 2025 18:53

Bei Falschpolung wäre die Vape auch mit dieser Sicherung abgeraucht.
Und denkt mal nach, warum bei den meisten Fahrzeugen die Leitung zur Zündspule (Kl. 15) nicht abgesichert ist. Außer bei MZ kenne ich das nur vom LO, und bei beiden hat das immer wieder Trouble gemacht.
Zumal beim LO diese Sicherung schwer zu finden ist...,

-- Hinzugefügt: 19. Juli 2025 18:42 --

Noch was zur Sicherung im Minus-Kabel der Batterie:
Gustav Robert Kirchhoff hat schon im 19. Jh. einen elementaren Satz formuliert: Der Knotenpunktsatz besagt, daß die Summe der in einen Knotenpunkt fließenden Ströme gleich der Summe der aus dem Knotenpunkt herausfließenden Ströme ist. Oder populärwissenschaftlich: Wo Strom reinfließt, muß er auch wieder rauskommen.
In der originalen Beschaltung sind Minus-Sicherung, Batterie und Plus-Sicherung in Reihe geschaltet, also jeder Strom, der über die Minus-Sicherung fließt, fließt auch in exakt gleicher Größe (Kriechströme vernachlässigt) über die Plus-Sicherung. Allein deren Ansprechen bei Überstrom würde diesen Strompfad sicher schützen!
Nirgendwo in der Welt kenne ich eine Reihenschaltung von Sicherungen! Die Minus-Diode hat nur eine Aufgabe: Zusätzliche Fehlerquelle zu sein. Übrigens sind mindestens 2/3 aller Kfz.-Elektrik-Probleme in Masseverbindungen zu suchen. Also verbindet den Minuspol (und nicht den Pluspol!) der Batterie auf dem kürzesten Weg mit einem ausreichend dimensionierten Kabel mit dem Massepunkt auf dem Luftfiltergehäuse (was natürlich blank sein sollte), legt mindestens eine Zahnscheibe unter, und ihr habt ein Problem weniger.
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Re: Sicherungsbelegung ETZ 150

Beitragvon Martin H. » 21. Juli 2025 10:23

bujatronic hat geschrieben:Das Absichern der Minusleitung der Batterie ist elektrisch gesehen nicht sinnvoll, sondern nur eine unnötige Fehlerquelle. Das hat MZ wohl nur deswegen gemacht, weil der planwirtschaftlich verordnete Zulieferer (Pirna?) eben nur einen Si-Kasten mit 4 Plätzen liefern konnte.

Die Logik erschließt sich mir an der Stelle nicht, denn das mit Plus- und Minussicherung war bei den 6 V-Emmen schon genauso… und da hat der Sicherungskasten nur 2 Plätze. :gruebel:
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Re: Sicherungsbelegung ETZ 150

Beitragvon bujatronic » 21. Juli 2025 11:56

Das stimmt so nicht, RT und BK hatten nur einen Sicherungsplatz, und ich kenne keinen Fall, daß das zu einem Brand geführt hätte. Auch an meinen 6 Oldtimern, wo ich diese Fehlerquelle beseitigt habe, ist noch nie was passiert...
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Re: Sicherungsbelegung ETZ 150

Beitragvon Martin H. » 21. Juli 2025 12:07

Das stimmt so schon, denn ES und TS haben zwei Sicherungsplätze.

IMG_8492.jpeg
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Re: Sicherungsbelegung ETZ 150

Beitragvon Guzzi44 » 21. Juli 2025 12:31

Hallo uncle !
Ich will Dir keinen weiteren Ratschlag zu Deinem Problem geben, das haben die Vorgänger zur Genüge getan. Ich will nur etwas zu einem grundsätzlichen Problem beitragen, was nicht nur Dich betrifft: Viele der gezeigten Anlagen befinden sich in einem ziemlich rottigen Zustand, Korrosion an den Anschlußklemmen etc. Da sollte man m. E. doch verstärkt auf eine größere Sauberkeit achten! Da genügt es in vielen Fällen, wenn man die ganze Chose ab und zu mit etwas Kontaktspray einsprüht. Um einen Grund hineinzubekommen, es gibt kleine, schnellaufende Schleif- und Poliermaschinen, die man mit kleinen Stahlbürsten bestücken kann. Damit die einzelnen Kontakte abziehen, säubern und wieder aufstecken, dann den Nächsten usw., ist zwar etwas mühsam, aber man hat danach ein gutes Gewissen.
Erhöhte Übergangswiderstände an den Anschlußkontakten wirken sich beispielsweise bei 6V Anlagen ziemlich übel aus.
Dieser Beitrag wird voraussichtlich bei gewissen Leuten Widerspruch hervorrufen, das ist mir aber gleichgültig, ich bin damit jedenfalls gut gefahren!
MfG Guzzi44

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Re: Sicherungsbelegung ETZ 150

Beitragvon Dieter » 21. Juli 2025 12:33

Es muss ja auch nicht unbedingt etwas mit der Absicherung zu tun haben. Mit dem Ziehen der beiden Sicherungen trennt man sehr einfach und sicher die Batterie komplett von allen Stromkreisen. Im Lauf der Zeit ändert sich manche Denkweise halt auch ein wenig.

Wir werden wohl nur sehr schwer herausbekommen aus welchem Grund diese beiden Sicherungen früher einmal eingebaut wurden. Fakt ist, heute baut so keiner mehr und erforderlich ist die Minussicherung auch nicht wirklich da beide Anschlüsse direkt von der Batterie kommen und eine Stromkreisunterbrechung hier ausreichend ist.


Gruß
Dieter

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Re: Sicherungsbelegung ETZ 150

Beitragvon MartinR » 22. Juli 2025 12:50

bujatronic hat geschrieben:Bei Falschpolung wäre die Vape auch mit dieser Sicherung abgeraucht.
Und denkt mal nach, warum bei den meisten Fahrzeugen die Leitung zur Zündspule (Kl. 15) nicht abgesichert ist. Außer bei MZ kenne ich das nur vom LO, und bei beiden hat das immer wieder Trouble gemacht.
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-- Hinzugefügt: 19. Juli 2025 18:42 --

Noch was zur Sicherung im Minus-Kabel der Batterie:
Gustav Robert Kirchhoff hat schon im 19. Jh. einen elementaren Satz formuliert: Der Knotenpunktsatz besagt, daß die Summe der in einen Knotenpunkt fließenden Ströme gleich der Summe der aus dem Knotenpunkt herausfließenden Ströme ist. Oder populärwissenschaftlich: Wo Strom reinfließt, muß er auch wieder rauskommen.
In der originalen Beschaltung sind Minus-Sicherung, Batterie und Plus-Sicherung in Reihe geschaltet, also jeder Strom, der über die Minus-Sicherung fließt, fließt auch in exakt gleicher Größe (Kriechströme vernachlässigt) über die Plus-Sicherung. Allein deren Ansprechen bei Überstrom würde diesen Strompfad sicher schützen!
Nirgendwo in der Welt kenne ich eine Reihenschaltung von Sicherungen! Die Minus-Diode hat nur eine Aufgabe: Zusätzliche Fehlerquelle zu sein. Übrigens sind mindestens 2/3 aller Kfz.-Elektrik-Probleme in Masseverbindungen zu suchen. Also verbindet den Minuspol (und nicht den Pluspol!) der Batterie auf dem kürzesten Weg mit einem ausreichend dimensionierten Kabel mit dem Massepunkt auf dem Luftfiltergehäuse (was natürlich blank sein sollte), legt mindestens eine Zahnscheibe unter, und ihr habt ein Problem weniger.


Mich wundert dass hier niemand wiederspricht, daher mache ich es ;)
Schau nochmal in den Schaltplan, die beiden Sicherungen sind nicht einfach nur in Serie geschaltet. Der Ausgang des Ladereglers ist zwischen Batterie + und Sicherung angeschlossen. Der Ladestrom durchfließt also nur die Minussicherung.

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Re: Sicherungsbelegung ETZ 150

Beitragvon net-harry » 22. Juli 2025 13:35

MartinR hat geschrieben:Mich wundert dass hier niemand wiederspricht, daher mache ich es ;)
Schau nochmal in den Schaltplan, die beiden Sicherungen sind nicht einfach nur in Serie geschaltet. Der Ausgang des Ladereglers ist zwischen Batterie + und Sicherung angeschlossen. Der Ladestrom durchfließt also nur die Minussicherung.

Danke, genau so ist es!
Gruß Harald

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Re: Sicherungsbelegung ETZ 150

Beitragvon seife » 22. Juli 2025 14:04

Zum Glück hat es MartinR schon geschrieben, sonst hätte ich jetzt schreiben müssen daß die Sicherung im Minuspfad der Batterie z.B. bei einem Kurzschluss von Klemme 51 am Regler nach Masse vor Abbrand schützt.
Ein defekter Gleichrichter könnte auch dafür Sorgen, daß der Fahrzeugbesitzer froh über das Vorhandensein dieser Sicherung ist.

Generell sind an so einer MZ erstaunlich wenig unnötige Bauteile ;-)
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Re: Sicherungsbelegung ETZ 150

Beitragvon bujatronic » 30. Juli 2025 14:49

Warum keiner widerspricht? Ich denke, weil die meisten verstanden haben, dass die Sicherung deplaziert ist, wenn sie zum Risko wird. Und wer z.B. bei Nacht und Regen irgendwo in der Pampa mal liegen blieb, weil diese Sicherung rausgefallen war, wird das bestätigen. Ein deswegen unbeleuchtetes Fahrzeug ist jedenfalls ein sehr großes Risiko!
Um mein Anliegen zu mehr Sicherheit verständlich zu machen, erläutere ich die Zusammenhänge hier noch einmal. Und nicht anhand unübersichtlicher Schaltpläne, die inzwischen jeder MZ-Fahrer hat bzw. im Netz findet, sondern vereinfacht, indem die Komponenten weggelassen sind, die keinen Einfluß auf das Geschehen haben.
Kurzschluß.jpg

Fall 1, der Klassische: Zündung ein, und es macht „Batsch“! Kam bei mir schon mal vor, als ein Lämpchen der Instrumentenbeleuchtung rausgefallen war und sporadisch im DZM einen Kurschluß verursachte (weil Lade- und Leerlaufkontrolle einseitig an Kl. 15 liegen). Eindeutig ist zu sehen, dass die beiden Sicherungen und die Batterie in Reihe liegen, also durch alle exakt der selbe Strom fließt. Warum meist die Plus-Sicherung anspricht, weiß ich nicht. Aber diese sind keine Präzisionsinstrumente und der Ansprechstrom wird wohl streuen. Zitat Wiki zu Schmelzsicherungen: „Die Toleranzen bei gleicher Charakteristik sind relativ groß“.
Fall 2, auch nicht selten: Während der Fahrt gibt es irgendwo einen Kurzschluß: Dann muß der Generator berücksichtigt werden, der da bekanntlich die Batterie auflädt. Auch hier fließt wieder der volle Kurzschlußstrom über die Plus-Sicherung. Über die Minus-Sicherung fließt jedoch ein geringerer Strom, da Kurzschluß- und Ladestrom entgegen gerichtet sind, die Summe also kleiner ist als bei der Plus-Sicherung, welche dann bestimmt auch anspricht und der Fahrt erst mal ein Ende macht. Also auch hier bewirkt die Minus-Sicherung nichts.
Fall 3: Kurzschluß im Generator bzw. Gleichrichter: In diesem Fall fließt der Kurzschlußstrom nicht über die Plus-, sondern nur über die Minus-Sicherung und wird diese ansprechen lassen. Dieser Fall ist aber entgegen Fall 1 oder 2 sehr unwahrscheinlich.
Beim Gleichstromgenerator (6V) würde der Rückstromschalter im Regler den Generator auch ohne Sicherung schnell von der Batterie trennen, das Fahrzeug fährt auf Batterie weiter und (was enorm wichtig sein kann) bleibt beleuchtet. So kann man ohne Risiko bis zu einem günstigen Platz weiter fahren und den Fehler suchen. Der Generator nimmt wahrscheinlich keinen weiteren Schaden, denn bei allen MZ ist es ein selbsterregter, und wenn keine Spannung da ist, entsteht auch kein Erregerfeld. Restmagnetismus ist zwar noch vorhanden, aber das bewirkt nur eine relativ geringe Kurzschluß-Leistung.
Ist die Sicherung hingegen durch, siehe ganz oben.
Beim Drehstrom-Generator (12V) ist als GAU nur das Durchbrennen von einem Strang im Gleichrichter denkbar, also in Reihe liegende Plus- und Minus-Diode (und nicht mehrerer Minus-Dioden). Das sollte aber spätestens seit der Einführung der 200V-Dioden (SY170-71/2, bei einer meiner ETZ sind es sogar /4, also 400V-Dioden) erledigt sein, zumal die mit 25A Dauerstrom weit überdimensioniert sind. Auch die spätere (PVL-) Ausführung mit Schottky-Dioden ist m.E. unverdächtig, da hier Überspannungen (Lastabwurf, load-dump) durch Varistoren abgefangen werden. Also auch hier ist m.E. die Minus-Sicherung eher ein Risiko denn Sicherheit.
Man bedenke ferner, dass exakt die selben Dioden in exakt der selben Schaltung auch in den weit leistungsfähigeren Drehstromgeneratoren bei Trabant, Wartburg, Multicar usw. eingesetzt sind, und kein Mensch kam auf die Idee, diese Strompfade abzusichern, obwohl die deutlich größeren Batterien auch deutlich größere Kurzschlußströme bewirken können.

Fazit: Nach nahezu 60 Jahren und mehreren 100tkm Erfahrung auf inzwischen neun MZ bin ich der Meinung, dass man auf die Minus-Sicherung verzichten kann und habe das auch (so glaube ich) hiermit hinreichend begründet. Jeder MZ-Fahrer kann nun selbst entscheiden, ob er sich dieser Meinung anschließt oder nicht. Die 7 Oldtimer, die in meiner Garage stehen, haben allesamt diese Sicherung nicht mehr (oder schon ab Werk nicht – ich habe übrigens nie geschrieben, dass das bei ES oder TS so war), ohne dass es jemals zu einem Problem gekommen wäre. Im Gegenteil...
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Re: Sicherungsbelegung ETZ 150

Beitragvon MartinR » 30. Juli 2025 15:52

Hi,
danke für die Ausführliche Erklärung.
Worauf ich aber hinauswollte ist aber nur dass die beiden Sicherungen eben nicht, wie anfangs von dir behauptet, stumpf in Serie liegen. Der Ladekreis ist nur über die Minussicherung abgesichert. Wie notwendig diese Absicherung ist, ist eine andere Frage.

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Re: Sicherungsbelegung ETZ 150

Beitragvon Martin H. » 30. Juli 2025 18:51

bujatronic hat geschrieben:Um mein Anliegen zu mehr Sicherheit verständlich zu machen, erläutere ich die Zusammenhänge hier noch einmal. Und nicht anhand unübersichtlicher Schaltpläne, die inzwischen jeder MZ-Fahrer hat bzw. im Netz findet
(…).
Die 7 Oldtimer, die in meiner Garage stehen, haben allesamt diese Sicherung nicht mehr (oder schon ab Werk nicht – ich habe übrigens nie geschrieben, dass das bei ES oder TS so war)

Moment mal.
Bevor jetzt hier irgendwas verdreht wird: Deine ursprüngliche Aussage war
Das hat MZ wohl nur deswegen gemacht, weil der planwirtschaftlich verordnete Zulieferer (Pirna?) eben nur einen Si-Kasten mit 4 Plätzen liefern konnte.“ (bezogen auf 12 V-MZs).
Diese Begründung - also daß das von MZ nur deshalb so gemacht wurde, weil halt „planwrtschaftlich“ nur Sicherungsträger mit 4 Plätzen verfügbar waren - ist nicht logisch, denn anscheinend wurde „planwirtschaftlich“ auch schon bei den 6 V-MZs (zumindest bei einigen) auf Sicherungsträger mit 2 Plätzen zugegriffen, bei denen ja anscheinend auch bereits einer überflüssig war. Warum hätte man 2x denselben Fehler machen sollen?
Darauf kam als Gegenargument von Dir „war nicht so, weil RT und BK hatten ja nur einen“.
Das mag so sein, spielt aber keine Rolle, denn ich nannte als Gegenbeispiele ES und TS.
Warum hätte MZ das tun sollen, nachdem sie vorher mit nur einer Sicherung bei RT und BK ausgekommen sind? Also
a) gab es offenbar schon Sicherungsträger mit nur einem Platz und
b) offensichtlich einen guten Grund, daran was zu ändern.

Und bevor sich hier über „unübersichtliche Schaltpläne“ echauffiert wird:
Dies diente nur zur Untermauerung meiner Aussage mit den 2 Sicherungen. Nix weiter.
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Re: Sicherungsbelegung ETZ 150

Beitragvon seife » 30. Juli 2025 21:47

Warum beim Auto oder Motorrädern mit Anlasser der Minuspfad unabgesichert bleibt, darüber muss man sich eigentlich auch nicht unterhalten...
Und es steht ja jedem frei schlauer zu sein wie die doofen Ossi-Ingenieure, die nur aus purem Überfluß die Sicherung im Minuspfad eingebaut haben. Die ist ja einfach zu überbrücken.

Ich lass sie drin.
Gruß, Stefan

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Re: Sicherungsbelegung ETZ 150

Beitragvon Gundi » 30. Juli 2025 23:25

Wir hatten bei unseren Motorrädern mit denen wir Wettkampf fuhren auch die Minus Sicherung entfernt. Aus dem von Bujatronic beschriebenen Grund der Ausfallsicherheit. Nach einer schlechten Erfahrung. Sicherung als Ersatz hatten wir nicht dabei.
Gruß Matthias

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Re: Sicherungsbelegung ETZ 150

Beitragvon dscheto » 31. Juli 2025 20:17

Wer schon mal einen Kabelbrand sah, sah auch, dass nicht das Pluskabel - sondern das Minuskabel glüht und brennt. Deshalb baut man auch den Batterietrennschalter immer zwischen Minus zu Masse.

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