von bujatronic » 19. Juli 2025 17:53
Bei Falschpolung wäre die Vape auch mit dieser Sicherung abgeraucht.
Und denkt mal nach, warum bei den meisten Fahrzeugen die Leitung zur Zündspule (Kl. 15) nicht abgesichert ist. Außer bei MZ kenne ich das nur vom LO, und bei beiden hat das immer wieder Trouble gemacht.
Zumal beim LO diese Sicherung schwer zu finden ist...,
-- Hinzugefügt: 19. Juli 2025 18:42 --
Noch was zur Sicherung im Minus-Kabel der Batterie:
Gustav Robert Kirchhoff hat schon im 19. Jh. einen elementaren Satz formuliert: Der Knotenpunktsatz besagt, daß die Summe der in einen Knotenpunkt fließenden Ströme gleich der Summe der aus dem Knotenpunkt herausfließenden Ströme ist. Oder populärwissenschaftlich: Wo Strom reinfließt, muß er auch wieder rauskommen.
In der originalen Beschaltung sind Minus-Sicherung, Batterie und Plus-Sicherung in Reihe geschaltet, also jeder Strom, der über die Minus-Sicherung fließt, fließt auch in exakt gleicher Größe (Kriechströme vernachlässigt) über die Plus-Sicherung. Allein deren Ansprechen bei Überstrom würde diesen Strompfad sicher schützen!
Nirgendwo in der Welt kenne ich eine Reihenschaltung von Sicherungen! Die Minus-Diode hat nur eine Aufgabe: Zusätzliche Fehlerquelle zu sein. Übrigens sind mindestens 2/3 aller Kfz.-Elektrik-Probleme in Masseverbindungen zu suchen. Also verbindet den Minuspol (und nicht den Pluspol!) der Batterie auf dem kürzesten Weg mit einem ausreichend dimensionierten Kabel mit dem Massepunkt auf dem Luftfiltergehäuse (was natürlich blank sein sollte), legt mindestens eine Zahnscheibe unter, und ihr habt ein Problem weniger.
"Vergessen Sie auch nicht, daß jedes Kraftfahrzeug wertvolles Volksvermögen darstellt, das möglichst lange zu erhalten nicht nur einen persönlichen Vorteil bringt, sondern auch eine nationale Pflicht ist!"
Obering. Siegfried Rauch
Fuhrpark: MZ BK350/1956, MZ ES250/1958, MZ ETS150/1972, MZ TS250/1A/1980, MZ ETZ250F/1986, MZ ETZ125/1986, MZ ETZ251/1989 (zum Brötchen holen) und noch ein paar Autos...